Beiträge von Kulturschaffender

    Unterschreib ich alles. Aber John Lennon war schneller. :winking_face:


    I don't believe in magic

    I don't believe in I-Ching

    I don't believe in Bible

    I don't believe in Tarot

    I don't believe in Hitler

    I don't believe in Jesus

    I don't believe in Kennedy

    I don't believe in Buddha

    I don't believe in Mantra

    I don't believe in Gita

    I don't believe in Yoga

    I don't believe in Kings

    I don't believe in Elvis

    I don't believe in Zimmerman

    I don't believe in Beatles


    I just believe in me

    Ja, da scheint es eindeutig zu sein, beim Laufen/Sprinten wird ähnliches behauptet.

    Bei der letzten Diskussion hier bei med2 in diesem Faden zum Thema war der letzte Stand, dass bei Bio-Frauen und Bio-Männern geblieben werden müsse

    ("man kann nicht alles haben" - gemeint waren die Transmenschen).

    Das Ding mit dem Testosteron-Spiegel als Kriterium scheint nicht zu funktionieren.


    Gemischtgeschlechtliche Fußballteams gehen wohl auch an der Volksseele vorbei ...

    Und sowohl diese als auch die zuvor verlinkte Studie (https://www.sciencedirect.com/…800921003943?via=ihub%3D#!) kamen übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass die Zahlungen der Autofahrer keinesfalls die anfallenden Kosten für die Allgemeinheit decken würden - scheint also etwas dran zu sein.

    Trotz schnellem Überfliegens fand ich die Stelle nicht, wo die Zahlungen der Autofahrer aufgeführt sind und ob da die Steuern dabei sind oder nicht. Dann hätte man den direkten Vergleich zwischen individuellen Zahlungen und gesellschaftlichen Kosten.

    Die Betriebskosten (Sprit, Wartung etc.) sehe ich sowieso als Privatsache an. Kannst Du helfen?

    zum Thema Rheinmetall und Gewinne...

    ja, das ist schon interessant. Allerdings fehlt noch die Zahl von 2023, die im ZDF-Beitrag erwähnt wurde und eine glatte Verdoppelung der Zahl von 2022 sehen lässt.

    Ab 2014 (Krim?) ging es also steil nach oben.

    Es liegt hier ein Fehler in der grundsätzlichen Systemstruktur vor.


    Seit der industriellen Verbreitung des Automobils wird der Bau von Straßen als eine Aufgabe des Staates für die Daseinsfürsorge betrachtet, und das nicht nur in Deutschland. Daher finanziert der Staat das aus Steuermitteln.


    Wenn man vom Individualverkehr absieht,den man als Luxus abqualifizieren könnte, nutzt ein mächtiger Wirtschaftszweig, die Logistik, die Straßen ebenfalls und ist existenziell darauf angewiesen.


    Nun ist es aber eigentlich so, dass jeder Produzent zunächst in seine Produktionsmittel investieren muss, also Gebäude und Maschinen zum Beispiel.

    Meist hilft der Staat dabei nicht. Nur die Logistikbranche muss "lediglich" in die rollenden Ressourcen investieren.


    Wie Comran schon schrieb, gibt es zwar die Kfz- und Mineralölsteuer und zusätzlich noch die Maut. Aber bis auf diese werden die ...steuern nicht zweckgebunden erhoben, sondern fließen wie jede Steuer in den Haushalt.

    Das ist in gewissem Grade der zweite Strukturfehler, weil das Verursacherprinzip hier teilweise ausgehebelt wird.

    Man sollte "denen da unten" allerdings auch mal vermitteln, dass eventuell Aktienkäufe eine gute Idee sind. Das rückt das wieder etwas ins Gleichgewicht.

    Das hörte ich zuerst von Lindner. Fragt sich nur, wie viel man bei Mindestlohn für Aktien investieren kann. Ein Bekannter von mir (Makler) meinte um 2000, man müsse "zum Einstieg" ca. 5...10 000€ übrig haben, deren evtl. Verlust nicht bedrohlich sei, also "Spielgeld", wie er sagte.

    Bevor ihr euch zuviel freut: 10 Milliarden Gewinn bein Rheinmetall sind natürlich totaler Kokolores. Sie hatten nicht einmal 10 Milliarden Umsatz, geschweige denn Gewinn.

    Ja, Du hast recht, es war der Umsatz. Der Gewinn laut ZDF: eine knappe Milliarde, aber es wird ein optimistischer Ton angeschlagen.


    Rekordgewinn bei Rüstungskonzern Rheinmetall
    Gleich mehrere Höchststände erreichten die Zahlen von Rheinmetall im vergangenen Jahr. Das hat auch mit dem Krieg in der Ukraine zu tun.
    www.zdf.de

    Was steht denn im Mittelpunkt des Interviews, wie du sagst, oder der Stunde, die man aufwenden muss?

    Heitmeyer ist Extremismus- und Gewaltforscher, hat zu diesem Thema Studien durchgeführt und mehrere Bücher zum Thema geschrieben. Er prägte den Begriff "soziale Desintegration".

    Einer seiner Sätze ist z.B.: "Wer nicht wahrgenommen wird, ist ein Nichts". Daraus leitet er ein Frustpotenzial ab, das zur Radikalisierung führen kann, Beispiel: Ostdeutsche.

    ich glaube nicht dass das besondere Opfer erfordert (nur ein umstrukturieren staatlicher Ausgaben).

