Aktivismus - Wahn oder Sinn?

  • Wenn Weihnachtsgedudel so schlimm ist, warum ist dass Mariah Carey jedes Jahr aufs neue in den Charts?

    Da könnte man auch sagen/fragen: Warum ist "Last Christmas" seit 100 Jahren in den Charts, obwohl es (fast) jede*r nur noch schrecklich findet?

    Aus dem selben Grund, aus dem die BILD noch existiert, obwohl die angeblich keiner liest. :face_with_tears_of_joy:

    Hasst ihr es auch so, wenn Menschen mitten im Satz plötzlich KARTOFFEL!

  • Wobei, vielleicht doch erträglicher als das Weihnachtsgedudel :smiley_emoticons_confused:

    Du sollst dich ja auch mit Glühwein u.a. betrinken, um das ertragen zu können. Das ist 'ne verkaufsfördernde Maßnahme. Hat dir das niemand gesagt? :smiling_face_with_sunglasses:

    Nee, die Leute die mich kennen wissen was sie mir besser nicht sagen :smiley_emoticons_aufsmaul:

    Ähm ... ich hatte jetzt eigentlich gemeint, dass du mit Glühwein das Weihnachtsgedudel (Lieder) besser ertragen kannst. War wohl etwas missverständlich ausgedrückt.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • No risk, no fun ... !? :smiley_emoticons_eek: :smiley_emoticons_irre:


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  • einfach nur albern - sich für 2 Secunden auf die Straße zu setzen und sich dann wegziehen zu lassen.


    Bei den Aktionen von Greanpeace früher, wurden aufsichtserregende Aktinen im direkten SAchzusammenhang unternommen und manchmal noch Transpararent aufgehängt.


    Das hier wirkt wrklich etwas dümmlich, wie Kindergarten.

  • einfach nur albern - sich für 2 Secunden auf die Straße zu setzen und sich dann wegziehen zu lassen.


    Bei den Aktionen von Greanpeace früher, wurden aufsichtserregende Aktinen im direkten SAchzusammenhang unternommen und manchmal noch Transpararent aufgehängt.


    Das hier wirkt wrklich etwas dümmlich, wie Kindergarten.

    Jetzt mal abgesehen davon, dass ich von Greenpeace in Bezug auf Klimaproteste nichts bemerke, sondern nur auf LG und ein wenig FFF medial hingewiesen werde (ist Greenpeace mit der Flüchtlingsrettung im Mittelmeer ausgelastet?), müssen wir feststellen, dass Greenpeace eine ganz andere Basis hat und sich sogar eigene Schiffe leisten kann. Die "aufsehenerregenden Aktionen" waren aber auch regelrechte Seegefechte, die Aktivisten wurden mit Wasserkanonen und ähnlichem bekämpft.


    An Land und ohne breite materielle Unterstützung bleibt kaum Spielraum. Die Aktionen können sich bestenfalls im Rahmen eines Flashmobs bewegen.

    Ich erinnere mich noch an das Polizeiaufgebot am Elbufer (Corona), als 5 Musiker wagten, "Danse Encore" zu spielen und sich ein paar Leute dazu bewegten ...

    War das auch "Kindergarten"?

    Die Grundlage ist die Basis von ALLEM.

  • wie geduldeter, aber gleichzeitig wirkungsvoller Protest aussehen könnte

    Es gibt ein Recht auf Protest in unserem freiheitlich demokratischen Staat. Es gibt aber keinen Rechtsanspruch auf Wirkung des erlaubten Protests. Wenn der Protest keine Wirkung entfaltet. hat man halt Pech. Ist aber kein Grund, es mit unerlaubtem oder kriminellem Protest zu versuchen.


    hättest du das damals auch geschrieben? :winking_face:


    Quelle: 15 Beispiele für zivilen Ungehorsam, (die etwas bewirkt haben) (rebellion.global)

    Einmal editiert, zuletzt von CoteSauvage () aus folgendem Grund: Quelle nachgetragen

  • Ich glaube schon, dass es den selbstbewussten, kritischen Bürger (bald wieder) gibt, der sich nicht mit den Gegebenheiten abfinden mag, sondern die Grenzen des Zulässigen nutzt und, wenn es nicht anders geht, diese auch überschreitet. Sonst hätten wir seit ewiger Zeit nichts als Duckmäuser und die Grenzen des "Erlaubten" werden immer enger gezogen. Nur, weil irgendwo "Demokratie" draufsteht, sind diese Grenzen nämlich nicht gleich oder aus sich selbst heraus entstanden.

    Die Grundlage ist die Basis von ALLEM.

