Wurdet Ihr bereits geimpft, und wie habt Ihr es vertragen?

  • Mache dir keine Sorgen. Das Serum wird intramuskulär in den Deltamuskel am Oberarm injiziert. In ganz seltenen Fällen kann dabei ein Nerv etc. verletzt werden, wenn man nicht exakt injiziert. Die Injektionsstelle sollte zwischen 7 und 13 cm unterhalb des Schulterdachs liegen. Bei einem so kleinen Pflaster ist das nicht viel Blut. Ich gehe davon aus, daß jeder Arzt i.m. injizieren kann.

    Hallo,


    dürfte nicht eigentlich bei korrekter Injektion gar kein Blut (mit Ausnahme der üblichen eins, zwei Pünktchen) austreten?

    Bei einer Injektion kann es nachbluten. Wenn ein Nerv getroffen wäre, hättest du während der Injektion starke Schmerzen verspürt, schon beim Einstich. Wenn versehentlich in ein Gefäß injiziert wird, ist in der Spritze Blut zu sehen.

  • Mache dir keine Sorgen. Das Serum wird intramuskulär in den Deltamuskel am Oberarm injiziert. In ganz seltenen Fällen kann dabei ein Nerv etc. verletzt werden, wenn man nicht exakt injiziert. Die Injektionsstelle sollte zwischen 7 und 13 cm unterhalb des Schulterdachs liegen. Bei einem so kleinen Pflaster ist das nicht viel Blut. Ich gehe davon aus, daß jeder Arzt i.m. injizieren kann.

    Hallo,


    dürfte nicht eigentlich bei korrekter Injektion gar kein Blut (mit Ausnahme der üblichen eins, zwei Pünktchen) austreten?

    Bei einer Injektion kann es nachbluten. Wenn ein Nerv getroffen wäre, hättest du während der Injektion starke Schmerzen verspürt, schon beim Einstich. Wenn versehentlich in ein Gefäß injiziert wird, ist in der Spritze Blut zu sehen.

    Dazu kann ich leider nichts sagen, da ich bei Injektionen die Augen schließe oder meinen Blick auf eine andere Stelle im Raum richte. :frowning_face:

  • Ich frage mal anders:

    Was könnte denn schlimmstenfalls passieren, falls der Impfstoff vollständig in einem Blutgefäß landet? …

    Als Gefäße bezeichnet man Venen und Arterien. Ein Corona Impfstoff wird weder i.v. - intravenös, noch i.a. - intraarteriell injiziert. Das gibt es nicht.

    Es ist nicht vorgesehen, aber es kann ja nicht völlig ausgeschlossen werden, dass das hin und wieder versehentlich passiert.

  • Impfstoff "aus Versehen" intraarteriell injizieren passiert hin und wieder? Ähm. :grinning_squinting_face: Ne. Eher nicht. Glaub mir. Zumal am Oberarm an dieser Stelle oberflächlich keine Arterie verläuft die man so ansatzweise irgendwie "treffen" könnte, mega seltsame Gefäßanomalien mal nicht vorausgesetzt. :grinning_squinting_face:

    Und intravenös auch nicht. Das man mal ein winziges Blutgefäß trifft und das platzt, ja. Und das ist vollkommen egal. Aber explizit in eine Vene gar Arterie am Oberarm an der Stelle "aus Versehen", so dass alles in den Blutkreislauf gelangt? Nein. Himmel. Nein. :grinning_face:

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • Es gibt einen guten Grund, weshalb man Impfstoffe im 90 Grad-Winkel in den Oberarm injiziert... und umgekehrt Blut in geringstmöglichem Winkel aus der Armbeuge entnimmt (so trifft man nämlich dann auch Venen, die man am Oberarm vergeblich sucht).


    Selbst wenn ein kleines Blutgefäß bei der Impfung getroffen/durchstochen wurde (wie bei mir ja auch), dann blutet es halt ein bisschen. Aber Kopfkino ist hier wirklich fehl am Platz.

  • ScaredCat vor allem musst du auch bedenken, dass die Nadel ja relativ lang ist und dazu sehr dünn und durch deren spitze wird dann der impfstoff verabreicht. der durch diese Nadel entstehende "Kanal" ist also sehr, sehr dünn und wird durch das umliegende Muskelgewebe auch noch sehr zusammengepresst, wenn die Nadel wieder herausgezogen wird, zudem stehen die kleinen und sehr feinen Kapillaren (viel zu klein, um da nennenswert etwas einzuspritzen), die da möglicherweise verletzt werden, auch nur unter sehr schwachem druck. das heißt, das ausgetretene Blut, dass du am Pflaster siehst ist, ist mit sehr großer wahrscheinlich aus oberflächlichen (weit über der spitze der Nadel befindlichen) äderchen ausgetreten.

