Beiträge von zaubernuss im Thema „Oktober / November / Dezember 2021 - The Mamas and The Papas“

    Wir haben einfach superviel gestritten und am Schluss war seitens meines Ex auch Aggressivität im Spiel, er hat rumgeschrieen und mit irgendwelchen Sachen auf die Küchenzeile eingehauen - das alles vor der Kleinen. Er hatte sich seit Beginn von Corona sehr verändert und ist negativ, destruktiv geworden, hat viele Aufträge verloren (selbstständig), aber auch nichts dagegen gemacht. Den Frust habe ich abbekommen und irgendwann habe ich beschlossen, dass ich auch nur ein Leben habe und nicht jahrelang zusehen möchte, ob er sich mit seiner Lebenssituation noch im Positiven arrangieren möchte.

    Seit ich mich getrennt habe, hab ich ihn noch keinen einzigen Tag vermisst, und ich hatte auch keine Trennungstrauer/-schmerz. Wahrscheinlich hab ich das alles vorher schon “erledigt“, während ich mich innerhalb der Beziehung nämlich zunehmend wie sein Endgegner gefühlt habe. Da ging es mir ziemlich schlecht. Jetzt geht’s mir gut.

    Bei uns eigentlich auch alles gut. Die Maus ist eineinviertel und hat die Trennung von uns anscheinend bisher ganz gut verkraftet. Jedenfalls sind keine (Verhaltens-)Auffälligkeiten zustande gekommen. Sie lebt hälftig beim Papa und bei mir. Das klappt gut. Krippe läuft auch gut. Ich hab nen neuen Job, der mir taugt, und arbeite 32 Stunden. Ich find, das Elternzeitjahr (bzw. Dreivierteljahr bei mir) war wie so‘n Pausenknopf, inzwischen geht das Leben weiter. Ich bin zufrieden.

    Zum Glück schläft sie immer noch so toll (also durch und rasch ein usw.) :smiling_face_with_heart_eyes:   

    Genau, dieses Schreiben haben wir auch erhalten. Ich fand’s sehr gut.


    Es ist echt ein Witz mit den vielen Einrichtungen, die „Gesundschreibungen“ verlangen. Hatte früher beruflich damit zu tun. Dafür gibt es überhaupt keine gesetzliche Grundlage, noch nicht mal bei den meldepflichtigen Erregern.


    Sollen sie halt gegen die speziellen Eltern, die notorisch kranke Kinder schicken, privatrechtlich vorgehen, aber nicht gegen alle Eltern nach - vorgeblich - IfSG.

    Uns hat es auch erwischt, die Kleine war jetzt seit einer Woche nicht in der Krippe, hat sechs Tage lang gefiebert. Da mein Partner ja nicht wirklich was zu Arbeiten hat und unsere Tochter betreuen kann, bin ich im Job bisher noch nicht ausgefallen.

    Seit mindestens zwei Wochen haben wir sehr unruhige Nächte mit mehreren Unterbrechungen und schlafen tut sie grad sowieso nur bei uns im Bett / im Arm.

    Mein Freund rotzelt seit unbestimmter Zeit vor sich hin und war zwischendurch auch mal richtig krank. Ich fühle mich seit Wochen zwar auch nicht wirklich fit, bin aber auch nicht richtig krank. Mal hin und wieder Halsweh, was dann nach nem halben Tag wieder weggeht, und aktuell leichter Schnupfen. Ich halte mich irgendwie mit viel Schlafen (gehe eigentlich fast immer um 9 ins Bett) und langärmeliger Wollunterwäsche über Wasser. Erschwerend kommt hinzu, dass es bei mir in der Arbeit nur 18 Grad hat und das ist echt kalt, wenn man halt nur im Büro hockt. Also auch nicht gerade gesundheitsförderlich.

