Hilfe meine Kinder sind Zuhause

  • Das hier ist ein Fortsetzungsfaden... willkommen zurück und hallo an alle Neuen!


    Hier mein Originalbeitrag vom 14. März 2020:


    Dieser Faden ist für alle, deren Kinder aufgrund von Corona nun Zuhause bleiben müssen. Tipps, Tricks oder einfach mal jammern - hier ist Platz.


    Nachdem es nun zu immer mehr Schliessungen von Kitas und Schulen kommt, wird sich der eine oder andere fragen, was man nun mit den lieben Kleinen und Grossen macht. Auch wenn man die gemeinsame Zeit geniesst, wenn man kein geborener Erzieher ist, kann es auf Dauer für einige sehr anstrengend werden, besonders wenn man sehr aktive Kinder hat.


    Was habt ihr geplant um die Zeit gut zu überstehen und nicht durchzudrehen? Oder habt ihr sogar ein Betreuungsproblem?


    Ich freue mich auf einen konstruktiven und freundlichen Austausch!

  • Wie ist bei euch die Lage? Ich habe gar keinen Überblick mehr. Nur gestern in den Tagesschau gesehen, da sassen Kinder ohne Maske direkt nebeneinander?


    Ist das nach wie vor erlaubt?

  • Wie ist bei euch die Lage? Ich habe gar keinen Überblick mehr. Nur gestern in den Tagesschau gesehen, da sassen Kinder ohne Maske direkt nebeneinander?


    Ist das nach wie vor erlaubt?

    Bei uns in Sachsen ist die Grundschule gestern gestartet.

    Die Maske muss außerhalb des Klassenzimmers, im Schulhof, im Schulhaus, Taxi/Bus, ... getragen werden.

    In der Klasse am Platz jedoch nicht.

  • Hallo :grinning_face:


    Toll, ich freue mich, dass der Pfad auch hier weitergeht.


    Gestern habe ich ein Baby mit Maske gesehen, an der Straße- drei Kinder, Baby auf dem Arm und sogar dieses schätzungsweise Einjährige hatte eine Mini-Maske auf.. . Irgendwie ein heftiger Anblick.


    Ich finde es ok wenn Grundschüler im Raum am Platz keine Maske tragen ( bei guter Lüftung natürlich), was mich stört ist immer noch der mangelnde Anstand zwischen den Sitzplätzen...


    Lg


    Paritu

    Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Lebe also heute!


    Pythagoras von Samos

  • Hier sind die Kinder 2 und 6.

    Die 2jährige toleriert kurzzeitig eine Maske zu tragen, aber für sie ist das einfach Normalität inzwischen.

    Der Große soll ab nächster Woche im Wechselmodell in die Schule. Mit dem Homeschooling sind wir bisher gut zurecht gekommen. Eigentlich würde ich ihn lieber weiter zuhause lassen, weil mir die Mutanten-Nummer echt Sorgen macht.

    "Yes of course duct tape works in a near vacuum. Duct tape works anywhere. Duct tape is magic and should be worshiped."


    The Martian - Andy Weir

  • Hier sind die Kinder 2 und 6.

    Die 2jährige toleriert kurzzeitig eine Maske zu tragen, aber für sie ist das einfach Normalität inzwischen.

    Der Große soll ab nächster Woche im Wechselmodell in die Schule. Mit dem Homeschooling sind wir bisher gut zurecht gekommen. Eigentlich würde ich ihn lieber weiter zuhause lassen, weil mir die Mutanten-Nummer echt Sorgen macht.

    Kann ich gut verstehen. Ich arbeite bald wieder (wechsele in eine Grundschule) und habe auch so meine Befürchtungen. Andererseits glaube ich auch, dass es den Kindern nicht gut tut noch viel länger zuhause zu bleiben. Mein 13jahriger soll noch zuhausebleiben (NRW) und mir wäre es jetzt fast lieber er ginge dann doch zur Schule... Andererseits würde ich am Liebsten bis nach Ostern warten. Ich bin da echt völlig zwigespalten.

    Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Lebe also heute!


