Angst vor der Corona-Impfung

  • Hallo zusammen,


    ich komme mir etwas blöd vor, dieses Thema zu erstellen, aber ich möchte mit meinen Grübeleien nicht ständig mein Umfeld nerven. Wie der Titel schon sagt: Ich habe Angst vor der Impfung. :confused_face: Mein Partner ist Lehrer und wird nächste Woche geimpft, ursprünglich mit AstraZeneca, aktuell haben wir noch keine Info darüber, ob sein Termin mit anderem Impfstoff stattfindet oder abgesagt wird. Ich wäre nächsten Sonntag dran, mit Moderna.

    Ich bin leider generell ein eher ängstlicher Mensch, was "unbekanntes" betrifft, so auch hinsichtlich meines Körpers. Ich nehme auch sonst keinerlei Medikamente, weil ich immer Angst vor entwaigen Nebenwirkungen habe, bin also auch niemand, der bei Schmerzen mal eine Paracetamol, Ibu oder sonstwas nimmt. Eigentlich sind das höchste der Gefühl mal ein paar Globuli :winking_face:

    Zum Beispiel: Also mir vor 10 Jahren 3 Weißheitszähne entfernt wurden, habe ich genau eine Schmerztablette genommen, diese noch halbiert auf 2 Mal. Die restlichen Schmerzen habe ich lieber ausgehalten. Vor nem Jahr habe ich mich mal schlimm verlegen und konnte eine Woche meinen Kopf nicht mehr drehen und hatte schlimme Schmerzen, aber auch hier habe ich mich nicht getraut Schmerzmittel zu nehmen, total bescheuert. Ausnahme: Mein Kaiserschnitt vor 4,5 Jahren, aber da war mir irgendwann alles egal. :grinning_squinting_face: Ich war auch noch nie schlimm krank mit hohem Fieber, Schüttelfrost o.ä., hatte noch nie eine starke Grippe, also ich kenne das auch nicht, wie es mir da gehen würde. Gleichzeitig habe ich aber seit Jahren immer mal wieder mehr oder weniger stark ausgeprägt diverse "Wehwechen", hauptsächlich Kreislaufbedingt (mir wird häufiger schummrig oder ich bekomme weiche Beine, fühle mich unwohl/unruhig oder ein bisschen zittrig), immer mal wieder leichte Magenbeschwerden, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, habe seit Jahren (abgeklärte) Herzrhythmusstörungen etc. Alles in Sume nichts richtig schlimmes, aber gerade die "Kreislaufproblematik" beeinträchtigt mich teils schon auch in meinem Alltag und beim Arbeiten, weil ich oft im Hinterkopf habe "Hoffentlich geht es mir heute gut". Aber das ist nochmal ein anderes Thema.

    Jedenfalls plagen mich deswegen nun auch bzgl. der Imfpung Ängste, gerade, was mögliche Nebenwirkungen betrifft. Mir graut es absolut davor, vielleicht 2 Tage mit hohem Fieber und Schüttelfrost im Bett zu liegen, kaum aufstehen zu können... Und leider habe ich das von einigen Geimpften im Umfeld gehört, denen es wirklich richtig schlecht ging. Mir ist bewusst, dass das eigentlich total bescheuert ist, denn ich sag mal so: Im schlimmsten Fall liege ich zwei Tage flach, wie jedoch eine Coronainfektion ablaufen würde, ob ich Long-Covid-Symptome entwickeln würde... das weiß niemand. Ich bin zwar noch nicht so alt (37 Jahre) und habe keine relevanten Vorerkrankungen, aber man steckt ja auch nicht drin.

    Des Weiteren ist die Impfung halt einfach neu. Man weiß noch nicht sicher, wie lange die Immunität nach einer Impfung andauert, seltenere Nebenwirkungen werden jetzt ja erst nach und nach erfasst... Es gibt ja einiges, was bzgl. der Imfpungen gerade in den Medien rumgeistert, ich finde es bisweilen auch echt nicht so einfach, sich halbwegs fundiert zu informieren.

