Weiß jemand, was das ist? (Hautveränderung Fuß)

  • Hallo,


    ich habe schon wieder seit Wochen Probleme mit meinem li. Fuß in Form von Schmerzen und Schwellung im Vorfuß-/Mittelfußbereich. Das habe ich immer mal wieder in regelmäßigen Abständen, aber meist ist er zwischendurch (zumindest tagsüber) mal abgeschwollen. Nun ist er quasi dauergeschwollen, abends aber stärker als tagsüber. Auch der rechte Fuß ist in dem Bereich immer mal wieder geschwollen, da ist es aber nicht so heftig wie links und links schmerzt es auch stärker. Vor über 10 Jahren war ich mal beim Rheumatologen, zu der Zeit war der li. Fuß auch in dem Bereich etwas angeschwollen und schmerzte. Der Rheumatologe diagnostizierte damals auch eine Entzündung in dem Bereich. Damals stand Psoriasis-Arthritis im Raum, da ich zu der Zeit auch Ölflecken auf den Nägeln der großen Zehen hatte. Da aber im Blutbild nichts zu sehen war und auch das Röntgenbild der Füße i. O., wurde das dann wieder verworfen. Die Ölflecke waren irgendwann komplett verschwunden und kamen nicht mehr wieder. Probleme mit Rücken und Gelenken habe ich schon seit einigen Jahren, da ich aber auch das Ehlers-Danlos-Syndrom habe und meine Gelenke, Rücken, etc. überbeweglich sind und auch ein paar Schäden vorhanden sind, dachte ich, es kommt daher. Im Juni vorletzten Jahres bekam ich wieder heftige Probleme mit den Füßen, in Form von Schwellungen und Schmerzen, als ich mehrere Stunden auf der Hochzeit unserer Tochter war und neue Schuhe anhatte. Im rechten Fuß wurde es irgendwann besser, im linken nicht. Ich war dann aber dennoch erst im September 2020 beim Orthopäden damit und bekam dann für November ein MRT für den linken Fuß. Dort wurde ein Weichteilödem im Vorfuß-/Mittelfußbereich diagnostiziert, obwohl der Fuß zu der Zeit kaum geschwollen war und auch weniger wehtat, eine Entzündung konnte man aber nicht feststellen. Letztes Jahr war ich dann im Oktober zum MRT des linken Knies, weil das auch immer wieder urplötzlich sehr heftig wehtut und ich dann kaum laufen kann. Dort wurde außer einem Knorpelschaden (der sich aber an der anderen Seite befindet), auch ein Erguss am Wadenbein gefunden, im Außenbereich, in dem mir auch das Knie wehtut. Auch da war zu dem Zeitpunkt keine großartige Schwellung zu sehen, habe da aber ohnehin noch keine offensichtliche Schwellung gesehen. (würde mir wohl auch nicht so auffallen, da ich recht kräftige Beine habe.) Hier Weichteilödem Mittel-/Vorfußbereich und Erguss im Wadenbein habe ich dazu noch ein bisschen was geschrieben.


    Gestern fiel mir nun auf, dass ich so eine komische schuppige Stelle im li. Vorfuß-/Mittelfußbereich habe. Sie fühlt sich auch sehr rau an. Wie Schuppenflechte sieht es meiner Ansicht nach nicht aus, eher, als wenn sich da die Haut so schälen würde oder die Haut sehr trocken wäre. Aber am anderen Fuß habe ich nichts. Die Stelle juckt auch nicht. Ich neige generell zu Hautreizungen, habe öfter auch mal Ekzeme an den Händen und Füßen, habe auch Neurodermitis seit meiner Kindheit. Aber das sieht irgendwie anders aus. Da ich ja nun schon seit Wochen Probleme mit dem Fuß habe, kam mir nun durch die Hautveränderung auch wieder Psoriasis in den Sinn und ob es da doch einen Zusammenhang geben könnte zwischen Schwellung, Schmerzen und Hautveränderung. Ich habe auch Hashimoto und es ist ja nicht unbedingt so selten, dass zu einer Autoimmunerkrankung noch eine andere kommt. (Psoriasis zählt ja auch zu den Autoimmunerkrankungen) Vllt. kann das jemand deuten, was das sein kann? :smiley_emoticons_confused:


