Ein fein medium gebratenes Hüftsteak und ein Glas Single Malt wären schon mal zwei gute Sachen.
und zwei Steaks und zwei Gläser?
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Ein fein medium gebratenes Hüftsteak und ein Glas Single Malt wären schon mal zwei gute Sachen.
und zwei Steaks und zwei Gläser?
Naja, man kann die Leute auch kaum fragen, das gibt ja keiner offen zu. Und eine repräsentative Stichprobe von einem Psychologen begutachten zu lassen sprengt ja doch etwas den Rahmen.
Ich hab aber z.B. des öfteren das Gefühl das in den linken/grünen Parteien, also die, die für "moralisch unangreifbare gute Werte" stehen, noch mehr eitle Narzissten und Egomanen zu finden sind als in den bürgerlich-konservativen.
Ich kann verstehen dass Du so denkst. Aber Du irrst!
Ich fürchte, nicht wenige fürchten eher "die gute Sache"
Das ist der gedankliche Haken. Es gibt keine guten Sachen.
Es gibt Klimaaktivisten
Es gibt Aktivisten aller Art, die das Engagieren für die gute Sache nur fürs Ego-Aufgeilen missbrauchen. Fürchte, es ist sogar die Mehrzahl.
Ein Mensch, der so tut, als wäre er ethisch-moralisch, ist per se suspekt. Ich traue eher denen, die dazu stehen, dass sie keine guten Menschen sind.
und Fertiggerichte
Da gäbe es dann keine Tabu-Themen
Vorhin kam mir mal wieder der Gedanke, man müsste eigentlich eine gobal wirksame, überall akzeptierte KI haben, die alles Handeln unter ethischen Aspekten bewertet, und klar und unkorrumpierbar vorgibt, was richtig und falsch ist, und das hat dann planetenweit oberste Priorität.
Ich sag's mal so: Man muss sich an gar kein Gesetz halten, aber dann muss man die Konsequenzen tragen.
Naja - in Bezug auf die moralische Wertung. Rebellen in autokratischen Systemen, die sich gegen Menschenrechtsverletzungen wehren, gelten als Helden. Trotzdem verstoßen sie auch gegen die dort geltenden Gesetze (zumindest wohl in vielen Fällen). Generell ist es ja möglicherweise immer richtig, wenn man "das richtige" will, und "das Richtige" kann auch ethisch über den Gesetzen stehen, aber das ist auch nur dann klar wenn es da keine Widersprüchlichkeiten und eindeutige Meinungen gibt. Also im Beispiel hier ganz klar Kampf für Klimawandel vs. möglicherweise gefährlichem EIngriff in den Straßenverkehr.
Ich finde das alles andere als einfach zu bewerten.
Aber man kann auch nicht beliebig tolerant und differenziert mit der ethischen Bewertung sein, denn ab einem gewissen Punkt geht es auch um Aufrechterhalten der öffentlichen Ordnung.
Ist ja eh allgemein das Problem - muss man sich allgemein an Gesetze halten, oder nur an bestimmte, und wer legt das überhaupt fest? Entscheidet das jeder für sich?
ab und an muss man wohl aus diplomatischen gründen scheiße labern. bei Lauterbach sieht man das ja grad ganz deutlich. Den radikalen Idealismus, den er vorher hatte, muss er einem gewissen Pragmatismus unterwerfen und darf auch die Koalition nicht sprengen und muss daher ab und an notgedrungen auch FDP Positionen vertreten. Glaube es ist wirklich nicht einfach als Politiker das richtige Gradmaß an Kommunikation zu treffen. Nicht zu viel sagen, nicht zu wenig, und nichts was einem von irgendeinem der vielen Leute die einem ans Bein pinkeln wollen zum Nachteil ausgelegt werden kann.
Sollte jetzt nicht zu hämisch klingen
Tat es aber!
Ich finde Politiker die eher wortkarg sind und nur da reden wo es notwendig ist durchaus sympathisch.
Ich kenne jemanden, der Olaf Scholz persönlich kennt (er kannte auch schon Helmuth und Loki Schmidt sowie einige andere), der sagt, dass Scholz eigentlich sehr clever ist und für einen Politiker ungewöhnlich viel sich mit Fakten beschäftigt. Fordert Dokumente an, liest sie und beschäftigt sich wirklich mit den Dingen. Redet nicht mehr als er muss aber wenn es sein muss, kann er enorm eloquent und überzegend sein. Klang eigentlich ganz gut, finde ich.
