Hallo zusammen,
ich habe seit September letzten Jahres wieder verstärkt mit alten Problemen zu kämpfen von denen ich dachte, dass ich sie längst hinter mir gelassen habe. Es handelte sich um teils massiv retraumatisierende Ereignisse in einem engen zeitlichen Abschnitt. Mit etwas mehr Abstand hätte ich es wohl geschafft, aber so hat es im Dezember zu einer akuten Krisensituation geführt. Natürlich pünktlich zu den Feiertagen.
Alte Diagnosen waren major Depression und posttraumatische Belastungsstörung. Bei den jetzt akut hinzugekommenen Symptomen gehe ich von einer bislang eher unerkannten Angststörung aus, die sich zu regelrechten Panikattacken entwickelt hat. Von Selbstdiagnosen halte ich nichts, aber ich kann jetzt seit Wochen kaum noch vor die Türe, ich hab vor allem Angst und wenn ich mich in normale Situationen begebe (Einkaufen, zur Bank gehen, einfache Arbeiten im Haushalt) bekomme ich direkt so ein Druckgefühl in der Brust, der Hals schnürrt sich zu, ich fang an zu weinen und zu zittern.
Ursächlich sind bestehende Probleme, mit denen ich aufgrund der Symptome nicht umgehen kann.
Im Krankenhaus wurde ich auf eine Warteliste gesetzt. Termin ambulante Psychotherapie ist keiner vor 2024 zu bekommen. Hab im Umkreis von 60 km alle abtelefoniert. Was mach ich jetzt?