Genderismus im Alltag - oder auch nicht?

  • Passiert das Männern wird sich darüber lustig gemacht und dumme Sprüche gerissen "Sei doch froh, dass dich mal ne Frau anfasst" "Stell dich nicht so an" etc.

    finde ich auch nicht okay. Von wem kommen denn solche Sprüche ?

  • Passiert das Männern wird sich darüber lustig gemacht und dumme Sprüche gerissen "Sei doch froh, dass dich mal ne Frau anfasst" "Stell dich nicht so an" etc.

    finde ich auch nicht okay. Von wem kommen denn solche Sprüche ?

    Sowohl männlichen als auch weiblichen Kollegen.

    Aber sooo oft passiert das bei uns auch nicht (also sexuelle Belästigung). Vielleicht 1-2 mal im Jahr, was trotzdem schlimm ist.

  • also Krankenpfleger sind doch nun wirklich nichts besonders Ausgefallenes mehr

  • ein Fünftel, das ist doch nicht so außergewöhnlich?

  • Ja das war Krankenpfleger, ich hatte aber zuvor auch eine Ausbildung in Richtung Kosmetik und Körperpflege begonnen (nicht zu Ende gebracht weil lernen in dieser Klasse einfach unmöglich war). Daher die Sache mit dem Sport :winking_face:



    Die Frage mit dem selbstständigen Arbeiten is halt so ne Sache, sie wussten ja wie lange ich schon dort gewesen bin und sie wussten ich wusste was ich tue ^^.

    Obwohl man natürlich immer dazulernt.


    Wegen der Umkleidegeschichte joa da gab es nen bisschen Ärger von oben kam so dann auch nicht mehr vor, dafür dann eben andere Dinge ^^.

  • Ich denke, dass sowohl einige Frauen dazu neigen, Männer aus den von ihnen dominierten Berufsfeldern wegzubeißen, als auch andersherum einige Männer dazu gegenüber Frauen neigen.

    Beides ist Mist und unvernünftig.

  • ein Fünftel, das ist doch nicht so außergewöhnlich?

    Kommt drauf an. Mir ist das Geschlecht sowieso egal. Hauptsache die Menschen dort machen ihre Arbeit gut und gerne.

  • So ausgefallen, dass diesen nur ~20% ausüben.

    Das finde ich nicht ausgefallen, sondern "nur" deutlich unterrepräsentiert im Vergleich. Bei Erziehern mit nicht mal sechs Prozent sieht das schon anders aus. Aber männliche Pflegekräfte sind jetzt nix völlig Exotisches?


    Ohja. Sexuelle Belästigung ist auch so ein Thema. Passiert das einer Frau dann ist aber was los. Dann wird gerne die Gleichstellungsbeauftragte eingeschaltet.


    Passiert das Männern wird sich darüber lustig gemacht und dumme Sprüche gerissen "Sei doch froh, dass dich mal ne Frau anfasst" "Stell dich nicht so an" etc.

    Japp. Das geht so weit, dass Frauen null Schuldbewusstsein haben, wenn sie einen Mann angrabschen. Und während es bei einer Frau recht "akzeptiert" ist, wenn sie sich umdreht und dem Pograbscher eine verpasst, will ich ja nicht sehen, was los ist, wenn ein Mann das tut. Frauen wird insgesamt auch sehr viel eher zugestanden, schockstarr gewesen zu sein, Angst gehabt zu haben, unter dem Erlebnis zu leiden ... und es ist richtig so, dass es Frauen zugestanden wird, nur muss das dringend ebenso auf Männer erweitert werden. Dass es seltener passiert - geschenkt. Aber ich finde es schräg, wenn man auf der einen Seite eine Unisex-Toilette fordert und auf der anderen Seite sagt, ach, das passiert Männern ja nie, die sollen mal keinen Wirbel machen. Ist dann halt irgendwie die falsche Sorte "Minderheit". Und zack, merkt man, dass die "toxischen" Rollenklischees vor niemandem Halt machen und man immer wieder seine eigenen Setzungen kritisch neu überprüfen muss.

  • So ausgefallen, dass diesen nur ~20% ausüben.

    Das finde ich nicht ausgefallen, sondern "nur" deutlich unterrepräsentiert im Vergleich.

