Hallo,
Bitte nur lesen wenn man Jammerei auch erträgt und nicht genervt reagiert.
Ich komme aus einer sehr religiösen Großfamilie, viele sehr viel ältere Geschwister... Meine Kindheit war schön aber zu kurz, weil mein Vater starb.
Weihnachten und die gesamte Adventszeit waren immer besonders.... Anstrengend aber schön. Man war zusammen. Schon heute habe ich das heulende Elend, weil erster Advent ist.
Da war immer Adventsknuspern, an den Sonntagen. Das wurde immer weiter runtergeschraubt. Jetzt existiert es nicht mehr, schon vor Corona nicht mehr. Es wollten viele nicht mehr.
Ich fühle mich so übriggeblieben und habe auch keine Kraft.
Natürlich muss ich wenigstens den Heiligabend organisieren, für mein Kind.
Aber am Liebsten würde ich wegfahren und Heiligabend in einem netten Lokal in meinem geliebten Berlin verbringen. Nein, ich trinke gar keinen Alkohol, keine Sorge. Aber ich würde gerne einfach heulen dürfen statt so zu tun als freute ich mich auf Weihnachten.
Zumal ich gar nicht mehr an Gott glaube. Für mich steht Weihnachten einfach nur für eine Vergangenheit mit viel mehr Leben.
Ich hatte immer schon am allermeisten Angst davor, mal so dazustehen. Und ja, ich habe mein Kind. Aber auch das ist nicht leicht, ich muss ja ihm Halt geben, nicht er mir.
Aber ich frage mich echt, vwarum mich meine Eltern noch bekommen haben.
Geht es anderen hier so?
Und ich entschuldige mich bei allen, denen es objektiv betrachtet viel mieser geht, weil sie wirklich keine Person mehr auf der Welt haben. Da jammere ich auf hohem Niveau, das weiß ich.
Lg
Paritu