Display MoreHallo,
ich reaktiviere den Faden mal mit einem kurzen Update.
"Mein" Psychiater möchte, dass ich das Venlafaxin versuche. Ich hatte ein erneutes Gespräch mit ihm und er hat mir mehrere Gründe genannt, weshalb dieses Medikament für mich die beste Wahl sein soll. Ich war und bin aber nach wie vor fest entschlossen, dieses Medikament nicht zu nehmen. Ich hatte bei dem Gespräch aber einfach keine Chance, durch zu setzen, dass ich ein anderes Rezept bekomme. Er hat meine Bedenken alle "wegargumentiert".
Ich schaffe es aber einfach nicht, es zu nehmen, ich habe Panik vor diesem Medikament.
Was kann ich denn jetzt machen?
Ich würde gern Johanniskraut versuchen aber vielleicht ist das fahrlässig und sinnlos in meinem Zustand. Ich habe wohl 33 Punkte auf einer bestimmten Skala, die den Schweregrad einer Depression angibt, deren Namen ich leider vergessen habe. Aber wenn ich das richtig ergooglet habe, bedeutet das, dass ich eine schwere Depression habe. Johanniskraut ist bei schweren Depressionen wohl nicht mehr wirksam. Und zu riskant?
Ich arbeite noch und versorge mein Kind so gut es geht, aber darüber hinaus ist mein Leben ein Trauerspiel geworden.
Soll ich einen anderen Psychiater anrufen und bis dahin nichts nehmen? Aber ich bin ja zu diesem (privaten) Psychiater gegangen weil ich nirgends sonst einen Termin bekommen konnte. Wieviel Zeit vergeht wieder bevor ich irgendwo unterkomme?
Haben alle Antidepressiva ungefähr die gleichen Nebenwirkungen und ich rede mir nur ein, dass Venlafaxin bei mir falsch ist?
Soll ich Packungsbeilagen vergleichen?
Kann man Apotheker fragen?
Danke!
LG
HAMD - Halminton Depression Rating Skale.