    Es wird von unten kommen. Schau Dir die neuen Diskussionen um das Bürgergeld an, die quasi von vorn beginnen, obwohl das BVerfG da ziemlich klare Grenzlinien eingezogen hatte. Die Verhinderung von Kinderarmut scheint auch wieder aus dem Fokus zu sein. Eine Erhöhung der MwSt. auf 22% muss auch keine Utopie sein.

    Wir können das Verhalten unserer Nachbarn nicht durch das "richtige" Verhalten kontrollieren. Geht nicht. Die Frage ist also, ob wir uns im Falle eines Falles verteidigen wollen oder nicht.

    Hier sollten wir noch mal genau hinschauen.


    Da wird über die Wieder-Ertüchtigung der Landstreitkräfte geredet, also Panzer, Artillerie und Infanterie. Dienstpflicht 2.0. Gleichzeitig soll die Munitionsfabrikation "hochgefahren" (sch... Modewort) werden.

    Dabei sind aus meiner Sicht D-Landstreitkräfte bestenfalls für die "Vorneverteidigung", also für den polnischen und baltischen Bündnisfall relevant. Eine Eroberung Deutschlands auf dem Landwege ist mMn auszuschließen, weil das eroberte Gebiet gehalten und bewirtschaftet werden müsste. Das wird nicht stattfinden, mangels Masse.


    Pure Zerstörung ist etwas anderes, also Drohnen-, Marschflugkörper- und Raketen-Angriffe, weil Entfernungen und Flächen da keine Rolle spielen und wenig Manpower erforderlich ist. Damit muss vllt. eher gerechnet werden.

    Daher sollte sich auf einem mehrstufigen Raketen-Abwehrschirm nach israelischem Vorbild ("Iron Dome") konzentriert werden. Dieses wäre eine qualifizierte Aufgabe für Deutschland, Frankreich und evtl England.

    Den Soziologen Wilhelm Heitmeyer kannte ich bisher nicht. Durch verspätetes Abendbrot heute verfolgte ich das verlinkte DLF-Interview.

    Man muss schon eine knappe Stunde Zuhören aufwenden, aber für mich hat sich das sehr gelohnt. Es wird ein großer Bogen von der frühen BRD bis in die Gegenwart inklusive AfD gespannt. Ich würde jeden einzelnen seiner Sätze unterschreiben.


    Im DLF-Link findet sich leider keine Text-Zusammenfassung.



    Hier noch der Wiki-Link. Die beklagte Unverständlichkeit seiner Begriffs-Schöpfung "Soziale Desintegration" wird für meine Ohren im Interview brillant aufgelöst.


    Pazifistisches Gefasel hin oder her.

    Nehmen wir das mal so hin. :smiling_face_with_halo:


    Aber, mal ganz konkret gefragt:

    Welche Einschränkungen würde jede/r von Euch, die diese Meinung teilen, widerspruchslos hinnehmen? Zu welchen Opfern, auch in Bezug auf Eure evtl. Kinder, seid Ihr bereit?

    Bion

    Danke für den interessanten, faktenbasierten Einblick! Wir reden also von einer Verdopplung des Wehretats im Vergleich vor der UA-Invasion.

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    Nun wäre noch interessant, welche Einsparungen - und wo - dazu nötig sind.


    Eine Zusatzfrage: Rheinmetall soll einen Gewinn von 10 Mrd. verzeichnet haben. Gehen da Steuern ab? Ein Perpetuum Mobile kann das ja nicht werden, oder?

    dann hast du wohl den gesamten Geschichtsunterricht von Klasse 5 bis 12 verpennt, und bei den Klausuren alles vom Nachbarn abgeschrieben.

    Genauso gut könnte ich sagen: Vielleicht besser als die meisten! :zany_face:

    Also Begründung bitte! Und sag jetzt nicht, "weil wir in einer Demokratie leben".

    Also dass die EU militärisch verteidigungsfähig sein sollte finde ich nun, naja, trivial.

    Die Frage ist doch aber, was "man" (vor allem die jeweils Regierenden) darunter versteht.

    Bis "festgestellt" wurde, dass die BW "kaputtgespart" wurde (nachprüfen kann das von uns niemand), wurden ja trotzdem ca. 40 Mrd. pro Jahr dafür ausgegeben. Wieviel sollen es denn sein? Die 100 Mrd. sind nur Kredite (und kein "Sondervermögen") und werden nur in Tranchen abgerufen, so dass evtl. 50 Mrd. pro Jahr erreicht werden. Das soll der "Game Changer" sein? Ist die Ukraine noch on top?

    Ohne Aufrüstung keine Verteidigungsfähigkeit. Ohne Verteidigungsfähigkeit kannste dir schon mal ne weiße Fahne unters Bett legen...

    Vielleicht ist das EINE Möglichkeit. Es wird so getan, als wäre das alternativlos. Für mich ist das aber nicht die einzige und auch mit keiner Garantie für den Erfolg verbunden. Irgendwie dient das alles wohl nur der "Bereitung des Bodens", also das Einschwören des Volkes auf Opfer.

    "Gold gab ich für Eisen" war ein Motto im ersten WK.


    Wenn Mützenichs Ablösung wirklich in aller Stille passieren würde, dann wärst du doch auch nicht zufrieden.

    Du hast damit insofern recht, weil ich der Lambrecht keine Träne nachgeweint habe (Unfähigkeit), eher noch AKK.

    Pistorius mag ich aber nicht, weil er mir zu sehr nach Aufrüstung strebt.