Wie geht ihr mit der permanenten Fremdbestimmung durch eure Kinder um?

  • Ich finde es wichtig und gut, dass es heutzutage immer mehr Werkzeuge gibt, um bestimmte Erkrankungen festzustellen und früh Therapie-und Förderungsmöglichkeiten anbieten zu können.

    Ich finde, genau dadurch wird es doch erst recht pathologisiert. Für jede Eigenart gibt es ne spezielle Förderung oder irgendein Programm, jedes Kind hat mit 3 Jahren schon 7 verschiedene Labels, was es alles hat und ist und worauf man bitte Rücksicht zu nehmen hat.... ich finde, das nimmt in letzter Zeit total überhand und ich wünsche mir eher, dass man sich mit Therapien und Spezialförderung eher auf die konzentrieren sollte, die ohne sowas nicht gut zurechtkommen oder hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben.

    Natürlich ist jeder Mensch einzigartig, aber wenn wir irgendwann alle nur noch 8 Mrd. ganz besonders spezieller Schneeflocken sind, die jede auf bestimmte Weise behandelt werden muss, das ist doch in keiner Weise erstrebenswert :face_with_rolling_eyes:

    If you want to know what a man's like, take a good look at how he treats his inferiors, not his equals

  • Zitat
    nein, das ist leider nicht der so unglaublich seltene Einzelfall.

    So, wie du es beschreibst, ist es ein Einzelfall. Ich möchte nicht abstreiten, dass es leider Schüler/innen gibt, die durch jedes Raster fallen, das sind jedoch die Ausnahmen.

    Leider sehe und erlebe ich seit mehreren Jahren zu viele „Einzelfälle“ die echt an keiner Schule wirklich richtig sind, als dass ich mich dir da anschließen könnte. Leider.


    Häufig werden diese Kinder irgendwie durch die Schulzeit „gebracht“ ohne das sie je auf der wirklich passenden Schule wären.


    Da wird dann herumgetrickst was das Zeug hält um die Kinder auch nur irgendwie unterzubringen und dann sind alle nur froh wenn es „irgendwie“ klappt. Von passender oder gar guter Förderung kann dann sehr oft nicht die Rede sein.

    Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Lebe also heute!


    Pythagoras von Samos

  • Erstens gibt es in unserem Schulsystem für die wenigsten Kinder diese Möglichkeit - es sei denn, die Eltern wollen morgens und nachmittags eine Stunde fahren, um das Goldkind zur Schule zu chauffieren.

    Auf dem Gymnasium meiner Tochter gibt es zB das Drehtür-Projekt für begabte Schüler. Genaueres weiss ich noch nicht, weil in 2 Wochen erst der Infoabend ist, aber es geht wohl darum, dass Schüler aus einzelnen Unterrichtsstunden rausgenommen werden und in der Zeit fortgeschritten tüfteln dürfen - in der Bücherei, im Labor oder am PC zum Beispiel - und den Stoff, den sie währenddessen versäumen, selbstständig nacharbeiten. Finde ich 1000x besser als sie einfach in eine höhere Klasse zu setzen und dort sich selbst überlassen.

    If you want to know what a man's like, take a good look at how he treats his inferiors, not his equals

  • Häufig werden diese Kinder irgendwie durch die Schulzeit „gebracht“ ohne das sie je auf der wirklich passenden Schule wären.

    Aber wie viele Schulen willst du bauen, damit jeder die genau für sich passende haben kann?

    If you want to know what a man's like, take a good look at how he treats his inferiors, not his equals

  • Häufig werden diese Kinder irgendwie durch die Schulzeit „gebracht“ ohne das sie je auf der wirklich passenden Schule wären.

    Aber wie viele Schulen willst du bauen, damit jeder die genau für sich passende haben kann?

    Da steckt aber nicht nur Individualität des einzelnen Schülers als Problem dahinter, sondern auch eine anno tuc Lehrerausbildung und vernachlässigte Bildungspolitik.


    Obschon Kitas Bildungseinrichtungen genannt werden, geht es in diesen doch nicht nur um Wissensvermittlung, sondern auch um soziales Lernen.