    Vom Gefühl her würde ich gern einfach noch ein bisschen abwarten (vielleicht bis zum Herbst) bis man noch ein paar mehr Erkentnisse gewonnen hat. Zugleich arbeite ich aber auch in einem Bereich mit erhöhtem Risiko (kann es aber selbst recht gut steuern) und verspüre auch einen gewissen gesellschaftlichen Druck - wenn jeder abwarten wollen würde, würden wir die Pandemie vermutlich nie in den Griff bekommen. In meinem Umfeld sind die Meinungen zur Imfpung geteilt - einige würden sich gerne impfen lassen, manche sind schon geimpft, wieder andere möchten erst einmal noch abwarten. Meine Oma und mein Opa sagen, sie lassen sich nicht mehr impfen mit 82 und 89, meine andere Oma mit 85, die noch topfit ist, kann es wiederum kaum erwarten, bis sie dran ist. Immerhin hat jeder eine feste Meinung, nur ich eiere rum und verliere mich in Grübeleien und Ängsten, komme zu keiner klaren Entscheidung.

    Mich nervt mittlerweile meine eigene Unentschlossenheit und Ängstlichkeit dermaßen, aber ich komme aus diesem Kreislauf nicht raus. Wenn ich wenigstens für mich sagen könnte "Nein, ich möchte mich noch nicht impfen lassen, ich warte noch etwas ab" oder "Ja, ich ziehe es jetzt durch" - Nein, das schaffe ich aber nicht. Ich möchte nicht geimpft werden, ich habe Angst dass im Nachinein doch Sachen festgestellt werden, die man jetzt noch nicht weiß (hinsichtlich seltenerer Nebenwirkungen, Auswirkungen o.ä.) auch wenn ich weiß, dass das unwahrscheinlich ist. Ich habe Angst vor den Nebenwirkungen der Imfpung an sich, dass mein Kreislauf nicht mitmacht, ich hab da richtig irrationale Panik vor. Und gleichzeitig möchte ich aber natürlich auch nicht an Corona erkranken, möchte meinen Teil zur Bekämpfung der Pandemie beitragen, ältere Familienmitlieder schützen. Es ist furchtbar. :face_with_rolling_eyes::confounded_face:

    Irgendwelche Tipps, wie ich mein Grübeln beenden könnte? Zu einer Entscheidung kommen kann? Mich zum Impfen durchringen kann? Bin über alles dankbar!


    Liebe Grüße :slightly_smiling_face:

  • Hallo! Die Impfungen gegen COVID 19 sind freiwillig, du entscheidest selbst. Andere Impfungen und Medikamente haben auch Nebenwirkungen, diese können, aber müssen nicht auftreten. Stelle dir einmal vor, es wäre die jährliche Impfung gegen Influenza - echte Grippe. Nach dieser Impfung kannst du Fieber bekommen, unter Kopfschmerzen und Schlappheit leiden, genau wie bei der Corona Impfung. Würdest du diese ebenfalls ablehnen? ( ein Beispiel ) Eine halbe Tablette Paracetamol schadet dir bestimmt nicht, du nimmst diese ja nicht regelmässig auf Dauer. Wenn man zuviel IBU auf Dauer nimmt, werden die Magenschleimhäute geschädigt, das so beliebte Johanniskraut, rezeptfrei in Apotheken erhältlich, wirkt in höheren Dosen genommen, phototoxisch. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen, dann dürfte niemand mehr ein Medikament nehmen oder sich impfen lassen. Du könntest, was wir nicht hoffen wollen, einmal ein Medikament dringend benötigen, z.b. ein Medikament gegen Bluthochdruck oder ein Antibiotikum. Würdest du das auch aus Angst nicht nehmen? Hier in meiner Nachbarschaft kämpft seit Dienstag eine 42 jährige Frau, völlig gesund, ohne jegliche Vorerkrankungen, auf Intensiv um ihr Leben. Das möchte ich vermeiden, daher würde ich mich lieber gestern als heute impfen lassen. Oder meinst du die Vorfälle bei dem Impfserum von Astra Zeneca? Dazu wurde in einem anderen Faden schon genug geschrieben. Es ist nicht sicher, ob die Lungenembolie der verstorbenen Krankenschwester eine Folge von der Impfung ist. Ich sehe auf jeden Fall viele Vorteile in der Impfung, denn nicht jede Infizierung verläuft wie ein grippaler Infekt, sondern mit schwerer Symptomatik. Viele an COVID 19 erkrankte Menschen leiden danach an Fatigue, das ist eine chronische Schwäche und Müdigkeit, wo auch ausreichend Schlaf keine Besserung erzielt und diese kann lange anhalten. Ich wünsche dir alles Gute und treffe die richtige Entscheidung!

