Juckreiz (ueberall) und unangenehmer Geruch am aeusseren Geschlecht, Bakterien/Virenchaos

  • Eine Bekannte von mir bekam blutende Blasen ect. durch einen Kaliummangel.


    Ich würde den Vitamin- und Mineralstoffhaushalt vielleicht einmal testen lassen. Gerade das Immunsystem braucht hier die richtigen Stoffe in der richtigen Dosis. Eine Pflanze, die man falsch düngt oder die zu wenig Nährstoffe hat, entwickelt mit der Zeit entsprechende Krankheiten ect.


    Leider wird da nur selten nachgeforscht. Auch Juckreiz kann daher kommen. Wenn die Haut nicht richtig versorgt ist oder wenn Schilddrüsenprobleme vorliegen, da kann man noch soviel cremen, die Ursache liegt woanders. Zink, Selen, Mangan, Ferretin, Folsäure, Vit. D, B12, Kupfer würde ich untersuchen lassen. Die Werte sollten in einem guten mittleren Bereich liegen.


    Andere B-Vitamine testen zu lassen, das kostet viel Geld. Da die Vitamine aber wasserlöslich sind und sie nicht schaden, wenn man sie vernünftig dosiert, kann man diese auch selbst einnehmen.


    Man kann auf den Laborseiten nachlesen, was die einzelnen Parameter kosten. Bei Verdacht zahlt auch die Kasse mal B12, Vit. D und Ferretin.

  • Der Hausarzt entscheidet, was er an Blutuntersuchungen übernimmt.

    Die Krankenkasse stellt jedem Hausarzt nur ein bestimmtes Budget zur Verfügung.

    Emma Piel🤱 saß am Nil 🏞️, aß Eis am Stiel 🍭, da kam das Krokodil 🐊, fraß Emma Piel🤱.

  • Das ist klar, Plüschbiest. :slightly_smiling_face:

    Wenn es danach gegangen wäre, dann hätte eine Bekannte von mir weiterhin Antibiotikas wegen ihrer immer wieder auftauchenden Blasenentzündungen nehmen müssen. Bei ihr verschwand das nach einem entsprechenden Bluttest und der Einnahme von den Nahrungsergänzungsmitteln, die unzureichend im Körper vorhanden waren.


    Man kann bei den Ärzten nachfragen, was machbar ist. Das Meiste muss man aber leider selbst bezahlen.

  • Tja, und viele können nicht selbst zahlen.

    Das ist ja die Ungerechtigkeit. Teure Apparatemedizin, sinnlose Chemotherapien im Endstadium, von denen man weiß, sie schaden nur noch mehr als das sie nutzen, werden bezahlt.


    Übertherapie: Geld verdienen mit unheilbar Kranken
    Sinnlose Operationen und Krebsbehandlungen: Übertherapie am Lebensende verursacht großes Leid. Stehen finanzielle Interessen von Kliniken über dem…
    daserste.ndr.de


    In meinem Bekanntenkries sind einige Personen, die sich angeblich normal ernährt haben. Normale Mischkost mit Fleisch ect. Trotzdem starker B12 Mangel, Vitamin D Mangel und Selenmangel. Der Knochenstoffwechsel war komplett aus dem Ruder. Hohe Phosphatwerte im Blut. Trotzdem hat man sich noch gut gefühlt. Das wäre im Leben nicht getestet worden. Erst wenn wohl Krankheitserscheinungen aufgetreten wären.


    Schlimm war es bei der älteren Frau mit der Blasenentzündung gewesen. Man kann sich gar nicht so optimal ernähren, dass hier alles stimmt. Äußerlich sah man der Person nichts an. Im kleinen und großen Blutbild war auch noch nichts zu sehen gewesen. Letztendlich hatte sie Zinkmangel, Folsäuremangel, B12-Mangel, Vitamin D Mangel, Selenmangel, Kupfermangel.

  • Hm, wenn jeder zweite bei entsprechenden Untersuchungen irgendwelche gravierenden Mängel diagnostiziert bekommt, frage ich mich hin und wieder, wer eigentlich wie und warum die als „normal“ erachteten Referenzbereiche festlegt…

  • Hm, wenn jeder zweite bei entsprechenden Untersuchungen irgendwelche gravierenden Mängel diagnostiziert bekommt, frage ich mich hin und wieder, wer eigentlich wie und warum die als „normal“ erachteten Referenzbereiche festlegt…

    Die Referenzwerte sind doch gut festgelegt. :slightly_smiling_face: Mangel heißt, dass ein oder mehrere Werte unter dem Mittelwert liegen. Dann kann der Stoffwechsel in den entsprechenden Bereichen nicht mehr anständig funktionieren.


    Zudem haben Personen bei den meisten Vitaminen und Mineralstoffen, die als gängig angesehen werden, keine großen Mängel. Allerdings können Stress und eine Grunderkrankung oder langfristige Ernährungsfehler, Infekte ect. hier zu einer Schieflage führen und das ist doch gar nicht so selten. Jeder zweite ist auch zu hoch gegriffen, aber jeder zehnte, das könnte durchaus möglich sein. Bei mir im weitläufigen Bekanntenkreis sind es vier Personen, die da Probleme gehabt haben. Und ein anderer hatte Krebs und extrem niedrige Selen- und Vitamin D Werte.


    Mein Arzt hat eine Fortbildung in Sachen Nährstoffe und ein privates Interesse daran. Das gibt es auch selten, leider.

