Krankenschwester nach Impfung gestorben

  • Es ging darum, die Risikoabschätzung weiterhin dem Bürger zu überlassen.

    Ehrlichgesagt bezweifel ich, dass dazu jeder in der Lage ist. In beide 'Richtungen'. Hier gab es ja auch bereits diverse Fehlannahmen und das auch von Usern, die jetzt alles andere als unterdurchschnittlich gebildet sein dürften und durchaus etwas mehr Hintergrundwissen mitbringen, als der Durchschnitt.

  • G.W. von Rue


    Ich danke dir!


    Wäre jetzt noch interessant, wie es für die Fälle in anderen Ländern aussieht. Österreich waren ja auch 2 Frauen.

    Wenn das auch vermehrt Frauen sind, dann ergibt sich schnell eine auffällige Häufigkeit. Wenn in UK bisher kaum junge Frauen geimpft wurden, würde das erklären, warum es bisher nicht aufgefallen ist.

  • Also die Wahl dem Bürger zu überlassen, obwohl man noch nicht alle weiß, halte ich für verantwortungslos.

    Eventuell kommt ja raus, dass bestimmte Personengruppen besonders gefährdet sind und die lassen sich dann womöglich auf eigenes Risiko impfen (weil man es eben noch nicht weiß).

    Um so mehr Todesfälle dann dadurch auftreten, um so mehr sinkt das Vertrauen. Das ist ja auch nicht zielführend.


    Ich lasse auf jeden Fall weiter die Finger von der Impfung.

  • Es ging darum, die Risikoabschätzung weiterhin dem Bürger zu überlassen. Und wem das Risiko, sich weiter mit AZ impfen zu lassen, zu hoch ist, aufgrund der neuen Erkenntnisse, der lässt dann eben die Hände davon und muss dann eben warten bis ein anderer Impfstoff verfügbar ist.

    Hmm, ich weiß nicht, ob das so einfach ist. Was ist mit späteren Klagen?

    Abgesehen davon hätten vermutlich viele die Hände davon gelassen und man wäre auch nicht groß weiter gekommen.

    Wenn so ein Impfstoff zugelassen wird, dann geht auch eine gewisse Verantwortung damit einher. Und da muss man es auch mal aushalten können, zwei Wochen zu warten ohne gleich durchzudrehen.

  • Eventuell kommt ja raus, dass bestimmte Personengruppen besonders gefährdet sind und die lassen sich dann womöglich auf eigenes Risiko impfen (weil man es eben noch nicht weiß).

    Falls bestimmte Personengruppen besonders gefährdet sind werden diese mit absoluter Sicherheit aus der Zulassung rausgenommen, solange es alternative Impfseren gibt. Da wird niemand auf eigenes Risiko das Zeug reingespritzt. Never ever.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Eventuell kommt ja raus, dass bestimmte Personengruppen besonders gefährdet sind und die lassen sich dann womöglich auf eigenes Risiko impfen (weil man es eben noch nicht weiß).

    Falls bestimmte Personengruppen besonders gefährdet sind werden diese mit absoluter Sicherheit aus der Zulassung rausgenommen, solange es alternative Impfseren gibt. Da wird niemand auf eigenes Risiko das Zeug reingespritzt. Never ever.

    Das ist mir schon klar.


    Wobei ich deine Anmerkung "so lange es keine alternative Impfseren gibt" nicht teile.

    Davon kann und darf eine Ausnahme nicht abhängig gemacht werden. Dann dürfen diese Menschen eben nicht geimpft werden. Ist ja bei anderen Impfungen auch schon so.


    Mir ging es darum, dass hier einige schreiben, man solle es den Menschen doch selbst überlassen, ob sie sich derzeit mit AZ impfen lassen wollen ohne die laufenden Untersuchungen abzuwarten.

  • Es ging darum, die Risikoabschätzung weiterhin dem Bürger zu überlassen.

    Ehrlichgesagt bezweifel ich, dass dazu jeder in der Lage ist. In beide 'Richtungen'. Hier gab es ja auch bereits diverse Fehlannahmen und das auch von Usern, die jetzt alles andere als unterdurchschnittlich gebildet sein dürften und durchaus etwas mehr Hintergrundwissen mitbringen, als der Durchschnitt.

