Wie geht ihr mit der permanenten Fremdbestimmung durch eure Kinder um?

  • Vielleicht sollte ich sowas auch machen. Ich bin unausstehlich inzwischen und vor allem - und das ist das schlimmste an diesem Zustand - schon nicht mehr müde. Das hatte ich das letzte mal vor 7 Jahren oder so und ist ekelhaft. Denn dann kann man sich die Zeiten, die einem vom anderen zum schlafen freigeschaufelt werden, nicht mal nehmen.

    Probier es mal, wenn Du irgend kannst. Ab einem bestimmten Übermüdungsgrad kann Schlafen unendlich schwierig sein, aber ich hab in diesen Zeiten gesagt, einfach mit geschlossenen Augen daliegen und Musik hören zählt auch als Schlafen. Hauptsache, ich räume dem Ausruhen die allergrößte Priorität ein, wenn alles andere absolut Lebensnotwendige getan ist. Ordnung, Aufräumen, Freizeit, mich bei irgendwem melden - alles zweitrangig. Ging bei mir nur so. Ich hab mir gesagt, so, in diesen ein, zwei Wochen ist alles auf Stand-by, es ist meine Hauptaufgabe, mich auszuruhen und diese verdammten irrsinnig gewordenen Nerven zur Ruhe kommen zu lassen. Ich hatte damals Halluzinationen - ich hab zum Beispiel das Kind schreien hören, obwohl ich auf der Türschwelle gestanden und gesehen habe, dass es schläft, aber ich habe es ganz deutlich gehört, und es war mir nicht mehr möglich, zur Ruhe zu kommen oder mich selbst zu spüren. Wenn ich etwas in der Hand hatte, hab ich gespürt, wie meine Hände zittern, aber wenn ich hingesehen oder andere gefragt hab, waren sie vollkommen ruhig ... hat aber nichts daran geändert, dass ich, wenn ich nicht hingesehen habe, dachte, ich könnte kein halbvolles Glas Wasser halten, ohne was zu verschütten. Und da dachte ich, entweder konsequente Schlafkur oder Nervenklinik, jetzt ist es an der Zeit, das richtig, richtig ernst zu nehmen.

    Später hab ich dann gelernt, eine bestimmte Gereiztheit als Anlass zu nehmen, für Rückzug, Ruhe und mehr Schlaf zu sorgen. Bei mir ist es erstaunlicherweise richtig gut geworden. Ich neige immer noch dazu, mich zu überlasten, aber wenn ich gereizt werde, nehme ich das wahr, und irgendwie hat mein Hirn das sehr automatisiert mit dem Schlafen. Wenn ich mich hinlege, kann ich schlafen, es ist sehr selten, dass ich nicht zur Ruhe komme. Das war vor der Geburt des Kindes und auch vor diesen "Schlafkuren" anders, ich hatte früher immer Einschlafprobleme. Das fühlt sich - das Kind ist mittlerweile zwölf - immer noch an wie ein Wunder.


    Ich wünsche Dir sehr, dass Du wieder Rhythmus reinbekommst und ihn langfristig behältst. Man fühlt sich irgendwann gar nicht mehr wie ein Mensch, ich erinnere mich verdammt gut.

  • Ohja ... Schlaf hach :smiling_face_with_heart_eyes: und zwar am Stück nicht in Stundenhäppchen.

    Bei meiner Tochter wars auch hart aber mit 16 Monaten ok - und man konnt sich noch abwechseln. Jetzt ist halt immer einer bei einem Kind und es ist Glückssache ob man Schlaf bekommt. Letzte Nacht bin ich um 2.30 zu meiner Grossen weil der Kleine micht echt nicht in Ruhe liess - ich hatte Glück und war um 5.30 so erholt - einfach weil 3h am Stück!

    Bei meiner Tochter hatte ich sogar mal Sekundenschlaf beim Kinderwagenschieben :-$ ich konnt mich an die letzten Meter nicht erinnern und war total in die parkenden Autos abgedriftet.

