Corona Virus aktuelle Entwicklungen und Meinungen

  • Allen voran ist gerade eine Pandemie der denkbar ungünstigste Zeitpunkt dafür! :smiley_emoticons_doh:

    Das ist richtig. Und es zeigt mir einmal mehr, dass es um eine grundsätzliche Debatte darüber geht, wem man in welcher Situation vertraut und wie man als Gesellschaft sich am wissenschaftlichen Kenntnisstand orientiert.


    Führt jetzt am Thema vorbei, aber das Gleiche sage ich seit Jahren über Homöopathie. Da ist mir egal, ob es dann durch Placebo tatsächlich gut wird und demnach den Leuten ja geholfen hat. Es geht darum, dass man einen Nachweis bringen muss, ob die Therapie eine Wirkung hat, damit nicht jeder einfach "heilt", wie er lustig ist. Denn wenn es mal wirklich ernst wird (z.B. Diagnose Krebs) kann es ganz schnell nach hinten losgehen.

    Ich bin Theoretiker. Das bedeutet, dass ich praktisch nur denke.

  • Wäre mir zwar in Südost-Bayern neu, aber die Zahlen für die Untersuchung sind wahrscheinlich schon älter...

    Für Sachsen bzw. Thüringen könnte es aber wirklich passen.


    Bezüglich Bayhern - steht hier eine mögliche Erklärung (und da wird aber auch Bezug auf AFD genommen) - ist vom 16.11.

    „Ich bin doch nur hier, was soll mir da passieren?“
    Riesige Inzidenzen, wenig Impfungen, viele Corona-Skeptiker: Die Infektionszahlen bayerischer Regionen sind bundesweit an der Spitze. Das sind die Gründe.
    www.tagesspiegel.de

    Einmal editiert, zuletzt von Sanne ()

  • Alle gleich behandelt? Auf welchem Planeten war das?

    Na in der Bevölkerung schon. Die oberen ? Prozent haben sich mehr gegönnt, aber gerade unter den Schulkindern gab es nicht solche Unterschiede zwischen Eltern mit Geld und Eltern ohne Geld. Ich nehme an das war mit "Gleich behandelt" gemeint.

  • Kenne ich übrigens noch aus meiner Kindheit...man nannte es Regime


    Aber da wurden wenigstens alle gleich behandelt...

    Gleich, in der DDR? Aber wenn 1984 dein Geburtsjahr ist, kann man dir dein Unwissen nachsehen.


    Na in der Bevölkerung schon. Die oberen ? Prozent haben sich mehr gegönnt, aber gerade unter den Schulkindern gab es nicht solche Unterschiede zwischen Eltern mit Geld und Eltern ohne Geld. Ich nehme an das war mit "Gleich behandelt" gemeint.

    Mit Geld hatten die Unterschiede auch eher weniger zu tun, sondern eher mit Arbeiter und Intelligenz=Akademiker, mit Parteizugehörigkeit und Nichtparteizugehörigkeit....

  • Also wer glaubt die Impfpflicht hätte die DDR zu einer Dikattur gemacht, der kann damals ja noch nicht sonderlich alt gewesen sein.

    Das habe ich nicht gesagt bzw geschrieben

    Aber deine Formulierung legte das sehr nahe. Entweder es wäre ratsam etwas sorgfältiger zu formulieren, um keine Missverständnisse zu provozieren oder du sparst dir die Unschuldsmiene hinterher.


    Die DDR war eine Diktatur in der mitnichten alle gleichbehandelt wurden. Es wurden willkürlich Menschen inhaftiert und erschossen, freie Meinungsäußerungen wie beispielsweise Demonstrationen wurden zum Teil gewaltsam unterdrückt und zerschlagen, die Freiheit in der Berufswahl war eingeschränkt bis nicht vorhanden, die Freiheit sich eine Wohnung zu suchen, beispielsweise nach einer Scheidung war nicht immer gewährleistet und es kam zu so grauenhaften Aktionen wie der Entziehung von Kindern.


    Es gab auch eine Impfpflicht ja. Es gab auch ein Anrecht auf geschlechtliche Gleichbehandlung und Kinderbetreuungsplätze. Deshalb ruft aber niemand, wenn er einen Kita-Platz angeboten bekommt: "Verdammt, das kenne ich noch von früher, da nannte man es Regime."

  • Na in der Bevölkerung schon. Die oberen ? Prozent haben sich mehr gegönnt, aber gerade unter den Schulkindern gab es nicht solche Unterschiede zwischen Eltern mit Geld und Eltern ohne Geld. Ich nehme an das war mit "Gleich behandelt" gemeint.

    Ne, dafür gab es große Unterschiede zwischen den Kindern von systemtreuen Eltern und den Kindern von Eltern, bei denen eine systemkritische Haltung auch nur vermutet wurde. "Deine Eltern waren Akademiker? Dann darfst DU nicht studieren, da musst du mal richtig schaffen gehen, du verweichlichstes Bürgerkind." Wer das unter Gleichheit versteht, der hat ein sehr anderes Verständnis davon als ich.

  • Jeder kann glauben was er will und sich daraus seine eigene Meinung bilden.

    Richtig. Für's Glauben ist allerdings eine andere Sparte zuständig, nämlich Religionen, "Glaubensrichtungen" und diverse spirituelle "Disziplinen".


