Beiträge von fekete_macska im Thema „Aktivismus - Wahn oder Sinn?“

    Müssen immer alle Deutschen in einem Topf landen? Wir sagen doch auch nicht, alle Muslime sind Scheiße, obwohl es vielleicht ein paar Blöde auch unter denen gibt. Außerdem sind die Aktivistinnen doch auch deutsch, wenn auch Wohlstandsverwöhnt.

    Klar sagen das "die Deutschen" und auch "die westliche Welt". Gesellschaftlich wird es einfach verlangt, dass sich eine Gruppe von radikalen Handlungen einer vermeintlich verwandten Gruppe distanziert.

    :face_with_tears_of_joy: Definiere "normal".

    Naja, wer nicht gewalttätig werden will, bleibt fern. Die, die sich gerne austoben und Straßenschlachten lieben, die gehen hin und natürlich die, die keine Ahnung haben, dass es so enden wird.

    Passiert mittlerweile tatsächlich , ich müsste gerade suchen, hab es nur in den Nachrichten gehört heute , glaube in Wien war es und das finde ich genau so verwerflich , es muss niemand auf sie eintreten oder sie schlagen .

    Das ist nicht nur mittlerweile und es ist auch logisch, dass auf diese Aktion der Ärger nicht mehr nur verbal ausfällt. Den Leuten geht es finanziell zunehmen schlechter, der Alltagskampf die Familie zu ernähren wird immer härter, Aussicht nicht in Ende, denn der Ukraine-Krieg dauert an und dann tänzeln da ein paar Leute durch die Gegend, die sich mal hinsetzen und an die Straße kleben. Dass das nicht ohne Gewalt endet, daran hab zumindes ich noch nie gezweifelt.

    Das finden einige hier sicher prima. Sind doch selbst schuld.


    Mir ist das völlig egal, was solche Kriminellen tun. Ich muss ihre Handlung weder gutheißen noch verurteilen. Dafür gibt es Gesetze und dafür ist die Polizei da, diese Gesetze zu schützen. Es ist nur sonnenklar, dass so ein Verhalten natürlich dazu führt, dass sich die Leute selbst anfangen zu wehren. Wie gesagt, völlig klar, dass auf solche Provokationen, die ja im Moment offentsichtlich auch scheinbar keine Folgen für die Ankleber haben, die Wut steigt, weil die dann ja am nächsten Tag ja schon wieder irgendwo anders kleben.

    Ja, die Aktionen bringen Ärger und Wut mit sich, aber das ist ihnen inhärent.

    Nein, das ist es sicher nicht. Der Angeklabte hat nicht so ausgeschaut, als hätte er den körperlichen Angriff mit Demut ertragen. Es gibt gewaltfreie Bewegungen und es gib Provokationen bzw. dann auch gewaltätige Proteste und Besetzung fremden Eigentums ist nichts gewaltfreies. Mir geht es hier einfach nur um die Differenzierung. Wenn es eine Gruppe ist, die sich an die Fahne heftet, dass sie Gewalt benutzt, dann soll sie sich doch bitte einfach auch dazu beknnen und nicht die Opferfahne hissen.

    Das Ziel heißt Aufrütteln. Ziviler Widerstand war und ist stets Motor von Veränderungen und sozialen Umbrüchen in unseren Gesellschaften - vom Frauenwahlrecht bis hin zu Black Lives Matter. Junge Menschen, die sich für ihre und für unser aller Zukunft einsetzen, zu kriminalisieren, halte ich persönlich für untragbar. Wer wirklich Gewaltphantasien hegt, sieht man an manchen Reaktionen. Die Diffamierung jener, die sich für den Erhalt unser Lebensgrundlagen einsetzen, ist ein Unding. Man, lenkt damit nur von seiner eigenen Unwissenheit oder dem Unwillen ab, sich aus der Komfortzone zu bewegen. Wer nach Gefängnis, strengen Strafen und Paragrafen ruft, der setzt auf autoritäres Gehabe statt auf Dialog. Ins Stammbuch: das ist kein demokratisches Verhalten. Vor allem nicht von jenen, die sich ständig auf die Demokratie berufen.

    Wow, so viel Vermischen von unterschiedlichen Dingen. Das Thema hatten wir schon und der Denkfehler ist immer noch der gleiche - zu unterstellen, dass andere aufgerüttelt werden müssten. Ich kenne niemanden, der der Meinung ist, dass sich diese Leute (LG) meine oder "unsere" Lebensgrundlage einsetzen, denn das tun sie einfach eben schon durch genau diese Art des Vertretens nicht. Die meisten, die ich kenne, schauen einfach, dass sie ihren Teil soweit es geht beitragen und von mir rede ich da nicht, sondern einfach aus der Position, was ich wahrnehme.

    Einem Dialog würde ich auch nicht zu Verfügung stehen, natürlich nicht. Ich habe mit denen nichts gemeinsam. Egal welches radikale Lager, ich muss mich noch nicht mit ihnen befassen und tue es auch nicht. Ich bevorzuge da schlicht den demokratischen Weg.

    Dann noch demokratisches Verhalten - es ist kein demokratisches Verhalten und auch das hatten wir schon.


