Beiträge von Raphael

    Vielen Dank, dass ihr mir so auf den Leim gegangen seid. Das war die Tage echt amüsant :grinning_face: Ist doch immer wieder witzig zu sehen, wie schnell sich Leute provozieren lassen. Na denn, alles Gute noch, euer Lieblingstroll :red_heart:

    Tut mir leid, wenn die Frage zu privat war, ich wollte eigentlich nur scherzen. Ich ziehe mich dann mal zurück, ich merke ja, dass ich hier nicht reinpasse. Aber danke trotzdem für die ausführliche Antwort.

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    Zimti, weiß dein Mann eigentlich, dass du regelmäßig mit 2 Männern online flirtest? Und wissen eure Frauen auch von dem Dreier-Gespann? Oder ist das hier alles nur platonisch?

    Das hört sich ja nicht so gut an. Kann es vielleicht sein, dass die Ursache doch an etwas anderem liegt als an der Geburt oder dem Mama-sein? Mir ist natürlich bewusst, dass das sehr wohl die einzigen Gründe sein können, nur kannst du beispielsweise aufrichtig sagen, dass du deinen Mann von ganzem Herzen liebst? Hat er sich vielleicht irgendwie zum Negativen verändert, fühlst du dich in deinem Körper wohl? Geht ihr noch liebevoll miteinander im Alltag um, seid ihr euch seelisch nahe? Hilft er dir bei der Erziehung und beteiligt er sich auch im Haushalt? Ich frage nur, weil ich öfters mitbekommen habe, dass das nicht so häufig vorkommt, und da entwickelt sich in den Frauen oftmals schon eine latente Abneigung, wenn man sich im Stich gelassen und überfordert fühlt. Gibt es sonstige Probleme, die dich psychisch belasten?

    Und es wurde ja auch eingeworfen, dass sie eventuell auch einfach nicht befriedigt wird von mir bzw. keine Orgasmen bekommt. Das kann ich sehr selbstbewusst verneinen. Es ist nicht so, als hätten wir immer das gleiche Programm abgespult und unsere Körper nicht erforscht. Wir haben einander ganz klar gezeigt, wo wir es wie haben wollen und es auch ausgelebt und natürlich auch neue Spielarten zugefügt. Ich habe tausende Male an ihr rumgeleckt und gesaugt, meist ist sie gekommen und war danach überglücklich, hat gezuckt, war nass wie ein Wasserfall, hat sich an mir festgekrallt und mich hinterher strahlend angeschaut und auch mal Tränen vor Freude in den Augen gehabt. Also ich bin mir sehr sicher, dass sie durchaus gekommen ist. Vaginal konnte sie nur nie kommen, aber hat vaginalen Sex und Fingern immer sehr genossen, habe mir auch immer schön Zeit gelassen und auch den Rest ihres Körpers mit einbezogen, und das nicht nur ein paar Minütchen. Es war und ist mir wichtig, dass meine Frau sich befriedigt fühlt und sie Spaß dabei hat. Wir haben auch geredet natürlich und es ist auch nicht so, als hätte sie mich nie gelobt und mir strahlend mitgeteilt, wie geil es für sie war. Dass sie jahrelang mir was vorgespielt hat, schließe ich also konkret aus.

    Ich habe ja auch gefragt, ob sie sexuell was neues ausprobieren will, ob sie vielleicht auch mal andere Männer wünscht, etc. Aber daran liegt es wohl nicht, sie verneinte alles. Und sie weiß, dass sie mit mir über alles sexuelle reden kann. Ich bin extrem offen und experimentierfreudig, auch nicht eifersüchtig oder sowas. Habe sie auch gefragt, ob sie sich vielleicht zu Frauen hingezogen fühlt, auf etwas steht, was wovon sie denkt, es könnte mich abschrecken.. Aber alles nicht der Fall, wie sie sagt.

    Ich finde 8 Monate Sexflaute (während einer globalen Krise) keine besonders lange Zeit und auch keinen Grund, eine sonst funktionierende Beziehung zu beenden. ABER sehr wohl ist eine Partnerschaft mit eingeschlafenem Sexleben selten so glücklich wie auf den ersten Blick zu vermuten wäre. Oft stimmt irgendwas anderes nicht und der Libidoverlust ist ein Symptom dessen. Oder es fehlt eben wirklich „einfach“ die Lust, was mich in der aktuelle Zeit auch nicht komplett verwundern würde.

    Bei manchen Menschen (mir meistens inclusive) muss einiges stimmen um sich auf Sex einlassen zu können. Also einigermaßen gute Laune, nicht übermäßig müde, weder hungrig noch vollgefressen, letzte Dusche nicht allzu lange her etc. Diesen Zustand zu erreichen fällt mir in den letzten Monaten zunehmend schwerer. Oft habe ich deshalb ein schlechtes Gewissen, weil in unserem Sexleben nach mehreren Jahren jetzt auch ein Knick zu verzeichnen ist. Aber da es meinem Mann ähnlich geht, ist da von beiden Seiten aktuell kein Leidensdruck. Das ist bei euch anders, daher gilt es ein bisschen abzuwarten und währenddessen ein bisschen auf Ursachenforschung zu gehen.

    Das stimmt, beenden werde ich sie aufgrunddessen natürlich nicht. Vielleicht geht auch etwas vor, was wir beide ansonsten nicht bemerken, wer weiß. Man könnte nach einiger Zeit ja mal eine Paartherapie dann anstreben, kampflos aufgeben möchte ich natürlich nicht.