  • Ich denke, du musst dir schon klar werden, was du wirklich willst. Ob du dich JETZT zur Impfung durchringen willst - dann kannst du daran arbeiten, wie du das kopfmäßig schaffen kannst.

    Persönlich würde ich so spontan sagen, wenn ich solche Angst habe, würde ich nix überstürzen, sondern sehen, dass ich es kopfmäßig hinkriege, mir noch etwas Zeit zu lassen und in Ruhe drüber nachzudenken, abzuwägen, usw.

    Unter Panik bringt das meiner Meinung nach wenig, wenn du dich dann nach der Impfung total verrückt machst.


    Es ist nicht sicher, ob die Lungenembolie der verstorbenen Krankenschwester eine Folge von der Impfung ist.

    Es geht bei dem Impfstopp nicht (nur) um Lungenembolien und auch nicht um nur eine verstorbene Krankenschwester!

  • Ich habe aber nun auch Bedenken wegen Astra, zudem habe ich Vorerkrankungen was es nicht einfacher macht.

  • Das ist mir bekannt, es geht um das Thrombose Risiko. Ich würde mich trotzdem mit Astra Zeneca impfen lassen. Bei dem Serum von Biontech wurde behauptet, es schädigt das Erbgut, das stimmt aber nicht, da mRNA Impfstoffe nicht in den Zellkern gelangen und nicht in die DNA integrieren. BNT 162 kann in seltenen Fällen zu einem analphylaktischem Schock führen. Führt dieser zu starker Atemnot und Zuschwellung des Kehlkopfes, besteht akute Lebensgefahr, wenn nicht rechtzeitig intubiert wird. Dann dürfte sich so gesehen mit BNT 162 niemand impfen lassen.

  • inige würden sich gerne impfen lassen, manche sind schon geimpft, wieder andere möchten erst einmal noch abwarten. Meine Oma und mein Opa sagen, sie lassen sich nicht mehr impfen mit 82 und 89, meine andere Oma mit 85, die noch topfit ist, kann es wiederum kaum erwarten, bis sie dran ist. Imm

    ich habe mir meine Leute über 70 angeschaut und mir mal ganz drastisch vor Augen gehalten, dass wenn ich sie mit dem Virus infiziere, die Chance, dass sie daran sterben, sehr hoch ist.

    Danach habe ich mich auf die Impfung gefreut.

  • ch habe aber nun auch Bedenken wegen Astra, zudem habe ich Vorerkrankungen was es nicht einfacher macht.

    naja, das dürfte ja aber nun der am besten (!) untersuchte Impfstoff sein, also auch der sicherste.

    Nee, davon bin ich ganz und gar nicht überzeugt

  • Ich bin vergangenen Samstag geimpft worden. Und ja, ich war ab Donnerstag irgendwie angespannt-nervös. Habe auch gesundheitliche Baustellen etc. Aber mir war klar, dass ich PRO Impfung bin, den Nutzen sehe - und durch das Neue, Angst machende halt durch muss. Ich war froh, einen Termin zu haben. Aber ja, mulmig war mir. Und dreckig ging es mir nachts 4 Stunden mit hohem Fieber und Schüttelfrost (Impfung Samstag 11h, erste Symptopme 16/17h, ziemlich kaputt gegen 23h, Schüttelfrost & Fieber ab 1h, um 5h war der Spuk vorbei, 2 Tage noch arg schlapp und müde, ab Mittwoch wieder arbeitsfähig).


    Wenn Du aber absolut nicht überzeugt bist, dann verzichte halt noch. Oder lass Dich vorher nochmals unahängig beraten. Es klingt schon - auch unabhängig von der neuen Impfung - nach allgemein großer Ängstlichkeit (Tablette so extrem zerkleinern). Das in Kombi mit einer neuen Impfung ist schon eine Herausforderung. Ob Dir da hilft, dass Du Moderna bekommen sollst und nicht AZ...?!