  • Danke Shojo und ja, genau so fühlt es sich an. Ich bin in konstanter Alarmbereitschaft. Heute saßen wir im Auto und ich war vorher schon so müde, dass ich beim Händewaschen die Augen zu gemacht habe, weil man sie da ja nicht braucht. Also war abgemacht, dass ich definitiv die Fahrt zum Schlafen nutze. aber ich konnte nicht, weil die anderen wach waren und ich Herzrasen hatte. Allerdings hab ich mir da auch selbst ins Knie geschossen: Ich weiß, dass ich meine Kopfhörer mitnehmen muss und meine Hörbücher anmachen. Also alles wirklich so weit es geht ausblenden, am besten noch eine Schlafmaske. Sieht dämlich aus, hilft aber. Inzwischen mache ich das morgens auch so. Wenn die unten rumkrawelen, lege ich mir mein Handy quasi aufs Ohr, hör was und darüber die Decke. Seitdem kann ich wenigstens in etwas besseren Tagen als die gegenwärtigen schlafen. Wobei ich heute Abend müde bin. Also fühlen kann, dass ich müde bin. Da ich abends nie nie nie müde bin, ist das ein so deutliches Zeichen, dass ich hoffe, damit wieder ins Fühlen zu kommen - wenn ich es schaffe, auch wirklich dem Gefühl nachzugeben und schlafen zu gehen.

  • Vielleicht sollte ich sowas auch machen. Ich bin unausstehlich inzwischen und vor allem - und das ist das schlimmste an diesem Zustand - schon nicht mehr müde. Das hatte ich das letzte mal vor 7 Jahren oder so und ist ekelhaft. Denn dann kann man sich die Zeiten, die einem vom anderen zum schlafen freigeschaufelt werden, nicht mal nehmen.

    Probier es mal, wenn Du irgend kannst. Ab einem bestimmten Übermüdungsgrad kann Schlafen unendlich schwierig sein, aber ich hab in diesen Zeiten gesagt, einfach mit geschlossenen Augen daliegen und Musik hören zählt auch als Schlafen. Hauptsache, ich räume dem Ausruhen die allergrößte Priorität ein, wenn alles andere absolut Lebensnotwendige getan ist. Ordnung, Aufräumen, Freizeit, mich bei irgendwem melden - alles zweitrangig. Ging bei mir nur so. Ich hab mir gesagt, so, in diesen ein, zwei Wochen ist alles auf Stand-by, es ist meine Hauptaufgabe, mich auszuruhen und diese verdammten irrsinnig gewordenen Nerven zur Ruhe kommen zu lassen. Ich hatte damals Halluzinationen - ich hab zum Beispiel das Kind schreien hören, obwohl ich auf der Türschwelle gestanden und gesehen habe, dass es schläft, aber ich habe es ganz deutlich gehört, und es war mir nicht mehr möglich, zur Ruhe zu kommen oder mich selbst zu spüren. Wenn ich etwas in der Hand hatte, hab ich gespürt, wie meine Hände zittern, aber wenn ich hingesehen oder andere gefragt hab, waren sie vollkommen ruhig ... hat aber nichts daran geändert, dass ich, wenn ich nicht hingesehen habe, dachte, ich könnte kein halbvolles Glas Wasser halten, ohne was zu verschütten. Und da dachte ich, entweder konsequente Schlafkur oder Nervenklinik, jetzt ist es an der Zeit, das richtig, richtig ernst zu nehmen.

    Später hab ich dann gelernt, eine bestimmte Gereiztheit als Anlass zu nehmen, für Rückzug, Ruhe und mehr Schlaf zu sorgen. Bei mir ist es erstaunlicherweise richtig gut geworden. Ich neige immer noch dazu, mich zu überlasten, aber wenn ich gereizt werde, nehme ich das wahr, und irgendwie hat mein Hirn das sehr automatisiert mit dem Schlafen. Wenn ich mich hinlege, kann ich schlafen, es ist sehr selten, dass ich nicht zur Ruhe komme. Das war vor der Geburt des Kindes und auch vor diesen "Schlafkuren" anders, ich hatte früher immer Einschlafprobleme. Das fühlt sich - das Kind ist mittlerweile zwölf - immer noch an wie ein Wunder.


    Ich wünsche Dir sehr, dass Du wieder Rhythmus reinbekommst und ihn langfristig behältst. Man fühlt sich irgendwann gar nicht mehr wie ein Mensch, ich erinnere mich verdammt gut.

    So wahr so richtig!

    Dieses "Phantomweinen" hatte ich auch und sogar jetzt abends noch oft.