    Um Persönlichkeitsbildung, um Diskussion und das alles erreicht man durch vielfältige Gruppierungen.

  • Zitat

    Häufig werden diese Kinder irgendwie durch die Schulzeit „gebracht“ ohne das sie je auf der wirklich passenden Schule wären.

    Ja, aber sie werden durchgebracht. Und es gibt Fördermöglichkeiten, es gibt Hilfen, es gibt Anlaufstellen, es gibt Literatur und material zur Information. Vor wenigen Jahrzehnten landeten alle diese Schüler auf sog. Sonderschulen und waren einfach nur Loser.

  • Das ist großartig dass er das allein schafft! Meine Tochter weiß anscheinend nicht genau was sie reizt - sie ist meist selbst sehr laut, aber andere die versuchen sich zu unterhalten sind ihr dann zu laut. Aber auch als Baby hat sie es nie geschafft sich Reizen zu entziehen. Hat noch mehr hingeguckt, noch mehr nach Reizen gesucht und kam meist nur mit einer riesigen Schreiphase zur Ruhe :sad_but_relieved_face: So gesehen hat sich da in den 4 Jahren nur geändert dass man mit ihr drüber reden kann - aber wir haben immernoch die selben Phasen. Sie ist überreizt oder müde aber man kann mit ihr nix ruhiges machen, sie wird lauter, wilder, sucht sich noch mehr anstrengendes (für Kopf und Körper) und liegt irgendwann einfach brüllend am Boden. Meist eskalierts beim Abendessen wenn man mal 2 min am Popo sitzen müsste.

  • Also mein Großer ist nicht hochbegabt, einfach nur ziemlich fit und war hat früh sprachlich sehr weit

    Das erste Kind? Das ist wohl üblich so, weil die ersten mehr 1:1 Betreuung haben. Mein Großer war sprachlich auch früh fit, aber dafür motorisch reichlich spät. Ist erst mit 18 Monaten gelaufen. Beim Kleinen umgekehrt, der ist mit 1 gelaufen und geklettert was das Zeug hält, dafür spricht er jetzt mit 2,5 immer noch nicht gut. Was die Entwicklungsschritte angeht, da war ich aber schon immer echt entspannt. Mit 18 werden sie's können, hab ich immer gedacht :grinning_squinting_face:

    Ist ja auch kein Wettrennen. Jedes Kind kann irgendetwas besser und was anderes schlechter.

    Bei mir genau umgekehrt :grinning_squinting_face: Die erste mit 11 Monaten gelaufen und mit 1,5 schon über jedes Gerüst geklettert, Puky gefahren und jetzt mit 4 einfach so aufs Fahrrad gestiegen ... gesprochen hat sie erst mit 2 und da erst durch den Kindergarten dann wirklich ausgiebiger. Verstanden hat sie aber alles und im Kindergarten meinte sie sie hätte ein "stark verknüpftes Denken".

    Der kleine stand erst mit 15 Monaten auf und wirklich frei gehen erst mit 16 Monaten. Dafür hat er schon mit 7 Monaten im Liegen(!) Steckformen und Stapeltürme gemacht :astonished_face: Er wird jetzt 19 Monate aber außer Mama und Namnam kommt noch nicht viel.

    Meine Tochter hat in dem Alter übrigens schon viele Gebärden verwendet.

  • Jup du bist auch ansteckend. Aber mein mann hat sich zb nicht angesteckt. Würde halt auf Küssen und sowas verzichten.

    Dass die Kinder es gleich nochmal bekommen ist unwahrscheinlich.

    Und ja "gefährlich" ... hmmm - es ist kein Röteln, aber es ist einfach kacke und scheiße und deshalb würd ich das trotzdem keinem im Umfeld antun.

  • Bei uns hat es sicher auch nicht nur was damit zutun. Er ist schon fitter als der Durchschnitt, in allen Belangen, abgesehen von der Fähigkeit mit Frustration umzugehen, was sich gegenseitig belangt, da er halt selten erlebt, etwas nicht sofort zu können und dann da kaum Übungsfläche hat. Aber er ist eben nicht hochbegabt. Wohin also mit ihm in einem Umfeld, in dem man nicht mal genug Lehrerinnen für den normalen regelunterricht hat. Alle Förderprogramme oder auch nur AGs wegen Corona zwei Jahre und immer noch ausfallen.