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    linker Fuß am 01-01-22, erstmals zeitgleich zu Schwellung Ha
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    linker Fuß, seit Wochen geschwollen Hautveränderung vergröße
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    Es muss nicht immer alles einen Sinn ergeben. Manchmal reicht es, wenn es Spaß macht.

  • Ich kann mich erinnern, daß wir über dieses Thema schon in dem früheren Faden geschrieben haben. Wie sieht es denn mittlerweile mit dem nächtlichen Wasserlassen aus? Schwellungen können auf Wassereinlagerungen hinweisen, ein Diuretikum bringt Abhilfe. Die Hautveränderungen an deinen Füssen sehen genauso aus, wie bei mir, allerdings ohne Schwellung. Es kann sich um extreme, trockene Haut handeln. Hilfreich ist eine spezielle Fußcreme, mit 10 Prozent Urea, damit die Haut genügend Feuchtigkeit bekommt. Die Schwellungen können auch von falschem Schuhwerk, neuen Schuhen oder falscher Belastung kommen. Alles Gute und ein gesundes, neues Jahr!

  • Paradisi Dankeschön. Ja, ich muss immer noch häufiger auf die Toilette. Der Kardiologe hat mich aber nicht zurückgerufen, daher gehe ich davon aus, dass mein LZ-EKG auch i. O. war. Hatte allerdings auch nichts großartiges gemerkt an dem Tag. Vllt. sind das auch zwei verschiedene Dinge und haben gar nichts miteinander zu tun. Meine GFR war im Oktober zwar auch wieder erniedrigt (das ist sie öfter mal), aber das ist ja immer nur ein Schätzwert und Kreatinin ist immer im Normbereich. Daher denke ich, dass organisch alles i. O. ist. In der CT von Abdomen und Lunge (wg. einer anderen Geschichte) war auch nichts zu sehen, war allerdings ohne jegliches Kontrastmittel. Dann kann man zumindest diese Sachen schon mal abhaken, denke ich.


    Als der Fuß für längere Zeit so stark anschwoll, hatte ich ja gerade neue Schuhe an und schob es darauf. Zu eng sind sie nicht und mittlerweile ja auch eingelaufen nach fast zwei Jahren. Zudem schwillt der Fuß bzw. die Füße (links ist eben nur um einiges stärker betroffen) auch an, wenn ich nur offene Schuhe trage und da überhaupt nichts einengt. Ich kann da kein System dahinter erkennen. Der linke Fuß ist öfter mal leicht geschwollen, auch ohne Schmerzen. Nun aber tut er schon ne Weile ziemlich weh und schwillt auch nicht mehr ab. Sonst war zwischendurch mal kaum was zu sehen, manchmal abends wieder etwas mehr, aber nicht so wie jetzt. Ich habe also auch mal Phasen, in denen ich relativ Ruhe habe. Mein vorheriger Orthopäde diagnostizierte auch mal eine Metatarsalgie, ob es das wirklich ist, weiß ich aber nicht. Habe aber auch Knick-Senk-Spreiz-Füße.


    Trockene Haut habe ich auf jeden Fall. Ich bekomme auch immer mal juckende Ekzeme, aber die sehen ganz anders aus. Nur fand ich es jetzt seltsam, dass gerade nur der eine Fuß betroffen ist, der eben auch so geschwollen ist und wehtut.


