Beiträge von enigmatic1606 im Thema „Leben ohne Auto - von Bequemlichkeit zu Notwendigkeit und zurück...“
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Eigentlich hatten wir im April geplant mit dem Zug ein paar Tage in die alte Heimat zu fahren. Bei all dem Geschisse mit der DB und den dämlichen Streiks können die sich das Ticket ganz tief in der Allerwertesten schieben. Fahren wir die 2 mal 400km eben mit dem Auto.
So geht Verkehrswende.
Joa. Wenn man auch wirklich irgendwohin kommen will, sollte man beim Auto bleiben.
Hahaha, die ganzen Leute die ihre Bahncard 100 jetzt abgeben werden weil sie kein Bock mehr auf den Dreck haben
Je nachdem, welche Strecke du fährst, wie oft du umsteigen musst, etc.pp. bist du bei 400km wahrscheinlich sogar dann mit dem Autos schneller, wenn bei der Bahn ausnahmsweise mal alles glatt läuft.
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Isofix... das sind diese Halterungen/Schnellverschlüsse für Kindersitze, oder?
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Ist der Kodiaq nicht der SUV von Skoda? Wie geoß brauchst du es denn?
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Ich hab auch nen Skoda, bin zufrieden damit. Ist ja im Grunde auch nur ein VW.
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Also alleine die Alterspyramide verbietet auch nur den Hauch eines Gedankens daran, dass irgendeine Mehrheit in Deutschland Fahrrad fahren könnte.
Würden die Leute am oberen Ende dieser Pyramide das doch nur genauso sehen wie du.
Bei uns wackeln die Rentner wacker auf ihren Drahteseln durch die Gegend, ignorieren dabei konsequent den Radweg und beanspruchen lieber drei Viertel der Straße für ihre fahrradbasierte Fortbewegung in Schlangenlinien.
Wenn Du auch Fahrrad fahren würdest, könntest Du sie viel einfacher überholen...
Da ich auf dem Fahrrad langsamer wäre und ebenfalls auf die Gegenfahrbahn ausweichen müsste, um die fahrenden Fossile zu überholen, bezweifle ich das. Und selbst dann wäre für die Ziele und Zwecke, die ich ansteuere, das Fahrrad keine nennenswerte Alternative, insofern ist diese doofe Idee ohnehin keine Überlegung wert.
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Also alleine die Alterspyramide verbietet auch nur den Hauch eines Gedankens daran, dass irgendeine Mehrheit in Deutschland Fahrrad fahren könnte.
Würden die Leute am oberen Ende dieser Pyramide das doch nur genauso sehen wie du.
Bei uns wackeln die Rentner wacker auf ihren Drahteseln durch die Gegend, ignorieren dabei konsequent den Radweg und beanspruchen lieber drei Viertel der Straße für ihre fahrradbasierte Fortbewegung in Schlangenlinien.
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Okay, wir geben also zu Protokoll: AUTO BÖSE, REEEEEEEEEEE!!!
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*Seufz*... ja, schon klar. Aber ich rede ja bewusst von der Gefahr für die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Dem Fußgänger isses wurscht, ob ihn nur ein schweres Auto oder ein sehr schweres wegräumt. Am Ende ist er nicht "nur tot" oder "sehr tot", sondern schlicht tot.
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Den SUV hat erst enigmatic1606 in seiner Antwort ins Spiel gebracht, ebenso die Fahrweise des Fahrzeuglenkers. Und das Urteil "absurd".
Jau. Und zwar wegen deiner Aussage:
Denn Autos sollten "schwächere" (d.h. nicht durch eine Tonne Blech geschützte) Verkehrsteilnehmer nicht gefährden.
Der beste Schutz für andere Verkehrsteilnehmer (sich selbst dürfte eine Tonne Blech sehr wohl mehr schützen als nur eine halbe) als Autofahrer ist nunmal eine verantwortungsvolle Fahrweise dessen, der hinterm Steuer sitzt. Und wenn die fehlt, dann ist das Gewicht zweitrangig, weil selbst eine Knutschkugel, die nur 70 fährt wo 100 erlaubt sind, einem Fußgänger oder Fahrradfahrer den Garraus machen wird, wenn der Fahrer Mist baut oder unvorsichtig ist.
Die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer als Argument gegen große Autos lässt also eher zu wünschen übrig.
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Denn Autos sollten "schwächere" (d.h. nicht durch eine Tonne Blech geschützte) Verkehrsteilnehmer nicht gefährden.
Ich bin ja, auch als Befürworter des Individualverkehrs, selbst der Meinung, dass es nicht immer größer, stärker, schneller, schwerer sein muss. Aber dieses Argument/Gebot ist trotzdem ziemlich absurd. Selbst der winzigste Kleinwagen kann für einen anderen, nicht selbst autofahrenden Verkehrsteilnehmer zur Gefahr werden. Und selbst der dickste SUV ist beim verantwortungsvollen Umgang damit keine.
