Beiträge von mnef im Thema „Leben ohne Auto - von Bequemlichkeit zu Notwendigkeit und zurück...“

    Wart mal ab bis ich mein neues hab😛😛

    Dann verursacht Wombi den Stau in dem die Fee letztendlich feststeckt...

    Ich bin heut ohne jeglichen Stau komplett entspannt von Österreich nach Deutschland gedüst. Um 9:30 los und um 12:45 war ich Zuhause. Super duper entspannt. Zwischendurch hab ich hier den Weselsky Kommentar gepostet bei der Toi-Pause meiner Tochter.

    Einfach schön war das Reisen. Mal wieder entspannt zwischen 130 und 170 auf der Autobahn gedüst, es war einfach G.E.I.L.

    Ich liebe es.

    Klima dankt :pouting_face:

    Sehr erfreulich für alle, die z.B. kommende Woche ihr E-Auto zulassen und dann die Förderung beantragen wollen. Surprise: Geht nicht mehr!

    Grundsätzlich finde ich den Wegfall der Förderung richtig. Aber diese Überraschungsaktion ist mal wieder sehr "reizend".

    Es ging ja um Freiheit und Selbstbestimmung. Und die hat man nur dann voll, wenn man auch voll entscheiden kann. Auch wenn die Entscheidung dann so ausfällt, dass man zwar ein Auto besitzt, aber es lieber stehen lässt und zu Fuß geht. Wenn diese Entscheidungsfreiheit einem genommen wird, dann kann man sagen "Hm naja, wollte eh kein Auto fahren" und sich subjektiv wenig daran stören; die Selbstbestimmung in diesem Punkt wurde einem dennoch genommen.

    Und das hat jetzt was mit dem Thema zu tun? 🤔

    Wenn jemand vielen Menschen die Nutzung des eigenen PKW unmöglich machen will (auf welche Weise auch immer), nimmt er ihn einen Teil des selbstbestimmten Lebens. Zweifelsohne ist das so, auch wenn das einige (noch) lächerlich finden mögen.


    Wir kommen gerade aus ner Pandemie. Man konnte entscheiden, sich lieber nicht in volle Verkehrsmittel zu setzen. Schutz für sich und andere, das war doch so wichtig. Wie wäre das bei der nächsten Pandemie, wenn dann der Individualverkehr drastisch eingeschränkt wurde? Arschkarte?

    Dann gibt es Ausnahmeregelungen. Aber nur für gefährdete Personenkreise. Natürlich mit amtlichen Attest im Handschuhfach. Mit Lichtbild.

    Dann erstmal spontan Auto kaufen :D:(: Mach keine Witze, das findet sonst noch wer ne gute Idee. :D:(:

    Irgendein Mensch im "Handelsblatt" formulierte den folgenden, fast gesellschaftsphilosophischen Kernsatz:


    "Nur Eigentum ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben."

    Und das hat jetzt was mit dem Thema zu tun? 🤔

    Wenn jemand vielen Menschen die Nutzung des eigenen PKW unmöglich machen will (auf welche Weise auch immer), nimmt er ihn einen Teil des selbstbestimmten Lebens. Zweifelsohne ist das so, auch wenn das einige (noch) lächerlich finden mögen.


    Wir kommen gerade aus ner Pandemie. Man konnte entscheiden, sich lieber nicht in volle Verkehrsmittel zu setzen. Schutz für sich und andere, das war doch so wichtig. Wie wäre das bei der nächsten Pandemie, wenn dann der Individualverkehr drastisch eingeschränkt wurde? Arschkarte?

    Nur: du betrachtest hier das Thema "Auto" damit voll aus der Sicht des komfortbedürftigen Autofahrers.

    Bequemlichkeit und Fahrerstolz ist etwas anderes.

    Nicht nur Komfort ("Stolz" meine ich schon gar nicht, auch wenn es das sicher gibt), auch Sicherheit. Mal ein paar hunderte bis tausend Kilometer, wo man dann eben auch nicht gemütlich hinter LKW mit 80 fährt, in nem VW up gefahren? Also schön ist das nicht, ums mal vorsichtig zu sagen. Mit so einer Knutschkugel will ich keinen Crash bei höherer Geschwindigkeit erleben. SUV brauch ich auch nicht, stimmt.


    Davon ab bin ich genauso Radfahrer und Fußgänger und habe genauso auch diese Sicht. Und aus dieser Sicht fühle ich mich wenn dann von schlechten, verpeilten Fahren verdroht. Mit der Klasse des Autos habe ich da noch keine Verbindungen ziehen können. Ich hab mich auch noch nie vom SUV anderer eingeschränkt gefühlt.

    auf Kosten anderer

    ... geht letztlich so gut wie alles. Auch eine Änderung des Status Quo geht auf Kosten anderer an allerlei Stellen. Und zwar nicht nur in Komforthinsicht.

    Ich glaube du verkennst, dass Menschen einfach nicht mehrheitlich nach dem Streben, was gerade so nötig ist.
    Ob nun wie man wohnt, was man fährt, was man für Klamotten trägt, was man für Möbel hat oder oder oder.
    Wer die Möglichkeiten hat (oder Möglichkeiten, sie sich zu erarbeiten), der möchte es seht oft etwas geräumiger, etwas schöner,

    etwas praktischer, etwas sicherer, etwas dies etwas das. Das kann man blöd finden und anders handhaben, ist aber auch zutiefst menschlich.

    > bitte den Beitrag beim Thema Umwelt lassen! Es geht mir um die Umwelt, nicht um "Auto Ja oder Nein".