    Ich habe nach Sichtung der beiden Coronathreads nicht den Eindruck dass hier ein überdurchschnittliches (medizinisches) Bildungsniveau herrscht. :face_with_monocle:

  • Die Häufung bei Frauen kommt mir jetzt nicht arg rätselhaft vor, Frauen haben ja generell ein höheres Thromboserisiko als Männer.

    Das was sunflower vorhin gepostet hat mag irgendwie niemand lesen?

    "Alle 7 erlitten ein sogenanntes Spontanes Heparin-induzierten Thrombopeniesyndrom, welches eine prothrombotische, also thromboseinduzierende Thrombozytopenie (ein extremer Mangel an Blutplättchen, die essentiell für die Gerinnung sind) 4/

    auslöst. "

    Das hat nix mit "normalen" Thrombosen, für die Frauen anfälliger sind, zu tun. Diese hier entstehen, weil das Immunsystem die eigenen Blutplättchen, die für die Blutgerinnung zuständig sind, angreift. Möglicherweise ist etwas im Impfstoff das den Blutplättchen so ähnlich sieht, daß der Körper die Blutplättchen für den Impfstoff hält und angreift. Bzw, die Antikörper, die die Immunzellen als Antwort auf den Impfstoff bilden, passen eben nicht nur auf das Impfstoffantigen, sondern auch an die Blutplättchen. Das ist wie erwähnt höchstspannend, aber leider nicht mit "die Frauen" oder "die Raucher" oä abzutun.

  • Zu der Vermutung das Frauen häufiger betroffen sind, sollte man vielleicht mal zaghaft anmerken, dass in den letzten 14 Tagen, seit dem Lehrer(innen) und Kindergärtner(innen) in Impfgruppe zwei befördert wurden, überdurchschnittliche viele Frauen geimpft wurden. Immerhin befinden den sich in den beiden Berufsgruppen zu 90% Frauen.

    Demnach werden die Personen u50, die in den letzten beiden Wochen geimpft wurden vermutlich zu 90% Frauen gewesen sein. :winking_face:

  • Die Häufung bei Frauen kommt mir jetzt nicht arg rätselhaft vor, Frauen haben ja generell ein höheres Thromboserisiko als Männer.

    Das was sunflower vorhin gepostet hat mag irgendwie niemand lesen?

    "Alle 7 erlitten ein sogenanntes Spontanes Heparin-induzierten Thrombopeniesyndrom, welches eine prothrombotische, also thromboseinduzierende Thrombozytopenie (ein extremer Mangel an Blutplättchen, die essentiell für die Gerinnung sind) 4/

    auslöst. "

    Das hat nix mit "normalen" Thrombosen, für die Frauen anfälliger sind, zu tun. Diese hier entstehen, weil das Immunsystem die eigenen Blutplättchen, die für die Blutgerinnung zuständig sind, angreift. Möglicherweise ist etwas im Impfstoff das den Blutplättchen so ähnlich sieht, daß der Körper die Blutplättchen für den Impfstoff hält und angreift. Bzw, die Antikörper, die die Immunzellen als Antwort auf den Impfstoff bilden, passen eben nicht nur auf das Impfstoffantigen, sondern auch an die Blutplättchen. Das ist wie erwähnt höchstspannend, aber leider nicht mit "die Frauen" oder "die Raucher" oä abzutun.


    Richtig, ist halt absolutes medizinisches Stammtisch, ich korrigiere Kaffeeklatschtisch Niveau hier.

    Aber ist so etwas nicht immer Bestandteil einer Risikoaufklärung vor medizinischen Eingriffen aller Art? Die Zahlen sind erhöht, aber vielleicht nicht höher als bei anderen freiwilligen Eingriffen. - man nimmt es zur Kenntnis und entscheidet danach.

    Auf der anderen Seite steht doch auch die Risikoabschätzung, wie wahrscheinlich die Ansteckung mit Covid und einen schweren oder langwierigen Verlauf in der entsprechenden Personengruppe ist. Nachdem ja im Moment noch ein erhöhtes Ansteckungsrisiko die Voraussetzung für die Impfung ist, sollte man auch diese Zahl ins Verhältnis zu den Impfnebenwirkungen setzen.