    Und ganz grundsätzlich: Bleib bei der Entscheidung jetzt angesichts der Ängste wirklich BEI DIR. Es ist egal, ob Du was für andere tust (ja, macht man, aber die haben erstmal nix davon, wenn Du jetzt Panik schiebst). Wenn Du denkst, Du willst/kannst es JETZT nicht: Dann lass es.

    Live the life you love. Love the life you live.

  • Nee, davon bin ich ganz und gar nicht überzeugt

    dann wird dich auch keiner überzeugen. du musst es für dich entscheiden.

    und für dich ist klar:

    du willst nicht. dann bleibt dir nichts, als großeltern etc. auszublenden.

    Nee ich muss mich ja impfen lassen, aber erstmal erkunden, da ich kaum Titer entwickeln kann wegen einer Immundefiziens, das macht es nicht leichter

  • Gleichzeitig habe ich aber seit Jahren immer mal wieder mehr oder weniger stark ausgeprägt diverse "Wehwechen", hauptsächlich Kreislaufbedingt (mir wird häufiger schummrig oder ich bekomme weiche Beine, fühle mich unwohl/unruhig oder ein bisschen zittrig), immer mal wieder leichte Magenbeschwerden, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, habe seit Jahren (abgeklärte) Herzrhythmusstörungen etc. Alles in Sume nichts richtig schlimmes, aber gerade die "Kreislaufproblematik" beeinträchtigt mich teils schon auch in meinem Alltag und beim Arbeiten, weil ich oft im Hinterkopf habe "Hoffentlich geht es mir heute gut". Aber das ist nochmal ein anderes Thema.

    Auch wenn es Dir in deinem Beitrag nicht unbedingt um deine Wehwechen geht melde ich mich bei dir, weil es mir seit ein paar Wochen ähnlich geht und ich keine Ahnung habe, woher meine Symptome kommen, sie ähneln aber deinen, deswegen wollte ich nachfragen, ob man bei dir weiß was hinter deinen Symptomen steckt und was schon alles untersucht wurde?


    Ich habe auch oft den Gedanken ob ich gut über den Tag komme oder ob ich wieder stundenlang Probleme mit dem Kreislauf bekomme :confused_face:

  • M.E. ist die Angst vor der Corona-Impfung unbegründet. Allergische Reaktionen kann es immer geben, das ist auch bei Medikamenten bzw. sogar bestimmten Nahrungsmitteln so.


    Ich bin 65 Jahre alt und multipel schwer chronisch krank, werde mich aber trotzdem impfen lassen.

    Bejahe den Tag, wie er dir geschenkt wird, statt dich am Unwiederbringlichen zu stoßen. (A. de Saint-Exupéry)

    Mein Avatar zeigt Kunststofffolie unter dem Mikroskop im polarisierten Licht.

  • M.E. ist die Angst vor der Corona-Impfung unbegründet. Allergische Reaktionen kann es immer geben, das ist auch bei Medikamenten bzw. sogar bestimmten Nahrungsmitteln so.


    Ich bin 65 Jahre alt und multipel schwer chronisch krank, werde mich aber trotzdem impfen lassen.


    Wenn man die Einstellung vieler Leute im Zusammenhang mit anderen Impfungen betrachtet, dann scheint die Angst in diesem Fall oft unbegründet. Aber nur, wenn man vergleicht: Einstellung/Verhalten bei zig anderen Impfungen (auch die der eigenen Kinder) und die Impfungen gegen Corona.


    Jetzt ist es aber das große Thema. Alles kommt auf den Tisch. Was sonst nur als "sehr seltene Nebenwirkung" auf einem Beipackzettel irgendeines Medikaments kaum Beachtung findet, löst jetzt teilweise große Ängste aus.

    Vieles hat auch mit Unwissenheit zu tun. Mit Unkenntnis von Risiken, denen man bei medizinischen Behandlungen, bei der Einnahme von Medikamenten, bei einem Krankenhausaufenthalt und nicht zuletzt bei den "üblichen" Impfungen in aller Regel ausgesetzt ist, sich aber meistens keinen Kopf macht, weil es nicht das große Thema ist.


    Von daher kann ich Ängste gut verstehen und Pandemie hin oder her, wer wäre schon bereit, sein eigenes Leben zu opfern, damit die Pandemie gestoppt werden kann.

