Beiträge von Tourist

    5-6 Todesfälle in 365 Tagen versus 2 (meines Wissens sind es 3) in ein paar Stunden

    Um das vergleichbar zu machen, müsste man noch die mit einrechnen, die übers Jahr durch Pyrotechnik zu Tode kommen.

    Das führt doch zu nichts! Da nicht an jedem Tag ein Hund einen Menschen tot beißt, müsste man das ja auch herunterbrechen. Und nun?

    Sind 0,01 - 0,02 Tote durch Hundebisse pro Tag versus 3 Tote an einem Tag.

    Im Falle eines Flugzeugabsturzes sterben an diesem Tag mehr Menschen in Folge des Absturzes, als durch Autounfälle.
    Trotzdem gibt es in Summe mehr Verkehrsopfer (pro Reisekilometer) durch Autounfälle, als durch Flugzeugabstürze.

    Es sterben zwar nur 0,01 - 0,02 Menschen pro Tag durch Hundebisse, aber diese Zahl summiert sich eben täglich auf.
    Silvester hingegen ist nur einmal im Jahr.
    Nur weil die Opfer von Hundebissen nicht alle am selben Tag sterben, ändert dass nichts daran, dass pro Jahr mehr Menschen durch Hundebisse zu Tode kommen, als durch Silvesterböller.

    Komisch.

    Erstmal die gewerbliche Haltung und die Haltung von Nutztieren zu verbieten wäre im Sinne des wahren Tierwohls m. M. nach viel zielführender. DAS würde einen riesengrossen Teil Tierleid ersparen.

    Aber ums Tierwohl geht‘s dir doch gar nicht.

    Ich behaupte auch nicht von mir, dass es mir ums Tierwohl gehen würde, sondern der gemeine, deutsche Verbots-Michel behauptet dies von sich, wenn er sein Böllerverbot fordert.
    Behauptet er aber nur.

    Denn würde es des dem gemeinen, deutschen Verbots-Michel tatsächlich ums Tierwohl gehen, dann müsste er neben dem Verbot von privatem Feuerwerk an Silvester noch ganz andere Dinge fordern. ZB das Verbot von privater Tierhaltung.


    kann man ja mal davon ausgehen, dass der Schreiber diese Eigenverantwortlichkeit beim rumballern eher nicht sieht.

    wobei die Verantwortlichkeit im übrigen nicht beim eigenen leben, bei der eigenen Unversehrtheit aufhört.

    Vermutlich wird durch das Abbrennen von Pyrotechnik meist der Verursacher selbst zu Schaden kommt (Eigenverantwortung), während durch Hundebisse wahrscheinlich wesentlich häufiger gänzlich Unbeteiligte zu Tode kommen.

    Aber so kleinlich muss man nicht sein, denn immerhin ist eine Fremdgefährdung durch das Abbrennen von Pyrotechnik ja nicht auszuschließen.


    5-6 Todesfälle in 365 Tagen versus 2 (meines Wissens sind es 3) in ein paar Stunden

    Um das vergleichbar zu machen, müsste man noch die mit einrechnen, die übers Jahr durch Pyrotechnik zu Tode kommen.

    Trotz der Silvesternacht kommen durch legale, private Hundehaltung übers Jahr mehr Menschen zu Tode, als durch legale, private Pyrotechnik.


    "übers Jahr" gilt ja ein Böllerverbot.
    Wer "übers Jahr" duch Pryotechnik zu Tode kommt, stirbt trotz Böllerverbot.

    soso...... :face_with_monocle: also keine menschenlebengefährdung durch, den durch die Massentierhaltung ermöglichten, hohen Fleischkonsum (der deutsche liegt bei 60 kg):

    Wer in Folge von zu hohem Fleischkonsum stirbt, der stirbt nicht an der Massentierhaltung, sondern an den Folgen seines eigenen Verfaltens.
    Der hat selber zu verantworten, wie viel Fleisch er isst. Jedes Schnitzel hat der eigenverantwortlich gegessen.
    Es ist mir natürlich klar, dass dir das Konzept der Eigenverantwortung grundsätzlich fremd ist - aber ich wette, sogar Rapunzel wäre in der Lage das zu verstehen.

    Das ist eine steile These, die du bestimmt genauer untermauern kannst?

    klar kann ich ... :yawning_face:

    nach trivialer google suche waren es in den letzten Jahren 5-6 Todesfälle in D pro Jahr aufgrund von Hundebissen.

    Am letzten Silvesterabend sind in D -soweit ich weiss- 2 Personen durch Feuerwerk ums Leben gekommen.

    Wobei einer der beiden bei bei der Explosion eine laut Medienberichten "illegalen" (selbstgebastelten?) "Kugelbombe" starb.
    Den hätte also wahrscheinlich auch kein noch weiter reichendes Verbot von legalen Feuerwerk gerettet.