    Der Drops ist doch eh gelutscht. Lützerath wird abgerissen, da ändert keiner mehr was dran.

    Wieso es da nicht die gewaltfreie Demo gibt, dass die Leute, die da protestieren, einfach gar nicht mehr heizen, an nichts mehr teilnehmen, das das Klima schädigt und dann der Kohleabbau vielleicht doch gar nicht mehr so lange notwendig wäre, auf den Gedanken kommt die LG ja wohl nicht. Das würde vielleicht zu wenig Aufsehen erregen.

    ich sehe das anders , Wombi . Ich denke , da laufen sicher auch viele mit , denen es nur um Lützerath geht und die nicht unbedingt die radikalen Methoden mancher Aktivisten unterstützen . Sie wollen ja im Grunde alle dasselbe , nur sind manche radikaler unterwegs so wie die Steinewerfer, glaube nicht , dass das alle gut finden .

    Ähm, nein. Alle, die gerade Solidaritätsbekundungen machen, unterstützen kriminelles Verhalten. Wäre es nicht so, würden sie einfach ihre eigene Demo veranstalten. Der Mob wächst.

    Um gewaltbereites Verhalten falsch zu finden, brauche ich keinen Staatsanwalt.

    Sehe ich auch so. Das ist ja auch nur der Anfang, denn natürlich wir die Gruppe größer werden und natürlich wird es zunehmend Gewalt geben. Logischerweise wird es auch eine Gegengruppe geben, die selbstverständlich auch mit Gewalt reagieren wird und der dann gibts nicht nur einen Mop und was so ein Mop tun kann, dafür gibt es genügend Beispiele in der Gegenwart.

    Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Darum kann ich die übertriebene Aufregung über die "Umweltaktivisten" nicht teilen.

    Ich bemerke nirgends, dass sich jemand über die Umweltaktivisten aufregen, es sei denn, sie verstellen gerade den Weg, den sie fahren wollen.

    Ich frage mich wirklich, wann die Menschen (so wirklich) begreifen dass unsere Art zu leben dauerhaft nicht funktionieren wird.

    Was kriminelle Handlunge wie der auch von Aktivisten, natürlich. Dass die Situation dann auch oft kippen kann und es nur noch einen Mob gibt, da gibt es ja nun gerade auch genug aktuelle Beispiele. Meines Erachtens wird oft viel zu seicht auf kriminelles Verhalten reagiert. Handlungen jenseits des Gesetzes sollten deutlich schneller, klarer und direkter von der Exekutive geklärt werden.

    Ich habe das auch schon mal anders gefragt. Wofür würdest DU demonstrieren und an Deine Grenzen gehen?

    (Manchmal habe ich den Eindruck, einige meinen, dass es nichts zu kritisieren gäbe und Demos sind eigentlich überflüssig).

    Ich sehe da keinen Zusammenhang. Demonstrationen sind keine kriminelle Handlungen, sofern man sich natürlich darum kümmert, dass sie rechtskonform durchgeführt werden. Besetzung, Beschädigung fremden Eigentums bzw. auch mindestens fahrlässige Angriffe sind kriminelle Taten.

    Ich habe nichts gegen die Rechtsstaatlichkeit und die Alternativen würden mir auch nicht gefallen. Aber ich finde in einem Rechtsstaat muss es auch möglich sein mal gegen bestimmte Gesetze zu sein, weil wie schon oben ausgeführt, Recht und Gesetz manchmal auch einer Änderung bedarf.


    Die gibt es ja auch. ist das in diesem Faden nicht schon längst durch: politisches Engagement, Demos, etc.

    Es werden permanent Gesetze erlassen und geändert.




    Ich hab den Eindruck, daß bei den Aktivisten von Lützerath oder der LG jegliche Selbstkritik und Reflexion fehlt.

    Statt dessen fühlt man sich im Recht, und damit wird wirklich jeder Scheiß gerechtfertigt...


    Ich habe den Eindruck, dass sich die Mob-Dynamik jetzt schon zeigt, was ja zu erwarten war.

    Und hier redet auch keiner mehr davon. Allerdings auch nicht über den Ukraine Krieg. :face_with_tears_of_joy: :D:(:

    Hier auch nicht, aber es wird gehandelt und dasselbe gilt für das Thema Klima. Die Leute haben sich darauf eingestellt und tun, was ihnen möglich ist. Es gibt keine Diskussionen mehr. Es gibt nichts, worüber man neu diskutieren könnte. Es gibt nicht so viele Menschen, denen erst jetzt klar wird, dass es ein Klimaproblem gibt und dass dieses immer größer wird.



    Wut auf die Genaration vor einem ist völlig unangebracht, denke ich mal, die Zeiten waren anders, vieles stand noch gar nicht im öffentlichen Fokus.

    Sehe ich auch so, wurde aber auch schon angeschnitten, mal abgesehen davon, dass Schuldzuweisungen auch gar nichts bringen. Allerdings gibt es halt genug Leute, die einfach gerne wütend auf andere sind und Gründe finden sich ja genug. Prinzipiell gibt es dagegen auch nichts zu sagen, sofern man seine Wut für sich behält und nicht andere angeht, wie es euch passiert ist. Das ist einfach nur verrückt.

