Mein Leben ist ein Scherbenhaufen

  • Das ist korrekt aber in manchen Wohngegenden steht man dann auch alleine da. Wenn einen das nicht stört: gut. Wenn doch: schwierig. Eden stört es, so wie ich das einschätze. Mich würde es nicht stören. Aber ich bin ein anderer Typ. Ich hab eh generell kein Bock auf Nachbarn und würd am liebsten so wie in weiten Teilen von Texas leben.

    Örghs. Dann lieber Kackbratznachbarn. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Hasst ihr es auch so, wenn Menschen mitten im Satz plötzlich KARTOFFEL!

  • Ne. Echt nicht. Ich hab ne Weile da gelebt, das war super.

    Aber in D würde das halt nur am Arsch der Heide funktionieren und da will ich irgendwie auch nicht wohnen.

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • Ne. Echt nicht. Ich hab ne Weile da gelebt, das war super.

    Aber in D würde das halt nur am Arsch der Heide funktionieren und da will ich irgendwie auch nicht wohnen.

    USA ist nicht mein Ding. Aber grundsätzlich finde ich Abstand zu Nachbarn auch eher angenehm. Ich sehe das für mich aber eher irgendwo in Skandinavien. :upside_down_face:


    Mein Name? Ich weiß gar nicht mehr, wie ich darauf kam. :grinning_squinting_face: War wohl irgendein Hirnfurz von vor langer, langer Weile. Ich leitete mal eine Gilde in einem MMORPG, die so hieß. Ist schon eeeeeeewig her.


    @topic

    Ich habe auch das Problem, dass ich Grenzen oft so lange nicht setze, bis ich denjenigen dann mit Heugabel und brennender Fackel durch's Dorf jage.


    Keine Ahnung. Stress will und brauche ich keinen. Echt nicht. Aber ab einem bestimmten Punkt macht es mir mehr Stress, wenn ich mich versuche krampfhaft anzupassen.


    Vllt sind ein paar oberflächliche Standardantworten, die man reflexhaft raushauen kann, zunächst der einfachste Schritt.


    Trotzdem: Das Problem sind die Tratschtanten. Nicht die, über die getratscht wird.

    Hasst ihr es auch so, wenn Menschen mitten im Satz plötzlich KARTOFFEL!

  • Danke🙏

    Ich bin froh, dass du es so siehst. Ich komme mir manchmal so überempfindlich vor und das bestätigt mir, dass die Reaktionen doch nicht so normal sind.

    Ich habe gLaube ich schonmal geschrieben, daß ich dein Umfeld für ungewöhnlich spießig halte.

    Und vielleicht solltest du dir wenigstens außerhalb der Arbeit Leute suchen, denen es nicht so megawichtig ist "normal" zu sein, und die nicht so oberflächlich sind, sondern andere Prioritäten im Leben haben.

    So ein Umfeld färbt nämlich auf Dauer auch auf einen selber ab.

    Und Freunde und Bekannte, bei denen man sich nicht verstellen muss, und die sich nicht ständig mit anderen vergleichen, wären wirklich gut für dich!


    Es ist natürlich nicht so, daß du irgendwas verkehrt machst, außer eben, daß du es nicht schaffst, für dich und dein Leben einzustehen.

    Wenn du z.B. auf diese Antwort mit dem "wir besorgen dir schon einen Mann..."-Blödsinn mit einem klaren und unmißverständlichen Nein geantwortet hättest, dann hätte die Tusse das vielleicht auch kapiert.

    Und das ist es, was man eigentlich in einer Verhaltenstherapie lernen sollte.

    Also, versuche das doch mal bei deiner Therapeutin anzusprechen, daß du solche Übungen und Aufgaben brauchst, um ein anderes, selbstsicheres Verhalten einzuüben.

    Denn nur von Gelaber über Kindheit, Familie usw kann niemand mehr Selbstbewusstsein bekommen und sicherer im Verhalten werden.

    Wie gesagt, du bist diejenige, die die Therapie bezahlt, also bestimmst du auch, was gemacht wird....

