Beiträge von Arai im Thema „Corona Virus aktuelle Entwicklungen und Meinungen“

    Hättest du geschätzt, dass bereits mehr Menschen Antikörper hätten? Wenn ja, fehlt für diese Einschätzung noch die Grundlage - die bekannten Daten sehen anders aus.

    Ja, ich würde schätzen, dass nach 1,5 Jahren so ziemlich jeder schon einmal mit dem Virus in Kontakt gekommen ist. Der Großteil hat davon allerdings nichts mitbekommen, bzw. dachte aufgrund der nur geringen Symptomen sei es nur eine kleine Erkältung und hat sich daher nicht auf C19 testen lassen.


    Ich selbst wäre ohne K1-Test auch nicht auf die Idee gekommen, dass DAS jetzt C19 sei. Dafür waren all die Beschreibungen über Corona dann doch zu heftig. Von simplen Erkältungen redet ja im Zusammenhang mit C19 kaum jemand …

    nee , die haben einfach nur Glück gehabt, ungeimpft wird ess sie sicher im herbts /Winter erischen - was denkst du, warum die Politiker und Ärzte so davor warnen ? Wenn es so wäre, wie du annimmst, hätten wir die herdenimunität doch schon längst erreicht.


    Davon geht aber kein ersntahfter Wissenschaftler aus z.Z.

    Sorry, ich bin nicht mit Glück sozialisiert worden. Gesundheit hat wenig mit „Glück“ zu tun.


    Und nein, bei einem mutierenden Virus, wie dem C19-Virus, wird es nie eine Herden-Immunität geben. Sollte eigentlich auch schon seit einem Jahr hinlänglich bekannt sein!? Gibt es bei der Grippe ja auch nicht …

    Zum dritten Mal in diesem Thread. Eine Nachbarin von mir, 33 Jahre alt, ohne jegliche Vorerkrankungen, hat es nicht geschafft, sie verstarb auf ITS. Eine sehr gute Bekannte von mir, hat so gerade überlebt, 3 Wochen ITS. Die Long COVID Folgen sind extrem, sehr starke Fatigue und extreme Dyspnoe. Die letzte Thoraxaufnahme war eine Katastrophe. Beide erkrankten, ehe es Impfseren gab. Alle Bekannten und Freunde, die mir bekannt sind, geimpft, bis auf einen Mann, der behauptet, die Seren enthielten Gift. Bei dem ist Hopfen und Malz verloren.

    Das tut nur sehr leid, dass Dein Umfeld derart leiden musst.


    Mein Umfeld ist offenbar genetisch besser aufgestellt - oder wie einige es wohl ausdrücken würden: „Hatten mehr Glück“, wobei ich nicht denke, dass dies mit Glück zu tun hat …

    Bleibt festzuhalten, dass man genau diese Menschen vor Corona einfach nur „gesund“ nannte und zu ihrem zu ihrem guten Immunsystem gratulierte …

    Das ergibt genau null Sinn, was Du da von Dir gibst. Man gratuliert Menschen, die mit einem bestimmten Virus nicht in Berührung gekommen sind oder aber es haben und verbreiten, noch ohne Symptome oder bleibend ohne Symptome, weiß man noch nicht genau, ganz pauschal zu ihrem guten Immunsystem oder nennt sie gesund? :thinking_face:

    Menschen, die in 1,5 Jahren nicht an C19 erkrankt sind, waren entweder sehr geschickt im Umgang mit Menschen, oder haben eine mögliche, unerkannte Infektion ziemlich perfekt weggesteckt - haben daher ein sehr gutes Immunsystem.

    Meiner Meinung nach räumst du dem Testen eine zu hohe Sicherheit ein. Leider sind diese ja nicht immer ganz so zuverlässig. Eine 100% ige Sicherheit hat man also nie. Eventuell nur ein etwas besseres Gefühl.