    Es sterben jedes Jahr mehr Menschen durch Hundebisse, als durch Feuerwerk.

    Da Du des Lesens offensichtlich nicht mächtig bist: Du schreibst von tödlichen Hundebissen in einem Jahr, ich schreibe von Toten und Verletzten in einer einzigen Nacht.

    :rolling_on_the_floor_laughing:
    es gibt halt mehr als nur eine Nacht im Jahr.
    Und pro Jahr sterben mehr Menschen durch Hundebisse, als durch Feuerwerk.
    Ist halt so,

    wenn es dir bei deinem (whataboutism-)vergleich wirklich um die Verhinderung von tierleid ginge, dann würdest du die gewerbliche massentierhaltung in den Vordergrund stellen.

    auch diese Diskussion gibt es. Natürlich

    Man kann aus vielen Verbotsdiskussionen Parallelen ziehen.

    Ein Verbot privater Haustierhaltung mit einem einem Verbot von privatem Feuerwerk zu vergleichen ist aber sinnvoller.


    1. Beides dient dem reinem Privatvergnügen. (Bei der Massentierhaltung können noch andere Aspekte hinzu. ZB die sozialpolitische Frage, ob sich jeder den Verzehr von Fleisch leisten können soll?)

    2. Die Argumente für ein Verbot sind ähnlicher. (Verschreckung von Wildtieren und Gefährdung von Menschen hat man durch die Massentierhaltung eher weniger)


    Also ist es viel treffender Parallelen ziehen zwischen den Forderungen nach einem Verbot von privatem Feuerwerk und einem Verbot privater Haustierhaltung. (*)




    (*) einer Forderung ,die ebenfalls nicht von mir stammt.

    Im Sinne des wahren Tierwohls wäre es natürlich, die private, nicht-gewebliche Haltung von (Wirbel-)Tieren - also die Haltung von Haustieren- gänzlich zu verbieten.

    Wenn Du aufmerksam gelesen hast, geht es mir primär darum, dass an Silvester bisher jeder besoffene Vollkoffer mit Feuerwerkskörpern/Böllern hantieren darf, während jeder Autofahrer einen Führerschein benötigt. Dein Vergleich mit den Haustieren hinkt gewaltig. Sicher, so manche Person sollte in der Tat kein Tier halten. So manche Person sollte allerdings auch keine Kinder in die Welt setzen ...


    Dass von Feuerwerkskörpern und Böllern eine Gefahr ausgeht, wirst Du doch hoffentlich nicht abstreiten. An jedem Jahreswechsel sterben Menschen oder werden massiv verletzt, weil mit dem Zeug nicht sachgemäß umgegangen wurde. In einer einzigen Nacht!

    Es sterben jedes Jahr mehr Menschen durch Hundebisse, als durch Feuerwerk.

    Trotzdem darf jeder "Vollkoffer" einen Hund zu halten.
    Also?
    Ein "Führerschein" für Hunde?


    Die Frage ist doch, ob Du eine Initiative zum Verbot von Hunden und Katzen unterstützt.

    Entschuldige bitte, aber du bist ja wohl echt nicht mehr ganz sauber. Ein Verbot von Hunden und Katzen? :smiley_emoticons_irre:

    Für alle, die ähnlich schwer von Kapee sind:
    ich bin natürlich weder für ein Verbot von Feuerwerk noch für ein Verbot von Hunden und Katzen.

    Bezüglich der Hunde gibt es ja bereits Initiativen, oder sind sie Dir etwa entgangen?

    Nein, ist mir nicht entgangen. Warum?

    Die Frage ist doch, ob Du eine Initiative zum Verbot von Hunden und Katzen unterstützt.

    (Wegen dem Gefährungspotential für Menschen und der Verstörung von Wildtieren, die du ja als Arumente für ein Verbot von Feuerwerk anführst)


    Im Sinne des wahren Tierwohls wäre es natürlich, die private, nicht-gewebliche Haltung von (Wirbel-)Tieren - also die Haltung von Haustieren- gänzlich zu verbieten.

    Was man durch so eine Maßnahme an Tierleid ersparen könnte - das wäre ganz was anderes als ein paar Knallfrösche einmal im Jahr.

    Für ein Verbot von Feuerwerkskörpern und Böllern spricht nicht nur die Belastung der Umwelt sowie die Verstörung von Haus-, Nutz- und Wildtieren, sondern auch das Thema "Eigen- und Selbstgefährdung".

    Bei 30.000 bis 50.000 Bissverletzungen pro Jahr allein in Deutschland, sollte man die private Haltung von Hunden und Katzen gleich mit verbieten.

    Oder etwa nicht?

