Liebes Forum,
An sich war ich immer eine Stelle Leserin, aber nun habe ich selbst ein Anliegen, bei welchem ich gerne andere Meinungen hören würde. Vielleicht hat jemand selbst Erfahrung damit.
Ich versuche es kurz zu halten. Am 27. März hatte ich einen Unfall, bei welchem ich mir mittels einer Schnittverletzung zwischen Daumen und Zeigefinger meine Beugesehne sowie meinen Nerv durchtrennt habe.
Glücklicherweise wurde ich bereits 3 Stunden später durch einen erfahrenen Chirurgen und in einer Spezialklinik für Handchirurgie operiert. Die Sehne sowie der Nerv wurden wieder zusammen genäht.
Ich hatte im Anschluss zehn Tage lang eine Gipsschiene und die Hand dadurch absolut ruhig gestellt bekommen.
Seit Donnerstag habe ich nun die so genannte Kleinert-Schiene. Mittels Gummizügel soll ich nun mehrmals in der Stunde mein Daumen aktiv strecken und passiv beugen.
Auch habe ich ab sofort zweimal in der Woche Physiotherapie.
Ich merke, dass mein Gefühl allmählich zurückkehrt, was mir zeigt, dass der Nerv sich regeneriert und positiv entwickelt.
Allerdings gibt es etwas, was mich sehr belastet.
Das Fingerglied unterhalb des Daumennagels ist wie versteift. Ich kann den Finger an sich bewegen, allerdings ist es mir unmöglich, den Finger zu knicken. (Ich hoffe, ihr könnt euch in etwa vorstellen, was ich meine).
Arzt sowie Physiotherapeut meint, dass dies wohl normal sei, denn der Finger ist auch leicht angeschwollen und die Naht sitzt auch blöd, um den Finger überhaupt biegen zu können…
Das bereitet mir große Sorgen…
Auch, dass der Arzt sagt, ich soll die Schiene strikt tragen, und der Physiotherapeut sagt zu mir. Ich soll die Schiene auch einmal ausziehen und die Hand normal bewegen, im Rahmen der Schmerzgrenze…
Das alles verwirrt, mich unnormal….
Hat jemand Erfahrung mit so einer Verletzung?
In anderen Foren habe ich leider nur ungute Prognosen gelesen.
Ich bin 25 Jahre alt.
Ich freue mich über jede Antwort und den Austausch.
Natürlich wünsche ich auch frohe Ostern