Haarwachstum nach Chemotherapie

  • Hallo, ich hoffe hier richtig zu sein, wenn nicht bitte verschieben.

    Frage steht in der Überschrift..

    Zu mir, nach einer Brustkrebserkrankung letzten Jahres mit Entfernung der Brust, musste ich mich auch einer Chemotherapie mit insgesamt 16 Zyklen unterziehen. Letzte war im Sep 2021. Dadurch verlor ich leider alle Kopfhaare. Diese fingen dann nun langsam wieder im Frühjahr diesen Jahres an zu sprießen. Von einer Kurzhaarfrisur kann man aber auch nicht sprechen, da dieser Wachsttum sehr unregelmäßig ist. Quasi mit vielen Lücken, an den Seiten und Schläfen. Am Nacken sind sie lang (4cm). Sieht also alles sehr unschön aus, selbst wenn ich mir diese beim Friseur schneiden lasse was nicht möglich ist aufgrund der kahlen Stellen und den dünnen Flusen, heißt es weiterhin für mich Mütze tragen.

    Also was ja nicht schlimm ist, gerade nun für die kalten Tage.


    Meine Frage nun, da nun meine Haare schlimmer aussehen als vor der Krankheit, also Farbe oder dichte was ja viele sagen sich nach der Chemo ändert ist bei mir nicht passiert, wollte ich gerne wissen ob man i-was tun kann damit die Haare schneller wachsen, ob sie noch wachsen oder ob ich mich auf dauerhaftes Mützetragen einstellen muss??

  • Icho_Tolot

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Das kann man schwer sagen. Bei meiner Mutter sind die Haare leider auch kaum wieder nachgewachsen. Im Nacken mehr, oben hat sie aber kahle Stellen und sehr dünne feine Haare. Sie muss leider weiter Perücke tragen.

    Sie war damals beim Hautarzt und der hat gesagt, der hat sich die Kopfhaut angeschaut und gesagt, dass es nicht besser wird. So war es dann leider auch.

    Also wäre es wahrscheinlich am sinnvollsten erstmal zum Hautarzt zu gehen, der kann sehen, ob da noch Haarwurzeln sind bzw. den Zustand der Kopfhaut beurteilen.

    Ich wünsche dir sehr, dass deine Haare noch nachwachsen.

  • Ein Hautarzt hat mir eine Tinktur verschrieben die mir sehr geholfen hat. Mein Haarausfall infolge eines Schubs MC (diese chronische Erkrankung wurde wesentlich später diagnostiziert) war für mich entsetzlich - wie für jede Frau.


    Leider habe ich die Rezeptur nicht mehr, jedoch war sie ähnlich zusammengesetzt wie ein frei verkäufliches Präparat, das damals in der Apotheke ca. 56,--€ kostete. Diese Tinktur enthielt u.a. auch weibl. Hormone. Kosten jedoch wesentlich günstiger da keine Kassenleistung.


    Da ich durch MC wesentliche, notwendige Nährstoffe nicht aufnehme, führe ich die nach Untersuchungen extra zu. Für die Haare nehme ich jetzt ein Präparat der Fa. Bayer - weiß nicht, ob ich den Namen nennen darf - mit sehr gutem Erfolg in niedriger Dosierung.


    Ich wünsche alles Gute

  • Danke für die Antworten.

    Kann ein Hautarzt denn sowas mit den Haarwurzeln herausfinden??

    Ich nehme aktuell zwar schon Tinkturen und Shampoo für besseren Nährstoffbedarf aus dem Friseursalon, aber das hilft ja auch nur bedingt bis kaum.

  • Ja, der Hautarzt kann das erkennen und eine Prognose abgegeben. Bei meiner Mutter hat ihm ein kurzer Blick mit dem Blick mit der Lichtlupe gereicht um zu sagen, dass das nichts mehr wird.

    Ich drücke dir ganz fest die Daumen 🍀

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