    Eine Pandemie hat nichts mit Glauben oder mit "Wünsch dir was" zu tun sondern mit wissenschaftlich belegbaren Fakten. Auch die Wissenschaft ist sich nicht immer einig, aber wenn es um allgemeingültige Tatsachen geht ist nicht viel Interpretationsspielraum für "eine eigene Meinung". Ein Problem besteht dann darin, dass ein "ich glaube" gerne mit einem "ich weiß" verwechselt wird. Leider "glauben" aktuell viele Menschen "ihren Beweisen" oder "ihrem Bauchgefühl" etwas mehr, als es der Allgemeinheit gut täte! Hinzukommt, dass sich viele Menschen "ihre Meinung" irgendwoher ziehen ohne das diese "alternativen Fakten" einem wissenschaftlichem Konses standhalten können! Wenn etwas zu einer "Wahrheit" verklärt wird, was einfach keine Wahrheit sein kann, da man Physik, Mathematik und Biologie nunmal nicht einfach "erfunden" hat, dann ist schlicht falsch! Es ist wie in dem Film, der hier bereits verlinkt wurde, mit der Mathematikleugnerin. Mathematik ist keine Religion, Mathematik ist wie die Virologie eine Wissenschaft die den Naturgesetzen folgt!

  • Kenne ich übrigens noch aus meiner Kindheit...man nannte es Regime


    Aber da wurden wenigstens alle gleich behandelt...

    Gleich, in der DDR? Aber wenn 1984 dein Geburtsjahr ist, kann man dir dein Unwissen nachsehen.

    Das zeigt aber genau da Problem auf, dass sich besonders im Osten noch zeigt (und was vor ein paar Tagen schonmal angerissen wurde Monsti:frowning_face:


    Die älteren Generationen - nicht alle - haben etwas dagegen, sich frembestimmen zu lassen > durch die ganzen Reglungen. Man habe es ja schließlich lang genug gemusst/gehabt. Das sitzt bei einem Teil wirklich so tief - trotz 30 Jahre Abstand.

    Die Kinder sind mit dieser Einstellung aufgewachsen - ein Großteil konnte sich befreien, ein Teil verharrt aber genau so in der Stimmung wie ihre Eltern.

    UNd all die sind ja mehr oder minder das Klientel, welches sich der AFD zuwendet.


    > Und da wird dann alles in Frage gestellt - was die Politik >> jetzt eben hauptsächlich in Zusammenhang mit Corona - plant, entscheidet. Das wäre ja nicht so schlimm, wenn bei dieser Gruppe bleiben würde >> nur ziehen die dann noch weitere Skeptiker, Zweifler nach sich (die sonst eben nicht unbedingt parteiaffin wären).

  • Ne, dafür gab es große Unterschiede zwischen den Kindern von systemtreuen Eltern und den Kindern von Eltern, bei denen eine systemkritische Haltung auch nur vermutet wurde.

    Jep. Habe ich von meiner langjährigen Stammfriseurin auch genau so gehört. Sie durfte - weil ihre Eltern irgendwie nicht systemtreu waren- den Friseurberuf in dieser staatlichen "Schönheitsinnung" (weiß nicht wie die korrekte Bezeichnung dafür war) nicht lernen. Das ist richtig übel. Also da sagt man einer 15, 16 jährigen, deine Eltern sind nicht auf Linie der Partei und deshalb darfst Du nicht den Beruf lernen, den du gerne lernen würdest.

    Aber klaaar... in der DDR war alles besser, alle wurden gleich behandelt und sowas wie Sanktionen für nicht staatstreues Verhalten gabs nicht, das gibt`s nur heute in der BRD.

  • Du damals war nicht alles schlecht ...sowie jetzt nicht alles toll ist!!!

    Ach so und ich bin weder Alt noch AFD Wähler :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich habe nur trotzdem keinen Bock mich fremdbestimmen zu lassen. Wie sicher der Großteil

    Und glaub halt nicht jeden Murks ....

    Wie schlimm :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Wir könnten uns aber auch darauf einigen, dass eine Impfpflicht nichts mit "Regime" zu tun hat. Der Staat erlässt permanent Einschränkungen und Pflichten für Bürger zum Wohle der Gemeinschaft. Dass bei der Impfung so eine große Sache daraus gemacht wird, hat auch nur in Deutschland so eine Tradition und liegt an den angesprochenen irrationalen Ängsten.


    Zumal die Pflicht ja zunächst für bestimmte Berufsgruppen gilt und sowas wie ein absolutes Mindestmaß an Schutz für sensible Bereiche zu werten ist. Ob es jemals so weit kommt, dass die Feldjäger vor der Tür stehen, wenn man nicht zum gesetzlich vorgeschrieben Impftermin erschienen ist, wage ich zu bezweifeln.


    Cori1984: Du musst auch nicht jeden Murks glauben. Aber wenn du eben nicht glaubst, dass die Impfung deutlich weniger Risiken birgt als eine Corona-Infektion, dann bringt das Probleme für die Allgemeinheit mit sich, die genau diese nicht länger bereit ist hinzunehmen.

    Ich bin Theoretiker. Das bedeutet, dass ich praktisch nur denke.

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