    Das ist doch ein vollkommen sinnloser Tod, der noch nicht einmal der Sache hilft. Da muss man schon etwas lebensmüde sein.

    Naja, wo wird das schon in Europa in der Öffentlichkeit zugelassen. Ich würde sagen, die Wahrscheinlichkeit, dass jemand öffentlich verhungert ist nicht groß. Auch da werden einige Gesetze zu tragen kommen. Suizid soll und wird ja verhindert, also auch der Heldenstatus ist damit nicht gegeben.

    Im Moment gibt es hauptsächlich (nicht ausschließlich) 2 Lager bzw. sind diese Lager die lautesten:

    1.) "Man kann eh nichts daran ändern, warum es also versuchen? Genießen wir das Leben jetzt!"

    2.) "Wir sind die letzte Generation, wir werden alle sterben, außer (Liste mit simplen 'Lösungen')"

    Gerade diese zwei Extreme nehme ich nirgend wahr. Jeder tut, was er kann und viele können einfach nicht, obwohl sie wissen, dass sich dadurch an der Klimaänderung nichts bessert. Ich finde, dass es mittlerweile sehr gut differenziert ist, wo es ein Änderung bräuchte, es aber noch keine wirtschaftlichen Lösungen gibt und nicht jeder will den wirtschaftlichen Tod sterben. Da lieber einen Hitzetod, der dann vielleicht doch besser abzuwehren ist, oder, oder, oder. Lösungen können nur nicht von einem Tag auf den anderen aus dem Boden gestampft werden und zu einer Einigung zu kommen, welche Lösung wann gestartet wird, dauert es halt auch.

    Die LG speziell, der Aktivismus allgemein, der anrollende Klimatod, das Aussterben ganzer Tierarten ... all das hat genau jetzt mehr Aufmerksamkeit als je zuvor. Jetzt gilt es die Aufmerksamkeit zu nutzen. Und dafür braucht es jetzt kluge Köpfe. Köpfe, die nicht nur fordern, sondern erklären. Und zwar konkret. Ohne Script in der Hand. Leute, die verstehen, und nicht nur ablesen. Leute, die mitreißen und begeistern können.

    Die Köpfe gibt es, genauso wie es viele Menschen gibt, die tun, was sie können. Ich sehe nur keinen Zusammenhang zu den LGs. Das sind für mich völlig unterschiedliche Gruppen. Sie sind nicht die einzigen, denen bewusst ist, was mit dem Klima passiert. Andere haben aber auch Lösungsansätze, ohne gesetzliche Versöße zu begehen.

    Ich wiederhole es ja nur ungern, aber bei mir im Haus fahren die Kids immer noch vom vierten Stock mit dem Aufzug nach unten. Irgend etwas funktioniert da bei FFF genau so schlecht wie bei dieser LG... Soll jetzt keine Verallgemeinerung sein, nur eine täglich wiederkehrende Feststellung...

    Bei mir holen sie den Lift von unten in den 7. Stock, damit sie in den 5. fahren. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Dem ich stimme ich zu. Dieser Hass gegen die Klimakleber ist mir auch suspekt.

    Und da wundere ich mich schon auch wo der herkommt?!


    Ich nehme allgemein keinen großartigen Hass wahr, sondern dass dieser Aktivismus eher belächelt wird, wenn er überhaupt wahrgenommen wird. Das war am Anfang noch sehr viel medienunterstützt, aber wen interessiert es täglich von irgendwelchen LG-Aktionen zu lesen. Das war z. B. noch nie Thema in meinem Umkreis. Da ist sogar noch der Ukrainekrieg davor. Dass da vielleicht irgendwann mal ein Autofahrer ausflippen wird oder tatsächlich mal übersehen wird, dass da jemand sitzt und die Leute überfährt, aber nicht aus Hass.

    Ja, aber wenn die Eigenverantwortung nicht ausreicht, werden dann irgendwann die Regeln und Gesetze kommen und dann wird wieder was von "Freiheitsberaubung" und "Bevormundung" gefaselt...

    Bevormundung wird halt dort gebraucht, wo die Fähigkeit, vernünftige Entscheidungen zu treffen, nicht vorhanden ist - und das ist bei diesem Thema offensichtlich der Fall. (Eigentlich überall, wo Kopf vor Bauch gefragt ist... . )

    Leider ist die Fähigkeit in der Politik dazu auch nicht besonders ausgeprägt, weshalb LG es sich auf die Fahnen geschrieben hat, sie daran zu erinnern...


    Ich persönliche finde es schon fragwürdig etwas wie Eigenverantwortlich allgemeingültig zu fordern, denn es sollte doch bekannt sein, dass auch die nicht eine einzige Definition hat. Die Art Eigenverantwortung, die da gemeint ist, die ist ganz sicher nicht bei allen vorhanden. Deswegen eben - völlig falsche Forderung, aber gut, die wird von den LGs gestellt. Darum geht es doch die ganze Zeit - LG meint ja, dass es nicht reicht und aus meiner Sicht wird es ihnen auch nie reichen, was im demokratischen System möglich ist. Sie meinen, dass Bevormundung notwendig ist. Politisch nicht machbar, so lange das demokratische System gewahrt wird. Psychologisch, und es geht ja nicht um eine Grundsatzdiskussion von Klimawandeleinstellungen, stellt sich die Frage, wohin die Radikalisierung geht, denn Akzeptanz ist hinfällig, Respekt auch, bleibt also nur noch die Richtung der Gewalt. Stellt jemand Klimaziele über alles andere, dann ist das ein naheliegender Schritt, wobei sich an den Klimazielen ja erst rechts nicht ändert, wenn es sagen wir Bürgeraufstände gibt.


