Beiträge von senua im Thema „Genderismus im Alltag - oder auch nicht?“

    Ich seh das mit den Triggerwarnungen ein bisschen differenzierter. Im Großen und Ganzen stimme ich euch zu.


    Allerdings finde ich es tatsächlich nicht zu viel verlangt zum Beispiel auf Social Media oder in Büchern oder Filmen, wo man ein solches Thema nicht unbedingt erwarten würde, ne Triggerwarnung zu setzen. Zumindest bei Dingen, die häufig für Menschen schwierig sind.

    Ist halt hilfreich für jemanden mit ner schweren PTBS sich zu schützen und beim Scrollen im Internet oder beim Lesen eines Buches nicht unvermittelt in stark destabilisierende Inhalte zu stolpern.

    Denn im Alltag begegnet man Triggern ohnehin, das ist den meisten auch klar, da ist es doch schön, wenn es Bereiche gibt, in denen man zumindest vorgewarnt wird.


    Dass man Trigger nicht immer vermeiden kann sollte den meisten klar sein und die Arbeit daran muss man selbst leisten. Dauert aber häufig sehr sehr lange und geht nicht von heute auf morgen. Da finde ich es einfach rücksichtsvoll ne Contentwarnung zu setzen, sofern es mir keine große Mühe macht und ich nicht ohnehin einen Social Media Kanal betreibe, bei dem es vornehmlich um dieses Thema geht.


    Das was da ToniA passiert ist, ist natürlich bescheuert - so jemand muss dann wohl wirklich den Kontakt mit anderen Menschen vermeiden.


    Ich hoffe man versteht, was ich ausdrücken will. Triggerwarnungen bei Themen, die häufig mit Trauma verbunden sind, halte ich in manchen Bereichen für legitim. Die Erwartungshaltung mancher Menschen jedoch nicht.

    Ich halte auch ganz viele Dinge für falsch. Gleichzeitig halte ich mich aber nicht für das Maß aller Dinge.

    Es ist halt überhaupt nicht relevant was du in dieser Hinsicht für richtig oder falsch hältst. Wie unglaublich arrogant und selbstherrlich muss man sein um sich überhaupt das Recht herauszunehmen, die Identität eines Menschen als falsch zu bezeichnen?


    Also, mal abgesehen von der Absurdität dieses Vergleichs.....

    Ich denke es ist nicht zu viel verlangt, von jedem Menschen zu erwarten, andere Menschen, die eventuell nicht in ihr Weltbild passen, mit Respekt zu behandeln. Was du innerlich von diesen Menschen denkst ist deine Sache - das Denken verbietet dir keiner. Diskriminieren darfst du sie eben nicht - und dazu zählt halt auch ihre Geschlechtsidentität zu respektieren. So ist das halt nun mal in einer Gesellschaft. Gibt Regeln, die nicht jedem passen. Weggenommen wird dir dadurch doch aber nichts, dir entsteht keinerlei Schaden.

    Und keine Sorge. Das wird nicht dazu führen, dass irgendwann verkündet wird, dass der Himmel grün ist und das Gesetz der Schwerkraft nicht mehr gilt. Und du darfst auch weiterhin deinen Vornamen und deine Pronomen behalten, wenn du das möchtest.

    Ich kann es mir auch nur so erklären, dass Dinge, die die gewohnten "Regeln" der Welt ins Wanken bringen, den Leuten irgendwie Angst machen.

    Es ist für mich aber nicht nachvollziehbar, weil es doch überhaupt keinen Einfluss auf mein eigenes Leben hat?

    Wenn ein großer bärtiger Mensch sich mir mit einem weiblichen Vornamen und den entsprechenden Pronomen vorstellt, dann nehme ich das halt einfach so hin. Warum sollte sich die Person denn dafür rechtfertigen? Wer bin ich, dass ich das in Frage stelle oder eine Erklärung einfordere oder sonstwie darüber diskutiere?

    Ist so, fertig. An meiner persönlichen Freiheit ändert sich dabei doch nix.

    Unsinn. Das Foto auf der Flasche zeigt doch eindeutig, worum es geht. Wo die Bindestriche (sorry für die "Bildestriche :-$ ) bei zusammengesetzten Wörtern weggelassen werden, kommt es halt auch zu solchen Kreationen. Ist seit einigen Jahren aber sehr oft zu sehen (z.B. auch im Logo dieses Forums).

    Kein Unsinn, sondern m.E. schon bewusst so gesetzt worden.

    Kannst du aber nicht beweisen :upside_down_face:


    Meine Güte Leute.....der meint doch nicht wirklich ernst was er hier von sich gibt, oder? Oder?! :dizzy_face:

    Mit 2.600 Euro netto würde ich mich echt reich fühlen. :O

    Fürchte so viel werde ich nie auch nur annähernd verdienen. Und ich hab auch viel Zeit und Geld in Studium und Ausbildung investiert.

    Zum Glück hab ich recht bescheidene Ansprüche aber bin doch immer wieder erstaunt, was Leute als wenig empfinden. Und das ist überhaupt nicht als Kritik gemeint. Die Wahrnehmung geht da nur anscheinend echt stark auseinander.