    Ich hatte dann immer so ein flackern bei den Augen auch wenn ich sie mal schliessen konnte. War schwindlig und weinerlich. Und oft lag ich nachts wach. Das hat sich zum Glück wieder gegeben. Meine Tochter hat auch so lang nur 20 min Naps nach ewigem Getrage gemacht dass ich am liebsten jeden an die Wand geklatscht hätte der nochmal sagt "schlafe wenn das Baby schläft" :pouting_face:

    Und was für mich total wichtig war "keine Verantwortung". Ich konnte nur richtig gut schlafen wenn ich nicht aufs Kind hören musste. Zb morgens von 6 bis 8 wenn mein Mann sie bespasste. Oder selbst wenn sie Nittags schlief ich wusste er hört auf sie. Wenn mein Mann morgens um 5 beide Kinder rausnimmt dann kipp ich derart in den Tiefschlaf weg ...

  • Geht das vorbei? Also, wann geht das vorbei? Ich halt echt viel mit Kindern aus, aber gerade kann ich nicht mehr. Hat auch noch andere Gründe, aber puh...gerade gehts nicht mehr. Was ich daran merke, dass ich innerlich gestorben bin bei jedem, der mir "endlich mal Zeit zusammen" über die Feiertage gewünscht hat. Und das ist nicht gut, das tut mir leid für die Kinder, die super sind so wie sie sind und nichts dafür können, dass ich mir im Leben zu viel aufgehalst habe.

  • :face_blowing_a_kiss: Schäm dich nicht für den Gedanken. Einen ähnlichen hatte ich auch als ich an 2 Wochen Kiga-Urlaub dachte. Es ist einfach auch anstrengend 24/7 Kinder um sich zu haben, zu beschäftigen, zu trösten, Streit zu schlichten, versorgen ...

    Vielleicht würde dir eine kleine Auszeit guttun? Zum Schlafen. Für dich. Und wenns nicht ganz ohne Kinder geht dann vielleicht nur mit einem?

  • Geht das vorbei? Also, wann geht das vorbei? Ich halt echt viel mit Kindern aus, aber gerade kann ich nicht mehr. Hat auch noch andere Gründe, aber puh...gerade gehts nicht mehr. Was ich daran merke, dass ich innerlich gestorben bin bei jedem, der mir "endlich mal Zeit zusammen" über die Feiertage gewünscht hat. Und das ist nicht gut, das tut mir leid für die Kinder, die super sind so wie sie sind und nichts dafür können, dass ich mir im Leben zu viel aufgehalst habe.

    Geht mir ähnlich. Ich war seit Ende Oktober fast dauerkrank und zwischendurch vielleicht 7 Tage in der Arbeit. Meist waren die Kinder aber auch krank oder mussten zu Hause bleiben, da noch Schonfrist nach Magen-Darm oder wegen HMF.


    Jetzt haben wir alle zusammen frei und das fast 2 Wochen und ich merke einfach, wie die Stimmung bei uns allen sehr labil ist, obwohl wir gesundheitlich wieder besser aufgestellt sind. Die Nächte sind weiterhin sehr durchwachsen (Schlafmangel, hier also auch!) und wenn ich schon morgens um 8 Uhr das gefühlt eine Millionste Mal „Mamaaaa“ höre, will ich das schon wieder abends ist und die Kinder wieder schlafen, weil ich dann mal 1-2 Stunden Ruhe habe 🙈


    Ich liebe meine Kinder wirklich über alles, aber ich habe gerade echt eine Blockade und ihr Bedürfnis nach Mama führt in mir zu Ablehnung und ich kann nicht immer über meinen Schatten springen und ihnen mit offenen Armen entgegen kommen. Ich weiß nicht, ob Kinder merken, wenn man eigentlich innerlich flüchten möchte, aber trotzdem sagt „Komm her, lass dich mal drücken“ und das auch schon die Stimmung langfristig bedrückt, aber sie merken auf jeden Fall die 10 %, wo ich sie nicht liebevoll begleiten kann/möchte, weil es mir in dem Moment einfach zu viel ist. Wenn ich wirklich mal zu blöd war, entschuldige ich mich natürlich bei ihnen, aber es tut mir trotzdem so leid, dass ich nicht so gelassen bin, wie ich gerne wäre. Mein Mann fängt ja mittlerweile viel beim Großen ab, da hat sich viel getan in den letzten Monaten. Es scheint also was dran zu sein, an der Behauptung meines Mannes, dass er ab 3-4 Jahren besser mit Kindern kann 😅 Aber das reicht irgendwie nicht, damit ich meine Akkus aufladen kann.