    Es nützt nichts, von Vernunft zu reden, wenn im Leben der Menschen einfach je nach Situation etwas anderes vernünftig ist und genauso bringt es nichts, ihnen fehlende Vernunft zu attestieren. Gesetze machen nur Sinn, wenn das Überleben gewährleistet ist und es Alternativen gibt. Ich greife im Moment wieder nicht mehr auf Bio und Blabla, weil sich ganz andere Alltagsprobleme auftun.

    Auf Ignoranz mit Ignoranz zu reagieren, verschärft nur die Positionen. Irgendwann wird ein Autofahrer aussteigen und mit Gewalt reagieren, also wieder theoretisch nicht die Reaktion, die sich LG wünscht. Wenn sie eine politische Handlung wünschen, weil die Menschen sich ja bewusst sind, dass sich das Klima ändert, dann setzen sie ihre Handlung völlig am falschen Platz ein, aber trotzdem hat es dann bei den Wählern eine Reaktion, die sich dann teilweise vom Thema eher entfernen und sich denken, so nicht, dann gar nicht.


    Irgendwann habe ich mal gehört, dass es 100 Jahre braucht, bis wissenschaftliche Erkenntnisse, sich breitgefächert in der Gesellschaft setzen. Ich denke da an eine bestimmte Sache, die ist bis heute nicht im allgemeinen Bewusstsein, also finde ich die Aussage fraglich. Aber egal ob 100 Jahre oder noch mehr, für die Klimaziele alles zu lang.


    Die Erinnerung braucht es nicht. Es ist doch völlig klar, warum Ziele bisher nicht erreicht wurden und warum sie jetzt wieder stagnieren oder sich auch wieder verschlechtern. Die Lösung der LG ist was, wenn es politisch nicht einmal möglich ist, sich auf eine Geschwindigkeitsbegrenzung zu einigen? Sie suchen ja keine politische Lösung, sondern eine recht körperliche. Mein Interesse wird auch durch den Aktivismus nicht entfacht und es ist mir auch völlig egal, wofür sie stehen. Wenn es gesetzwidrige Handlungen sind, dann gibt es Konsequenzen und damit hat sich die LG für mich auch schon wieder.

    Sprachlich nicht korrekt. Es leben ja zur Zeit noch verschiedene Generationen. Der Großteil der Adhäsionsfanatiker gehört zur Generation meiner Enkelkinder. Dazwischen ist dann noch die Generation unserer Kinder, was deren Eltern sind. Es leben permanent mindestens drei, wenn nicht sogar vier Generationen. Wenn "wir alle" gemeint sein sollen, dann bitte "die letzten Generationen" (Plural).

    :grinning_squinting_face: Hieße aber, dass jemand nachgedacht hätte.

    Ja, fast so als hätten wir doch gefälligst das verbriefte demokratische freiheitliche Recht unseren Planeten zu zerstören :face_with_tears_of_joy:

    Ich glaube nicht dass unsere Vorfahren dafür gestritten haben und gestorben sind. :upside_down_face:

    Also damit die schön gepamperten und wohlgenährten Nachfahren auf ihr "Grundrecht" bestehen, täglich Fleisch auf dem Tisch zu haben, 2t durch die Gegend zu kutschieren und 2x im Jahr in den Urlaub zu fliegen.

    Was auch immer. Das muss schon jeder selbst entscheiden.

    überleben? - an dieser stelle geht es ja wohl eher um Luxusreduzierung. sehr viel Luxus hin zu weniger Luxus.

    Ja, diese Art der Argumentation bringt bei den Leuten nur nichts, weil sie das selbst nicht so sehen. Was für dich Luxus ist, was für mich Luxus ist oder für andere, ist sicher deutlich unterschiedlich. Ich hatte gerade letztens einen Austausch zum Thema Armut und dass ich z. B. finde, dass ein Geschirrspüler oder eine Waschmaschine nicht zu den must haves gehören, sondern Luxus sind. Wurde eindeutig anders gesehen, vor allem, was die Waschmaschine betrifft. Ich finde z. B. dass Waschmaschine, Geschirrspüler und Fernseher Luxusartikel sind. Ich stehe da recht allein mit meiner Meinung da, dass ich in Luxus lebe, weil ich diese Dinge habe. Allgemein wird das als Armutsgefährdung deklariert. Für andere ist es zu wenig zum Leben bzw. zum Überleben. Ich kann anderen nicht vorschreiben, was sie für ihr Überleben, Leben meinen zu brauchen und was sie als Luxus definieren. Das würde ich aber auch nicht wollen.

    und in welcher weise rechtfertigt das, sowas bezüglich des Strafmaßes mit Mord oder ähnlichem gleichzusetzen?

    und inwieweit werden sich denn wohl andere menschen durch unseren lebensstil ignoriert fühlen? wenn so der eigene lebensraum, die Insel auf der man wohnt, in absehbarer zeit absaufen wird? aber das ist dann bestimmt nur ein angegriffensein 2. klasse....

