Frühkindliche Epilepsie - Symptome, Prognosen, Nebenwirkungen

    Unsere Tochter, zweieinhalb Jahre, hat seit 9 Monaten die Diagnose "untypische Epilepsie", im MRT hat sie ein paar "graue Bereiche" im Hirn, als Symptome nur etwas, was sie selber als "Hicks ohne Hicks" beschreibt - Schluckauf-artige Zuckungen aus dem Schultergürtel, die nach ein paar Sekunden vorbei sind. Nach der Diagnose war sie dann einige Monate Symptom-frei - seit es im April wieder angefangen hat, bekommt sie zur Unterdrückung der Anfälle Levetiracepam, um Schädigungen dadurch zu vermeiden.

    Als Nebenwirkungen der Medikation wurde uns eine "kurze Lunte", also erhöhte Reizbarkeit vorhergesagt, die allerdings mit der Gewöhnung an das Medikament nachlassen sollte.

    Nunja, in so einer dynamischen Phase der Persönlichkeitsentwicklung ist es nun schwer zu sagen, was Entwicklung, Charakter und was Nebenwirkungen sind, aber sie ist schon ziemlich "terrible two". Kann natürlich auch Wahrnehmungsverzerrung sein, weil man besonders darauf achtet, aber bei den anderen Kindern kann ich mich an so eine ausgeprägte Phase der Unleidlichkeit in dem Alter nicht erinnern.

    Von verschiedener Seite haben wir gehört, dass es eine relativ gute Chance gibt, dass sich die Epilepsie auswächst und irgendwann die Medikation ausgeschlichen werden kann.

    Ich würde mich also über Erfahrungsberichte freuen, ob andere Eltern oder Betroffene ähnliches erlebt haben und wie sich die Sache so entwickelt hat.

    Vielen Dank!

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