Kann nicht mit Selbstbefriedigung aufhören

  • Hallo,

    Mich plagt schon seit langem dass ich nicht aufhören kann mich zu befriedigen. Ich befriedige mich lang (manchmal mehrere Stunden) und komme auch oft (5 bis x mal) bis nur noch heisse Luft kommt und auch mein Penis stark angeschwollen ist und schmerzt.

    Die Lösung ist eigentlich sehr einfach: nicht masturbieren. Aber ich habe nicht diese Selbstdisziplin und ich habe auch ein schlechtes Gefühl und schäme mich. :frowning_face:


    Es klingt vermutlich etwas lapidar aber es belastet mich sehr. Habe gehört es hilft wenn man sich komplett enthält und das würde ich gerne machen, aber ich kann nicht. :frowning_face:

    Der Tipp sich abzulenken geht leider auch nicht. Liegestützen, kalt duschen, … ich schaffe es einfach nicht.


    Noch dazu habe ich wenig Sex und vermisse es natürlich auch sehr und bin seit kurzem solo.


    Kennt jemand einen Weg zu Abhilfe? Vielen lieben Dank im voraus.

  • na ja, wenn man mit einer handlungsweise nicht aufhören kann, also quasi keine Verfügungsgewalt mehr über den eigenen willen hat, kann das schon in richtung sucht gehen. vielleicht ziehst du mal psychologische Unterstützung in betracht.

  • Doch ich habe einen Job - im Home Office

    Naja, dann ist die Überlegung das Homeoffice zu beenden und das du deine Arbeit in der Firma ect machst. Dort bist du den Tag dann abgelenkt und unter Menschen. Zeit für SB hast du dort nicht und du wärst zB 8 Std Sb frei ( falls du 8 Std am Tag arbeitest)


    Ansonsten musst du dich zusammenreissen, dass ist schwer aber schaffbar. Wichtig ist das du dich ablenkst und wenn du Pause hast geh spazieren.

  • Dann wäre die Arbeit aber nur eine Ablenkung, also eher eine Art Symptombekämpfung. Man hat irgendwann Urlaub und abends ist man auch länger zu Hause. Sofern man keine andere Lebensinteressen hat, kann das wieder zum Problem werden.


    Hast du Dich mal selbst mit dem Thema ernsthaft befasst MVRDV?


    1. Wird sexuelle Befriedigung eventuell als Ersatz für andere unbefriedigte Gefühle benutzt

    2. Schaust du Pornos und musst du da jedes Mal tätig werden über Stunden.

    3. Hast du keine anderen Lebensinhalte / Interessen

    4. Hast du dir das einfach so angewöhnt - aus Langeweile


    Man kann sich alles im Leben als Genuss oder als Suchtverhalten antrainieren. Und wenn es zur Sucht wird, dann wäre eine Therapie hilfreich.

  • Ich finde es mies, sich über den TE lustig zu machen. Gott sei Dank sind die entsprechenden Beiträge gemeldet.


    @ TE

    Dir rate ich in dem Falle auch psychologische Behandlung. Ist es denn so, dass du es einfach nur immer wieder anfängst oder mußt du jedesmal Druck abbauen?

    Und es ist nicht möglich, mit etwas Zusammenreißen, sich die Sache strikt zu verbieten und dem Drang zu widerstehen?
    Dann würde ich damit erstmal zum Arzt gehen, und versuchen, Medikamente zu bekommen, die sowas eventuell unterdrücken können. Denn bis mal eine psychologische Behandlung startet, geht oft viel Zeit ins Land und Dir muß ja akut geholfen werden.

  • Mich plagt schon seit langem dass ich nicht aufhören kann mich zu befriedigen.

    und bin seit kurzem solo.

    Aus der zeitlichen Differenz schließe ich, dass deine exzessive SB auch schon Teil des Beziehungslebens war, bevor die Trennung kam? Oder war die Wortwahl nur unglücklich?


    Also "stundenlang" finde ich schon alarmierend und das hat mit einer "Auszeit" im Homeoffice nichts mehr zu tun. Spätestens, wenn es Auswirkungen auf deine berufliche Leistung hat oder du Dinge im Privatleben vernachlässigst, ist das ein Punkt, wo du dir eingestehen musst, dass du ein ernstes Problem hast.


    Hast du denn überhaupt noch Lust, oder ist es nur noch Zwang mit heißer Luft?


    Das Rezept ist eigentlich so einfach wie mit allen Süchten: Dein Wille muss stärker sein als die Sucht. Und wenn du es allein nicht schaffst, brauchst du professionelle Unterstützung. Eine Strategie könnte sein, dich mehr Zwängen von außen zu unterwerfen. Geh zurück ins Büro, wo du unter "Beobachtung" bist. Nimm paar Tage Urlaub, erkunde eine Stadt.

  • Ebenfalls hilfreich kann sein, dass man anstatt schneller Bewegungen, langsame Bewegungen macht und das man auch mal Pausen einlegt während der Masturbation. Auch der Druck kann weniger sein. Das verschafft ein anderes Körpergefühl. Und es soll letztendlich langfristig befriedigender sein als ein schnelles Intermezzo.


    Ansonsten finde ich Plüschbiests Verlinkung hilfreich.

  • Zitat

    Nur habe ich ein Problem damit und es geht mir schlecht.

    Hallo, und was genau ist dein Problem? Die Zeit die es in Anspruch nimmt, das du Ihn so strapazierst, der fehlende Sex, etc. ?

  • Nun ist ja Masturbation an sich nichts Schlechtes, nur darunter leiden sollte man ja nun nicht, wie sieht es denn mit Sport aus oder auch wenn man viel Zeit hat kann man was machen, um den Block gehen kostet nichts und du bist mal abgelenkt und wenn es gar nicht anders geht dann versuche mal nur an bestimmten Zeiten zu masturbieren, so das du es nur 2-3 mal täglich machst

  • Danke euch für eure ernstgemeinten Antworten.


    Caramala du hast eigentlich in allen 4 Punkten recht. Ich versuche glaube ich auch Stress zu kompensieren und hab in meiner Beziehung so gut wie keinen Sex oder eine unbeschwerte Art von Umgang mit Sexualität.


    Ich schaue Pornos und beginne zu wichsen, gleichzeitig aber bin ich wie in einem dauergeilen Zustand und da ist Masturbation für mich fast als Automatismus naheliegend :frowning_face:


    Gleichzeitig habe ich es auf eine Art mit angewöhnt - leider. Vielleicht auch zum Glück, denn dann kann ich es mir wieder abgewöhnen? Ich hoffe es.

    Ich versuche eine andere Tagesstruktur zu etablieren um dann nicht in diese Routine zu verfallen.


    Ich habe extrem viele andere Lebensinhalte, die darunter leiden, da ich auch durch die viele Masturbation zerstreut bin und nicht so klar denken kann wie „normal“. Und in Folge dessen krieg ich nichts zu Ende und / oder verliere mittendrin die Lust dazu.

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