Hallo da draußen!
Vor 2 Wochen habe ich den Entschluss gefasst, den Versuch zu wagen, ohne Alkohol auszukommen.
Mich überkam plötzlich eine Erkenntnis, die Daniel Schreiber auf den letzten Seiten seines Buches "Nüchtern" zusammenfasst:
"...dass von nun an mehr als je zuvor jeder Tag dem anderen gleichen würde, sich innerlich für mich genauso anfühlen würde wie alle anderen Tage davor auch - ich ahnte, dass ich das, was ich in meinem Leben suchte, auch wenn ich nicht wusste was es war, nicht finden würde, wenn ich weiterhin trank und ich wusste plötzlich, dass es tatsächlich eine Alternative zu diesem Leben geben kann, eine Alternative die ich noch nicht ausprobiert hatte."
Bisher hatte ich es mit kontrolliertem Trinken versucht. Und nie konsequent durchziehen können.
Anderswo habe ich geschrieben, dass ich schlecht runterfahren kann, mir alles fürchterlich zu Herzen nehme. Ich bin instabil geworden, fragil. Kann nicht mehr für mich einstehen, weil mich jeder laue Gegenwind schon umpustet.
Ich bin es leid. Ich möchte wieder zu mir finden, mich wohl in meiner Haut fühlen.
Der Anfang ist nicht leicht, aber ich möcht weiter dranbleiben.
Soviel erstmal.
Lg