    Keine Ahnung wer sich wodurch angegriffen oder ignoriert fühlt. Aber ich setzte mal voraus, dass du den Unterschied zwischen Meinung und Gesetz kennst. Die Leute werden entsprechen der gesetzlichen Regeln behandelt. Ändert nichts an meiner Meinung - ab in den Kerker. :winking_face:


    Menschen fühlen sich sehr schnell von sehr vielem angegriffen, das wieder unabhängig von Meinungen oder Gesetzen. Alleine schon dadurch, wie jemand auf der Straße geht, welches Gewicht die Person hat, was sie anzieht, was sie einkauft, wo sie einkauft, etc. wird ja schon oft als persönlicher Angriff gesehen, wenn andere die Dinge anders machen oder sehen. Die Liste wird immer länger, woran sich die Leute hochziehen. Mittlerweile ja schon, wann ich im Treppenhaus das Licht einschalte. :face_with_tears_of_joy: Ich selbst fühle mich durch so manche Gesetzgebung persönlich angegriffen und wäre dankbar für etwas mehr Ignoranz, anstatt dieser Überreglementierung, aber ich kann auch damit leben, wenn mir jemand vorschreiben will, wie ich zu leben habe. Es liegt an mir, was ich mir vorschreiben lasse. Zu meinem Glück korrelieren meine Bedürfnisse nicht mit den Gesetzen. Bei anderen ist das oft weniger der Fall.


    Ach ja, was die Insel betrifft, so bezweifle ich, dass feststellbar ist, was und welches Land wofür verantwortlich ist. Fühle ich mich bzw. in meiner Lebensweise durch die Regenwaldrodung ignoriert. Ja, aber ja, natürlich ist das nicht nur eine Angriffsklasse 2 für die Verantwortlichen, also jene, die die Rodungen veranlassen, sondern nicht einmal auf ihrer Liste. Allerdings sehe ich meine Stimme auch da politisch vertreten.

    natürlich! was bei manchen "freie fahrt (mit "180 sachen") für freie Bürger" bedeutet - für andere das nackte überleben!

    So ist es. So lange sie gegen kein Gesetz verstoßen (keine Ahnung, ob 180 erlaubt ist) und wenn, dann gibt es entsprechende Strafen. Um solche Details würde ich mir nie großartig Gedanken machen oder mich über Leute ärgern, die schnell fahren. Das tun sie doch die ganze Zeit. Deswegen wähle ich ja die Partei, die ich wähle, dass sie in meinem Sinne das bestmögliche herausholt. Damit schließt sich der Kreis wieder. Es gibt ja viele, die freiwillig langsamer fahren, es gibt genug Menschen die dort, wo sie können, ihr Leben auch umgestellt haben, aber darum geht es ja nicht, sondern was von diesem Aktivismus hält.

    Die Frage ist, ob das verliehene Mandat an die aktuelle Regierung nicht ausreichend ist, auf die Klimakrise mit genau der selben Vehemenz zu reagieren, wie auf die Bankenkrise, Corona oder den Krieg in der Ukraine. Da war dann doch plötzlich und parteiübergreifend sehr viel an der Bereitstellung von finanziellen Mitteln und Gesetzesvorhaben möglich, was im normalen politischen Alltag undenkbar wäre.

    Ich würde sagen, langsam gehen uns die Mittel aus, um vehement zu reagieren, es sei denn, man will hier nicht nur kürzer treten, sondern sich ganz ins Aus manipulieren, was ja dann dazu führen wird, dass andere Parteien gewählt werden, die dann tatsächlich keine Rücksicht auf Klima, Menschenrechte oder sonst etwas nehmen. Eine Lösung, wie das funktionieren soll, bietet ja niemand von den Aktivisten an bzw. gibt es sie in diesem Sinne nicht. Forderungen a la, verzicht, und abschalten und wollen wir nicht bieten keine Lösungen. Wir wollen diese Energie nicht, die nicht, aber frieren wollen wir auch nicht. Wir wollen mit denen und denen keine Geschäfte machen, aber wir wollen schon ein Einkommen, sonst können wir uns keine Unterkunft leisten, etc. Wir wollen die Chinesen nicht, aber wir wollen Medikamente, wenn unsere Kinder krank sind, etc. etc.


    Man kann z. B. nicht sagen, dass die Leute bei den Sanktionen gegen Russland nicht mitgenommen wurden und trotzdem geht den Leuten langsam die Luft aus und das ist nur eine Sache. Alleine schon deswegen ist jetzt auch deutlich weniger Verständnis da für noch irgendwelche Klimaziele, für die man auch noch auf irgend etwas verzichten soll. Iran spielt da nur noch eine Minirolle, genauso wie die Kurden, etc. etc. Ist ja auch nichts neues. Das ist alles bekannt, es tut einem leid, aber man kann nicht der ganzen Welt helfen und wenn es einem schlecht geht, dann schaut man auf sich.


