Aktivismus - Wahn oder Sinn?

  • Also die Förderung nach dem nein Euro Ticket finde ich echt merkwürdig,klingt ein bisschen nach persönlichem Vorteil suchen .

    Hmmm, komisch. Ich musste in meinen Schritten ins selbstverantwortete Leben diverse Checks zwischen Theorie und Praxis erlernen und erkennen, wo ich mich irre. Offenbar sind die jungen Leute heute so abgeklärt, dass das nicht mehr nötig ist.

    Tja ... nicht von dir auf Andere schließen.

    Das ist son blödes Sprichwort.. natürlich hat Comran mehr Lebenserfahrung als so'n junger Klimakleber und die darf er dann ruhig in die Diskussion mit einbringen.

    Das andere diese Erfahrung nicht haben führt dann zu solch sinnlosen Aktionen,die in der Bevölkerung überwiegend abgelehnt werden und sie damit ihrem Ziel eigentlich nur schaden und nichts erreichen.

  • Also die Förderung nach dem nein Euro Ticket finde ich echt merkwürdig,klingt ein bisschen nach persönlichem Vorteil suchen .

    Das macht schon was aus, viele/ einige würden ihr Auto stehen lassen und die Öffentlichen nutzen.

    "VDV-Auswertung Bilanz zum 9-Euro-Ticket: 1,8 Millionen Tonnen CO2 eingespart."

    (Quelle Google)

  • Ja ich glaube genau das ist der Grund,warum man sie gar nicht richtig ernst nehmen kann ..eben noch nie was geleistet, keine Ahnung vom wirklichen Leben.

    Da ist schwer drauf antworten. Denn nun müsste man seine Leistungen neben dem Demonstrieren aufzählen, und das ist doch offensichtlich auch nicht erwünscht :grinning_squinting_face:

  • Wäre ja nichtmal schlimm, diverse Erfahrungen nicht zu haben. Dafür gibt es ja andere, die sie haben und mit denen man sich austauschen kann.

    Nur wenn da so eine patzige Art ist, mit der man allein den Umstand dass man im Leben eben Erfahrungen sammelt und man in jüngeren Jahren tendenziell weniger davon hat leugnet, wirds bescheuert. Siehe der Kommentar, Comran solle nicht von sich auf andere schließen :D:(:


    Ein Stück weit ist das natürlich alles normal. Aber wenn man hier so groß politisch mitmischen will und wirklich weitreichende Änderungen mit ellenlangem Rattenschwanz fordert, kann man sich eben weniger leisten, als irgendein Teenie der sich für schlauer und weiser hält als alle Älteren, aber damit eben auch höchstens die Eltern nervt aber sonst keinen Schaden anrichtet.

  • Ja ich glaube genau das ist der Grund,warum man sie gar nicht richtig ernst nehmen kann ..eben noch nie was geleistet, keine Ahnung vom wirklichen Leben.

    Da ist schwer drauf antworten. Denn nun müsste man seine Leistungen neben dem Demonstrieren aufzählen, und das ist doch offensichtlich auch nicht erwünscht :grinning_squinting_face:

    Nein natürlich nicht und klar demonstriert Jugend und will die Welt verändern..nur diese Protestform ist eben ungeeignet,weil sie der Sache mehr schadet als nutzt .

  • Ja ich glaube genau das ist der Grund,warum man sie gar nicht richtig ernst nehmen kann ..eben noch nie was geleistet, keine Ahnung vom wirklichen Leben.

    Da ist schwer drauf antworten. Denn nun müsste man seine Leistungen neben dem Demonstrieren aufzählen, und das ist doch offensichtlich auch nicht erwünscht :grinning_squinting_face:

    Nein natürlich nicht und klar demonstriert Jugend und will die Welt verändern..nur diese Protestform ist eben ungeeignet,weil sie der Sache mehr schadet als nutzt .

    du weichst aus :grinning_face:

  • Hmmm, komisch. Ich musste in meinen Schritten ins selbstverantwortete Leben diverse Checks zwischen Theorie und Praxis erlernen und erkennen, wo ich mich irre. Offenbar sind die jungen Leute heute so abgeklärt, dass das nicht mehr nötig ist.

    Tja ... nicht von dir auf Andere schließen.

    Du musstest von kleinauf bis wie alt auch immer du jetzt bist noch nicht einmal einen Realitätscheck erleiden? Umdenken? Deine Meinung ändern? Sie Dingen, die du davor nicht wusstest, die du neu gelernt und verstanden hast, anpassen?


    Das ist... hm, nee, weniger überraschend als ich dachte, so im Nachhinein.


    Meiner Meinung nach hat man das Recht, etwas zu fordern oder zu kritisieren, auch wenn man es selbst nicht besser kann oder weiß!