    Man hofft, dass man nicht selbst einer dieser sehr seltenen Fälle sein wird. Die gibt es aber.

    Klar, man kann sich mit der Statistik behelfen. Das Risiko beim Autofahren, Fahrradfahren, Fliegen, der berühmte Blitz (ca. vier Tote jährlich) usw.

    Das Risiko bleibt. Auch wenn es gering ist.

    Hinzu kommt, dass man gesund ist (also jedenfalls nicht mit dem Virus infiziert), sich also etwas "antut" und darauf erst womöglich einen Schaden davon trägt oder gar stirbt. Aktiv. Durch eigenes Zutun.


    Ich weiß, das Risiko, durch eine Infektion Schaden davon zu tragen, sollte man auch in die Überlegungen mit einbeziehen. Aber dafür braucht es eine gewisse Ruhe, die manche Menschen nicht haben, wenn die Angst sie im Griff hat.

  • Huhu,

    sorry, dass ich mich jetzt erst melde und danke für eure Nachrichten!

    Ich denke, das fasst es ganz gut zusammen. Noch bin ich gesund, durch die Impfung könnte es mir aktiv schlecht gehen, kurzfristig oder vielleicht sogar längerfristig (wenn auch unwahrscheinlich). Natürlich kann ich auch an Corona erkranken und auch hier habe ich Angst, aber ich kann diese Impfangst nur extrem schwer abstellen.


    Zudem habe ich wie gesagt leider selbst bei normalen Medikamenten oder Imfpungen Angst. Ich lasse mich gegen die gängigen Krankheiten impfen, vermutlich auch, weil das was ist, was von klein auf einfach "sein musste", aber ich hab jedes Mal Angst, dass mein Körper irgendwie reagieren könnte. :winking_face: Medikamente nehme ich tatsächlich nur in Ausnahmefällen wenn es nicht anders geht. Aber klar, wenn der Arzt sagt, entweder Antibiotikum oder das ganze kann auf`s Herz schlagen oder sonstiges, das mache ich das. Aber auch nur mit Angst und Widerwillen, fragt nicht, was meine Eltern schon als Kind mit mir für Kämpfe hatten, wenn ich mal richtig krank war und tatsächlich Tabletten nehmen musste... (Ich vermisse den Smiley, der sich die Hände vor den Kopf hält, gibt`s den hier irgendwo? :face_savoring_food: )

    Hallo! Die Impfungen gegen COVID 19 sind freiwillig, du entscheidest selbst. Andere Impfungen und Medikamente haben auch Nebenwirkungen, diese können, aber müssen nicht auftreten. Stelle dir einmal vor, es wäre die jährliche Impfung gegen Influenza - echte Grippe. Nach dieser Impfung kannst du Fieber bekommen, unter Kopfschmerzen und Schlappheit leiden, genau wie bei der Corona Impfung. Würdest du diese ebenfalls ablehnen? ( ein Beispiel ) Eine halbe Tablette Paracetamol schadet dir bestimmt nicht, du nimmst diese ja nicht regelmässig auf Dauer. Wenn man zuviel IBU auf Dauer nimmt, werden die Magenschleimhäute geschädigt, das so beliebte Johanniskraut, rezeptfrei in Apotheken erhältlich, wirkt in höheren Dosen genommen, phototoxisch. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen, dann dürfte niemand mehr ein Medikament nehmen oder sich impfen lassen. Du könntest, was wir nicht hoffen wollen, einmal ein Medikament dringend benötigen, z.b. ein Medikament gegen Bluthochdruck oder ein Antibiotikum. Würdest du das auch aus Angst nicht nehmen? Hier in meiner Nachbarschaft kämpft seit Dienstag eine 42 jährige Frau, völlig gesund, ohne jegliche Vorerkrankungen, auf Intensiv um ihr Leben. Das möchte ich vermeiden, daher würde ich mich lieber gestern als heute impfen lassen. Oder meinst du die Vorfälle bei dem Impfserum von Astra Zeneca? Dazu wurde in einem anderen Faden schon genug geschrieben. Es ist nicht sicher, ob die Lungenembolie der verstorbenen Krankenschwester eine Folge von der Impfung ist. Ich sehe auf jeden Fall viele Vorteile in der Impfung, denn nicht jede Infizierung verläuft wie ein grippaler Infekt, sondern mit schwerer Symptomatik. Viele an COVID 19 erkrankte Menschen leiden danach an Fatigue, das ist eine chronische Schwäche und Müdigkeit, wo auch ausreichend Schlaf keine Besserung erzielt und diese kann lange anhalten. Ich wünsche dir alles Gute und treffe die richtige Entscheidung!