    Man muss schon ehrlich sein: Brandenburg ist schulisch ne Wüste. Das ist einfach nicht mit Baden Württemberg oder Bayern zu vergleichen und deshalb muss ich schon manchmal schlucken.

  • Man darf auch nicht vergessen: Das sind in unserem Fall Kinder, die genau 6 Monate "normal" Schule hatten und dann direkt in die Coronazeit gingen. Die wurden mehr zuhause unterrichtet als in der Schule. Bei mehr als 5 Kindern in der Klasse, die Fluchthintergrund haben und der normalen Verteilung von schulischem Interesse und Leistungsfähigkeit und familiären Hintergründen ist das echt viel viel Belastung.


    Ich meine, es ist doch auch echt ein Armutszeugnis, dass da schon in der vierten 2 Kinder in der Klasse sind, denen die Lehrerinnen inzwischen angeboten haben, dass sie machen können, was sie wollen, hauptsache sie stören nicht.

  • Auf dem Gymnasium meiner Tochter gibt es zB das Drehtür-Projekt für begabte Schüler. Genaueres weiss ich noch nicht, weil in 2 Wochen erst der Infoabend ist, aber es geht wohl darum, dass Schüler aus einzelnen Unterrichtsstunden rausgenommen werden und in der Zeit fortgeschritten tüfteln dürfen - in der Bücherei, im Labor oder am PC zum Beispiel - und den Stoff, den sie währenddessen versäumen, selbstständig nacharbeiten. Finde ich 1000x besser als sie einfach in eine höhere Klasse zu setzen und dort sich selbst überlassen.

    Ja, DAS hört sich echt gut an. So etwas flächendeckend an allen Schulen, das wäre großartig. Ist aber leider jenseits aller Realität, so lange es viel zu wenig ausgebildete Lehrer*innen gibt.


    Man muss halt schauen, was es in erreichbarer Entfernung gibt. Für unsere Mittlere ist es ein normales Gymnasium, in dem sie sich wohlfühlen und Freundinnen hat und denen gerne hilft. Die Herausforderungen nimmt sie sich dann in ihrer Freizeit, vor allem ihr geliebter Mathekram und fremdsprachige Bücher lesen.

    Die Erfahrung, dass sie nicht alles sofort und ohne üben kann, darf sie beim Cellospielen machen. :grinning_squinting_face:

  • dass da schon in der vierten 2 Kinder in der Klasse sind, denen die Lehrerinnen inzwischen angeboten haben, dass sie machen können, was sie wollen, hauptsache sie stören nicht.

    Wenn der Wechsel nach der 4. ansteht ist das im Interesse der anderen Kinder, für die es noch Hoffnung gibt, vollkommen nachvollziehbar.

    Aber du hast recht, so weit sollte es nicht kommen muessen.

  • Wechsel ist nach der sechsten. Und Schulpflicht der Kinder korrespondiert mit Beschulungspflicht des Staates. Ich weigere mich es für ok zu halten, dass man Kindern, die aus Syrien hierher geflüchtet sind, jahrelang mit fünf Geschwistern in einem Zimmer in einem eigentlich nur für den Übergang gedachten Heim verwahrt werden, im Grunde dann mit 9 sagt: Hallo, lös mal deine Probleme alleine, so bist du nicht beschulbar. (furchtbarer Begriff). Das ist ein staatliches Versagen.


    Jedes Kind hat das Recht auf Bildung. Irgendwie und irgendwo, aber Kinder sind unsere Zukunft und so darf man nicht mit ihnen umgehen. Weder mit den hoch- noch den weniger hochbegabten, nicht mit den geflüchteten, nicht mit den körperlich oder geistig beeinträchtigten, den queeren oder langweilig-binären-blonden und blauäugigen Akademikerkindern ohne Migrationshintergrund. Und auch nicht mit Kindern, die man richtig doof findet.