    Klar. Aber es hat halt auch jeder andere das Recht, diese Forderungen und Kritiken bekloppt zu finden, sobald sie merken, dass hinter diesen Forderungen wenig anderes steckt als bloßer Idealismus b

  • Du musstest von kleinauf bis wie alt auch immer du jetzt bist noch nicht einmal einen Realitätscheck erleiden? Umdenken? Deine Meinung ändern? Sie Dingen, die du davor nicht wusstest, die du neu gelernt und verstanden hast, anpassen?


    Das ist... hm, nee, weniger überraschend als ich dachte, so im Nachhinein.


    Tu nicht so ... Es geht hier um ein konkretes Thema! - Und damit ist diese Diskussion mit dir beendet.

  • Ja ich glaube genau das ist der Grund,warum man sie gar nicht richtig ernst nehmen kann ..eben noch nie was geleistet, keine Ahnung vom wirklichen Leben.

    Ich glaube, dieses Problem beklagten bereits die alten griechischen Philosophen, ich zitiere:


    "Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer." (Sokrates)

    Die Grundlage ist die Basis von ALLEM.

  • Wie sieht es denn aus mit dem 9 Euro Ticket, woher sollen denn die Verkehrsbetriebe in Zukunft das Geld nehmen für Personal, Wartung etcetera.

    Diese Frage rührt daher, dass wir in unserer marktwirtschaftlichen Prägung verinnerlicht haben, dass sich jedwede Leistung mindestens "irgendwie rechnen" muss, besser noch, möglichst hohen Gewinn abwerfen solle. Und gerade seit der Bahnprivatisierung geht man wie selbstverständlich davon aus, dass sie verbraucherfinanziert sein müsse.


    Die Sache ist aber einfach. Ein Personenverkehr, ob nah, ob fern, wie wir in bräuchten, müsste zum großen Teil steuerfinanziert sein. Bei Straßen für Autos ist das schon immer so, da fragt aber niemand, wieso.

    Die Grundlage ist die Basis von ALLEM.

  • Du musstest von kleinauf bis wie alt auch immer du jetzt bist noch nicht einmal einen Realitätscheck erleiden? Umdenken? Deine Meinung ändern? Sie Dingen, die du davor nicht wusstest, die du neu gelernt und verstanden hast, anpassen?


    Das ist... hm, nee, weniger überraschend als ich dachte, so im Nachhinein.


    Tu nicht so ... Es geht hier um ein konkretes Thema! - Und damit ist diese Diskussion mit dir beendet.

    Das war keine Diskussion, sondern eine Frage. Keine Angst, ich hatte nicht vor, mit dir eine Diskussion anzufangen, sinnlose Unterfangen ohne Aussicht auf Erfolg sind nicht mein Ding. Darum bin ich ja auch kein Klimakleber.

  • Bei Straßen für Autos ist das schon immer so, da fragt aber niemand, wieso.

    Vielleicht weil darüber auch sämtliche Geschäfte mit Waren beliefert werden. Ohne Straße kein LKW der die Lebensmittelregale vollmacht.

    Ja, das ist so. Und ich befürworte das auch. Das Gleiche gilt aber auch für den ÖPNV / ÖPFV.


    Wenn die Leistungsträger nämlich nicht zu ihren Leistungsdestinationen gelangen, können sie nämlich auch keine Leistung (hier: Steuern) erbringen. Win-Win. :winking_face: :face_blowing_a_kiss: :smiling_face:

    Die Grundlage ist die Basis von ALLEM.

  • Das macht schon was aus, viele/ einige würden ihr Auto stehen lassen und die Öffentlichen nutzen.

    "VDV-Auswertung Bilanz zum 9-Euro-Ticket: 1,8 Millionen Tonnen CO2 eingespart."

    (Quelle Google)

    Der Ehrlichkeit halber muss man aber dazu sagen, dass es sich um eine grobe Schätzung handelt, die auch ziemlich daneben liegen kann. In dem Artikel steht zwar, die Forscher hätten das "errechnet", aber dort steht auch, dass die Daten aus Angaben bei Umfragen/Befragungen handelt. Ob die Befragten immer wahrheitsgemäß antworteten, bzw. ob sie das überhaupt konnten (Fahrtenbuch? Aufzeichnungen?), steht doch in den Sternen. Wenn man mit grob geschätzten Zahlen rechnet, ist das Ergebnis eben immer noch eine grobe Schätzung.


    Was ich in dem Artikel vermisse, was aber eine Tatsache ist: Sehr viele, vor allem junge Leute, haben das 9-Euro-Ticket für Fahrten genutzt, die sie sonst überhaupt nicht unternommen hätten. Bei diesen Fahrten ist folglich gar nichts eingespart worden.