  • Dann kommt eher was wie "oh ja, ich auch und 2 Monate später hab ich meinen Mann kennengelernt" oder "ach, wir suchen dir schon einen Mann".

    Das ist normaler Smalltalk. Oberflächlich, nutzlos, manchmal ärgerlich oder nervig, aber nicht unnormal, unverschämt oder sonstwas.

    Es ist oftmals gar nicht durchdacht oder ehrlich nett gemeint im Sinne von "Das wird schon, Kopf hoch". Dass du nicht total happy bist ohne Mann zu sein, spüren sie eventuell ja und wollen nicht schweigen, "Aha" oder sonstwas erwidern, sondern irgendwas aufbauendes sagen, seien es eben solche Phrasen.

  • Dann kommt eher was wie "oh ja, ich auch und 2 Monate später hab ich meinen Mann kennengelernt" oder "ach, wir suchen dir schon einen Mann".

    Das ist normaler Smalltalk. Oberflächlich, nutzlos, manchmal ärgerlich oder nervig, aber nicht unnormal, unverschämt oder sonstwas.

    Es ist oftmals gar nicht durchdacht oder ehrlich nett gemeint im Sinne von "Das wird schon, Kopf hoch". Dass du nicht total happy bist ohne Mann zu sein, spüren sie eventuell ja und wollen nicht schweigen, "Aha" oder sonstwas erwidern, sondern irgendwas aufbauendes sagen, seien es eben solche Phrasen.

    Stimmt, das ist zwar unbedachter Quatsch, was Edens Bekannte da gesagt hat, aber das bedeutet nicht, daß sie sie für "nicht normal" hält.

    Eben ein ungeschickter, etwas oberflächlicher Trostversuch, mehr nicht.

    Es sei denn, die Bekannte/Kollegin fängt immer wieder von diesem Thema an, dann sollte man wirklich energisch Grenzen setzen, bevor die noch ernsthaft auf die Idee kommt, zur nächsten Feier rein zufällig einen netten Junggesellen mitzubringen.... :winking_face:

    Manche Leute sind halt penetrant, da kommt man mit einer netten, höflichen Ablehnung einfach nicht weiter.

  • Ich fürchte, dass sich die Kollegen inzwischen auf dieses Thema eingeschossen haben. Hat sich irgendwie unglücklich hochgeschaukelt, und jetzt ist das für die das Ventil für den eigenen Frustabbau und sorgt dafür, dass die eigene Gruppe funktioniert, indem man sich zusammen gegen das schwächste Gruppenmitglied „verschwört“. Das sind ja bekannte Gruppendynamiken, sieht man ja auch in den Reality-Shows, wo nach System gecastete Individuen zwei Wochen in ein Haus, ein Camp oder sonstwohin gesperrt werden, die so zusammengesetzt sind, dass es krachen muss.


    Ich bin von sowas auch schon mehrfach „Opfer“ geworden, sowohl privat als auch beruflich, und ich strecke jetzt, wenn ich neu in einer Gruppe bin oder eine Gruppe sich durch Weggänge und Neuzugänge verändert, immer meine Antennen aus und achte sehr auf bestimmte Signale, damit ich. Nicht nochmal vollkommen blind und taub darein gerate und dann erst, wenn es spät ist, merke, was passiert ist.

  • Als Antwort,warum sie noch Single ist antwortete eine selbstbewusste Freundin mal ..ja ich hätte schon gerne einen Partner der,aber ehe ich mir einen Blödmann ans Knie nagele ,genieße ich lieber mein Leben...

    Das tut sie auch und ich denke wirklich das Selbstbewusstsein ist die entscheidende Frage,sich selbst wertschätzen und nicht immer auf ev. Defizite zu schauen ,denn die hat ja wohl jeder.

    Am Selbstbewusstsein kann man arbeiten.