    Pythagoras von Samos

  • Ich weiß auch nicht so richtig, was ich wollen würde. :winking_face: Jedenfalls sollen unsere Mädels ab nächster Woche täglich für 2 Schulstunden wieder zur Grundschule gehen, ich selbst warte noch auf Anweisung bzgl. der Abschlussklassen (BaWü). Den Rest darf ich definitiv erstmal noch von zu Hause aus unterrichten.

  • So, im alten Faden hab ich immer mal wieder mitgelesen, nun schreib ich mit - ich fürchte es wird ein Jammer-Beitrag :face_with_rolling_eyes:


    Meine Jungs sind 3,5 und knapp 1,5 und seit Mitte Dezember ist der Große wieder den ganzen Tag zuhause. Ich bin noch in Elternzeit, die Eingewöhnung des Kleinen in die Kita und damit meinen Wiedereinstieg in die Arbeit schieben wir nun seit Monaten vor uns her.. mein Mann und ich sowie meine Eltern, mit denen wir unter einem Dach wohnen, gehören zur Risikogruppe, entsprechend vorsichtig sind wir. Seit Anfang November treffen wir nur noch eine andere bekannte Familie im Haus, ansonsten beschränken sich meine Kontakte auf seltenes Spazierengehen oder Spielplatztreffen mit anderen Müttern mit Kind/ern.


    Und so langsam fühle ich mich gefangen.. wie in den Film „und täglich grüßt das Murmeltier“.. ein Tag gleicht dem anderen, keine Abwechslung, kein Highlight, nichts worauf man hinfiebert. Wäre ja noch halbwegs ok, wenn die Tage wenigstens schön wären, sind sie aber nicht :pensive_face:


    Der Große ist seit jeher eher von der wilden Sorte und momentan absolut nicht ausgelastet. Eigentlich kann er sich sogar zwischenzeitlich ganz gut allein beschäftigen, malt, puzzelt, spielt Lego oder fährt mit seinen Fahrzeugen rum. Dennoch fehlt ihm sehr das Toben und spielen mit anderen Kindern, er langweilt sich oft schrecklich und fragt so oft, ob wir irgendwo hin fahren können. Ich bin es leid, ihn dauernd auf „nach Corona“ vertrösten zu müssen, zumal ich ihm ja nicht einmal sagen kann, wann das der Fall sein wird. Er tut mir soo leid und ich finde, dass er das eigentlich ganz toll meistert, gleichzeitig geht er mir soo auf die Nerven und bringt mich mit seiner Trödelei und seinem dickkopf soo zur weißglut!


    Der Kleine hängt mir entweder dauernd am Rockzipfel und will bei wirklich allem dabei sein, was ich oder sein Bruder machen - was dazu führt, dass es dauernd Stress und Streit mit dem großen gibt, weil der Kleine natürlich mitspielen möchte, dabei Sachen „kaputt“ macht, im Weg ist usw - der Große reagiert dabei oft sehr grob, schubst den kleinen weg, schreit ihn an etc. Sich mit dem Großen aktiv zu beschäftigen, basteln, beim puzzeln helfen, Buch vorlesen etc „scheitert“ daran, dass der Kleine dabei immer auf meinen Schoß möchte, nach dem Puzzle greift, die Schere oder den Kleber untersucht.

    Sobald ich mich länger als 5 Minuten mit den kurzen beschäftigen möchte, ist der Große sofort auch dabei, immer Angst, etwas zu verpassen und eifersüchtig wie sonst was. Wenn der Kleine mal nicht mittendrin ist, kann ich sicher sein, dass er mir gerade die halbe Bude auseinander nimmt, alles von A nach B schlört, Zahnbürsten ins Klo schmeißt, sämtliche Kinderbücher über 3 Räume verteilt usw usf
    ich denke, man kann sich ein Bild machen.. :grimacing_face::pensive_face:


    Ich hab das alles gerade so satt.. ich bin dauernd gereizt, ungeduldig, reagier über und hasse mich selbst dafür, so eine mecker-Mama will ich nicht sein.. ich schaff es nicht, ihre Bedürfnisse zu befriedigen und werd keinem wirklich gerecht..