    Letztlich ist aber auch egal, wie viel CO2 eingespart wurde oder was die Aktion gekostet hat, weil wie es aussieht soll sie ja nicht wiederholt werden.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Meiner Meinung nach hat man das Recht, etwas zu fordern oder zu kritisieren, auch wenn man es selbst nicht besser kann oder weiß!

    Klar. Aber es hat halt auch jeder andere das Recht, diese Forderungen und Kritiken bekloppt zu finden, sobald sie merken, dass hinter diesen Forderungen wenig anderes steckt als bloßer Idealismus b

    Ich würde es so formulieren: Man kann selbstverständlich fordern oder kritisieren, ohne es selbst besser zu können oder zu wissen. Aber man sollte vielleicht wenigstens jemand kennen, der es besser kann. Weil wenn es niemand gibt, der es besser kann, ist die Forderung perse unrealistisch. Und unrealistische Forderungen werden nun mal ziemlich schnell als bekloppt abgetan. An der Stelle ist eben auch die bereits erwähnte Lebenserfahrung hilfreich. Mit ihr fällt einem meist schon selbst auf, was umzusetzen geht und was nicht.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Das macht schon was aus, viele/ einige würden ihr Auto stehen lassen und die Öffentlichen nutzen.

    "VDV-Auswertung Bilanz zum 9-Euro-Ticket: 1,8 Millionen Tonnen CO2 eingespart."

    (Quelle Google)

    zumal das Angebot auf drei Monate begrenzt war, nicht wenigen wird die Zeitspanne viel zu kurz gewesen sein, um sich extra umzustellen, zudem fiel das Angebot in die Ferienzeit, sodass für viele auch noch ein zeitlicher Bruch dazwischen war.

    das 49 euro ticket ist ja auch schon ein schritt in diese richtung. und so wie Kulturschaffender es ansprach gibt es da sicherlich auch noch optimierungspotenzial:

    Die Sache ist aber einfach. Ein Personenverkehr, ob nah, ob fern, wie wir in bräuchten, müsste zum großen Teil steuerfinanziert sein. Bei Straßen für Autos ist das schon immer so, da fragt aber niemand, wieso.

    denkbar wäre auch ein ticket, dass, in welcher form auch immer (da müsste natürlich ordentlich Hirnschmalz reinfließen), automatisch an die KFZ-steuer gekoppelt ist, sodass jeder der ein auto fährt, automatisch damit auch die alternative bus und bahn innehat.



    bei der Forderung nach Tempo 100 sieht es da schon ganz anders aus mit der Umsetzung, da sehe ich recht wenig jugendliche Unüberlegtheit,. nur in deutschland gilt "freie (schnelle) fahrt für freie Bürger". im europäischen rest ist eine Begrenzung komischerweise kein problem. und ob das dann zwangsläufig Tempo 100 sein muss oder ob man letztendlich bei z.b. 120 landet sei mal dahingestellt. aber auch das wäre ein großer schritt in die richtige richtung.


    und - ganz ähnlich passiert das ja auch an diversen anderen stellen, ob nun in Politik, Wirtschaft oder sonstwp - man stellt eine harte forderung und am ende einigt man sich in der Mitte.


    Tempolimit Europa: Diese Höchstgeschwindigkeiten gelten in Europa | BR.de
    Sie fahren mit dem Auto in den Urlaub - diese Tempolimits sollten Sie kennen. Hier finden Sie die Tempolimits in Europa.
    www.br.de

    2 Mal editiert, zuletzt von going ()

  • Bei Straßen für Autos ist das schon immer so, da fragt aber niemand, wieso.

    Genau genommen ist es erst so seit es Autos gibt. Als noch Pferdekutschen das präferierte Verkehrsmittel waren, gab es schon noch an vielen Straßen Wegezoll. Ich erinnere mich noch gut, dass ich immer einen gut gefüllten Beutel mit Goldmünzen dabei hatte. :smiling_face_with_sunglasses:

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Bei Straßen für Autos ist das schon immer so, da fragt aber niemand, wieso.

    Genau genommen ist es erst so seit es Autos gibt. Als noch Pferdekutschen das präferierte Verkehrsmittel waren, gab es schon noch an vielen Straßen Wegezoll. Ich erinnere mich noch gut, dass ich immer einen gut gefüllten Beutel mit Goldmünzen dabei hatte. :smiling_face_with_sunglasses:

    Jetzt erinnere ich mich ... ich war der Räuber, der auf dem Baum über dem Weg hockte. Aber dann hattest Du bei Grimms billig den "Knüppel aus dem Sack" erstanden, da ließ ich das lieber bleiben :winking_face:

    Die Grundlage ist die Basis von ALLEM.

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