  • ScaredCat , du hast ja schon viele hilfreiche, schlüssige und beruhigende Antworten bekommen.


    Bei einer meiner Impfungen, ich glaube bei meiner zweiten im Mai 2021, war auch Blut am Pflaster, als ich es abends zum Duschen entfernte. Ich hab das nur nebenbei registriert, dabei bin ich auch ein Typ, der sich oft gesundheitlich Sorgen macht. Wie gesagt, das war im Mai, und es geht mir immer noch gut :winking_face::grinning_face:. Und auch bei dir ist alles in Ordnung:slightly_smiling_face:.


    Prima dass du nun geimpft bist, das ist doch das Wichtigste. Covid19 selbst kann heftige Thrombosen und Herzprobleme auslösen, davor bewahrt dich die Impfung.

  • Ich hatte bei allen drei Impfungen Blut am Pflaster. Als ich vor einigen Jahren im Krankenhaus eine Tetanusimpfung bekommen musste und hinterher einige Bluttropfen kamen, motzte mich die "freundliche" Krankenschwester an, dass es nur blutet, weil ich Angst habe😂😂😂

  • Ähm, ganz salopp gesprochen wird da ein Loch in die Haut gestochen. Klar darf das auch ein wenig bluten. In der Regel - wenn denn überhaupt - sind das 2-3 kleine Tropfen. Weil die extrem dünne Nadel beim Einstich in den Muskel zufällig auch ein kleines Blutgefäß erwischen kann.


    Bei meiner Erst- und Zweitimpfung mit BioNTech bekam ich natürlich auch ein kleines Pflaster auf die Injektionsstelle und an den Pflastern war später nur

    minimalst Blut zu sehen. Bei meiner Boosterimpfung mit Moderna hatte der Arzt das Pflaster vergessen und eine Minute später konnte er die Einstichstelle nichtmal mehr finden...


    Die Art der Injektion und die Stelle machen es so gut wie unmöglich das die Injektion versehentlich in eine Vene oder Arterie gelangt.

    Theoretisch könnte man die Injektion (vermutlich, denn ich bin alles, aber kein Arzt) z.B. auch in den Oberschenkelmuskel injezieren.

  • Ja, kann man, in den Musculus vastus lateralis, am Oberschenkel.

  • Ja, Babys bekommen ihre Impfungen ja auch in den Oberschenkel. Wir haben als Kinder unsere Impfungen anfangs in eine Pobacke bekommen.

    Es muss nicht immer alles einen Sinn ergeben. Manchmal reicht es, wenn es Spaß macht.

  • Wenn versehentlich in ein Gefäß injiziert wird, ist in der Spritze Blut zu sehen.

    Ja, aber doch wohl nur, wenn man aspiriert? Das Problem ist ja nach meinem Verständnis gerade, dass dies meist nicht gemacht wird (da die Stiko es seit wenigen Jahren so empfiehlt - die Begründung ist wohl, dies würde zusätzliche Schmerzen verursachen und daher die Impfbereitschaft beeinträchtigen - was ich zumindest jetzt in Bezug auf Corona-Impfungen lächerlich finde). Das sieht man auch oft im Fernsehen, wenn dort Corona-Impfungen gezeigt werden: Einstechen und rein damit, da wird nicht erst gezogen. Aus den von ScaredCat zitierten Berichten von Ärzten oder sonstigem medizinischem Personal aus dem Ärzteblatt (aus den beschwichtigenden Antworten mehrerer User:innen würde ich schließen, dass sie das gar nicht gelesen und das Problem gar nicht erkannt haben) geht hervor, dass es, wenn man weiterhin die Aspiration beim Impfen durchführt, zwar sehr selten, aber doch gelegentlich zur Aspiration von Blut kommt. Ich habe im Herbst erstmalig bei meiner Grippeimpfung genauer hingeschaut und festgestellt, dass meine Ärztin auch nicht aspiriert hat. Zukünftig werde ich darauf bestehen. Ich verstehe nicht, wieso man das nicht generell macht - der Aufwand ist minimal, ein eventuell verstärktes mechanisches Pieksen bei der Injektion vernachlässigbar (zumal nach Erfahrungsberichten die Corona-Impfungen häufig viel stärkere Schmerzen sekundär als Impfreaktion verursachen), und eine Komplikation aufgrund unterlassener Aspiration mag zwar sehr selten, könnte aber im schlimmsten Fall fatal sein.


    Dennoch sollte Du, liebe ScaredCat, Dir keine Panik machen - die Wahrscheinlichkeit eines Schadens ist sehr gering, und andere haben hier schon harmlose Erklärungen für den kleinen Blutstropfen gebracht. Ggf. solltest Du Dich mit Deinen Bedenken an Deinen Hausarzt wenden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!