Corona Virus aktuelle Entwicklungen und Meinungen

  • Ich kenne mehrere Leute, die aus unterschiedlichen Gründen Probleme mit der Maske haben - Trauma, Ausschlag, Asthma, COPD - und sie trotzdem tragen. So kurz wie möglich, nach systematischer Gewöhnung, mit einer Stoff-Zwischenschicht etc. Wenn man nicht dringend eine besondere Schneeflocke sein will und es als notwendig erachtet, geht da meistens eine ganze Menge.

    Kommt immer drauf an. In der Arbeitsstätte meines Vaters (Behinderteneinrichtung) dürfen ca. 20 Mitarbeiter aktuell noch nicht arbeiten, weil sie über die Dauer eines Arbeitstags keine Maske tragen können (Personen haben unterschiedlichste Behinderungen). Und die Leute wollen wirklich arbeiten.


    Ein "Stell dich nicht so an" ist manchmal durchaus nachvollziehbar, aber in manchen Fällen einfach unangebracht. Je nach Situation geht es nämlich einfach nicht.


    Zudem natürlich die Frage, wenn ich mich wirklich schwer mit den Masken tue, oder es nicht geht, ob es bei einer Inzidenz von < 10 oder gar von 0 wirklich noch für jeden sein muss?

  • Wobei ich nicht finde, dass das beispielsweise die Schule oder einen Ladenbesitzer etwas angeht. Also auf dem Attest hat das nichts zu suchen. Ich mein Lebensmittel brauch ich ja trotzdem, auch wenn ich krank bin und vielleicht nicht unbedingt möchte, dass das jeder ganz genau weiß.

    tja wenn die Vorschriften nun einmal so sind sind sie so und das ist auch gut, denn es gab ja leider viel zu viel Missbrauch.


    Wir werden in Zukunft jetzt viel stärker erleben, daass die Läden ; Restaurants etc. von ihrem Hausrecht gebrauch machen.


    Von der Impfpflicht für googel und facebook Mitarebiter habt ihr bestimmt auch heute schon gehört, wenn diese wieder aus dem HOme Office raus ins Büro wollen.


    Als Nichtgeimpfter entscheidet man sich glaube für viel Einsaamkeit und Einschrenkungen in nächster Zeit und nein , dass ist keine Impflicht durch die Hintertür.

  • Wobei ich nicht finde, dass das beispielsweise die Schule oder einen Ladenbesitzer etwas angeht.


    kann ich zwar schon irgendwie verstehen, auf der anderen seite sind all jene ja für das hygienekonzept verantwortlich und für die sicherheit aller, die sie "besuchen".


    bei den schulen und kindergärten ist das nochmal ein wenig konkreter geregelt... schon alleine wegen der schulpflicht! es gibt irre viele eltern, deren kinder auch lieber ohne maske dasitzen würden und die wegen der sicherheit aller damit umgehen - und dann kommt lieschen müller daher, deren eltern ein nettes attest erbettelt haben, von einem unseriösen "mediziner jedweder art" und da steht nur drin, dass es lieschen nicht zuzumuten sei... :face_with_raised_eyebrow: und wenn lieschen dann positiv getestet wird, müssen fast alle in quarantäne?

    Augen auf bei der Berufswahl!

  • Wobei ich nicht finde, dass das beispielsweise die Schule oder einen Ladenbesitzer etwas angeht. Also auf dem Attest hat das nichts zu suchen. Ich mein Lebensmittel brauch ich ja trotzdem, auch wenn ich krank bin und vielleicht nicht unbedingt möchte, dass das jeder ganz genau weiß.

    Ich vermute, dass da unser Datenschutzbeauftragter etwas gegen hat.

  • Als Nichtgeimpfter entscheidet man sich glaube für viel Einsaamkeit und Einschrenkungen in nächster Zeit und nein , dass ist keine Impflicht durch die Hintertür.

    Dann frage ich mal andersherum: wie sähe denn eine Impflicht durch die Hintertür aus? Ich meine, wenn ungeimpfte Menschen künftig immer weiter vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden sollen und andere Maßnahmen (z.B. Test + Maske) nicht mehr anerkannt werden, dann kommt das in meinen Augen schon einer indirekten Impfpflicht gleich. Besonders heikel finde ich das im beruflichen Kontext. Da hat man dann irgendwann wohl nur noch die Möglichkeit, freiwillig arbeitslos zu werden. Was meint man denn sonst, wenn von einer Impfpflicht durch die Hintertür die Rede ist?