    ich hab das Gefühl, dass mein Tag nur aus hinter den Kindern her räumen, meckern, Wäsche waschen, Essensreste vom Boden auflesen, noch mehr meckern, genervt sein besteht. Abends bin ich so ausgelaugt, dass ich auf nichts mehr Lust habe , Stumpf vorm Fernseher hänge und oft auf dem Sofa einschlafe. An guten Tagen überlege ich mir Beschäftigungen für die Kinder, die ich dann doch oft nicht umsetze, weil mir wahlweise die Energie dafür fehlt oder es hier wieder so wild aussieht, dass ich erst noch dies und jenes wegräumen/putzen/erledigen will (in der Zeit schaffen die beiden es dann wunderbar an einer anderen Stelle der Wohnung Chaos zu produzieren, das auch noch beseitigt werden will) und es plötzlich schon so spät ist, dass es nichts mehr wird.


    Ich Dreh mich im Kreis.. ich weiß gar nicht mehr wofür ich das alles mache.. ich hab das Gefühl nur noch Mutter zu sein und dabei auch noch zu Versagen..


    Sorry, ist lang geworden





  • ich fürchte es wird ein Jammer-Beitrag :face_with_rolling_eyes:

    Kein Problem, genau dafür ist der Faden da!


    Und so langsam fühle ich mich gefangen.. wie in den Film „und täglich grüßt das Murmeltier“.. ein Tag gleicht dem anderen, keine Abwechslung, kein Highlight, nichts worauf man hinfiebert.

    Ich kann dich sehr gut verstehen. Mir geht es zeitweise genauso. Jetzt werden schon kleine Dinge zum Highlight: Zum Spielplatz gehen, der Schwimmbadbesuch (darf man zum Glück bei uns seit Anfang Januar wieder und wir sind alle so dankbar und glücklich darüber). Wir waren die Tage in einem Indoorspielplatz, Kinder mit Maske und es war zum Glück leer (man muss sich anmelden und die Anzahl war begrenzt), aber wir wollten zum Geburtstag wenigstens etwas Besonderes bieten.


    Ich Dreh mich im Kreis.. ich weiß gar nicht mehr wofür ich das alles mache.. ich hab das Gefühl nur noch Mutter zu sein und dabei auch noch zu Versagen..

    Du bist nicht alleine. Exakt so fühle ich mich auch. Es gibt gute und schlechte Tage, aber so viele Tränen wie in dieser Pandemie habe ich lange nicht vergossen. Ich kann auch mit keinem wirklich darüber reden, weil jeder mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hat. Wir können nur durchhalten und versuchen einen Ausgleich zu finden. Ich habe mir ein kreatives Hobby zugelegt, das mich wirklich erfüllt, auch wenn ich nur wenig Zeit dafür habe und mir tut das Lesen im Forum gut, deswegen bin ich so froh, dass es hier weitergeht.


    Hast du einen Ausgleich für dich? Ich glaube den muss man sich bewusst suchen und auch (er)leben. Bei mir sind das z.B. auch die kleinen Momente wie eine Tasse Tee zu geniessen, wenn die Kinder im Bett sind oder morgens meinen Kaffee.

  • Oh paritu, hast du schon was neues? Das ist ja toll!


    Bei der Erbse geht es ab nächster Woche mit wochenweisem Wechselunterricht los. Täglich von 8-14 Uhr und inklusive Mittagessen. Das wird großartig :grinning_face: Wir wissen allerdings noch nicht, ob sie schon nächste Woche oder erst übernächste dran ist.

  • Oh paritu, hast du schon was neues? Das ist ja toll!


    Bei der Erbse geht es ab nächster Woche mit wochenweisem Wechselunterricht los. Täglich von 8-14 Uhr und inklusive Mittagessen. Das wird großartig :grinning_face: Wir wissen allerdings noch nicht, ob sie schon nächste Woche oder erst übernächste dran ist.

    Ja, wenn alles klappt und passt werde ich von einer neunten in die dritte Klasse "versetzt" :winking_face:


    Wird eine ganz schöne Umstellung, zumal die Schule in der ich bisher war schon sehr speziell war, aber ich freue mich auch wenns klappt.

    Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Lebe also heute!


    Pythagoras von Samos

  • Bei meinen Mädchen steht jetzt doch auch Wechselunterricht an, aber wahrscheinlich selbst in den Präsenzwochen nur 2h täglich vor Ort. Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt. 8-14 Uhr, das ist ja der Hammer!


    Otterlotta, ich kann gut nachfühlen, wie es Dir geht. Das wäre gerade vermutlich schon ohne Corona ein Problem, beide Kinder gleichzeitig "glücklich" zu machen. Leider hab ich da auch keinen heißen Tipp außer dem, dass Du Dich gedanklich davon verabschiedest, alles perfekt machen zu wollen. Du bist schließlich auch nur ein Mensch. Schau auf Dich und überfordere Dich nicht.

  • Mein großer Neffe hat ab nächster Woche in NRW Wechselunterricht. Heißt für ihn, jeden zweiten Tag Schule.

    Wie es hier in BW weitergeht, für die Klassen 6 und 7, wissen wir noch kein bisschen.

  • Hallo, na gut, dann hab ich mich auch hier angemeldet...


    Mein Sohn hat ab nächste Woche auch diesen täglichen Wechsel beim Distanzunterricht. Hätte mir wochenweise gewünscht, es kommt mir so chaotisch vor, mal hat er 2 Tage Präsenz, nächste Woche dann wieder drei, ...


    Aber, vielleicht ist es für Grundschüler auch ganz gut, immer nur einen Tag auf sich gestellt zu sein, bzw. eben ohne die Lehrerin. Wir werden es rausfinden (müssen).

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  • d 3,5 und knapp 1,5 und seit Mitte Dezember ist der Große wieder den ganzen Tag zuhause. Ich bin noch in Elternzeit, die Eingewöhnung des Kleinen in die Kita

    geht der Kleine echt schon den ganzen Tag in den Kita mit 1,5?

    Ist das nicht sehr früh?

    Hier gehen alle kids in dem Alter noch mit den Mamas zum Kinderturnen oder ähnliches,

    so ab 2 dann mal einen Tag alleine in die KiTa,

    ab 3, eher 4 dann in den Kindergarten.

  • Hier in BY geht es an der Realschule meines Kinds ab Montag für die Klassen 10 in den Präsenzunterricht.

    An den Förderschulen wohl Klassen 1 - 4 in Präsenz, Klassen in zwei Gruppen geteilt.

    Die Förderschulen müssen parallel dazu aber auch Notbetreuung stemmen,

    d.h., ich gehe davon aus, dass Eltern ihre kids einfach die ganze Woche in die Schule schicken,..... bin mal gespannt,

    wie man das personell und räumlich stemmen soll.

  • geht der Kleine echt schon den ganzen Tag in den Kita mit 1,5?

    Ist das nicht sehr früh?

    Hier gehen alle kids in dem Alter noch mit den Mamas zum Kinderturnen oder ähnliches,

    so ab 2 dann mal einen Tag alleine in die KiTa,

    ab 3, eher 4 dann in den Kindergarten.

    Das hat sich schon sehr geändert :winking_face:


    Was du beschreibst war hier so als ich Kind war (und ich bin 44)

    Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Lebe also heute!


    Pythagoras von Samos

  • Das hat sich schon sehr geändert :winking_face:


    Was du beschreibst war hier so als ich Kind war (und ich bin 44)

    Und bei uns im Osten (DDR) schon damals ganz normal Ende der 70ger, Anfang der 80ger (43 J. alt).

    Da war ich schon eine Besonderheit - das ich erst mit 3,5 gleich in den Kindergarten bin und gar nicht in der Krippe war

  • Zum Glück darf das ja jeder für sich entscheiden, wie früh er seine Kinder in den Kindergarten gibt. Die Erbse war dort noch früher und für uns alle passte das so wunderbar.


    Und ich darf nun offiziell und mit viel Vorfreude verkünden, dass die Erbse ab übernächster Woche wieder in die Schule geht! 8-14 Uhr mit Mittagessen und Sportunterricht und dann eben alle 2 Wochen :slightly_smiling_face:

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