    Da hast Du vollkommen Recht – auch der Test gibt nur einen Moment Sicherheit. Nämlich nur den, in dem er gemacht wurde – nicht davor, aber auch nicht weit danach – und auch das nicht, weil es ja sein kann, dass ich zwar schon infiziert war, aber eben noch nicht so „vervirt“ bin, dass ich ansteckend wäre.


    Daher denke ich, dass die beste Kombination aus Geimpft/Genesen UND regelmäßig getestet bestände.

    Dafür finde ich die relativen Zahlen sinnvoll. Und die sind nach Deinen Recherchen schon erheblich – mind. so hoch, wie die der u80er!?

    Du bist doch ein bekennender Gegner reißerischer Kommunikation. Warum findest du eine Hospitalisierungsinzidenz in Höhe von 6/100000 "erheblich"? Die sind nicht mal alle auf der Intensivstation, und Todesfälle durch Corona sind auf dem tiefsten Stand seit Beginn der Impfungen.


    Ich kann es auch in deinen bevorzugten Worten ausdrücken: 99994 von 100000 betagten Senioren müssen nicht mit Covid ins Krankenhaus. :upside_down_face:

    Demnach müssen 99.996 von 100.000 der 18- bis 79-Jährigen ja auch nicht ins KH – geschweige denn auf die Intensiv!? Worüber sprechen wir also? 😄

    Da unser Kinderwunsch abgeschlossen ist, muss ich mir darüber keine Gedanken machen.

    Habe ich als Patient überhaupt den Anspruch auf solche Informationen (Impfstatus oder getestet)?

    Ich denke nicht, dass Du einen Auskunftsanspruch hast!? Warum auch? Wie gesagt, sagt Geimpft nur aus, dass derjenige eher selten selbst im KH landen wird und ggf. auch weniger ansteckend sein kann. Ob er das allerdings tatsächlich ist, sagt das Geimpft-Label leider nicht aus.


    BTW.: Du kannst übrigen auch jeden anderen Grund für eine Klinkeinweisung hernehmen. Es muss nicht die Niederkunft sein :winking_face: Auch bei einem Beinbruch wären mir persönlich kürzlich Getestet lieber, als vor Monaten Geimpfte.


    Aber das ist (wie immer) nur meine persönliche Meinung.

    Natürlich. Wenn ich die Wahl habe, würde ich auch lieber in einem KH entbinden, wo nur Geimpfte arbeiten.

    Allerdings verläuft nicht jede Schwangerschaft komplikationslos und im Notfall gehe ich lieber in ein KH, wo auch Ungeimpfte arbeiten, als zu Hause auf mich gestellt zu sein, wo mich dann eventuell ein Arzt / Sanitäter versorgt, der ebenfalls ungeimpft ist.

    Nicht jeder hat im Umkreis mehrere KH zur Verfügung.


    Problematischer finde ich es, wenn es nicht mehr genügend Polizisten gäbe. Da herrscht auch Mangel und ein Stau an Überstunden.

    Ich würde an Deiner Stelle nicht in einem KH entbinden, in dem alle geimpft sind, sondern in dem alle getestet sind.

    ich denke, du hast mich falsch verstanden: es ging in meinem post eigentlich weniger um das risiko bei kindern (impfstoff versus infektion) sondern um das mit zweierlei maß messen bezüglich statistischer relationen von einigen (nicht von dir) hier.

    An das Messen mit zweierlei Maß sollten wir uns alle in Zeiten von C19 wohl langsam gewöhnt haben …

    Das Leben ist niemals ohne Risiko. Trotzdem gehen wir raus auf die Straße. Oder sperrst du deine Kinder den ganzen Tag in einen gepolsterten Raum? Gerade bei jüngeren Kindern ist der Impfstoff nun eben noch gar nicht zugelassen oder vernünftig erprobt. Ich persönlich sehe das ganze für junge Kinder sehr kritisch.

