Beiträge von Zim im Thema „Genderismus im Alltag - oder auch nicht?“

    Wenn man es mal eine Weile mitgemacht hat, dann hat das "unisex duschen" vielleicht gar nicht mehr dieses :face_screaming_in_fear:

    also ich finde das normal.

    War mal längere Zeit wo trainieren und nach dem Training sind viele noch schnell in die Sauna gegangen, nach der Sauna raus in die Duschen, Männer und Frauen, kein Problem, sind ja auch vorher nackig in der Sauna gesessen.

    (Es gab eine Gemeinschaftsdusche bei der Sauna und natürlich getrennte Dusche in den Umkleideräumen auch).


    Was mich aber gestört hat, war, dass manche Leute sich unter der Dusche rasiert haben (am Körper). Das finde ich muss nicht sein.

    also DIESE aida- outfits gibts ja noch gar nicht sooo lange. :thinking_face: bist du evtl. noch sehr jung? :D:(:

    die outfits davor fand ich allerdings auch schrecklich. :face_with_tears_of_joy: eher so putzkittel- mäßig geschnittene kleider in rosa und braunen schürzen.

    eher das Gegenteil von jung. bin aber nur gelegentlich dort. Ja, früher wars irgendwas mit rosa auch, aber ein bisschen anders.

    allerdings finde ich den aida-kaffee absolut scheußlich, dafür ist der topfenstrudel gut. ok, das hat jetzt nix mit dem gendern zu tun

    wobei ich (am Stephansplatz) den Melange samt Cremeschnitte/Topfenstrudel ganz passabel fand. Aber auch bei anderen Ketten wie McD und Co war der Kaffee früher mancherorts grausig, aber nicht überall. Innenstadt Wien ist ja berüchtigt für hohe Preise, schlechten Service, lange Wartezeiten und ungeniessbaren Kaffee. Touristenfalle halt.

    Und was hat das mit Gendern im Alltag zu tun?

    nix, nur sogar Fussballklubs (wie der verlinkte) tragen rosa.

    https://www.skysportaustria.at/wp-content/uploads/2020/11/GEPA_full_1654_GEPA-202011011011030024-scaled.jpg

    die schlimmsten dienstkleidungen- tatsächlich in rosa haben die aida- mitarbeiterinnen. rosa röckchen im 50er style und rosa haarschleifen. so sieht das dann aus:

    ich finde die Aida-Kleidung nicht schlimm, gefällt mir sogar irgendwie. Vielleicht weil ich sie schon so lange kenne.

    Worauf ich hinaus wollte, ist, dass Rosa jetzt auch als "Männerfarbe" akzeptiert wird (wie bei Poloshirts und Hemden) War ja früher auch eine eher "männliche" Farbe.

    Passt leider eher zu dunkelhaarigen Männern, also nix für mich, das schlägt sich irgendwie mit meiner Haarfarbe.


    Da hat das Hooters mehr Geschmack bei der Uniform ... (

    Gibts zwar auch schon länger in Wien, da das Zeug dort sehr geflügellastig ist (und ich das nicht esse), bleibe ich lieber bei gelegentlichen Aidabesuchen :winking_face:

    Also zusammenfassend: Irgendwie scheinen wir Erwachsenen etwas zu transportieren, dass Frauenarbeit weniger wertvoll macht [...]

    Sieht man ja in aller Regel am geringeren Gehalt von Menschen mit sozialen Berufen (überwiegend Frauen) im Gegensatz zu Menschen mit technischen Berufen (überwiegend Männer). Also so weit hergeholt ist das (leider) auch nicht :winking_face:

    könnte ich jetzt nicht bestätigen. Als ich zu arbeiten begonnen habe, in einem technischen Beruf, hat meine Freundin damals (als Krankenschwester) doch etliches mehr verdient.

    es scheint, als würden sich die Verfasser der bisherigen Rechtschreibreformen, die uns ja mit so eminent Wichtigem wie dem grossgeschriebenen scharfen "s" beglückt haben, vor den derzeitigen Debatten die Köpfe in den Sand stecken, bildlich gesprochen....

    Viele Leute aus dem damaligen Gremium (ich nehme an, Du meinst die letzte Reform und all ihre Versionen, denn die DAVOR ist wirklich schon lange her ...) waren schon alt und sind inzwischen längst tot, das kann man ihnen also schwerlich vorwerfen.

    Viele, aber nicht alle.

    Nun, das hatten wir ja schon zu Genüge - das Maskulinum kann zumindest auf eine gewisse sprachliche Evolution zurückblicken, wohingegen ein oktroyiertes Femininum eher eine Vergewaltigung von Sprachentwicklung darstellt...

    wir hatten ja schon einige Rechtschreibreformen, es scheint, als würden sich die Verfasser der bisherigen Rechtschreibreformen, die uns ja mit so eminent Wichtigem wie dem grossgeschriebenen scharfen "s" beglückt haben, vor den derzeitigen Debatten die Köpfe in den Sand stecken, bildlich gesprochen....

    Wenn von 16119 befragten LGBT...Mitgliedern 17% sagen sie seinen trans

    ist das sicher keine Minderheit mehr.

    ob das jetzt irgendwas mit den hormonwirksamen Chemikalien in der Umwelt zu tun hat?