    Ich wäre also für eine Aufnahme der genannten Fälle in das Aufklärungsgespräch, damit der aktuelle Informationsstand zur Impfung dem zu Impfenden vorliegt und er selbst entscheiden kann, welches Risiko für ihn schwerer wiegt, Ansteckung oder Nebenwirkung.

    Oder meinetwegen auch, nachdem sich die Thrombosefälle einer bestimmten Personengruppe zuordnen lassen, diese bis zur Klärung von der Impfung auszunehmen, aber den Rest der Bevölkerung weiter zu impfen - dann verliert nur eine relativ kleine Gruppe die doch in diesem Fall so kostbare Zeit.

  • Richtig, ist halt absolutes medizinisches Stammtisch, ich korrigiere Kaffeeklatschtisch Niveau hier.

    Hauptsache, du bist medizinisch gebildet ?

    Also die Wahl dem Bürger zu überlassen, obwohl man noch nicht alle weiß, halte ich für verantwortungslos.

    Eventuell kommt ja raus, dass bestimmte Personengruppen besonders gefährdet sind und die lassen sich dann womöglich auf eigenes Risiko impfen (weil man es eben noch nicht weiß).

    Um so mehr Todesfälle dann dadurch auftreten, um so mehr sinkt das Vertrauen. Das ist ja auch nicht zielführend.


    Ich lasse auf jeden Fall weiter die Finger von der Impfung.

    Ich bin davon ausgegangen, genau das wird jetzt untersucht? Jedenfalls in der EU. GB scheint ja munter weiter zu impfen.

    Oder was meinst du?

    Hauptsache, du bist medizinisch gebildet ?

    Ich denke, die Kritik ging eher in die Richtung, dass auch wirklich auf die Beiträge eingegangen werden sollte und nicht nur diagonal drüber gelesen und, dann mehr oder weniger ungeachtet der vertretenen Position oder Argumente, die eigene Sichtweise wiedergekäut wird.

    Solange hier keine Primärliteratur diskutiert wird, sollte auch jeder durchschnittlich gebildete Teilnehmer in der Lage sein, den Inhalt zu erfassen und in seiner Reaktion darauf zu berücksichtigen.

  • Ja. Meine Aussage bezog sich darauf, dass hier und andernorts die Aussetzung kritisiert wird und es den Menschen selber überlassen werden sollte, ob sie sich mit AZ impfen lassen wollen oder nicht.

  • Die Lösung/Ursache wird hier im Forum niemand finden, auch wenn ich als MINT-lerin und Betroffene in Form von frisch geimpft mit AstraZeneca die Thematik sehr spannend finde.


    Selbst der Arzt, der den von Sunflower_73 verlinkten Text auf Twitter verfasst hat, bedauert, dass er dazu wiederum nicht genügend biochemische Kenntnisse hat.

  • Ehrlichgesagt bezweifel ich, dass dazu jeder in der Lage ist. In beide 'Richtungen'. Hier gab es ja auch bereits diverse Fehlannahmen und das auch von Usern, die jetzt alles andere als unterdurchschnittlich gebildet sein dürften und durchaus etwas mehr Hintergrundwissen mitbringen, als der Durchschnitt.

    Ich habe nach Sichtung der beiden Coronathreads nicht den Eindruck dass hier ein überdurchschnittliches (medizinisches) Bildungsniveau herrscht. :face_with_monocle:

    Das habe ich auch nicht gesagt. Muss ich deutlicher werden? Geht schwer, ohne abfällig gegenüber anderen Mitmenschen zu sein. Du kannst aber gewiss sein, dass es Millionen gibt, die weniger umsichtig und gebildet sind, als der Durchschnitt hier. Und das heißt nicht, dass der Durchschnitt hier überragend ist.

  • Warum vergleichen wir die 7 Fälle jetzt mit der Untergruppe der 1,6 Mio Geimpften und nicht weiterhin der Gesamtpopulation, auf die sich der Wert 50 pro Jahr bezieht?

    ich glaube den Auschlag für das Aussetzen hat gegeben, dass an einem Wochenende es 3 Fälle gab ... das statistisch gerechnet ...wieviel Fälle sond an einem WE gibt einen deutlich erhöhten Wert :thinking_face:

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