Beiträge von Sunflower_73 im Thema „Genderismus im Alltag - oder auch nicht?“

    Tja, nur wenn einen die Kriterien für eine F-Diagnose halt anspringen... Gilt ja nicht pauschal und für jeden, aber in einigen Fällen ist es sowas von überdeutlich...


    Bzgl. Nebenwirkungsaufklärung:

    Das ist tatsächlich Aufgabe der Ärzte... Aber ein paushcaler Satz, dass die Behandlung Nebenwirkungen haben kann, wäre sinnvoll. Ist aber z.T. ein Preis, den diejenigen gerne zahlen, weil immer noch die einzig richtige Lösung.

    Also wenn man sich dann sowas ansieht weiß man ungefähr warum das früher mal ne F-Diagnose wa

    DAS war auch mein Gedanke. Früher war's tendenziell Achse 2, jetzt ist es irgendwas aus der Gender, queer, nonbinär,..-Achse.


    Ich bin die Letzte, die trans und queer nicht akeptiert, eben weil es Menschen gibt, die zutiefst so fühlen. Die aber versuchen, in einem normalen Alltag in einer Welt mir Vorurteilen klarzukommen. Solche Paradiesvögel sind da wenig förderlich, sorry.


    Und Pubetätsblocker machen Sinn. Sogar die frühe Gabe gegengeschlechtlicher Hormone. Wenn es sicher ist, wenn das Kind schon sehr früh Anzeichen zeigt. Das muss man aber trennen von einer allg. pubertären Identitätskrise. Welchen Einfluss da ggf. der social media-Hype um entsprechende Personen hat in einer Welt, wo quasi alles möglich sein soll (siehe oben, Bijan Tavassoli): Ich schweige besser.

    Ich gendere da, wo sinnvoll, auch hochkorrekt im Sinne der Barrierefreiheit: Lehrer:in. Jawoll.


    Tja, und das "Freundinnenschaft": Steckt halt "Freund" drin. Macht man halt "Freundinnen" draus. Oder so. Keine Ahnung. Beim ersten MAl dachte ich noch, ich hätte mich verhört. War aber nicht so. Habe jetzt gerade mal nachgelesen (ging um "Nachtwanderung" von Cornelia Achenbach), ob die Autorin selber das Wort kreiert hat. ISt der Buchbeschreibung nicht zu entnehmen. Dann war es vermutlich die vorstellende Buchhändlerin, die gerne gendert.

    Wer es sich antun möchte: https://www1.wdr.de/mediathek/…--nachtwanderung-100.html

    Eben. Woher soll man bei weiblichenm Namen und Aussehen wissen, wie jemand fühlt? Und warum soll ein möglicher Arbeitgeber das wissen müssen?

    Wie sollte dann die Anrede alternativ aussehen?


    "Sehr geehrter Mensch XYZ" ?!?!?!


    Wenn wir anfangen, alles erstmal Offensichtliche, Struktur gebende und in den allermeisten Fällen Korrekte über den Haufen zu werfen: Prost Mahlzeit.

    Ich werfe mal einen Aspekt rein, der mir Bauchschmerzen macht:

    Für mich wird einiges von dem Gender-Thema zu sehr "Hype".


    Ja, es gibt definitiv Mensche, die nicht ins binäre Raster passen. Das sollte man akzeptieren, respektieren - und entsprechende Anpassungen der Person (v.s. im Bereich Transsexualität) auch wirklich ermöglichen. Punkt. Und es ist gut, dass Menschen darüber offen sprechen können, wenn sie so empfinden. Wichtiges Statement vorab.


    Aber bin ich die Einzige, die etwas irritiert darüber ist, dass es bspw. in den USA jetzt quasi Usus wird, dass man auch bei eindeutiger Zuordnung angibt, wie man empfindet? Dass auffällig viele Stars und Sternchen sich jetzt "outen"? Es kommt mir teilweise nicht authentisch vor, sondern wie ein neuer Hype der Selbstverwirklichung, des Aufmerksamkeit bekommens,...

    In dem Kontext finde ich die Zahlen gerade aus den USA von Menschen, die angeblich trans waren, sich haben operativ angleichen lassen, nur um dann alles wieder rückgängig zu machen, bedenklich. Aus meiner Sicht wird das ernstzunehmende Thema von einigen Menschen mit gantz anderen Problemen quasi missbraucht. Sorry.