Scholz oder Jeschke?
in Wirklichkeit handelt es sich um ein Kriegsverbrechen.
Aber wer legt denn das fest? Die Invasion der aliiierten Truppen im 2. WK wird auch Zivilisten das Leben gekostet haben, dennoch wird es als richtig angesehen. Etwas anders sieht das mit Bomber-Harris aus.
Eine Gruppe sagt A, und die andere sagt B. Gott schweigt zu alledem. Man bräuchte ein moralisch nicht korrumpierbares UN-Forum, welches alle Aktivitäten streng unter Menschenrechtsaspekten einstuft, als objektiven Gradmesser. Aber selbst das wären letztendlich subjektive Ermessens-Entscheidungen.
Und selbst wenn etwas ganz klar ein Verbrechen war, kann man moralisch abwägen - sollte es nur aus Prinzip offengelegt werden, oder muss man auch die Schäden, die das mit sich ziehen würde, mit in Betracht ziehen? Wenn ein Offenlegen zu dramatischen Verwerfungen und vielen weiteren Opfern führen würde, ist unter den Teppich kehren dann nicht doch die bessere Entscheidung?
Schwierig, schwierig.
Wie kommst du darauf, dass jeder Mitarbeiter des Geheimdienstes selbst entscheiden kann, was er veröffentlicht und was nicht? Das glaube ich definitiv nicht! Das wird von "oben" angeordnet. Ich würde sogar davon ausgehen, dass beim Geheimdienst zunächst alles geheim ist, sonst wäre es ja kein Geheimdienst
, und nur was explizit von Verantwortlichen freigegeben wurde, wird der Öffentlichkeit mitgeteilt.
ja, natürlich.
Gerade moralisch schwer angreifbare Positionen (wie die Welt vor dem Klimawandel retten etc) eignen sich ja wunderbar für psychologischen Missbrauch und Selbstbeweihräucherung. Deswegen erscheinen mir gerade die eigentlich "guten" (=linken) Parteien oftmals wie ein Sammelbecken für eitle Narzissten (wobei das durchaus auch auf persönlichen Erfahrungen mit einigen Mitgliedern basiert).
Gibts auch im kleinen - im Bekanntenkreis gibts auch Leute, die immer sofort zur Stelle sind, wenn mal wo zu helfen ist - Umzug helfen, Party vorbereiten etc. Kommen früher als alle anderen und packen besonders mit an, aber nur, um sich selber als moralisch überlegen darzustellen. Wenn es mal um wirklich substanzielle Hilfe in Form von menschlichem Beistand geht (mit der man sich nicht selber schmücken kann weil sie sonst keiner mitkriegt), wirklich mal für wen anders da sein, sind sie auch als erste gleich wieder weg.
Ich würde glaube ich nicht vom zitierten Soldatengesetz ableiten, dass es im eigenen Ermessen von Geheimdienstmitarbeitern liegt, zu entscheiden, welche Infos wirklich geheim sind, und welche sie doch offen legen dürfen.
Was Assange angeht finde ich die offenbar desolaten Haftumstände - kann man ja schon als Folter zum Willen brechen bezeichen - allerdings auch als Skandal bezeichnen.
Ich bin mir da tatsächlich nicht mal moralisch so sicher, z.B. was Assange angeht. Soweit ich weiss haben die wiki leaks durchaus auch weltweit Geheimagenten in Lebensgefahr durch Bekanntgabe ihres Realnamens gebracht. Also, ob das Ziel der Regierung, welches die Whistleblower nun enttarnen, überhaupt ein negatives ist, finde ich auch schon schwer zu beurteilen. Geheimdiensttätigkeiten finde ich nun alles andere als schwarz-weiss, zumindest wenn es von mehr oder weniger demokratischen Staaten ausgeht.
Nicht nur das, der Umgang mit diesen beiden ist aus meiner Sicht ein Schandmal unserer heutigen Demokratieform.
Nunja. Sie haben wissentlich den Straftatbestand des Hoch- oder Geheimnisverrates begangen. Da würde auch ein demokratisch-rechtsstaatliches Verfahren zu keinem anderen Ergebnis kommen. Die moralische Wertung mag anders aussehen, aber die juristische Wertung ist da meiner Ansicht nach ohne Zweifel.
Da kommt man dann zu der Frage, ob geltendes Recht per se moralisch richtig und zu achten ist, oder wo der Bereich anfängt, wo eine Auflehnung gegen geltende Gesetze als richtig zu beurteilen ist. Aber wer sowas objektiv festlegen soll wüsste ich nun auch nicht.