  • Es sei denn, die Bekannte/Kollegin fängt immer wieder von diesem Thema an, dann sollte man wirklich energisch Grenzen setzen, bevor die noch ernsthaft auf die Idee kommt, zur nächsten Feier rein zufällig einen netten Junggesellen mitzubringen.... :winking_face:

    Na auch das hat aber bei vielen schon gut geklappt, wenn jemand jemanden kennt ,wo er denkt könnte gut passen,kann er dich unauffällig diesen mit zur MO Party bringen. Immer noch besser als Tinder ... Trefferquote höher.

    Ich kenne einige , bei denen eine dauerhafte Partnerschaft so begonnen hat.

    Und wenn man locker ist , kann man auch sagen ...ja ich freue mich immer mal neue Leute kennen zu lernen...habe immer die gleichen Gesichter um mich .

    Am Selbstbewusstsein kann man arbeiten.

    Das schreibst du so leicht dahin, als wäre das gar kein Problem. Das ist es aber durchaus.


    Ich kenne einige Menschen sehr gut, die sich damit sehr schwer tun, und die niemals ein solches gesundes Selbstbewusstsein haben werden wie zB ich. Nach meinen vielfältigen Erfahrungen liegt das ganz entscheidend daran, wie man erzogen/ aufgewachsen ist. Wenn einem das nicht von sehr klein auf und auf völlig natürliche Weise von den Eltern mitgegeben wurde, tut man sich extrem schwer, das zu erlernen. Das ist also sehr harte Arbeit und man sollte sich dabei auch über kleine Schritte freuen.

  • Am Selbstbewusstsein kann man arbeiten.

    Das schreibst du so leicht dahin, als wäre das gar kein Problem. Das ist es aber durchaus.


    Ich kenne einige Menschen sehr gut, die sich damit sehr schwer tun, und die niemals ein solches gesundes Selbstbewusstsein haben werden wie zB ich. Nach meinen vielfältigen Erfahrungen liegt das ganz entscheidend daran, wie man erzogen/ aufgewachsen ist. Wenn einem das nicht von sehr klein auf und auf völlig natürliche Weise von den Eltern mitgegeben wurde, tut man sich extrem schwer, das zu erlernen. Das ist also sehr harte Arbeit und man sollte sich dabei auch über kleine Schritte freuen.

    Ja da gebe ich dir völlig Recht ,dass ist wirklich schwer . Vielleicht kann die Therapeutin ihr da im Verhaltenstraining mit kleinen Aufgaben auch helfen.

    Als ich Jugendliche war kamen mir schnell Tränen ,wenn mich z.b. der Verkäufer am Fahrkartenschalter anpampte. Mein Vater hat dann bin mir geübt, sich hinter mich in die Schlange gestellt und ich lernte zu antworten und mich zu wehren. Schon ,dass er unauffällig hinter mir stand hat mir mehr zutrauen ermöglicht.

  • Hallo EdenRose

    Ich stand auch mal völlig ohne oder wenig Selbstbewusstsein da (Hatte sich aus einer Beziehung so ergeben). Bei einem Kollegen der zufällig Therapie studiert, (er war im Ende der Ausbildung), durfte ich ein paar Sitzungen teilnehmen. Gegen Endgeld natürlich weil er sagte, mit Gratis würde ich es nicht zu ernst nehmen.


    Mir wurde alles umgedreht und ich dachte der ist so was von gegen mich, versteht mich nicht und hilft überhaupt nicht. Doch dann ist irgendwann bei mir der Groschen gefallen. Ich sah wieder klar, das Selbstbewusstsein kam zurück.


    Die Therapieform war: Kommunikationstherapie. Kennen viele nicht, ist aber bedeutender für sich selbst, als als viele andere Methoden. Quasi fast alles in einem.


    Wie hier schon oft erwähnt, hilft eine Sportart oder Verteidigungskurs auch.

  • Hallo EdenRose,


    ich bin auch der Meinung, dass dir eine der asiatischen Kampfsportarten weiterhelfen könnte, ein Gefühl für Verteidigung zu geben, auch wenn es nicht direkt um Selbstverteidigung geht. Wenn man sich damit beschäftigt, ist es auch eine Auseinandersetzung mit einem selbst.


    Liebe Grüße

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