ich bin da ganz zwiegespalten, unlogisch in mir selbst, aber wo ich so eine Entscheidung für den Tod bei abhängiger Pflege oder schwerer Erkrankung sofort akzeptieren kann, da hätte ich Probleme bei jemand, der aus Liebeskummer sterben möchte
Es ist ja auch kein einfaches Thema, da verstehe ich deine Zwiespaltung schon sehr gut.
Ich bin mit diesem Thema immer schon konfrontiert worden, auch durch meine frühere Tätigkeit und in der Pflege.
Ich denke darüber schon seit mind. 50 Jahren nach, ist also auch von mir keine Befürwortung der Möglichkeit, die
ich mal eben so getroffen habe.
Nur wird sicher kein Arzt ein Rp ausstellen, wenn es um Liebeskummer geht. Denn auch hier ist und wird
zu beachten sein, dass man schon genau hinterfragt, hinterfragen muss.
In meinem geposteten Thread vom ..... habe ich schon darauf hingewiesen, dass BTM Rezepte in dreifacher Ausfertigung
erstellt werden. Ärzte, die evtl. gehäuft BTM zu diesem Zweck verschreiben, dürften sehr schnell auffallen.
Und sich aus Liebeskummer das Leben nehmen zu wollen, könnte auch erst mal eine Einweisung in die Psychiatrie bedeuten
und/oder andere Therapeutische Massnahmen nach sich ziehen bzw. schneller angeboten werden.
Hier sind auch die Freunde, Familie, Verwandte mal gefragt, man könnte ja auch diese mit Einverständnis einbeziehen,
um Menschen in diesen oder ähnlichen Situation Zuwendung zu geben. Wenn sie es denn wollen und können.
Wäre ich Ärztin und für die Sterbehilfe, würde ich diese Unterstützung erst mal ablehnen und auf andere Massnahmen wie bereits
geschrieben verweisen. Manchmal genügt auch schon, wenn Menschen in dieser Situation Zuwendung, Hilfe und
Unterstützung erfahren. Manchmal reicht auch schon zuhören und wenn man sich ernst genommen fühlt.