  • kann ich zwar schon irgendwie verstehen, auf der anderen seite sind all jene ja für das hygienekonzept verantwortlich und für die sicherheit aller, die sie "besuchen".

    Ja, aber angesichts von Delta sind da ja sehr enge Grenzen gesetzt, was die Möglichkeiten betrifft.

  • Als Nichtgeimpfter entscheidet man sich glaube für viel Einsaamkeit

    Das sehe ich nicht so. Es ist ja nicht so, dass man sich sozial totel isolieren muss. Meiner Meinung nach braucht es nicht zwangsläufig Kino, Restaurant, Theater, um gesellschaftlich und sozial integriert zu sein. Es ist eine Typfrage. Wer das für sich braucht, kann sich für die Impfung entscheiden und wer nicht, kann es lassen. Dass sämtliche Arbeitgeber ihre Mitarbeiter zur Impfung zwingen werden, sehe ich nicht, das lässt sich rechtlich/datenschutzrechtlich auch ganz sicher nicht so einfach durchsetzen.

    Ich glaube, das ist deinerseits ein bisschen Wunschdenken.

  • Dass sämtliche Arbeitgeber ihre Mitarbeiter zur Impfung zwingen werden, sehe ich nicht, das lässt sich rechtlich/datenschutzrechtlich auch ganz sicher nicht so einfach durchsetzen.


    es lässt sich aber durchführen, dass die leute dann im homeoffice arbeiten sollen (fürsorge des ag)

    Augen auf bei der Berufswahl!

  • Wobei ich nicht finde, dass das beispielsweise die Schule oder einen Ladenbesitzer etwas angeht. Also auf dem Attest hat das nichts zu suchen. Ich mein Lebensmittel brauch ich ja trotzdem, auch wenn ich krank bin und vielleicht nicht unbedingt möchte, dass das jeder ganz genau weiß.



    Als Nichtgeimpfter entscheidet man sich glaube für viel Einsaamkeit und Einschrenkungen in nächster Zeit und nein , dass ist keine Impflicht durch die Hintertür.

    Sondern? Wie nennst du es dann?

  • Ich musste gestern so lachen - ich weiß nicht mehr, ob es hier stand oder in einem hier verlinkten Artikel, ich glaube Letzteres, jedenfalls wurde da gesagt: Wenn der Impfschutz 90% beträgt, dann bedeute das: Wenn ich ungeimpft einen Menschen treffe und geimpft zehn, also neun Leute mehr, dann ist der Schutz durch meine Impfung ja derselbe wie der, den ich ungeimpft hatte.
    Klar. Und wenn ich als Geimpfter zwanzig Leute treffe, liegt mein Schutz noch viel niedriger als bei einem Ungeimpften, und wenn ich hundert Leute treffe, bin ich so gut wie erledigt. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich fand das so lustig, dass ich sogar davon geträumt hab. Von einer Vorlesung, in der meine alte Statistik-Prof das mit großem Ernst erklärte, und neben ihr stand ein riesiges Buffet, von dem wir Studenten uns die ganze Zeit was geholt haben.

    Wieso erklärst du es demjenigen nicht, statt heute einen langen Beitrag über deine Belustigung zu schreiben?

  • [...]

    Deswegen blickt man ja so gespannt nach Großbritannien

    ... und so lange man noch gespannt blickt, sollte man nicht so tun, als wisse man hier schon alles und könnte absolute Aussagen treffen.

    Keine Ahnung, wieso hier auf meinen Beitrag zu Non Respondern so empfindlich reagiert wurde (nicht von dir). Fragt man sich, wer denn hier Verharmloser ist.

    Einmal editiert, zuletzt von CoteSauvage () aus folgendem Grund: OT gelöscht

  • Wieso erklärst du es demjenigen nicht, statt heute einen langen Beitrag über deine Belustigung zu schreiben?