    Also dazu muss ich sagen, dass wir beide ansonsten ziemlich ausgeglichen sind. Wir mögen unsere Jobs und Kollegen beide sehr, sind finanziell gut aufgestellt, haben keine familiären Probleme oder sowas, sogar mehr erreicht als wir es uns erträumt haben, verbringen weder zu viel noch zu wenig Zeit miteinander, gehen liebevoll miteinander um, lachen täglich miteinander, lassen uns regelmäßig was neues einfallen (ok, den Sex beeinfluss das jetzt leider nicht), sind noch verliebt ineinander, beide sind wir sehr fit und gesund... Wir reden auch jeden Tag noch miteinander, hören einander zu, sind interessiert am Leben des anderen, hängen abends nicht apathisch vorm Fernseher oder sowas sondern sind beide nach der Arbeit noch meist zusammen aktiv draußen... Es scheint mir doch "einfach" so ein blöder Libidoverlust, der gefühlt aus dem nichts kam.

    Überrascht dich das so sehr?

    Neinnein, in anderen Punkten kommen wir bestimmt auch auf einen Nenner. Wasser ist nass, alte Hunde sind keine Welpen, nachts ist es kälter als draußen ...

    ... Bäume sind größer als Häuser, der Himmel ist über dem Meer blauer, Shojo schreibt Raphael mal privat... Jap, ich wusste es auch. Zwischen uns hat es doch gleich gefunkt :rolling_on_the_floor_laughing:


    Das war jetzt genug Off topic

    Aaaach jetzt verstehe ich, wieso du dich so getriggert gefühlt hast, als ich geschrieben habe, dass jeder sich besser um sein Immunsystem kümmern und sich mal gesund ernähren und mehr bewegen sollte... Aber das ist kein Grund, mich so anzugreifen. Ich habe nicht übergewichtige Menschen damit abwerten oder gar beleidigen wollen. Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und Erfolg beim Abnehmen :thumbs_up_medium_light_skin_tone::slightly_smiling_face:

    Ich gebe dir einen ganz heißen Rat: richtig lesen. Ich habs dir nochmal fett markiert. Und wie kommst du darauf, dass ich abnehme?

    Oh, ich dachte, ich hätte es gelesen. Mein Fehler. Ich entschuldige mich aufrichtig hierfür. :grinning_face:

    Nicht aufregen, Silbermondauge, solch subtile Blödheiten machen untervögelte Männer gerne.

    Seit gestern Abend fühle ich mich aber nicht mehr so untervögelt, deshalb bin ich heute vernünftiger.

    Allerdings verstehe ich auch die Angst, sowas anzusprechen, wenn man diejenige Person ist, die nunmal den Libidoverlust erlebt hat. Das könnte echt schwer erträglich werden, über mögliche Lösungen zu kommunizieren und gnadenlos ehrlich zueinander zu sein.

    Ja, aber es ist ja nun mal, wie es ist, und das geht nicht weg, wenn man drüber schweigt. Ich bin da sehr für Offenheit. Schwer erträglich ist doch ... also, das überlebt man doch? Ich finde Schweigen viel entfremdender und unerträglicher.

    Ja, sehe ich auch so.

    Ich meine, offen zugestehen, dass er vielleicht Sex mit anderen haben darf, aber nicht in Form einer Affäre, wo man sich verlieben kann, sondern sich vielleicht mit Frauen trifft, die das auf eigene Rechnung machen oder so ohne Küssen etc.

    Wie Minchen schrieb - das kann man nie ausschließen. Also das mit dem Verlieben. Und ich halte es auch für eine ziemlich schwierige Angelegenheit, je nach Veranlagung ... für mich wäre es wahnsinnig ambivalent, mit einem anderen Mann zu schlafen, und ich weiß aus Erfahrung, dass bei mir (guter) Sex das Oxytocin nur so aus den Ohren sprühen lässt. Guter Sex ist also in dem Sinne gefährlich, schlechter Sex hingegen lohnt nicht.

    Ist sicher bei jedem anders, aber ich befürchte, bei mir wäre eine Öffnung der Beziehung ein sehr schwieriger Lösungsansatz.

    Naja, aber sehr viele Männer können Sex und Liebe voneinander trennen. Und eine Frau, die das professionell betreibt (damit meine ich jetzt kein Bordell oder so, sondern eine, die das vielleicht zusätzlich zum eigentlichen Beruf privat anbietet), wird sicher auch auf den Wunsch eingehen, dass küssen und schöne Gespräche eben nicht der Fall sein sollte (natürlich nur, wenn der Mann es auch wirklich so anspricht). Aber gut, für das Problem Libidoverlust nach der Geburt gibt es keine optimale Lösung, wenn man kein eifersuchtsfreier Mensch ist. Ist auch wirklich bescheiden sowas. Muss jeder selbst wissen, wie er mit sowas umgeht. Ich ging auch zu sehr von mir aus. Hätte ich einen Libidoverlust auf einmal, und jahrelang wäre das Thema tot geschwiegen von beiden Seiten aus, würde ich mir schon so meine Gedanken machen, und dann würde es so oder so bröckeln und nur eine Frage der Zeit sein, bis es nicht mehr gut gehen würde, zu verdrängen. Allerdings verstehe ich auch die Angst, sowas anzusprechen, wenn man diejenige Person ist, die nunmal den Libidoverlust erlebt hat. Das könnte echt schwer erträglich werden, über mögliche Lösungen zu kommunizieren und gnadenlos ehrlich zueinander zu sein.