    Er macht seit gut fünfzehn Jahren Untersuchungen, wenn es angebracht ist. Er sagte mir, das tatsächlich viele Personen Selen, Zink, Vitamin D und B12 Mängel hätten. Alles andere ist oftmals in Ordnung. Wahllos Ergänzungsmittel zu nehmen ist aber in keinem Falle sinnvoll. Die sind oftmals schlecht zusammengesetzt, oftmals heben sich die Inhaltsstoffe gegeneinander auf oder sie sind über- oder unterdosiert und haben abenteuerliche unnötige Hilfsstoffe. Das Titandioxid ist ja jetzt verboten worden.

    4 Mal editiert, zuletzt von Caramala ()

  • Ok, Biopsie ist genommen. Jetzt heisst es drei Wochen auf das Ergebnis warten. Toll: Aerztin musste Betaeubung nachspritzen, und trotzdem gab diese schon auf dem Weg nach Hause auf. Ehlers-Danlos ist manchmal echt toll.

  • Caramala

    Bei „Mittelwert“ stellt sich die Frage: arithmetisches Mittel, Median, was ganz anderes?

    Wäre „normal“ einfach das arithmetische Mittel, hätte mathematisch erwartet die Hälfte der Bevölkerung einen Mangel. So einfach ist das also nicht.

    Zuerst einmal: Es sind keine Referenzwerte, sondern Referenzbereiche. Und wenn man nun weiß, um welche Arte von Mittelwert die gelegt sind, stellt sich als nächstes die Frage: Woher kommt die Spannweite der Bereiche? Wer hat die warum so gewählt?

    Und vor allem: An wem werden zur Festlegung denn Daten erhoben?

    .

    Dass der Durchschnitt z.B. in Skandinavien bei Vitamin D ein anderer ist als in Italien, ist völlig klar. Haben deshalb alle Skandinavier einen Mangel? Oder gelten da andere Referenzbereiche?


    So lange mir bei verschiedenen Ärzten bzw. Laboren unterschiedliche Referenzbereiche für Vitamine angegeben werden (bei gleichen Einheiten), bin ich skeptisch, was die Einordnung der Ergebnisse betrifft.


    Jetzt aber genug OT von mir. Sorry, Kugellampe! Ich drücke Dir die Daumen, dass Du bald erfährst, was da los ist. Und vor allem, dass es sich gut behandeln lässt.

  • Ich habe neulich Normalwerte mit einem Sportmediziner besprochen. Er denkt, dass viele Normalwerte zu niedrig sind, z.B. Ferritin und aehnliches. Er betreut professionele Sportler, und ein Eisenwert der etwas zu nah an der Grenze ist wirkt sich total auf die Leistungsfaehigkeit aus. Wir sind zwar keine Profs, aber das bedeutet nicht, dass wir da keine Probleme von haben. Wenn mein Ferritin unter 28 sinkt geht bei mir nichts mehr. Der Normwert beim Hausarzt ist 15. Na toll. Und so gibt es vermutlich viele andere Vorbilde. Ist sowieso die Frage warum z.B. dieser Wert bei Frauen niedriger liegt als bei Maennern: nur weil man annimmt, dass Frauen menstruieren und sowieso einen Eisenmangel haben? Das ist... nicht hilfreich.

  • Ok, Biopsie ist genommen. Jetzt heisst es drei Wochen auf das Ergebnis warten. Toll: Aerztin musste Betaeubung nachspritzen, und trotzdem gab diese schon auf dem Weg nach Hause auf. Ehlers-Danlos ist manchmal echt toll.

    Das Warten ist echt mies, aber immerhin geht es diagnostisch voran. Dauert die Bearbeitung 3 Wochen?

  • Ich habe neulich Normalwerte mit einem Sportmediziner besprochen. Er denkt, dass viele Normalwerte zu niedrig sind, z.B. Ferritin und aehnliches. Er betreut professionele Sportler, und ein Eisenwert der etwas zu nah an der Grenze ist wirkt sich total auf die Leistungsfaehigkeit aus. Wir sind zwar keine Profs, aber das bedeutet nicht, dass wir da keine Probleme von haben. Wenn mein Ferritin unter 28 sinkt geht bei mir nichts mehr. Der Normwert beim Hausarzt ist 15. Na toll. Und so gibt es vermutlich viele andere Vorbilde. Ist sowieso die Frage warum z.B. dieser Wert bei Frauen niedriger liegt als bei Maennern: nur weil man annimmt, dass Frauen menstruieren und sowieso einen Eisenmangel haben? Das ist... nicht hilfreich.

    So kenne ich das auch. :slightly_smiling_face: Es gibt Frauen, die bekommen bei einem Ferretinwert unter 70 diffusen Haarausfall. Da helfen die niedrigen Normwerte auch nichts. Da wäre dann die Ansicht, dass ein Blutwert etwas über dem Mittelwert liegen sollten, genau richtig.


    So lange mir bei verschiedenen Ärzten bzw. Laboren unterschiedliche Referenzbereiche für Vitamine angegeben werden (bei gleichen Einheiten), bin ich skeptisch, was die Einordnung der Ergebnisse betrifft.

    Das ist in der Tat manchmal ungenau. Ich nehme das dann meist als ungefähren Referenzbereich. :slightly_smiling_face:

  • Ok, Biopsie ist genommen. Jetzt heisst es drei Wochen auf das Ergebnis warten. Toll: Aerztin musste Betaeubung nachspritzen, und trotzdem gab diese schon auf dem Weg nach Hause auf. Ehlers-Danlos ist manchmal echt toll.

    Ich drücke dir die Daumen, 3 Wochen ist ne zeitlang, aber dann hadt du hoffentlich Gewissheit was es ist/war.

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