    Ich habe mich tatsächlich auch noch nie gegen Influenza impfen lassen, weil ich noch nie die echte Grippe hatte und mich diverse Nebenwirkungen der Leute, die sich impfen lassen, immer abgeschreckt haben. :smiley_emoticons_neutral_new:


    Sunflower_73

    Ja, ich hab ja noch ein paar Tage, ich versuche, bis dahin nicht mehr ganz soviel zu grübeln, ich glaube, die wichtigsten Fakten sind mir jetzt hinreichend bekannt und letztendlich muss ich dann vermutlich spontan schauen, ob ich es schaffe, dort am Sonntag hinzugehen oder doch lieber noch ein bisschen abwarte.

  • Ich kann dich ziemlich gut verstehen. Ich werde nächste Woche mit AstraZeneca geimpft und obwohl ich "eigentlich" immer unheimlich froh über die Gelegenheit bin, bin ich zeitweise ins Grübeln gekommen.


    Ich denke aber für mich, es ist etwas, das richtig ist. Es ist auch anders als andere Medikamente und andere Impfungen, denn die waren eben nicht gegen eine Krankheit die eine Pandemie auslösen.


    Ich ziehe es jetzt durch, einfach weil ich gerne in ein paar Jahren eine Welt haben will die wieder freier ist.


    Für alle, vor allem auch für die, die jetzt Kinder sind. Da geht es um so viel mehr als ein paar Tage Schüttelfrost....

    Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Lebe also heute!


    Pythagoras von Samos

  • Gleichzeitig habe ich aber seit Jahren immer mal wieder mehr oder weniger stark ausgeprägt diverse "Wehwechen", hauptsächlich Kreislaufbedingt (mir wird häufiger schummrig oder ich bekomme weiche Beine, fühle mich unwohl/unruhig oder ein bisschen zittrig), immer mal wieder leichte Magenbeschwerden, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, habe seit Jahren (abgeklärte) Herzrhythmusstörungen etc. Alles in Sume nichts richtig schlimmes, aber gerade die "Kreislaufproblematik" beeinträchtigt mich teils schon auch in meinem Alltag und beim Arbeiten, weil ich oft im Hinterkopf habe "Hoffentlich geht es mir heute gut". Aber das ist nochmal ein anderes Thema.

    Auch wenn es Dir in deinem Beitrag nicht unbedingt um deine Wehwechen geht melde ich mich bei dir, weil es mir seit ein paar Wochen ähnlich geht und ich keine Ahnung habe, woher meine Symptome kommen, sie ähneln aber deinen, deswegen wollte ich nachfragen, ob man bei dir weiß was hinter deinen Symptomen steckt und was schon alles untersucht wurde?


    Ich habe auch oft den Gedanken ob ich gut über den Tag komme oder ob ich wieder stundenlang Probleme mit dem Kreislauf bekomme :confused_face:


    Huhu,

    ich habe hier im neuen Forum tatsächlich noch nicht genügend Beiträge, um dir privat zu antworten (fehlen glaub noch 3 oder 4 :smiley_emoticons_biggrin: ), deshalb antworte ich dir ein bisschen offtoppic hier.

    Nein, leider weiß ich das bei mir noch nicht. Ich hab das ja schon länger mal mehr und weniger und hatte diverse Blutbilder, mal einen Ultraschall der inneren Organe, kardiologisch ist soweit alles okay. Bei einer Stuhlprobe wurde mal festgestellt, dass die "immunmodulierenden Probiotika" (?) vermindert sind, da hab ich mal kurmäßig Symbioflor genommen, danach waren wenigstens die Magenbeschwerden / Stuhlgang etwas besser.