    Hab ich doch. Direkt in diesem Beitrag von Dir zitierten Beitrag:

    Zitat

    Klar. Und wenn ich als Geimpfter zwanzig Leute treffe, liegt mein Schutz noch viel niedriger als bei einem Ungeimpften, und wenn ich hundert Leute treffe, bin ich so gut wie erledigt

    ich denke, da wird die Absurdität der Rechnung hinreichend deutlich. Oder etwa nicht?

  • ... und so lange man noch gespannt blickt, sollte man nicht so tun, als wisse man hier schon alles und könnte absolute Aussagen treffen.

    Deswegen wünsche ich mir ja eine klare neue Leitlinie der Politik mit klaren Regeln, welche Zahlen zukünftig unser Maßstab für Maßnahmen sein sollen und wo unsere Toleranzgrenze liegt. Ergo: Was können wir wie Großbritannien ähnlich wagen, mit klarer Ansage, ab wann die Verantwortung beim Einzelnen liegt. Das wären absolute Aussagen, die politische Verbindlichkeit mit sich brächten. Und die kann man heute treffen (die Toleranzgrenze des Gesundheitssystem wird man nach 1,5 Jahren Pandemie ja hoffentlich benennen können).


    Müsste jetzt seitenweise zurückblättern, wo ich das schon schrieb, verbunden mit der positiven Erfahrung aus Großbritannien (nein, bitte jetzt nicht Karussell mit dem Detail fahren, dass dennoch Menschen in UK krank werden).


    Keine Ahnung, wieso hier auf meinen Beitrag zu Non Respondern so empfindlich reagiert wurde (nicht von dir).

    Vielleicht weil sich viele fragen, warum du auf etwas Offensichtliches so dezidiert hinweist und formelle Zweifel in den Vordergrund rückst. Wir haben doch alle die Impfstoff-Studien Ende 2020 mit Spannung verfolgt und es dürfte niemandem entgangen sein, dass die Wirkung mit ~93% oder so ermittelt wurde (je nach Produkt). Niemand hat erwartet, dass der Schutz 100% ist. Das wäre in der Tat ein "in der falschen Sicherheit wiegen", wie du in deinem Post geschrieben hast. Aber ich glaube, das tut niemand. Dass man nun für die schwereren Erkrankungen weitere statistische Ursachen gefunden hat, ist ebenfalls hilfreich.


    Ich halte die Einzelfälle - bis zu Todesfällen - für selbstverständlich. Man wird es statistisch immer weiter eingrenzen und benennen können, aber sie damit nicht aus der Welt schaffen. Dennoch sind das nicht die Fälle, die das pandemische Geschehen in Summe beeinflussen werden, auch wenn sie ein Teil davon sind.

  • Offensichtlich? Also ich kenne niemanden, der unsicher ist, ob er überhaupt auf die Impfung anspricht und AK bildet. Wer lässt sich denn impfen und denkt danach "Könnte sein, dass ich nicht drauf angesprochen habe" und rennt mit dem Gedanken "potentiell wie ungeimpft" rum?


    Wenige in Relation sind für mich nicht gleichzusetzen mit Einzelfällen. Wenige Prozent entsprechen dennoch vielen Menschen. Für mich zu viele, um z.b. Tests auszusetzen. Tut doch nicht weh, ist schnell gemacht.


    Die Studien aus 2020 decken Delta (tauchte im Oktober erst auf und verbreitete sich da gerade mal so in den Anfangszügen) und alle kommenden Mutanten nicht ab.


  • Artikel ist vom: 20.03.2021, 8:54 Uhr


    ist doch außerdem sowieso schon ewig bekannt

  • es muss hinreichend dargeglegt werden, aus welchen konkreten gesundheitlichen gründen in der konkret relevanten tragesituation keine maske getragen werden kann. dazu muss das attest erkennen lassen, welche beeinträchtigung festgestellt wurde und inwiefern sich deswegen das tragen nachteilig auswirkt.


    es braucht eine sinnvoll nachvollziehbare nennung einer grunderkrankung bzw. ein zwingend notwendiger medizinischer zusammenhang der beschwerden mit einer grunderkrankung!

    Wobei ich nicht finde, dass das beispielsweise die Schule oder einen Ladenbesitzer etwas angeht. Also auf dem Attest hat das nichts zu suchen.

    Stimmt der Grund geht ihn nichts an. Aber die wenigsten Läden akzeptieren Atteste nicht, keine Sorge

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