    Danke, finde ich auch richtig.

    Auch die anderen Beiträge waren eher ein Beispiel, woran es bei "Forderungen fürs Klima" hapert.
    Es gibt dabei nicht primär ums Autofahren, sondern um die Probleme bei Verboten generell und was da für ein Rattenschwanz dranhängt.

    Exemplarisch am Thema Auto durchgesprochen, trotzdem zum Thema Klima gemeint gewesen.

    also da shat jetzt nichts mehr mit dem von mir kritisierten Problembewusstsein zu tun.

    Zusätzlich wurde das mit den AUtos schon lang und breit in nem andere Thread (oder diesen vor ein paar Monaten diskutiert)


    Kurz: ich würde privaten (nicht beruflichen) Individualverkehr in Großstädten für bestimmte Gruppe verbieten. Familien und alleinerziehende Mütter würde und Menschen die auf das Auto aus gesundheitlichen Gründen angewiesen sind würde ich beispielsweise ausnehmen.

    Ja wie gesagt, ich häng hier eh zuviel ab, ich les nicht alles und schon gar nicht irgendwas von vor Monaten.


    Wieso sollte beruflicher Individualverkehr anders gehandhabt werden, als privater? Auch berufliche Fahrten können unnötig sein. Ist nicht gerecht, "berufliches" per se nicht zu verbieten.

    Wieso nur ein Verbot in Großstädten?
    Was, wer aus der Großstadt rausfährt oder in sie rein will?

    Wer soll das kontrollieren und wie?

    Wieso sollte man alle Familien und Alleinerziehende ausnehmen? Auch die können "unnötig" fahren. Der Kinderlose, der z.B. mal zu seinen Eltern rausfahren will, muss also dann Bahn fahren, egal wie scheiße umständlich das ist, während die Mutti mit Sack und Pack jede Strecke mit dem Auto macht, statt einfach mal besser zu planen und nicht ständig fahren zu müssen? Extrembeispiel, ich weiß, bewusst.
    Gesundheitliche Gründe sind auch sehr weit gefasst. Der eine fährt noch Rad oder geht zu Fuß, wenn er aus allen Löchern pfeift, der andere sagt schon "Geht nicht!", wenn das Knie n bisschen zwickt. Sollte also jeder ein Attest vom Arzt einholen, dass er Auto fahren muss?


    Das ist doch alles Bürokratie-Irrsinn für nix und wieder nix. Da hat keiner Bock drauf, also fast keiner, somit nicht mehrheitsfähig.

    Geheule bei notwendigen Verboten.

    Wel-che?

    Es bleibt beim ewigen "Wir müssen was tun, also das und das".

    Bleiben wir doch bei der Drosselung des Individualverkehrs. Notwendige Verbote. Nun denn, wie sollen die aussehen?
    Wem soll das Fahren verboten werden, wie sollen Gruppen definiert werden, die nicht fahren MÜSSEN und denen man es daher verbietet?
    Wer definiert, wer fahren muss und wer verzichten kann?

    Sollte Elleth sich weiter Taxis nehmen dürfen, wenn die Karre in der Werkstatt ist, weil ihr die Busverbindung zu ungünstig ist (man will ja noch genug Zeit für Forenschreiberei haben! scnr) ?
    Oder sollte es Fahrverbotszeiten für alle Gruppen geben? Wie soll das ohne Ausnahmen gehen? Wer sind die Ausnahmen?
    Oder Drosselung durch weitere Verteuerung, um es immer mehr Menschen unmöglich zu machen, selbst zu fahren?

    Welche Maßnahme bringt welche Ersparnis?
    In welchem Verhältnis stehen sie zu den Nachteilen?

    Oder oder oder, und und und.


    Ooh ja, ich poche darauf penetrant, bis ne Antwort kommt oder du einsiehst, dass du eben auch viele Plattitüden raushaust und Problembewusstsein ohne Lösungsansatz eben praktisch auch nichts weiterbringt :D:(:


    Falls jetzt jemand einwenden möchte, dass ich darauf ja selbst keine Antworten liefern kann: Jepp, und deshalb fordere ich keinerlei Einschränkungen des Individualverkehrs. Zero

    Habe hier zugegeben nicht jeden Beitrag genau gelesen, kann mir, wenn das wirklich schon beanwortet wurde, jemand die Antwort darauf sagen:

    "Drosselung des Individualverkehrs" - heißt was? Wer genau soll auf welcher Grundlage weniger oder kein Auto mehr fahren?

    ?

    ich denke bis das kommt, dauert es noch etwas.

    Ich habe dich gefragt, was du da konkret willst. Es ist deine Forderung.
    Ob und wann da was (ja, was genau?) kommt, hat damit erstmal gar nichts zu tun :winking_face:

    Habe hier zugegeben nicht jeden Beitrag genau gelesen, kann mir, wenn das wirklich schon beanwortet wurde, jemand die Antwort darauf sagen:

    "Drosselung des Individualverkehrs" - heißt was? Wer genau soll auf welcher Grundlage weniger oder kein Auto mehr fahren?

    ?


    Mein aktueller Stand ist, dass das gerne gefordert wird, sich aber dann um konkrete Antworten (die aber zwingend erforderlich sind, um irgendwas zu drosseln) herumgedrückt wird. Wenn man das will, muss klar definiert werden, wer, was wo und wie gedrosselt werden soll. Sonst bleibt es nebulöses "Hm joah irgendwie sollten die Leute halt irgendwie weniger Auto fahren" und eben keine konkrete Forderung.