    Ich frage mich warum man meint bei Corona müsse man immer ein 0% Risiko ansteuern. Und gleichzeitig nehmen wir mit Kind und Kegel am Autoverkehr teil, lassen die Kids auf dem Spielplatz toben usw. Ich habe mir die Zahlen sehr genau angeschaut, dazu gibt es hier für Deutschland mehrfach eingestellte Auswertungen. Und die bescheinigen eine seeeeehr geringe Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufes für Kinder.

    Ich persönlich habe zudem auch die Erfahrung mit meinem Sohn gemacht. Der hatte Corona und das war im Grunde nix. Jede Schnupfnase ist schlimmer.

    Ich sehe keinen Anlass warum das bei einer eventuellen weiteren Ansteckung anders sein sollte - so er sich als Genesener überhaupt nochmal ansteckt.

    Genau so könnten wir bei der allg. Impfung aber auch argumentieren – auch bei mir war C19 nicht mehr, als ein Schnupfen. Freunde hatten etwas Mattheit und meine Frau einen Tag leichtes Drücken im Kopf. Und warum als Genesener nun noch mal impfen?

    Da ich Kommunikation spannend finde, würde mich mal interessieren, was passieren würde, wenn wir nicht täglich die Opfer mitteilen würden, sondern die „Überlebenden“ – die Genesenen, die Unifizierten …

    was ist das denn für ein Ansatz -? eine Nachricht, ist doch oft mit einer Botschaft verbunden ....also soll dann kommuniziert werden: alles nicht so schlimm ?


    Das die allermeisten überleben oder nicht im KH landen weiß doch mitlerweile jeder .

    Frag Dich mal, wie unsere Gesellschaft wäre, würde es in den Nachrichten nicht immer nur um Mord und Todschlag gehen, sondern um schöne Themen. Wenn die Meldung also nicht wäre, dass ein Flugzeug abgestürzt sei und wir 999 Opfern zu beklagen haben, sondern dass 35 Mio. Fluggäste den Tag überlebt haben!? Wäre sicherlich nicht so reißerisch …


    Was würde das aber mit unserer Denkweise machen? Was machen negative Nachrichten und was positive mit unserem Geist/mit unserem Befinden?


    BTW.: und nein, ich denke nicht, dass jeder weiß, das die allermeisten ein C19-Infektion nicht nur überleben, sondern davon nichts bis kaum etwas bemerken!?

    Für die Überlastung der Kliniken ist die absolute Anzahl sicher entscheidend.


    Uns ging es hier aber doch grad darum zu erfahren, in wie weit Kinder und Jugendliche die Senioren in ihrem Umfeld unbemerkt und damit unbeabsichtigt infizieren können, die dann ggf. einen Impfdurchbruch erleiden und im schlimmsten Fall auch in KH/Intensiv kommen, bzw. versterben …


    Dafür finde ich die relativen Zahlen sinnvoll. Und die sind nach Deinen Recherchen schon erheblich – mind. so hoch, wie die der u80er!?

    Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber bist Du Dir sicher, dass Du die Zahlen richtig verstanden hast?


    BTW.: Absolute Zahlen sind irrelevant, weil es eben mehr u80-Jährige gibt, als ü80er. Daher können wir die Passage in Deinen Ausführungen vernachlässigen. Ich habe aber das Gefühl, Du beziehst Dich nur darauf!?


    Ich würde mich aber eher auf die relativen Zahlen beziehen, also die 6 von 100.000 ü80er, die im KH landen und die 4 von 100.000 u80er. Wenn ich das lese, verstehe ich nicht, warum da die ü80 für Dich offenbar keine Problematik darstellt? Es sind sogar mehr ü80er, als u80er im KH!? Selbst bei Gleichstand würde ich da mal ein Auge drauf werfen!


    Und ja, Du hast natürlich Recht, dass wir auch den Mittelbau - also die Generation zwischen Kinder/Jugendlichen und Senioren – nicht vergessen dürfen. Auch diese können die Senioren natürlich anstecken …