    Ach, und falls die vorher Kinderlosen es noch nich wussten: Habt ihr Urlaub und das Kind wird krank, nutzt euch ne Krankschreibung aufs Kind nen Hundefurz, den Urlaub kriegt ihr trotzdem nich zurück. Ätsch, angeschmiert :face_with_rolling_eyes:

    Das wusste ich echt nicht. Interessant.

    Unsere geht jetzt die dritte Woche in die Krippe und bis jetzt war der einzige, den‘s erwischt hat, der Papa, der die Eingewöhnung dort mit ihr macht. Klopf auf Holz. Sie ist ein robustes Kind, das bis jetzt noch nicht krank war, aber natürlich wird es uns auch treffen, das ist nur eine Frage der Zeit. Vor Magendarm graut mir schon total. Da bin ich anfällig für.

    Danke noch für euer Feedback zu dem Milch-ist-doch-wichtig-Gerücht. Dann vergesse ich das mal wieder. Zumal sie tatsächlich Milch durch Griesbrei (halb und halb mit Milch und Wasser gekocht) und Joghurt zu sich nimmt, da habt ihr natürlich recht. Hatte ich so gar nicht bedacht.


    Meiner hat zum ersten Geburtstag selbstgemachte Schnitzel mit Kartoffelsalat verputzt. Das einzige, was anders war als bei uns, war, dass sein Essen in handlichere Stückchen geschnitten war.

    Omg, klingt das geil :smiling_face_with_heart_eyes: Ich bin langsam genervt vom Brei füttern und die Kleine offenbar auch: Sie dreht jetzt ständig den Kopf weg und zappelt und kneift die Augen zusammen, wenn man mit dem Löffel anrückt. Für mich ein Zeichen, dass sie jetzt selber essen möchte. Unglücklicherweise wird sie dabei aber nicht satt, weil sie 90 % der eingespeichelten Nahrungsstückchen mit der Zunge vorne rausschiebt. Ein Dilemma gerade und echt eine bisschen schwierige Zeit.

    Ich hab mir dazu jetzt noch Folgendes gedacht:

    Meint ihr, es wäre sinnvoll, eine Mahlzeit „Brei + Wasser“ (z.B. Frühstück oder Nachmittagssnack) zu ersetzen durch „Fingerfood + Milch“? So dass quasi das selber Essen (Fingerfood) mehr in den Vordergrund rückt und dazu hätte sie anstatt ihrem Wasserfläschchen, zu dem sie zwischendurch selbst greift, ein Milchfläschchen, zu dem sie selber greifen kann, und welches die Sättigung unterstützt, weil sie ja noch etwas kau-/schluckfaul ist. Ist mir jetzt vorhin beim Schreiben noch so eingefallen… :thinking_face:

    Sie kommt bald in die Krippe und soll da selber essen, dass ihr da jemand mit dem Löffel Brei füttert, ist durch die Einrichtung nämlich eigentlich nicht vorgesehen.

    Unsere isst gerade auch etwas schlechter, für ihre Verhältnisse, also insgesamt schon trotzdem passabel. Es wird halt superviel rumgehampelt und insbesondere der Mittagsbrei ist grad immer bisschen Kampf. Fingerfood bekommt sie natürlich auch, aber richtig essen ist das immer noch nicht (knapp zehn Monate). Schiebt nach wie vor das meiste vorne wieder raus. Immerhin isst sie jetzt auch mal stückigeren Brei, wenn auch nicht immer/nicht alle Sorten. Stückchen wurden bis vor Kurzem noch komplett verweigert, insofern immerhin ein kleiner Schritt weiter.


