Zahnfüllung bpa frei

  • Ich habe erfahren, dass Kunststoff-Zahnfüllungen meistens BPA enthalten und dieses während der Behandlung und 4 Stunden danach an den Körper abgeben. Da ich ohnehin schwer chronisch krank bin, möchte ich das natürlich vermeiden. Meine Zahnärztin kennt aber nur BPA-haltige Kunststoff-Füllungen und ich finde nirgends Infos darüber, ob es welche ohne gibt. Wer weiß was?

  • Graue Socke

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Da ich ohnehin schwer chronisch krank bin

    Da kommt es wohl auf die Art der Krankheit an, die du hast. Bestimmte Erkrankungen wie Diabetes könnten im Enstsehen begünstigt werden.


    Inlays als Ersatz kommen als Kassenleitung wohl nur bei einer zahnmedizinischen Begründung in Frage.Sie sind recht teuer.

  • Meine Zahnärztin kennt aber nur BPA-haltige Kunststoff-Füllungen und ich finde nirgends Infos darüber, ob es welche ohne gibt. Wer weiß was?

    [Werbung entfernt] wirbt mit solchen Füllungen. Evtl. könntest Du dich da behandeln lassen, wenn die Entfernung nicht zu groß ist.

    Oder Deine ZÄ könnte dort vielleicht erfragen, wo man dieses Füllmaterial bekommt.

  • Lieben Dank für eure Antworten. Ich fürchte allerdings, dass tatsächlich maximal Kunststoff finanzierbar ist. Und da finde ich eben nirgends Angaben zu einem ohne BPA :frowning_face: .

  • Wenn Inlays finanziell nicht machbar sind, solltest Du vielleicht noch einmal über Amalgam als Alternative nachdenken: Ein guter und haltbarer Werkstoff, der fachmännisch unter Kofferdam verlegt auch gesundheitlich relativ unbedenklich ist. Die ästhetischen Einschränkungen wären dann eben der Kompromiss.

  • Lieben Dank für eure Antworten. Ich fürchte allerdings, dass tatsächlich maximal Kunststoff finanzierbar ist. Und da finde ich eben nirgends Angaben zu einem ohne BPA :frowning_face: .

    Ich hab' Dir gestern eine PN geschickt. Die Du jetzt nur noch lesen müsstest.. :smiley_emoticons_wink2:


    (auf "Konversationen" klicken)

  • Lieben Dank für eure Antworten. Ich fürchte allerdings, dass tatsächlich maximal Kunststoff finanzierbar ist. Und da finde ich eben nirgends Angaben zu einem ohne BPA :frowning_face: .

    Ich hab' Dir gestern eine PN geschickt. Die Du jetzt nur noch lesen müsstest.. :smiley_emoticons_wink2:


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    musicus, mir kannst du den Link auch schicken. Ich suche da auch etwas Gescheites.


    Kiesel69


    Die Sache mit den Kunststoffen hängt nicht nur vom BPA ab. Wichtig ist vor allem, dass diese richtig ausgehärtet werden, das heißt, dass mit einer anständigen Polymerisationslampe der Kunststoff und das Bonding, wenn eines benutzt wird, genügend Zeit gegeben wird, dass eine vollständige Polymerisation stattfinden kann. Leider sind viele Zahnärzte hier viel zu lapidar, was dieses Thema angeht. Das liest man leider häufig. Schlecht ausgehärtete Kunststoffe machen eher die Probleme, die zu Allergien führen können.


    Lichthärtung von Kompositkunststoffen – ist doch simpel, oder?
    Wenn man die Fehlermöglichkeiten kennt und die Vorgaben beachtet, dann bietet die Lichthärtung in den meisten Fällen große Vorteile und erleichtert die…
    www.stiftung-izm.org


    Ich war deshalb einmal bei einem Zahnarzt zur Beratung, der sich hier besser ausgekannt hat. Er sagte, das dreißig von hundert Patienten über eine gewisse Überempfindlichkeit nach einer Kunststofffüllung klagen würden. Auf einer Fortbildung sprach er das an. Auch da wurde ihm gesagt, dass man gerade das Bonding gut ein bis zwei Minuten oder sogar länger, aushärten sollte, mit den nötigen Zeitabständen und unter Kühlung des Zahnes mit Luft. Quasi 10 sec. belichten 10 sec. Pause usw.

    Je weiter die Lampe von dem zu belichteten Stoff entfernt ist, desto mehr erhöht sich die Belichtungszeit.

    Die anschließende Füllung braucht auch 40 bis 80 Sekunden, je nachdem wie sie vom Nachbarzahn verschattet wird ect. Die Schnellbelichter, die viel Power aber wenig Zeit aufwenden, tun dem Patienten keinen gefallen. Die Polymerisationslampe sollte so 1100 bis 1200 mW pro Quadratzentimenter Leistung haben. Die meisten Zahnärzte sparen aber gerne Zeit und nehmen eine Lampe mit 2000 oder mehr Leistung. Kann man aber einstellen.


    Es gibt Komposite, die bestehen, wenn wenn sie ausgehärtet sind, aus langkettigen BPA-Kunststoffen und diese geben so gut wie keine Bestandteile nach außen hin ab, wenn sie richtig ausgehärtet worden sind. Die Verarbeitung ist wichtig. Kannst hier mal nachschauen.


    els unibond


    cmf adhesive system - Saremco Dental AG


    Das gute ist, dass man Nachpolymerisieren kann, wenn der Zahnarzt hier zu wenig Zeit aufgewendet hat. Das kann man solange machen, bis der Kunststoff ganz durchgehärtet ist. Das geht auch noch nach einigen Wochen, Monaten ect.

    3 Mal editiert, zuletzt von Caramala ()

  • Caramala, auf Konversationen finde ich nur das von musicus. Ich kenne mich leider noch nicht wirklich aus auf med2, weiß ehrlich gesagt auch nicht einmal, für was "PN" steht. :face_with_rolling_eyes:

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