    Heut hat der Große sich allein Ketchup nehmen wollen. Er hat die Flasche aber leider an den Rand gehalten und es lief natürlich eine große Portion auf den Tisch. Normalerweise hätte ich ihm kurz erklärt, dass er die Flasche mittiger übern Teller halten muss, damit sowas nicht passiert und das wir den Ketchupsee einfach wegwischen. Er har nämlich schon von sich aus mit „Oh nein, Mama, schau mal. Das wollte ich nicht“ reagiert. Aber heute war es der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte und ich motzte erstmal drauf los (und entschuldigte mich 3 Minuten später wieder).


    Aktuell sind beide Kinder einfach wieder so anstrengend. Der Große diskutiert ständig „Ich mache XY nur, wenn ich dafür Z bekomme oder wir gleich dieses oder jenes machen“. Oder er kombiniert Dinge, die nicht zueinander passen („Ich möchte eine Milch, ich habe aber Bauchschmerzen und mir ist übel.“), um dann Durchzudrehen, wenn wir konsequent handeln (bei Bauchweh und Übelkeit gibt es maximal Tee). Falls ihr hier einen Tipp habt, gerne her damit. Am Anfang waren wir konsequent. Dann folgt 30 Minuten Weinen und Brüllen, bis der Große dann feststellt, dass es ihm doch gut geht und er also eine Milch bekommen kann 🤷🏻‍♀️


    Und die Kleine ist einfach eine freche 2-Jährige, die einen Hang zu Süßigkeiten hat. Man kann sie keine 5 Minuten aus den Augen lassen, da sie Schränke ausräumt, Essen auspackt (bevorzugt Schokolade). Teilweise wissen wir gar nicht, wie sie dran kam, da sie eigentlich für viele Lagerorte zu klein ist. Zudem ist ihr Hobby Dinge zerstören und zerreißen. Entweder sie macht die Basteleien des Großen kaputt. Oder sie schleicht sich ins Büro (wenn es mal nicht abgeschlossen ist) und durchwühlt alles und macht Konfetti aus unseren Unterlagen und Dokumenten.


    Wie erklären immer und immer wieder. Teilweise wiederholt sich ein und die selbe Situation innerhalb von 1-2 Stunden mehrfach. Zudem haut, beißt und zieht sie an den Haaren beim Großen und das aus dem Nichts. Auch hier erklären wir und begleiten. Der Große weint und erklärt mit (oder haut/beißt auch wirklich selten mal zurück). Sie scheint es dann verstanden zu haben, streichelt ihn dann, um ihm im nächsten Moment wieder eine zu scheuern. Das macht mich echt wahnsinnig. Wenn man sie fragt, warum sie XY gemacht hat, sagt sie einfach nur „Weiß ich nicht.“ 🤷🏻‍♀️ Die letzten Tage im Kindergarten hat mein Sohn seinen Erziehern ständig erzählt, dass er seine Schwester verkaufen möchte (weil sie täglich, seine Schokolade aus dem Adventskalender aufgegessen hat, weil er sie auspackt und einfach irgendwo liegen lässt 🤦🏻‍♀️).


    Die Weihnachtstage waren dann auch anstrengend. Mir macht dieses Essens-Hopping keinen Spaß mehr. Besinnlich ist anders. Heilig Abend hier, den ersten Feiertag da und den zweiten dort. Mit immer ähnlichem Programm. Zudem überhaupt nicht kindgerecht, da langatmig und Oma und Opa dieses Jahr leider selber krank. Ich hätte lieber einen Tag für uns gehabt, wo wir einfach zu einem Waldspielplatz fahren und da ein paar Stunden verbringen und davor und danach bleibt viel Zeit für die Kinder, zum Spielen, Vorlesen oder einfach mal abwechselnd was für sich tun. Das kommt auf jeden Fall als Vorschlag auf die „Machen wir nächstes Jahr besser“ Liste.


    Es gibt aber einen Lichtblick: Ich hab morgen ab mittags erstmal „Me-Time“. Ich treffe mich mit einer Freundin. Komplett ohne Kinder 😬 Ich plane auch erst abends wieder nach Hause zu kommen. Und übermorgen bin ich abends fürs Kino verabredet.