    Es ist so eine Art Aufmerksamkeitsproblem. Es MUSS übertrieben und vergröbert und radikalisiert werden, damit wenigstens ein gewisses Maß an gesellschaftlicher Aufmerksamkeit erreicht wird. Sonst ist das globale Klimaziel nichts anderes als die Diskussion über die richtige Stallgröße für Zuchtkaninchen.

    Es ist ein unterstelltes Aufmerksamkeitsproblem, ohne Wahrnehmung der gesellschaftlichen Bedürfnisse. Letzte Generation sagt nichts anderes, als dass es die Alten sind, sprich jede Generation vor ihnen, denen die Schuld zugewiesen wird. Deswegen sind sie ja die letzte Generation. Wenn sie das nicht vermitteln wollten, würden sie anders kommunizieren.

    Darum hört sich das auch an, wie eine kaputte Platte. Die Aktivisten behaupten, die Politik, die Gesellschaft würde sich dessen nicht bewusst sein und glauben dass sie durch ihre dämlichen Aktionen mehr Bewusstsein schaffen. Du schreibst dann auch noch globales Klimaziel. Das ist ja nun wirklich gegessen, aber dann sollten sie doch nicht hier ihren Aktionismus ausüben. Sie sollten es doch mal in China oder Russland probieren, oder all den Ländern, für die es so etwas wie ein Klimaproblem gar nicht gibt. Die Chinesen werden dann wahrscheinlich ihre Gebäude irgendwann nach unten bauen, weil oben kein Lebewesen oder auch viele Pflanzen mehr überleben. oder ein anderer Kontinent. Es ist erwiesen, dass es nicht reicht, wenn nur z. B. Europa das Klimaziel erreicht.


    Diese Art der Übertreibung führt nur zu anderen Extremen. Die rechten Parteien brauchen gar nichts zu tun, nur warten und ihre Wählerschaft wächst.

    Die Erde ist aber kein normaler Gegenstand, der ersetzt werden kann. Es gibt nur diese eine und damit auch nur diese eine Lebensgrundlage für alle lebensformen auf ihr. Elementar für sie ist, dass sie bei entsprechender achtsamer und eben nur bei entsprechender achtsamer Behandlung regenerationsfähig ist. Zerstört man diese Fähigkeit, zerstört man auch die Lebensgrundlage aller.

    Sollte jedem nach ein paar Jahren Schule, aber auch ohne, sondern ein paar Jahre Leben klar sein. So viel Grips hat jeder. Trotzdem wurden und werden weiterhin Kinder überall auf der Welt in die Welt gesetzt, egal, welche Zukunft ihnen bevorsteht, auch wenn klar ist, dass sie gar keine haben.

    Was ist denn dann die Realität der Gegebenheiten?

    Dass es nicht nur die Realität der Aktivisten gibt. Habe ich doch geschrieben.


    selbstsüchtig ist da ja wohl eher zu meinen, es wäre ok eine kaputte erde zu hinterlassen.

    oder es nicht zu tun, oder das zu tun, oder etwas anderes. Ob nun Selbstssucht oder Egoismus, jeder sieht sein Überleben durch etwas anderes (meistens sind es ja mehrere Dinge) gewährleistet. Wie gesagt - unterschiedliche Realitäten.

    Dass das mit dem Klimawandel etwa alles nur halb so schlimm ist / nicht stimmt usw., oder was genau meinst du? :smiley_emoticons_confused:

    Ja, oder, oder, oder - habe ich auch schon geschrieben. Es gibt nicht nur eine richtige Art zu denken.

    eim Kunstwerk, so wertvoll es in jedweder Hinsicht auch sein mag, ist immer noch nur ein Kunstwerk und sollte niemals mit leben aufgewogen werden.

    Genau, es gibt nicht nur einen persönlichen Wert, es gibt sehr viele und wenn die Werte anderer ignoriert werden, gibt es die unterschiedlichsten Reaktionen, vor allem, wenn man sich durch die Werte anderer angegriffen fühlt.

    das könnte man in diesem zusammenhang auch etwas weniger langatmig und blumig umschreiben:

    "egoismus".

    Klar, was denn sonst. Egoismus, Selbstsucht, was auch immer. Es geht immer um die persönlichen Bedürfnisse von Menschen und die persönlichen Bedürfnisse der Aktivisten sind eine andere Welt und eine andere Umverteilung, als jener, die sie bekämpfen.


    der in dieser form nicht der richtige weg sein mag - der aber auch nicht losgelöst von seiner sich moralisch selbsterhöhenden Kritikerschaft, inklusive deren eigenen Handlungsweisen, betrachtet werden kann.

    Klar, die Moral wird auch gerne hergehalten, wenn man seine Ansichten über den anderer erhöhen will.

    Wir sollten unseren Kindern und Kindeskindern nicht zuwenig zutrauen. Das Klima wieder zurechtbiegen ist doch eine schöne Lebensaufgabe, evolutionär sinnvoll. :slightly_smiling_face:

    Ja, das ist ja auch so ein Argument, als wäre das eine Grundrecht. Ich weiß bis jetzt nicht, was ich mit diesem Argument machen soll. Irgendwie ganz schön selbstsüchtig so ein Argument, dass man einer zukünftigen Generation doch bitte dies und dies bereitstellen mag. Für europäische Verhältnisse, westeuropäische Verhältnisse vielleicht noch naheliegend, aber wohl an der Realtiät der restlichen Welt völlig vorbei.