  • Schon mal rein geschaut in so eine moderne lehrerbildung?

    Gibt 1000 und eine Fortbildung oder Zertifikate für alle Gelegenheiten.

    ...

    Das ist zu einfach.

    Das stimmt an sich schon.


    Aber wenn wir mal das ganze Thema Inklusion betrachten - was "lernen" denn die Regelschullehrer in ihrem Studium denn wirklich dazu??

    Es gibt ja nicht umsonst die Sonderpädagogen, die sich ja (zumindest bei uns) meist nur auf 1 oder 2 Richtungen spezialisieren. Und dann während des ganzen Studiums in diesem Bereich einarbeiten.

    Und dann soll ein Regelschullehrer plötzlich wissen, welche Dinge bei Kindern mit den einzelnen Förderbedarfen wichtig sind?? Und dann nicht nur in einem Förderschwerpunkt, sondern gleich in 2/3/4. Und da sind ja noch nicht mal die Kids dabei, die andere Besonderheiten haben, aber unter keinen Förderschwerpunkt fallen.


    Das ist nämlich glaub ich auch der Punkt. Ein Regellehrer wird nie in die Tiefe gehen können wie ein Sonderpädagoge im Kenntniserwerb.

    Und deshalb verstehe ich auch nicht, weshalb dann, wenn schon Inklusion - man sich in einer Klasse nicht auf einen Schwerpunkt konzentriert und die Lehrkraft sich dann da auch etwas besser einarbeiten kann. Aber nein, da sitzt dann der Regelschüler neben dem Kind mit einer Lernbehinderung und evtl. einem/mehreren Kids mit ADHS (Schwerpunkt Sozio-Emotional) - da kann doch keiner allen in dem Maße gerecht werden, wie es jeder eigentlich braucht.

  • Häufig werden diese Kinder irgendwie durch die Schulzeit „gebracht“ ohne das sie je auf der wirklich passenden Schule wären.

    Aber wie viele Schulen willst du bauen, damit jeder die genau für sich passende haben kann?

    Eben. Es ist leider doch absolut normal, dass der Unterricht dem einzelnen Schüler jeweils nicht gerecht wird. Welcher Schüler kennt das bitte nicht?!


    Wenn ich die Schulzeit mit einem Satz beschreiben müsste, würde ich sagen, dass es die Zeit des ständigen Wartens war.

    Nämlich warten, dass die anderen auch fertig sind mit den Aufgaben; warten, dass es inhaltlich im Stoff endlich weitergeht; warten, dass der Schultag endlich rum ist und die Quälerei mit erzwungenem Nichtstun (weil man ja ständig warten muss und sich nicht derweil mit anderen Dingen beschäftigen darf) endlich für ein paar kostbare Stunden vorbei ist. In der Schule habe ich gelernt, geistig abzuschalten und mich weit weg zu träumen. Und den Lärmpegel und das ständig unter Menschen sein müssen, ohne Rückzugsmöglichkeit, fand ich auch immer sehr anstrengend.


    Allerdings ist es nicht so, dass meine Mitschüler mit dem Unterricht zufriedener gewesen wären, bis auf ein paar Ausnahmen. Eigentlich hatte die große Mehrheit der Schüler keinen Bock auf Unterricht, wenngleich die persönlichen Gründe verschieden waren.


    Anders erlebt habe ich das nur mal in einer internationalen Schule, die ein paar Schüler von uns von unserer Schule aus für einen Tag besuchen durften. Da war aber alleine der Betreuungsschlüssel und die technische Ausstattung um Welten besser und die Schüler haben die guten Schüler nicht fertig gemacht, sondern da galt es als angesehen, wenn man sich für den Unterricht interessiert und mitgemacht hat.


    Joa, das ist an staatlichen Schulen aber nicht realisierbar. Man kann nur hoffen, dass man die Schulzeit irgendwie übersteht und danach ausbildungsmäßig und beruflich die richtigen Entscheidungen trifft. Ist eben so, das ist das Leben.

  • Das ist nämlich glaub ich auch der Punkt. Ein Regellehrer wird nie in die Tiefe gehen können wie ein Sonderpädagoge im Kenntniserwerb.