    Stillen tu ich nur noch in der Früh im Bett, und auch das fällt an den Tagen, an denen ich früher aufstehe wegen Arbeit, meist weg. Abends hab ich es unlängst aufgehört, weil sie da selber eigentlich nicht mehr so das Interesse hatte. Sie isst ja vorher ihren Griesbrei und ist dann offenbar einfach satt. Manchmal hat sie mich sogar in die Brust gebissen und generell halt mehr abgedockt und rumgehampelt als gestillt. Insofern war es auch zum Runterkommen nicht mehr so entscheidend bzw. wirksam. Jetzt habe ich von ein paar Leuten gehört, dass Milch aber im ersten Lebensjahr ja doch so wichtig sei?! Wegen irgendwelchen Stoffen, die da drin sind (was soll das sein?). Gestern hab ich ihr daraufhin vorm Schlafengehen mal ein Fläschchen Premilch erwärmt, aber davon hat sie genauso kaum was genommen. Bieten wir ihr hingegen Tee an im Fläschchen, trinkt sie davon vorm ins Bett gehen schon noch gerne was und vor allem morgens trinkt sie mindestens ein halbes Fläschchen Tee, bevor aufgestanden wird.


    Sollte sie tatsächlich mehr Milch bekommen? Das hieße bei uns, eine Breimahlzeit wieder durch Milch zu ersetzen… eigentlich ja quasi ein Schritt zurück, oder?

    Hier haben sie in der Babygruppe Schlafkörbchen. Es gibt ein Schlafzimmer, da stehen die Schlafkörbchen immer. Jeder hat sein eigenes und an der Wand ist der Namen des Kindes, im Körbchen ein Schlafsack und Kuscheltier.

    Das klingt… wirklich sehr schön :smiling_face_with_heart_eyes:

    Naja, wird unser Kind halt gleich mal zum anpassungsfähigen und anspruchslosen Schläfer erzogen, was das Ambiente angeht - hoffentlich!

    Danke. Ja, geht so :D:(: Wir sind schon wieder etwas ernüchtert. Also, wir haben natürlich den Vertrag unterschrieben und alles, aber so ganz arg begeistert sind wir nicht, weil alles sehr klein und beengt ist und auch etwas kruschtelig. Der Innenhof ist auch keine besondere Augenweide. Die Leute waren nett soweit und unsere Tochter hat die beiden Erzieherinnen angelächelt, obwohl sie müde war.

    Ist es normal, dass 12 Kinder in nem 15-qm-Raum schlafen, wo kurz vorher so Matratzen auf dem Boden ausgelegt werden?

    Ich dachte irgendwie, es gibt eine Art Schlafzimmer oder Schlafsaal mit Bettchen, die außerhalb der Schlafenszeit vlt. an die Wand geschoben werden oder so… Nackte Matratzen auf den Boden hat mich ordentlich desillusioniert, ist halt wie ein Matratzenlager auf ner Berghütte oder so. Aber wahrscheinlich hatte ich einfach völlig falsche Vorstellungen.

    Ich finde, man gewöhnt sich irgendwie aber auch an so Sachen. Ich bin ein ordnungsliebender Mensch und hätte nicht gedacht, dass ich das inzwischen öfter mal herrschende Chaos (Wohnzimmer: Spielzeugkiste ausgekippt und Bücher aus dem Regal geschmissen, Flur: Inhalt der Kinderwagentasche ausgepackt, Katzen haben gleichzeitig auch noch den Altpapierkorb ausgeräumt und spielen mit Schnippseln, Küche: Boden unterm Kindersitz total verkrümelt und verschmiert, Zeitung zerfleddert unterm Tisch und das sowieso herumfliegende Küchen-Spielzeug-Reservoir… das alles ist innert 30 min passiert, während man irgendwie Abendessen herrichtet oder so) - also, dass ich solch ein Chaos nervlich so gut durchstehen würde.

    MissWinzig Ja, das wäre ein Kind im gleichen Alter gewesen. Aber ist ja egal, es klappt eh nicht, weil die plötzlich nicht mehr wollen. Man beansprucht lieber einen vollen Betreuungsplatz, während Mami in Elternzeit zuhause Yoga macht und Kinderjäckchen näht, und wir verbiegen uns mit unserer doppelten Berufstätigkeit (mein Partner arbeitet grad z.T. abends, am Wochenende oder schreibt mal schnell Mails, wenn das Kind schläft).