    Ich finde es komplett in Ordnung und wichtig, es nicht zu akzeptieren, wenn die eigene Lebensgrundlage (und gleichzeitig die von allen anderen Menschen) zerstört wird!

    Ja, finde ich auch. Da kommt der Konflikt ja auch her. Die Menschen, die fürchten, dass die ihren durch einen Fake-Anruf keinen Rettungswagen und ärztliche Hilfe bekommen würden, die fürchten, ihren Job zu verlieren, etc. etc. sehen es auch so. Die, die ihre Lebengrundlage nicht gefährdet sehen, die denken sich, wie ich z. B., was für "Kinds-Köpfe" und kümmern sich nicht mehr um sie. Von mir aus z. B. können die Flughäfen lahm legen, wie sie wollen, aber wo ich mir denke "lebenslänglich", ist, wenn sie sich an Kunswerken vergehen.

    Ja, gewiss. (Wieder so ein langweiliger Allgemeinplatz).

    Ich habe aber eine Partei gewählt, die schon immer Opposition war - also wird mein "Wählerwille" eher nicht umgesetzt werden.

    Ich kann also nur akzeptieren, muss das Ergebnis aber nicht gut finden.

    Auch in Opposition gibt es erreichte Kompromisse. Nicht einmal da kann man sagen, dass von den Zielen einer Opposition gar nichts verwirklicht wird,

    Aber auch diejenigen Wähler, deren Stimmen die Regierung zustande brachten, können nicht damit rechnen, dass ihr Wählerwille umgesetzt wird, und das nicht nur aus Kompromiss-Gründen. Weil Wahlversprechen eben nur Versprechen sind. -> "Realpolitik", gerade eben zu erleben.

    Nein, natürlich nicht. Es gibt nicht nur das eine Ziel und deswegen kommt - wenn es gut geht - ein Kompromiss heraus. Das meinte ich damit, als ich schrieb, dass das ja auch im Alltag so ist, genauso dann in der Politik. Es gibt viele Dinge, die mir nicht gefallen. Wenn ich es nicht akzeptiere, schade ich nur mir. Andere entscheiden sich für eine andere Reaktion.


    Ich habe ja nach den ersten Aktionen einige Diskussionen mitverfolgt. In den Stimmen mancher der letzten Generation hat man die Panik und Verzweiflung gehört. So eine Panik muss man sich mal anzüchten. Diese Vorstellung ist so völlig ohne Realitätsbezug auf die gesellschaftlichen nationalen und globalen Gegebenheiten. Ganz anders als bei anderen Gruppierungen, die genauso für Klimaziele demonstrieren und eintreten und sich Mehrheitlich mehr oder minder von diesen Aktionen distanzieren. Der Unterschied ist, dass diese zumindest ein bisschen auch die Realitäten anderer mit einbeziehen. Die sind dann auch nicht so panisch und verzweifelt. Die wissen, welche politischen Möglichkeiten sie haben.

    Trotzdem finde ich, dass nur die stimmstärksten Parteien miteinander koalieren dürften. Denn nur das käme ja der Wählerentscheidung am nächsten.

    Mir wäre es lieber, dass immer alle entscheiden würden und nicht nur stimmstärste Parteien. Das schwächt die Demokratie. Das ist auch ein sich leicht machen. Wir setzen uns mit denen und denen nicht auseinander. Das finde ich unfair. Wäre aber dann halt meine Ideologie.

    sie haben wohl eher ein problem damit, dass die erde als angenehm bewohnbarer Planet den Bach runter geht, wenn die Erderwärmung weiter in dem Tempo voranschreitet

    und daran (an der voranschreitenden Erderwärmung) wird sich auch nichts ändern, nur "weil andere menschen da anderer Meinung sind" und es nicht notwendig erachten, dass eigene verhalten zu überdenken, bzw. klimaschädliches verhalten akzeptiert wissen wollen.

    Für mich ist das eine Meinung, eben ihre Meinung mit Unterstellungen, andere würde nicht richtige denken, gar nicht denken, was auch immer. Wobei es natürlich auch eine meiner Ansicht nach auch recht große Gruppe, die darüber nachgedacht hat und einfach nicht mitmachen will. Ihr Hinterfragen und Nachdenken ergibt ein anderes Ergebnis.

    disclaimer: ja, auch ich lebe hier im ressoucenverschwendenen Bereich der welt der erde und verbrauche auch welche - allerdings bemühe ich mich, diese möglichst gering zu halten.

    Das tun viele. Es geht ja nur um diese Art des Aktivismus.

    Du findest es gut wenn öffentliches Eigentum beschädigt wird?

    Naja, dann gehört ihnen ja auch ein Teil von diesem Baum. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Da verstehe ich Dich schon. Allerdings muss politische Kommunikation auch erst erlernt werden - bei mir haben sie noch etwas "Welpenschutz".