    Ja und das ist ok. Ich glaube kaum, dass zig Männer traurig zu Hause sitzen und sich denken: "So ein Scheiss, ich wäre so gerne lieber Pfleger, Erzieher, Arzthelfer etc., aber ne... Diese Berufe üben ja hauptsächlich Frauen aus und wie stehe ich denn dann da?" 😁

  • Ja das war Krankenpfleger, ich hatte aber zuvor auch eine Ausbildung in Richtung Kosmetik und Körperpflege begonnen (nicht zu Ende gebracht weil lernen in dieser Klasse einfach unmöglich war). Daher die Sache mit dem Sport :winking_face:



    Die Frage mit dem selbstständigen Arbeiten is halt so ne Sache, sie wussten ja wie lange ich schon dort gewesen bin und sie wussten ich wusste was ich tue ^^.

    Obwohl man natürlich immer dazulernt.

    Ah, danke . Jetzt verstehe ich es .

    Denkst Du nicht auch, dass das mit dem selbständiger werden in seinem Arbeitsbereich, beide Geschlechter betrifft ? Hast Du Dich da als Mann beanchteiligt gefühlt ?

    Zitat

    Wegen der Umkleidegeschichte joa da gab es nen bisschen Ärger von oben kam so dann auch nicht mehr vor, dafür dann eben andere Dinge ^^.

    Gut, dass Du das gemeldet hast , dass es nicht einfach war , auch danach , kann ich nachvollziehen . Jetzt verstehe ich einige Reaktionen besser.

  • Gerne ich wusste ja das ich das noch genauer erläutern würde, nur leider merkt man das manchmal erst hinterher wenn der Post abgeschickt ist :grinning_squinting_face: .


    Sicherlich kann und wird sowas beiden passieren, kenne eine Maurerin die ihre Sache sehr gut beherrscht und da läuft das ähnlich.

    Oft wird ihr nichts zugetraut.


    Das Ding mit dem kann der das überhaupt is halt das zuvor schon diverse Anspielungen fielen ich glaube einiges läuft da auch unbewusst ab, aber im Kontext und in Summe gesehen war das damals der Satz nachdem es dann ein ausführliches Gespräch gab :winking_face: .


    Gut wenn man nun einiges besser versteht :winking_face:

    Denn ich denke wir alle haben solche unschönen Erlebnisse.

  • Ich gebe zu, ich hab den Thread nur kurz überflogen, 23 Seiten waren mir dann doch zuviel. Aber ich will ehrlich sein: ich finde das Gendern absolut schwachsinnig und am falschen Ende des Problems angesetzt. Sinnvoller finde ich hingegen die neutrale Form, beispielsweise "Studierende" anstatt Student*Innen. Das ist angenehmer zu lesen, spricht jeden an und stört nicht den Lese- oder Hörfluss.

  • Gut wenn man nun einiges besser versteht

    Immer wieder versuchen, am Verständnis für den anderen zu arbeiten , geschlechtsunabhängig , wir sind alle einfach nur Menschen .

  • Ich wusste nicht wohin damit, darum lasse ich es am ehesten mal hier fallen:


    Hinter Gittern | Kolumnen (fr.de)


    Zitat

    In welchem Trakt transidente Gefangene sitzen, wird im Einzelfall entschieden. In Berlin soll ein Gesetz für eine würdige Unterbringung gewährleisten.

    ---


    Interessant ... an so etwas habe ich vorher ja noch gar nicht gedacht.

  • Ja, das stelle ich mir wirklich schwierig vor. Vor allem wenn keine angleichende Op stattgefunden hat. Ich wüsste jetzt auch nicht wie das zu optimal zu lösen ist.

  • Ja, das stelle ich mir wirklich schwierig vor. Vor allem wenn keine angleichende Op stattgefunden hat. Ich wüsste jetzt auch nicht wie das zu optimal zu lösen ist.

    Je nachdem wo und mit wem man da so untergebracht ist, könnte ich mir vorstellen, dass das ganz übel enden könnte. :confused_face:

  • Das Problem ist eh nicht optimal zu lösen.Es liegt aber eher in der Idee der Gefängnisstrafe.


    Die Menschen im Gefängnis sind ganz verschieden, sie haben ganz unterschiedlichen Motiven ganz unterschiedliche schwere Straftaten begangen, und dann würfelt man sie zusammen, und hofft, dass sie sich bessern und nicht etwa "Networking" betreiben, und nachher ein friedfertiges Leben führen können.


    Die Frage: ob Frauen- oder Männergefängnis scheint mir dagegen das kleinere Problem. Man müsste die Leute halt probeweise (!) nach einer fachkundigen Abklärung zuteilen.

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