    Das wäre ja auch im Sinne des Schutzes von Wildtieren.


    Ja, die hatte ich auch gefunden ...


    > 53 Prozent der MDRfragt-Teilnehmenden sprechen sich gegen ein Verbot für privat gezündete Feuerwerkskörper an Silvester aus. (...) Das zeigt eine nicht repräsentative, aber gewichtete Befragung von MDRfragt unter mehr als 27.000 Menschen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. <

    also deutlich mehr, als die viel zitierte -und ebenfalls nicht repräsentative, aber gewichtete -Befragung des NDR mit n=18.556.


    Silvester 2023 - Böllerverbot ja oder nein?
    #NDRfragt wollte wissen: Brauchen die Menschen Böller und Feuerwerk, um gut ins neue Jahr zu kommen? Die meisten Befragten wünschen sich ein Ende der Knallerei.
    www.ndr.de


    eh ja. Wrecking_Ball war schneller

    Ich glaube es herrscht teilweise der Irrglaube, dass die, die da eskalieren, grundsätzlich brave Bürger sind, für die "Verboten!" irgendeinen Stellenwert hat.

    es gibt einen noch viel weit verbreiteteren Irrglauben: Den Irrglauben, dass sowas wie "Verbote" überhaupt existieren.
    Tun sie aber nicht, denn es gibt keine Gesetze.
    Abgesehen von den Gesetzen der Logik und der Physik, die man als einzige nicht brechen kann.
    Alles andere, was der Mensch sich so an angeblichen "Gesetzen" einfallen lässt, sind in Wahrheit keine Gesetze sondern lediglich Handlungsempfehlungen.
    Niemand muss sich daran halten.
    Es wird lediglich empfohlen sich daran zu halten - weil sonst Konsequenzen drohen könnten.

    Falls Konsequenzen drohen ... :winking_face_with_tongue:

    endgeil. mit sound ! :face_with_tears_of_joy:

    nächstes jahr silvester in neukölln :grinning_face:

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    Schreckschuss nehme ich an. Vorne an den Lauf ist ein sogenanntes Manöverpatronengerät verschraubt ( so nannte man das bei der Bundeswehr ), das dafür sorgt, das der Verschluss nach dem abfeuern einer Platzpatrone wieder zurückkommt.

    fast. :slightly_smiling_face:
    Da ist ein Abschussbecher für Leuchtkugeln (und anderes Feuerwerk) vorne drauf geschraubt.
    Die Leuchtkugeln in dem Becher werden dann durch das Abfeuern der Platzpatrone im Lauf gezündet.

    Gäste schlafen. Geschirrspüler läuft.

    alles schläft einsam wacht,
    mit dem Rest vom Portwein unterm Weihnachtsbaum... :smiley_emoticons_smoker:


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    Ukraine Twitter Emoji

    Alles wofür wir Russland verachten - das Oligarchentum, die überbordende Korruption, die Unterdrückung nationaler Minderheiten, kurz: die Menschenverachtung - gibt es in der Ukraine auch, und häufig viel schlimmer.

    laut transparency.org befindet sich die Ukraine mit einem score von 33/100 auf Rang 166 der Korruptionsliste [1], während sich Russland mit einem score von 28/100 lediglich auf Rang 137 (von ingesammt 180 Staaten) befindet [2]


    Je höher der sore - bzw je weiter oben im Rang, desto "weniger" korruot ist der Staat.

    (Am wenigsten korrupt - mit einem score von 90/100 auf Rang 1 ist Dänemark.)


    Sowohl die Ukraine als auch Russland sind also sehr korrupt. Wobei die Ukraine deutlich weniger korrupt ist als Rusland.

    Während beide Staaten vor 10Jahren noch etwa gleichauf lagen, verbessert ist die Ukraine stetig, wohingegen Russland stagniert - bzw sich sogar leicht verschlechtert.

    Das Oligarchentum, die überbordende Korruption, die Unterdrückung nationaler Minderheiten.. all das ist heute in Russland viel schlimmer als in der Ukraine.


    übrigens:

    Die ukrainischen Software-Entwickler in unserem team wurden Anfang letzten Jahres von Kiew weit weg von der Front nach Lviv "relocatred".

    Und in Lviv sind sie immer noch und nehmen jeden Morgen am daily meeting teil - Wenn nicht gerade Luftalarm ausgelöst wurde, wegen russ. Terrorangriffe.
    Bis auf eine Kollegen, den der sich gleich zu Beginn der russischen Invasion freiwillig gemeldet hat, wurde niemand rekrutiert. So hoch kann der Druck durch die Zwangsrekrutierung also nicht sein.

    [1] https://www.transparency.org/en/cpi/2022/index/ukr

    [2] https://www.transparency.org/en/cpi/2022/index/rus

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