    Was ich gern mal noch untersucht hätte, sind z.B. Vitamin D, B12, B6 etc., das hat bisher nie jemand gemacht weil es von Arztseite aus immer hieß "das bringt eh nichts".

    Genererell hatte ich auch schon an einen Endokrinologen gedacht (vielleicht stimmt ja auch was nicht so ganz mit der Schilddrüse, habe auch in den letzten Jahren vermehrt Probleme mit PMS, da verstärken sich meine Beschwerden, vielleicht auch Cortisolmangel, würde ja auch zusätzlich zu Stress/Ängsten bei mir passen...), aber ich finde, es ist gar nicht so leicht da eine Überweisung hin zu bekommen.

    Was noch ist, mein Eisenspiegel ist immer am unteren Rande der Norm, laut Arzt müste man da aber nichts machen. Hab aber schon öfters überlegt, ob ich einfach mal alle paar Tage Floradix nehmen soll oder so, da es mir auch während der Periode kreislaufmäßig immer noch schlechter geht, was ja vielleicht auch mit dem Blutverlust/Eisenwert zusammenhängen könnte. Ansonsten bin ich auch oft sehr verspannt und habe immer wieder eine Art Muskelschmerzen, also wie leichten Muskelkater, vor allem in den Armen und Beinen. Manchmal kann ich das -jedoch sehr geringer- vorheriger Anstrengung zuordnen, manchmal fehlt mir völlig die Idee, woher das kommt. Auch diese Beschwerden kommen und gehen. Aber am belastendsten für mich ist wirklich die Kreislaufproblematik. Es ist einfach nicht schön, wenn einem ständig komisch ist oder ich draußen nach 20 Minuten Spaziergang schon das Gefühl habe, weiche Beine zu bekommen, irgendwie "schlechter" zu sehen und mich einfach "dösig" im Kopf fühle, grad, wenn ich dabei noch arbeiten soll (arbeite im sozialen Bereich und bin coronabedingt mit Klienten gerade viel draußen unterwegs).


    Also kurz gesagt, ich stochere so ein bisschen im Nebel und schwanke per Selbstdiagnose zwischen "psychosomatisch", "Eisenmangel", "sonstiger Mangel", "eventuelle Schilddrüsenproblematik", "Cortisolmangel", "PMS", ein Heilpraktiker hat mir mal eine "Nebennierenschwäche" diagnostiziert....Also so richtig weitergekommen bin ich noch nicht .

    Ich glaube bei mir ist es auch leider teils selbstverschuldet (zu spätes ins Bettgehen weil ich eine absolute Nachteule bin - Fehler mit Kleinkind!), recht viel Stress (durch anstrengendes Kind, nicht immer einfache Partnerschaft), zuviel Zuckerkonsum, zu wenig Bewegung (habe keinen Bürojob und bewege mich auch im Alltag, alleine durch meinen Sohn, aber ich mache grad null Sport und habe das Gefühl, Konditions- und Krafttechnisch auf einem absoluten Tiefpunkt zu sein),... Das sind Schrauben, an denen ich wohl auch drehen müsste... :confused_face:


    Wie sind denn deine Beschwerden und hast du eine Idee, woher diese bei dir kommen könnten oder was Auslöser sein könnten?

    Ich hoffe, dass ich bald 10 Beiträge habe, dann kann ich dir auch mal privat schreiben :winking_face: Vielleicht eröffne ich dazu auch nochmal einen eigenen Thread, weil mich das schon auch beschäftigt.

    Liebe Grüße!

  • Ja, das möchte ich ja auch. :confused_face:

    Ich hoffe, ich schaffe es auch, mich impfen zu lassen. Ich denke, ich werde mich keinesfalls gar nicht impfen lassen, ich weiß nur nicht, ob ich es jetzt schon hinkriege oder vielleicht doch noch ein bisschen länger brauche, und wenn es nur ist, um zu sehen, dass es die anderen Menschen in meinem Umfeld auch alle überlebt haben :winking_face: Aktuell ist halt noch niemand aus dem direkten Familien- und Freundeskreis geimpft, ich "kenne" nur ein paar Lehrerkollegen meines Partners, die schon geimpft sind sowie eine Bekannte die Ärztin ist, aber die ist da eh sehr pragmatisch und sagt einfach "Lass dich impfen und fertig." :winking_face:

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