Beiträge von Shojo im Thema „Corona Virus aktuelle Entwicklungen und Meinungen“

    Ich hatte mal mitbekommen, wie der Busfahrer ziemlich scharf eine Dame zurechtgewiesen hat, die die Maske kurz runterzog, um etwas zu trinken, das fand ich etwas grenzwertig :smiley_emoticons_confused:

    Schon. Wobei ich auch schon Leute gesehen haben, die eine Station mitgefahren sind und dreimal was getrunken haben, als könnte man es sich nicht die drei Minuten verkneifen, und andere, die quasi dauertrinken, um die Maske absetzen zu können ... ich verstehe schon gut, dass das sehr nervt, und in den allermeisten Fällen sind es keine langen Fahrten, und die Leute sind keine Babys, die extrem schnell dehydrieren. Mir tun die Busfahrer, die da die ganze Zeit dazu angehalten sind, für erwachsene Leute Kindergärtner zu spielen, echt leid.


    Wenn jemand ne Dreiviertelstunde fährt, und es ist sehr heiß, und er ist gerannt, um den Bus noch zu kriegen - okay. Aber in den allermeisten Fällen ist es eben nicht so.

    Der Punkt ist aber eben

    - Ein Konzert, Theater, Kino, ..... >> besucht man freiwillig (-- Konzerte sind momentan noch OpenAir) >> da kann jeder entscheiden, ob er sich das antun will = "sich in potentielle Gefahr begeben will).

    - Bahn, Bus >> muss man nutzen, wenn man kein Auto (bzw. Flugzeug, wenn die Strecken zu weit sind) hat >> da gibt es dann keine Wahl mehr.

    Genau das. Das ist kein bisschen "scheinheilig".

    Es gibt nicht nur allergisches Asthma, sondern auch Infektasthma. Das entsteht dann bei jeder Erkältung, husten bis zum Erbrechen kenne ich als spastische Bronchitis und wird mit Salbutamol behandelt.

    Oh!!! Danke für die Info - ich neige bei Atemwegsinfekten, die ich zum Glück extrem selten habe, auch sehr zum Husten und werde das mal abklären (beziehungsweise ausprobieren, Salbutamol haben wir wegen Asthmakind da, da bewahren wir einfach mal die nächste kurz vorm Aufbrauchen auf, und ich teste mal, ob das hilft).

    Wobei ich stark bezweifle dass long covid mit jeder Infektion zu nimmt. (und ihr braucht nicht schon wieder die zwei einzigen monate alten News Artikel zu der Thematik aus dem Archiv zu holen, um sie hier zum x-ten mal zu verlinken, danke)

    Ich hab auch den ganz leisen Verdacht, dass es sich hier möglicherweise um falsch verstandene Wahrscheinlichkeitsrechnung der Sorte handelt, die einen meiner Mitschüler mal zu dem erstaunten Ausruf brachte: "Also wenn ich mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/6 eine Sechs würfle, dann hab ich ja bei zwölf Würfelwürfen eine zweihundertprozentige Chance auf eine Sechs!!!"

    Ja dann aber hinterher bitte nicht jammern ( ich habe dich so verstanden,dass dir Long COVID egal ist ?) , wenn du nur noch mit 50 Prozent Lebensenergie oder weniger klarkommen musst .

    Doch, darf man schon, finde ich. Ist einfach wahnsinnig beschissen, wenn es einen trifft. Auch bei jemandem, der vorher die Möglichkeit verdrängt hat. Nur bei jemandem, der gezielt andere infiziert hat, um sich hämisch eins drüber zu kichern, und dann erwischt es ihn selbst ganz übel ... bei dem sähe ich Anlass zur Gehässigkeit. Bei allen anderen ist es einfach fürchterlich, und ich hoffe sehr, dass sich die allermeisten gut erholen und es auch vermehrt Hilfe gibt.

    Derzeit ist das halt nicht so. Klar weiß man schon ein bisschen was drüber, einigen kann ein bisschen geholfen werden, aber man braucht viel Glück und oft auch Hartnäckigkeit. Insgesamt ist das Gesundheitssystem definitiv nicht dafür gerüstet, all den Long-Covid-Patienten nach bestem medizinischem Vermögen zu helfen, weil es eine erstaunliche Menge Ahnungslosigkeit gibt und viel, viel, viel zu wenig Personal. Und das beste medizinische Vermögen ist halt auch eher begrenzt.

    Um Long Covid geht es gerade nicht.

    Für mich geht es ehrlich gesagt immer um Long Covid. Ist mir doch egal, ob ich mal zwei Wochen richtig flachliege und es mir dreckig geht, solange danach alles zackig wieder okay ist. Und das Risiko, dran zu sterben, ist halt auch nicht so arg groß, wenn man gesund ist. Long Covid hingegen ist was ganz anderes.


    Die Schwester einer Freundin, Mitte 20, ist gerade in der Reha. Viel zu wenig Personal, alles ne Riesenkatastrophe. Sie ist praktisch nicht wiederzuerkennen seit ihrer Infektion, und die ist deutlich über ein halbes Jahr her. Ist absolut nicht witzig. Und wenn sehr viele erkranken, trifft es halt auch viele, und die geistern dann verloren im unterbesetzten Gesundheitssystem rum und können nur beten, dass sie zu den paar Glücklichen gehören, die an kompetente Leute geraten. Willste nicht zugehören, wirklich.

    Klara, möchtest Du meine natürliche Impfzahnbürste kaufen? Vermutlich BA.5, beim Kind folgte auf denselben Infekt eine ganz natürliche Appendizitis, sein Leben wurde im Krankenhaus mit im Labor zusammengepanschten Antibiotika gerettet, das die trickreiche Natur durch einen schieren Glücksfall offenbar überlisten konnte.

    Ich mach Dir einen Sonderpreis.

    Wenn es einen bisher noch nicht erwischt hat (was bei mir z.B. der Fall ist), hat man einfach nur Glück gehabt, denn woran sonst sollte es liegen, wenn man es nicht aus seinen persönliche Vorsichtsmaßnahmen ableiten kann?

    Und wenn so um die 35% der Leute bereits offiziell Corona hatten, dann hatte immer noch die Mehrheit es offiziell bisher noch nicht. Es bisher noch nicht gehabt zu haben ist also wahrscheinlicher und nicht verwunderlich.

    kennst du Fälle von Leuten die von der selben Variante zum zweiten mal krank geworden sind und dann einen ganz schlimmen Verlauf hatten, ins Krankenhaus mussten oder sogar gestorben sind? Also ich nicht.

    Die Frage ist, was "safe" für einen bedeutet. Also für Dich bedeutet es: "Man hat keinen schweren Verlauf mit Krankenhausaufenthalt"?