kleene
Ich kann Deinen Ausführungen wirklich zustimmen. Ich habe auch keine Lust, hier noch irgendetwas dazu zu schreiben, warum ein Auto für uns nur Vorteile hat. Die, die selbst eins haben und es nutzen, wissen um den Vorteil, diejenigen, die keins haben und auf ihr Fahrrad schwören, wird man nicht überzeugen können. Noch sind sie alle fit und können die Öffis und das Fahrrad nutzen. Aber das wird nicht immer so bleiben, und dann wird man sehen müssen, wie man wo hinkommt.
Und selbstverständlich fühlen wir uns für unsere Eltern verantwortlich, dass diese zu den Ärzten kommen, die nicht gleich um die Ecke liegen. Meine Eltern sind 86 Jahre alt und ohne Auto könnten sie Weihnachten nicht mal zu uns kommen, weil, wie gesagt, Dorf und keine Öffis. Meine Eltern sind aufgrund ihrer körperlichen Einschränkungen nicht in der Lage, mit dem Bus oder der Bahn zu fahren. Da springt eben die Familie ein; das ist ganz selbstverständlich für uns.
Ich bin auch nicht der Typ, der ein großes Netzwerk aufbaut, um irgendwelche Fahrten zu organisieren und davon abhängig zu sein.
Und es ist mir ein Graus, mit fremden Menschen eingezwängt in den Öffentlichen zu sitzen und deren Ausdünstungen einatmen zu müssen. Gerade jetzt, wo Corona wieder aktuell ist, ist ein eigenes Auto Gold wert.
Für meinen Mann und mich spricht alles fürs Auto; wie andere das sehen, ist mir wirklich egal. Mir soll nur niemand sagen, dass eine Fahrt mit dem Auto bei Wind und Wetter unbequemer ist als mit dem Fahrrad.
Im Übrigen bin ich für Gesundheits-Checks bei älteren Menschen, die mit dem Auto unterwegs sind, meinen Mann und mich immer eingeschlossen. Ich will weder mich noch andere Leute gefährden.