Aber du selber hast das Argument in die absurde Richtung verdreht:
hier der gewissenlose Kleinwagenfahrer - hier der verantwortungsvolle SUV-Fahrer...
Nö. Weil ich damit nicht sagen wil, dass jeder Kleinwagenfahrer gewissenlos und jeder SUV-Fahrer verantwortungsvoll ist, sondern dass sowohl Kleinwagen als auch SUVs für andere Verkehrsteilnehmer gefährlich oder sicher sein können, je nachdem, wer hinterm Steuer sitzt.
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Denn Autos sollten "schwächere" (d.h. nicht durch eine Tonne Blech geschützte) Verkehrsteilnehmer nicht gefährden.
Ich bin ja, auch als Befürworter des Individualverkehrs, selbst der Meinung, dass es nicht immer größer, stärker, schneller, schwerer sein muss. Aber dieses Argument/Gebot ist trotzdem ziemlich absurd. Selbst der winzigste Kleinwagen kann für einen anderen, nicht selbst autofahrenden Verkehrsteilnehmer zur Gefahr werden. Und selbst der dickste SUV ist beim verantwortungsvollen Umgang damit keine.
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Ein Leihwagen und Taxis sind per Definition immer noch Autos und ein Fahrrad und die Füße je nach Wetterlage und Distanz keine wirklichen Optionen.
Autopanne: Abschleppen lassen und von da einen Leihwagen oder Taxi. Siehe oben, ist halt nach wie vor nicht autofrei.
Stau: Umfahren wenn möglich und wenn nicht, bewegt sich im Stau in der Regel immer noch mehr als bei einem stillstehenden Zug und Bus. Streiks, die den Verkehr komplett und absolut lahmlegen sind eher selten. Außer es kleben sich Trottel auf der Straße fest, da bewegt sich dann gar nix. Selbes gilt bei der Vollsperre.
Und bei einem Unfall hast du direkt danach idR ohnehin größere Probleme als einen verpassten Termin.
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Ein zwei Wochen zuvor angekündigter Streik der Öffis hält dich genau so auf wie einer, der am selben Tag angekündigt würde.
Wer mit zwei Wochen Vorwarnung einen wichtigen Termin wegen eines angekündigten Streiks verpasst, dem ist prinzipiell nicht zu helfen.
Weil du dann zum Vorstellungsgespräch oder Arzttermin schon drei Tage vorher anreisen würdest, oder was? Nö, geholfen ist im Falle eines Streiks dem, der ein Auto sein eigen nennt.
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Wenn man deswegen den richtigen Anlass/Termin verpasst, ist ein Tag mehr als genug.
Was mit dem Auto ja vollkommen ausgeschlossen ist...
Und wer kennt sie nicht, die Spontanstreiks, die den kompletten Nahverkehr lahmlegen...
Ein zwei Wochen zuvor angekündigter Streik der Öffis hält dich genau so auf wie einer, der am selben Tag angekündigt würde.
Und mit dem Auto habe ich bedeutend mehr selber in der Hand, um diesen Ausgang zu vermeiden. -
Man kann nie genug Autos haben (ist wie bei Pferden)
Ich hab gar kein Pferd und finde dass sind mehr als genug.
An wieviel Tagen kommt man denn bei Euch wirklich nicht mit den Öffis zum Ziel und ist von den Entfernungen auf das Auto angewiesen?
Spielt keine Rolle. Wenn man deswegen den richtigen Anlass/Termin verpasst, ist ein Tag mehr als genug.
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Naja, angesichts der Komplexität eines PKWs, verglichen mit der eines Fahrrads ist es schon dezent amüsanter, wenn ein Hersteller beim Fahrrad was in den Sand setzt.
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Ahja. Durch ihre bloße Existenz, oder was?
Ist das eine ernsthafte Frage?
Angesichts dessen, was "gängeln" bedeutet... ja.
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Das ist nur so, weil sich die Städter (zu recht!) von den autopendelnden speckgürtlern gegängelt fühlen.
Ahja. Durch ihre bloße Existenz, oder was?
Vermutlich durch die Autos, die den Anwohnern den Platz wegnehmen...
Steht doch allen Städten frei, genügend bezahlbare Parkplätze für Anwohner UND Auswärtige zur Verfügung zu stellen.
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Autofahrer gängeln ist ja seit einiger Zeit ein Hobby deutscher Politiker.
Das ist nur so, weil sich die Städter (zu recht!) von den autopendelnden speckgürtlern gegängelt fühlen.
Ahja. Durch ihre bloße Existenz, oder was?