    Und ich hab meine Häkelkiste gestern wieder aus dem Keller geholt und mir paar Projekte für die kommenden Wochen und Monate rausgesucht. Aktuell bin ich an einem Teddy dran. Da der Große heute einfach nicht einschlafen wollte, konnte ich heut zwar nicht mehr viel machen, aber immerhin kamen zum Kopf von gestern noch die passenden Ohren dazu 😉

  • Platypus, da läuft es bei euch ähnlich, wie bei uns und auch ich maule die Kinder mal an, wenn es zu viel ist, weil die Distanz derzeit einfacH fehlt.

    Schokolade und co würde ich so weit wegräumen, dass sie definitiv nicht mehr rankommt.

    Mein kleiner haut, kratzt etc die große auch und die große aber ihn auch. Sie muss dann in die Ecke, er auch, aber mir scheint, das findet er fast lustig. Hätte mich vorher mal jemand gefragt, ob ich solche Mittel anwende, hätte ich ihnen den Vogel gezeigt,

    aber mir fällt auch nichts anderes ein. Wenn sie in der Ecke hockt, reden wir aber darüber, warum die da jetzt ist.

    Was wir bei großen ausrasteten, wenn gar nichts mehr geht, auch schon mal machen: wir bringen sie in ihr Zimmer. Dort kann sie toben. Das Problem ist nämlich, dass es den kleinen belastet und ich ggf auch so genervt bin, dass ich sie anbrüllen könnte. Meist beruhigt sie sich dann schnell wieder, wenn sie merkt, dass ihr Verhalten, weil sie zB etwas nicht kriegt, zu nichts führt.

    Ich habe seit mehreren Wochen das Problem, dass die dreijährige nachts immer rüberkommt. Erstens weckt sie mich auf und dann rutscht sie immer weiter zu mir rüber, um dann total unruhig neben mir zu schlafen und mich wach zu halten. Ich habe mal probiert sie ein paar Tage lang wieder rüber zu bringen, aber sie kam einfach immer wieder 🙈. Irgendwann hab ich aufgegeben. So verrückt. Sie schlief als Baby immer durch und weil sie ja so leicht war, mussten wir sie zum füttern immer wecken und jetzt.. der Kleine schläft überwiegend durch.. ich könnte also schlummern.. zumindest bis 5/5:30, weil da der kleine aufsteht.. aber so…

  • Erstens weckt sie mich auf und dann rutscht sie immer weiter zu mir rüber, um dann total unruhig neben mir zu schlafen und mich wach zu halten.

    vielleicht versuchst du es mal mit einer Matratze vor deinem Bett. Ich konnte auch nie mit Kimdern im Bett zusammen schlafen. Habe dann das Kind auf der Matratze vom ett aus immer ausführlich gestreichelt, solange bis es wieder eingeschlafen war- aber dann lag ssie eben nicht neben mir im Bett.


    Man kann auch vorher kurz im Bett gemeinsam kuscheln und dann sagen, so komm lege dich hier hin, Mama ist noch da und streichelt dich.

    Man muss sehr aufpassen - es wird schnell eine Dauergewohnheit, dass die Kinder jede Nacht kommen. Wen es nicht stört- o.k. , aber wer selbst nicht schlafen kann, muss frühzeitig intervenieren.

  • Aber ich bringe sie in ihr Bett, wir lesen, ich frag sie nach ihrem Tag und dann schläft sie kuschelnd in ihrem Bett ein. Das ist kein Problem und dauert 10 min. Aber sie kommt eben zwischen 23 und 2 Uhr rüber.

  • Ja, nur die Lösung habe ich noch nicht. Weil bringe ich sie rüber, kommt sie nach 30 min oder so wieder und das auch x mal. Matratze und Boden ist keine Option. Weder habe ich noch eine Matratze übrig, noch den Platz vor oder neben meinem Bett.

  • Ich hab damals eine Matratze für 20 € bei Aldi gekauft und vors Kinderbett gelegt. Wenn ein Kind zu uns kam, hab ich es gleich zurück in sein Bett gebracht, und mich auf die Elternmatratze daneben. Kind ins Schlafzimmer wollte ich nach der Babyzeit nicht haben, andersrum fand ich es okay.

    Oft musste ich nur 15 min da liegen, und konnte dann wieder in mein Bett. Oder ich bin gleich auf der Elternmatratze eingeschlafen, das war dann ja auch gut. Hauptsache Schlaf!!!