    Mir kann es egal sein, was sie tun. Ich bin nur gespannt, was passiert, wenn sie einmal überfahren werden. Irgendwann wird so eine Gruppe jemandem im Weg stehen, der seinen Notfall dann doch für etwas wichtiger hält, als deren Notfall. Mich wundert es, dass da noch nichts passiert ist. Aber ich finde diese Aktivitäten auch nicht mehr nachrichtenwürdig und übergehe sie mittlerweile soweit es geht. Ich weiß, es gibt sie, ich weiß, was sie wollen. Reicht völlig aus, sich mit arroganten, agressiven Radikalen zu beschäftigen. Da ist es egal, was ihr Ziel ist.


    Würden die Aktivisten bei dir zu Hause deinen Baum absägen, würdest du das nicht mehr so locker hinnehmen.

    Doch, das würde ich auch so locker sehen, aber auch das ändert nichts daran, das sie sich einfach an fremden Eigentum vergreifen. Genau dafür gibt es doch Gesetzte, damit die persönlichen Wertungen etwas ausgeglichen werden. Des einen Baum ist des anderen ....(frei einzusetzen).

    Jetzt haben die Chaoten auch noch den Weihnachtsbaum vor dem Brandenburger Tor zerstört, die Spitze abgesägt. :face_with_rolling_eyes: :face_with_rolling_eyes:

    Das finde ich lustig. Hab mich aber gleich gefragt, ob und welche Aufregung es da geben kann und wird. Es gibt ja Städe, die besonders stolz auf ihren jährlichen Weihnachtsbaum sind.


    Es gibt unterschiedliche Gruppen , die einen sind radikaler , die anderen nicht - aber alle haben ein gemeinsames Ziel - Klimaschutz - und auch innnerhalb der Gruppen gibt es Unterschiede , dass alle friedliche Lämmchen sind , glaube ich nicht - das kann doch niemand mehr kontrollieren . Das ist ja das Problem - wenn so eine Lawine ins Rollen kommt , wirst Du die Schneeflocken nicht mehr gut auseinanderhalten können. Es wurde bei der Notrufaktion ja dazu geschrieben , dass es noch nicht klar ist , welche Gruppe dafür verantwortlich ist - Klimaschützer nennen sie sich alle und bestraft sollen natürlich die werden , die dafür verantwortlich sind - wird leider immer schwerer werden, das festzustellen, je mehr es werden (gewollt? )

    Das haben sie eben nicht und die Klimaziele oder gar noch mehr änderungen werden weder in Europa und schon gar nicht weltweit erfüllt werden. Diese Leute haben einfach ein Problem damit, die Meinung und das Verhalten anderer zu akzeptieren, nur weil sie meinen, sie hätten die einzig richtige Lösung für ein Land und für die Welt und alle müssten es so sehen und das ist einfach nicht so. Nachdem es nicht funktioniert, wird eine ordenliche Portion kriminelle Energie erzeugt. Schade, dass die nicht in Strom umgewandelt werden kann. Wäre nachhaltig.


    "Während ganz Deutschland die Woche damit verbringt, die besten Geschenke aus den größten Läden zu besorgen, fragen sich andere, woher sie ihr Wasser zum Trinken bekommen, nachdem Dürren und Fluten ihre Ernte vernichtet haben."

    Ja, das war schon die letzten Jahrzente, für mich also schon "immer" so. So ist das Leben.


    Eine Bank überfallen oder sich auf der Straße festkleben ist für mich nicht das Gleiche, schon gar nicht dasselbe.

    Rein faktisch ist es für mich völlig das gleiche. Es gibt ein geltendes Gesetz und egal, ob man nun eines als richtig und das andere als falsch ansiehst, so hat man sie einzuhalten. Wenn man es nicht tut, gibt es Konsequenzen, vor allem, wenn manGesetzesübertretung so öffentlich macht. Ganz einfach. Ich sehe nicht ein, warum Drogen nicht legalisiert sind, trotzdem weiß ich, dass Leute, die Drogen nehmen, Drogen verticken gegen das Gesetz verstoßen und die Legislative natürlich auch entsprechend eingreift. Wenn man sich an einer Straße festklebt, ist es einfach ein Gesetzesverstoß, geschwiege denn davon, sich auf dem Boden eines Flughafens festzukleben. Das wird teuer.

    Die Politiker*innen entscheiden an erster Stelle nicht im Sinne der Menschen, sondern da gibt es erst einmal noch ganz andere Interessen.

    Ich habe diese Aussage noch nie verstanden. Wir wählen doch die Politiker*innen. Die entscheiden genauso, wie sie können. Scheinbar erwarten nur viele von Politikern etwas, was auch sonst im Alltag nicht anders funktioniert. Man muss sich immer mit anderen einigen und 9 Leute, 10 Meinungen.

    Die Aktivisten sehen, wollen aber nicht akzeptieren, dass es eine Einigung in Sachen Klimaziele niemals so geben wird, wie sie es für richtig halten. Sie akzeptieren nicht, dass radikale Änderungen, die ihrer Ansicht nach notwendig wären, einfach nicht alle mittragen und meinen nun, sie würden auf Wasser gehen, weil sie das erkennen und unterstellen, dass deswegen nichts passiert, weil es den Leuten nicht bewusst. Da gilt dasselbe, wie schon oben - so ist das Leben.