    (Ich sehe das halt berufsbedingt ein bisschen durch diese Brille).

    Chemikalien, die wie Hormone wirken
    Konservendose, Luftmatratze, Körpercreme – viele Alltagsprodukte können Chemikalien enthalten, die wie Hormone wirken. Hier finden Sie alle Infos zum Thema.
    www.bund.net

    Hormonell wirksame Chemikalien
    Hormonell wirksame Chemikalien können wichtige Entwicklungsprozesse im Körper und unsere Gesundheit stören.
    www.global2000.at

    Hormonell schädliche Chemikalien ohne Kontrolle
    Gesetzliche Regelungen von hormonell schädlichen Chemikalien sind dringend nötig, da sie uns und unsere Umwelt bedrohen.
    konsument.at

    Nö, jeder wie er will. Nix mit Richtlinien.

    so kenne ich das auch noch.

    Andererseits soll im Bundesland Niederösterreich angeblich ein Genderverbot in Ämtern kommen.

    Genderverbot für niederösterreichische Behörden kommt noch diesen Sommer
    ÖVP und FPÖ setzen einen weiteren heißdiskutierten Punkt ihres Arbeitspapiers um. Gendern mit Binnen-I oder Sternchen ist künftig für Landesbehörden verboten
    www.derstandard.at

    Beim Sport bin ich immer die einzige Frau, ich wurde schon blöd angesprochen was mit meinen Nägeln passiert ist (kurz, gepflegt, kein Nagellack).


    Ich mach regelmäßig VHS Kurse mit, wie zum Beispiel Bildhauerei. Auch die einzige Frau und ich werde immer blöd angeschaut

    mir fällt das auch gelegentlich auf, dass ich (fast) der einzige Mann in manchen Kursen bin, teilweise auch auf der VHS, sanfte Gymnastik, Ismakogie, auch bei manchen Yogakursen.

    Für mich waren diese schwulen Männer eine ausgesprochen angenehme Erscheinung, da man sicher sein konnte, von ihnen nicht angemacht zu werden. Es waren einfach nur tolle Freundschaften wie ich sie auch mit Frauen haben kann.

    ich hatte mal ein interessantes Erlebnis, als ich mal mit einer Bekannten verabredet war und sie ein wenig im Cafe plaudern wollte. Sie hat einen Treffpunkt vorgeschlagen und dann, als wir drinnen kaffeetrinkend sassen, gemeint, sie kommt gerne in dieses Lokal, da es ein (bekanntes?) Homosexuellencafe sei und sie nicht dauernd von irgendwelchen komischen Leuten belästigt/begrapscht werden möchte, wenn sie nur in einem Lokal sitzen und plaudern möchte.

    Also anscheinend ist das weit verbreitet, wenn man nicht dauernd belästigt werden möchte. Als Mann kann/konnte ich das irgendwie nicht nachvollziehen.

    Denn nenne doch einmal mal 10 oder 15 Berufsbezeichnungen, einfach so aus der kalten. Die typische Form davon ist in der Regel männlich (z.B. Schmied, Tierpfleger, Neurologe, Kfz-Mechatroniker, Feuerwehrmann, Kommissar, Berufssoldat, Politiker, Soziologe), teils auch weiblich (z.B. Hebamme, Krankenschwester).

    beispielsweise auch Tierarzt, die Mehrzahl der Tierärzte ist aber weiblich (zumindest in meinem Umfeld). Oder Zahnarzt (ich war letztens bei einer Zahnärztin). Die Zahnärztin war weiblich, der Zahntechniker männlich, der Chirurg (der mir ein Implantat eingesetzt hat) war männlich. Hätten aber auch andere Geschlechter haben können, das wäre mir völlig egal gewesen. Mir kommt es eher darauf an, dass jemand seinen Beruf beherrscht und gut drin ist, weniger, ob er männlich oder weiblich ist. Und ob die Bezeichnung dafür jetzt männlich oder weiblich ist, sollte doch völlig egal sein. In Zukunft vielleicht weniger männlich oder weiblich, sondern vielleicht ein Roboter.


    Ich denke, es gibt nur ganz wenige Berufe, die nur Männer oder nur Frauen ausführen können.




    Die klassische Begründung ist, dass damit die Anrede generiert wird, z.B. in Briefen oder E-Mails.

    Ich brauche überhaupt keine Anrede. Oder vielleicht, an viele gerichtet, "Liebe Menschen", "Liebe Mitmenschen" oder "Terraner" :winking_face:

    Eine aromantische Frau bzw Mann ist doch trotzdem immer noch ein Mann oder eine Frau, genauso wie Leute, die sich in mehrere gleichzeitig verlieben, oder andere, die auf bestimmte sexuelle Praktiken stehen, usw.

    eigentlich, denke ich mir, sollte das doch komplett egal sein, ob m, w oder sonst was.

    Ich sehe auch überhaupt nicht ein, warum ich bei sämtlichen blöden Fragebögen, Formularen und so weiter ständig das Geschlecht angeben soll.

    Genauso dass man jetzt bei allen Ausschreibungen/Personalsuchen/Inseraten dazuschreiben muss, dass man m/w/divers sucht, sonst wird man bestraft.

    Sollte beim Großteil der Berufe jetzt völlig egal sein, ob man männlich oder weiblich ist.