  • Ich glaube schon, dass es den selbstbewussten, kritischen Bürger (bald wieder) gibt, der sich nicht mit den Gegebenheiten abfinden mag, sondern die Grenzen des Zulässigen nutzt und, wenn es nicht anders geht, diese auch überschreitet. Sonst hätten wir seit ewiger Zeit nichts als Duckmäuser und die Grenzen des "Erlaubten" werden immer enger gezogen. Nur, weil irgendwo "Demokratie" draufsteht, sind diese Grenzen nämlich nicht gleich oder aus sich selbst heraus entstanden.

    Minderheiten, die mit illegalen und strafbaren Aktionen den Staat/die Regierung erpressen, entgegen der Mehrheit in ihrem Sinn zu handeln, nennst du "Demokratie"? Was hast du denn für ein Demokratieverständnis? Oder hast du gar keins?

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Ich glaube schon, dass es den selbstbewussten, kritischen Bürger (bald wieder) gibt, der sich nicht mit den Gegebenheiten abfinden mag, sondern die Grenzen des Zulässigen nutzt und, wenn es nicht anders geht, diese auch überschreitet. Sonst hätten wir seit ewiger Zeit nichts als Duckmäuser und die Grenzen des "Erlaubten" werden immer enger gezogen. Nur, weil irgendwo "Demokratie" draufsteht, sind diese Grenzen nämlich nicht gleich oder aus sich selbst heraus entstanden.

    Klingt für mich auch irgendwie seltsam. Fast so als wäre die Demokratie die Brutstätte von Duckmäusern.

    Sich mit Gegebenheiten nicht abfinden wollen, ist ja wohl ein sehr dehnbarer Begriff. Eine Zulässigkeit wird allein durch unsere Rechtsordnung definiert. Unzufriedenheiten gibt es immer, wer meint, auf der Basis unseres Grundgesetzes kein Gehör zu finden, der ist leider im falschen Staat.

  • Klingt für mich auch irgendwie seltsam. Fast so als wäre die Demokratie die Brutstätte von Duckmäusern.

    "Die Demokratie" an sich nicht. Die ist ja auch selbst durch Widerstand entstanden und nicht von allein. "Die Menschen" vielleicht schon eher.

    Die Behörden, auch in einer Demokratie, versuchen Proteste immer einzugrenzen, auch dann, wenn die Ziele richtig sind oder später als richtig erkannt werden (z.B. Anti-Atomkraft, Hambacher Forst etc.)

    Bis Corona. sag ich mal, lief das eine ganze Weile ruhig, so dass man glauben konnte, Protest brauche es in "unserer" Demokratie nicht mehr.


    Eine Zulässigkeit wird allein durch unsere Rechtsordnung definiert. Unzufriedenheiten gibt es immer, wer meint, auf der Basis unseres Grundgesetzes kein Gehör zu finden, der ist leider im falschen Staat.

    Dann denk mal an das Frauenwahlrecht, die Strafverfolgung Homosexueller usw. - das war alles auf Basis des Grundgesetzes.

    Die Grundlage ist die Basis von ALLEM.

  • Wasserwerfer auf Rentner und Schulklassen (Stuttgart 21) kann kein "vorgesehener Weg" sein.

    War es auch bestimmt nicht. Dass Dinge manchmal aus dem Ruder laufen wird niemand verhindern können. Wer sich letztendlich durchsetzen kann, steht vorher auch nicht sicher fest. Aufgrund der erfolgreichen Proteste in der Vergangenheit, dürfte bekannt und bewusst sein, dass es nicht erfolgversprechend ist, Maßnahmen/Planungen gegen eine qualifizierte Mehrheit durchzusetzen. Jedem seine Lernkurve.

    Ich glaube schon, dass es den selbstbewussten, kritischen Bürger (bald wieder) gibt, der sich nicht mit den Gegebenheiten abfinden mag, sondern die Grenzen des Zulässigen nutzt und, wenn es nicht anders geht, diese auch überschreitet.

    ? So - als Nicht-Duckmäuser, die sich ggf nicht um geltende Regelungen scheren - sehen sich zB Querdenker und Reichsbürger. Die gibt es also bereits.

    Die Behörden, auch in einer Demokratie, versuchen Proteste immer einzugrenzen, auch dann, wenn die Ziele richtig sind

    Darüber, welche Ziele "richtig" sind, gibt es offensichtlich unterschiedliche Auffassungen.

  • Was ist eigentlich aus Stuttgart 21 geworden? Auch per PN, falls hier unerwünscht.

    Wird fertig gebaut. Dauert nur mal wieder länger und wird teurer als geplant. Entweder kam der Protest zu spät und/oder konnte sich nicht durchsetzen.

    Danke!

    Wir hatten 2011 eine Volksabstimmung in BW. Fast 60 % hat für die Fortsetzung des Projektes gestimmt. Also die Gegner waren in der Minderheit.

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