    Ok, ich bin grad echt frustriert und natürlich deswegen ziemlich gemein. :confounded_face:

    Leider geht aus finanziellen Gründen bei uns nicht anders, als dass ich auch wieder arbeite. Was ja auch vollkommen ok für mich ist.

    Ich verdiene deutlich besser als mein Partner und vor allem verlässlich, weswegen es uns guttut, dass ich wieder arbeite; mein Partner ist selbstständig und leider sind sowohl Arbeitsaufkommen als auch Einkünfte seit einiger Zeit ziemlich volatil bei ihm. Das zieht nach sich, dass er mal viel Zeit hat, sich viel um die Kleine kümmern kann (und halt nix verdient); und dann gibt es Phasen, wo er drei Sachen gleichzeitig bearbeiten muss und nichts davon kann lange warten. Ich kann aber bei meinem Arbeitgeber ja auch nicht alle paar Monate meine Arbeitszeiten kurzfristig anpassen, weil mein Partner grad nen Auftrag ergattert hat oder so. Ziemlich blöde Kombi bei uns.


    Was ihr von Kindergeburtstagen gehört habt, klingt in meinen Ohren maximal abstrus. Cake irgendwas Partys (kenn ich nicht ), Meerjungfrauen und DJs… aha :smiley_emoticons_confused:

    *auskotz* Das Pärchen mit dem etwaigen KiTa-Platz-Splitting möchte nun doch einen Vollzeitplatz belegen. Es fühlt sich einfach so ungerecht an, wenn Eltern, wo der eine noch ein halbes Jahr Elternzeit hat und danach 40 % arbeitet, eine Ganztagesbetreuung kriegen und wir, beide erwerbstätig, uns verrenken müssen, um ne private Betreuung zu bewerkstelligen. Nach welchen Kriterien die Plätze vergeben werden, ist auch sehr mysteriös, die wohnen zwei Straßen weiter und das Kind ist sieben Wochen älter… also eigentlich keine wesentlichen Unterschiede diesbezüglich.

    Bin grad bisschen frustriert.

    Ist ja noch ne Weile hin, aber da das Thema jetzt schon aufkommt: Hat jemand Vorschläge, wie man einen Kindergeburtstag am 27. Dezember gestaltet? Nach dem ganzen Weihnachtsgedöns hat idR ja keiner mehr Bock auf wieder Kartoffelsalat, Kuchen & Co. …

    Der Kreis sind 8 Erwachsene und 4 Kinder im Grundschulalter (= Eltern, Geschwister und Neffen).

    Noch dazu ist unsere Wohnung auch leider nicht so besonders groß…

    Dieses Jahr wäre es unserer Tochter sowieso wurscht, weil sie das mit dem Geburtstag noch nicht checken wird. Allerdings würde ich gern was machen und grundsätzlich wird sich die Geburtstagsfrage ja nicht vermeiden lassen.

    MissWinzig Ich war auch überrascht, aber lt. den Bekannten hat die KiTa das sogar ins Spiel gebracht. Die Aussage war nur, sie müssten selber jemanden finden und entsprechende Abmachungen treffen (wer wann, Dauer der Vereinbarung, etc.).

    Dennoch gibt es grad noch einige Hürden, nicht zuletzt die, dass wir leider zu spät auf unsere Bekannten zugegangen sind und die - glaube ich - inzwischen umgeplant und sich entsprechend eingestellt hatten. Ich weiß auch nicht genau, was die Mutter inzwischen mit ihrem Arbeitgeber vereinbart hatte, ggf. ja auch mehr arbeiten, als ursprünglich geplant (ein voller KiTa-Platz kostet ja auch ein bisschen was). Ich warte auf Rückmeldung.