    Wenn jede Nacht unruhig ist: Gibt es noch Mittagsschlaf, der reduziert werden kann? Das war bei uns nämlich oft ein Zeichen dafür, dass das Schlafbedürfnis abnimmt. Und mit etwas Reduktion der Zeiten und Zeiten hin- und herschieben ließ sich das innerhalb von 2 Wochen immer wieder regulieren.

  • Ja, nur die Lösung habe ich noch nicht. Weil bringe ich sie rüber, kommt sie nach 30 min oder so wieder und das auch x mal. Matratze und Boden ist keine Option. Weder habe ich noch eine Matratze übrig, noch den Platz vor oder neben meinem Bett.

    Man kann ja eine kleine Matratze besorgen? Und wenn das Bett nicht auf beiden Seiten eng an der Wand steht, kann man es auch weiter an eine Wand schieben, dass auf der anderen Seite Platz für eine Matratze ist. Alternativ halt deutliche Ansage, dass ständiges Rüberkommen Ärger gibt.

    Ich war da wirklich knallhart, denn wenn man meinen Schlaf stört, werde ich zum Axtmörder. Und sie ist drei, da kann man auch schon klar ansagen, was man will und was nicht. Klar, wird ihr nicht gefallen, aber ist dann so.

  • Ich hab damals eine Matratze für 20 € bei Aldi gekauft und vors Kinderbett gelegt. Wenn ein Kind zu uns kam, hab ich es gleich zurück in sein Bett gebracht, und mich auf die Elternmatratze daneben. Kind ins Schlafzimmer wollte ich nach der Babyzeit nicht haben, andersrum fand ich es okay.

    Oft musste ich nur 15 min da liegen, und konnte dann wieder in mein Bett. Oder ich bin gleich auf der Elternmatratze eingeschlafen, das war dann ja auch gut. Hauptsache Schlaf!!!

    Japp, genau so haben wir das auch gehalten. Bei uns im Bett: no way.

  • Ich brauche keine elternmatratze in ihrem Zimmer. Mal ganz davon abgesehen, dass dann die Tür nicht mehr aufgeht, schläft sie in ihrem Bett auch nachts ohne Probleme wieder ein. Sie kommt trotzdem wieder rübergewackelt nach einer Zeit 🙈. Wir haben es auch schon mit „Erpressung“ versucht. Bleibst du drüben, gibt es ein Stück Schokolade… denn steht die im 2 im Zimmer und sagt „Mama, ich will morgen keine Schokolade, ich komme kuscheln“. Und das weiß sie dann auch am nächsten Tag noch..

  • Dass Kinder nachts rüberkommen ist ja das Normalste überhaupt.

    In unserer Gesellschaft hat es sich so etabliert, dass Eltern und Kinder nachts getrennt schlafen - das Bedürfnis der Kinder nach Nähe, gerade in der Nacht - ist damit aber nicht abgestellt.


    Ich kann verstehen, dass das super lästig ist und teilweise auch echt viel Schlaf kostet. Würde da versuchen eine Lösung zu finden, die den Bedürfnissen aller irgendwie gerecht wird. Ich weiß, leichter gesagt, als getan.


    Wenn unser Großer nachts rüberkommt, zieht einer von uns Erwachsenen dann in sein Bett. Wir tauschen dann also, damit im Elternbett mehr Platz ist. Ihn wieder (alleine) in sein Bett zurückzuschicken wäre keine Option für uns, er kommt ja nicht, um uns zu ärgern.

  • Ich denke halt immer - und das ist das, was mich duchhalten lässt -, dass sie das irgendwann nicht mehr wollen. Dann gibt es nachts kein "Mama, ich will mit dir kuscheln".

    Und vielleicht vermissen wir das dann.

  • Ich würde sie irgendwann echt hart anzählen. Müde hab ich da keinerlei Hemmungen. Aber auch ohne Anpampen wird es vorbeigehen. Ich hoffe für Dich, das ist bald.

    Versteht sie, dass Du so nicht schlafen kannst? Und dass Du dann morgens müde und gereizt bist? Wie wäre es, wenn ihr nach einer Möglichkeit sucht, ihr momentan erhöhtes Kuschelbedürfnis anders zu erfüllen? Mit einer Dreijährigen kann man ja schon reden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!