    Was natürlich auch unvorteilhaft für meine Füße ist: Ich habe seit vorletztem Jahr einen neuen Job und da muss ich Schuhe mit Stahlkappen tragen. Obwohl ich darin mehr als genug Platz drin habe, macht das meinen Füßen schon sehr zu schaffen. Trotzdem gibt es immer wieder mal Phasen, wo die Füße nicht/kaum geschwollen sind und so gut wie nicht wehtun. Im Büro bin ich auch nur einmal in der Woche und seit 22.12. habe ich nun auch schon Urlaub. Da hätten sich meine Füße ja mal erholen können.


    Es nervt mich einfach - und macht mir natürlich auch zu schaffen, wenn der Fuß/die Füße so anschwellen und schmerzen - dass keiner so richtig weiß, woran das liegt. Habe auch schon überlegt, ob es von den Venen kommt oder irgendwas mit den Gefäßen ist. Ich habe Varizen auf den Füßen und auch an den Knien etwas, aber wenn ich an meine Mutter denke, die mehrmals eine Varizen-OP brauchte und sie trotzdem immer wiederkamen, sehen die bei mir harmlos aus. Sie hatte sie an beiden Beinen von oben bis unten und das waren wirklich richtige "Würste". So ist es bei mir nicht. Dennoch überlege ich, ob ich mal einen Phlebologen draufschauen lasse, schaden tut es ja nicht. Zumal es ja nun schon so lange andauert und ein chronisches Problem zu sein scheint.


    Wenn du diese Hauterscheinungen an deinen Füßen auch kennst, dann scheint es ja wirklich von trockener Haut zu kommen. Da vernachlässige ich die Füße auch, ehrlich gesagt. Meine Hände creme ich immer ein, meine Füße nicht. Ich hatte mir mal Fußcreme besorgt, aber die hat mir so heftig an den Füßen gebrannt, sodass sie dann auch richtig stark gerötet waren, da habe ich es dann wieder gelassen. Zudem habe ich auch das Raynaud-Syndrom und meine Füße laufen auch immer blau an, wenn sie kalt sind, sowieso (auch die Hände) und wenn ich sie unten hängen oder stehen habe. Vllt. auch noch zusätzlich eine Durchblutungsstörung? :smiley_emoticons_confused: Vllt. hast du ja noch eine Idee, was ich noch überprüfen lassen könnte, denn wenn es so bleibt, muss auf jeden Fall was passieren.


    Ich wünsche dir auch noch ein gesundes neues Jahr! :red_heart::four_leaf_clover:

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  • Man könnte als Vorsichtsmassnahme einmal eine Duplex Sonografie durchführen, Phlebologe, Angiologie oder ein FA für Innere, mit Schwerpunkt Angiologie. Ob es sich um Wasseransammlungen handelt, kannst du selber prüfen. In die Schwellung mit dem Zeigefinger drücken, falls sich eine Delle zeigt, kann das ein Hinweis auf Ödeme sein. Gute Fußcremes, die nicht brennen, gibt es in der Apotheke. Du kannst aber abends die trockenen Stellen mit Olivenöl einreiben, alte Socken anziehen und über Nacht einwirken lassen, allerdings regelmässig, sonst keine Wirkung.

  • Trockene Haut habe ich auf jeden Fall. Ich bekomme auch immer mal juckende Ekzeme, aber die sehen ganz anders aus. Nur fand ich es jetzt seltsam, dass gerade nur der eine Fuß betroffen ist, der eben auch so geschwollen ist und wehtut.

    Alus meiner sicht ist das die Reaktion der haut darauf, dass das darunterliegende Gewebe so stark angeschwollen war und die haut einfach so sehr gespannt und gedehnt wurde. die haut erneuert sich ja im Prinzip von unten und die oberste hautschicht (die eh bald in form von kleinen Hautschuppen abgestoßen wird, merkt man nur nicht) trocknet, verhornt und ist nicht mehr so elastisch und dehnbar. dann kommt es zu solchen Effekten.