    Und deshalb verstehe ich auch nicht, weshalb dann, wenn schon Inklusion - man sich in einer Klasse nicht auf einen Schwerpunkt konzentriert und die Lehrkraft sich dann da auch etwas besser einarbeiten kann. Aber nein, da sitzt dann der Regelschüler neben dem Kind mit einer Lernbehinderung und evtl. einem/mehreren Kids mit ADHS (Schwerpunkt Sozio-Emotional) - da kann doch keiner allen in dem Maße gerecht werden, wie es jeder eigentlich braucht.

    Naja, das ist Inklusion. Keiner wird ausgegrenzt. Migranten, Sonderschüler, Behinderte.... alle gleich viel wert. Alle bekommen die gleiche Chance.

    Ich war schon inkludiert bevor es das Wort "Inklusion" überhaupt gab. Jo, ist "interessant", wenn man nicht ganz reinpasst. "Passende" Möglichkeiten hätte es gegeben. Ob das besser gewesen wäre, kann ich nicht beurteilen.

    Ich weiß nur eins... Wird nach der Schule nicht unbedingt besser. Insofern ist das in meinen Augen Jacke wie Hose wie man es macht.

  • Naja, das ist Inklusion. Keiner wird ausgegrenzt. Migranten, Sonderschüler, Behinderte.... alle gleich viel wert. Alle bekommen die gleiche Chance.

    Das ist mir auch klar - das keiner ausgegrenzt werden soll.

    Mit der entsprechenden personellen Ausstattung mag das ja auch klappen.


    Aber warum kann man z.B. An einer Schule mit 3 Klassen pro Stufe nicht sagen, pro Klasse werden Kinder eines Schwerpunktes integriert (natürlich in Abhängigkeit von der Anzahl) - in eine Klasse eher die mit sprachlichen Problemen, in der 2. mit Schwerpunkt Lernen, .... - so wäre trotzdem keiner ausgegrenzt -- man würde aber der Lehrerin die Betreuung der einzelnen Kinder erleichtern. Denn es macht schon einen Unterschied - ob man die Stunde/das Material immer auf 3 oder 4 verschiedenen Leveln planen muss oder eben nur für 2. Denn dann hat man nämlich auch mehr Zeit, Überflieger oder auch die Langsameren zu fördern.

    Denn in den seltensten Fällen sind genug Sonderpädagogen, wenn überhaupt an den Schulen vorhanden.


    Wir merken das selbst.

    Junior ist als I-Kind mit Schwerpunkt Sprache an der Oberschule. Seine Klassenlehrerin unterrichtet Deutsch und Geschichte. Es gibt einen Förderplan und Nachteilsausgleiche - aber Paper ist geduldig, wenn Lehrer das nicht umsetzen können bzw. Leider auch wollen.

    Doppelte Besetzung wird für Deutsch/Englisch in einzelnen Stunden empfohlenen- wie oft ist das wirklich passiert? Wegen Krankheit/Lehrermangel fällt es oft weg.

    Mehr Zeit zum Schreiben - achtet eigentlich nur die Klassenlehrerin drauf. Ggf. etwas eindeutiger Aufgabenstellungen - Bislang noch keinmal erlebt.

    Theoretisch stehen Stunden mit der Förderlehrerin der Sprachheilschule zu. Nur für 30min lohnt es sich nicht. Zumal in die Rechnung auch ja der ganze Schreibkram reinfällt. Also mehr oder minder Beratung telefonisch/per Mail. Fragen die Fachlehrer bei Problemen bei der Förderlehrerin nach - nein. Das läuft momentan auch über mich.

    Zusätzlich sind wohl noch 3 oder 4 LRS-Kinder in der Klasse. Hier ist es nur ein Schwerpunkt ( Sprache) - und da klappt es nicht wirklich gut. Wie sollte es denn dann bei mehreren verschieden Schwerpunkten klappen.

    Und wir haben schon eine Lehrerin, die sich mächtig reinhängt - ich will gar nicht wissen, wie es sonst laufen würde.

    Einmal editiert, zuletzt von Sanne ()

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