  • Paradisi Gut, dann schaue ich mal nach einen Phlebologen oder Angiologen. Danke auch für deine Tipps bezügl. trockener Haut an den Füßen. Ich hatte Creme von sebamed benutzt. Die ist zwar sehr feuchtigkeitsspendend, hat meinen Füßen aber nicht so gefallen. Dann lasse ich mich in der Apotheke mal dazu beraten.


    going Dankeschön. Ja, das ist eine schlüssige Erklärung und könnte ich mir durchaus auch vorstellen.

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  • Paradisi Was mir heute noch eingefallen ist: Bei meiner Hautbiopsie (Schnittbiopsie) am Oberarm wg. einer anderen Geschichte wurde nebenbefundlich eine mäßige perivaskuläre Entzündung gesehen. Dort habe ich (zumindest bewusst) keine Probleme. (Klar, ab und an habe ich auch mal mit Schulter/Armen Probleme, gelenkmäßig ist ja immer mal was. Aber jetzt nichts dauerhaftes.) Das ist zwar keine direkte Gefäßentzündung, sondern um ein Gefäß herum, aber wäre ja dann evtl. möglich, dass die Probleme mit dem Fuß doch von einem Gefäßproblem kommen, bzw., eine stärkere perivaskuläre Entzündung dort vorliegt und dadurch ein Gefäß oder mehrere da eingeengt werden und deshalb diese Schwellung und Schmerzen entstehen? :thinking_face: Dann wäre eine Vorstellung beim Angiologen wahrscheinlich gar nicht so verkehrt.

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  • Paradisi Was mir heute noch eingefallen ist: Bei meiner Hautbiopsie (Schnittbiopsie) am Oberarm wg. einer anderen Geschichte wurde nebenbefundlich eine mäßige perivaskuläre Entzündung gesehen. Dort habe ich (zumindest bewusst) keine Probleme. (Klar, ab und an habe ich auch mal mit Schulter/Armen Probleme, gelenkmäßig ist ja immer mal was. Aber jetzt nichts dauerhaftes.) Das ist zwar keine direkte Gefäßentzündung, sondern um ein Gefäß herum, aber wäre ja dann evtl. möglich, dass die Probleme mit dem Fuß doch von einem Gefäßproblem kommen, bzw., eine stärkere perivaskuläre Entzündung dort vorliegt und dadurch ein Gefäß oder mehrere da eingeengt werden und deshalb diese Schwellung und Schmerzen entstehen? :thinking_face: Dann wäre eine Vorstellung beim Angiologen wahrscheinlich gar nicht so verkehrt.

    Möglich wäre das. Du kannst einen Termin bei einem FA für Angiologie machen. Duplex Sonografie wäre angebracht. Bei einer Entzündung wäre das C reaktive Protein, der wichtigste Entzündungsparameter, erhöht.

  • Danke für deine Einschätzung Paradisi. CRP ist bei mir bisher nie angestiegen, auch nicht bei einer offensichtlichen Entzündung. An den Leukos kann man Entzündungen bei mir auch schlecht erkennen, da ich öfter mal Leukopenie habe. Da mein Vater die pAVK hatte sowie einige Male Thrombosen und eine Lungenembolie, ist es sicher nicht ganz verkehrt, mal einen Angiologen draufschauen zu lassen, da ja auch eine gewisse genetische Komponente da sein könnte. Meine Mutter hatte nur Varizen, so viel ich weiß. Habe jetzt mal geschaut, es gibt hier nur zwei Standorte und beide sind in Kliniken. Das schmeckt mir zwar nicht so richtig, da Klinik für mich immer ein Graus ist, aber lässt sich nicht ändern. Zusätzlich habe ich überlegt, auch nochmal einen Rheumatologen aufzusuchen. Schaden kann es sicherlich nicht. Da es auch da nur 2 hier gibt, wird die Wartezeit ohnehin mehrere Monate betragen. Das war schon vor einigen Jahren so, als es noch eine Rheumapraxis mehr hier gab. Erste Anlaufstelle ist ja jetzt eh erst mal Hausarzt oder Orthopäde, zumal ich dafür ja auch Überweisungen benötige.

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