Aktivismus - Wahn oder Sinn?

  • Wer soll denn dann in Zukunft die sozialen Systeme finanzieren? So einfach ist das auch nicht.

    Dann muss man die Finanzierung eben umstellen. Oder haben wir etwa ein Zwangsvermehrungsgebot? Immer diese Wachstumsscheiße... hat uns genau dahin gebracht, wo wir heute sind...

    Na mit Wachstumsscheiße hat das Ausnahmsweise mal nichts zu tun, manche Sachen müssen halt am laufen gehalten werden, auch ohne das sie wachsen!

    Wenn in der Pflege zu wenig Kräfte da sind werden sie halt importiert. Wird ja jetzt schon so gemacht. Woanders schränkt man sich beim Kinder bekommen ja nicht ein. Ob in Deutschland weiterhin pro Familie ein bis zwei Kinder gemacht werden oder nicht, ändert das Klima jetzt auch nicht. Ich finde wer Kinder möchte soll auch weiterhin welche bekommen.

  • Bischen Parodie ^^


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  • Ja, es gibt schon so einige Leute, die bewusst aufgrund "unserer" Lage keine Kinder bekommen.

    Ich vermute sehr stark, dass das Menschen sind, die ohnehin keinen sehr großen Wunsch nach eigenen Kindern haben.

    Das vermute ich auch. Ebenso bei einigen, die für ihren Aktivismus Schule oder Studium abgebrochen haben und auch leider nix arbeiten können.

  • Ist nirgendwo thematisch so wirklich passend :smiley_emoticons_confused: ... aber wer Zeit und Interesse hat:



    Ein unsicheres Leben in ungewissen Zeiten: In einer Welt im Wandel die Zukunft gestalten
    Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), UNDP Deutschland und die DGVN laden gemeinsam zu einer Vorstellung und…
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    Datum: 09.12.2022

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  • Leipziger Juraprofessorin: Einsperren kein geeignetes Instrument, Politik ist am Drücker | MDR.DE
    Die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" blockieren Straßen, attackieren Kunstwerke und legen Flughäfen zeitweise lahm. Politiker fordern deshalb schärfere…
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    > Die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" blockieren Straßen, attackieren Kunstwerke und legen Flughäfen zeitweise lahm. Politiker fordern deshalb schärfere Gesetze. Die Leipziger Strafrechtsprofessorin Katrin Höffler hält dies für keine gute Lösung und warnt vor einer Eskalation. <

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  • Wer soll denn dann in Zukunft die sozialen Systeme finanzieren? So einfach ist das auch nicht.

    Dann muss man die Finanzierung eben umstellen. Oder haben wir etwa ein Zwangsvermehrungsgebot? Immer diese Wachstumsscheiße... hat uns genau dahin gebracht, wo wir heute sind...

    Ja, wenn wir bevölkerungsmäßig noch so wenig wären, wie vor 15 000 Jahren, dann bräuchten wir uns wegen dem Klimawandel absolut keine Sorgen zu machen!


    Für die Menschen am Ende der Eiszeit war die Umstellung sicher schwierig, aber sie haben es gut geschafft, wie man sieht.

    Vor allem konnten die inzwischen eisfreien Küsten und Flußmündungen besiedelt werden, was dann auch wieder zur Erfindung und Herstellung von neuen Werkzeugen, besseren Booten und Jadggeräten führte.


    Diese Möglichkeiten haben wir heute leider nicht mehr, man ist ja schon froh, wenn man mal einen See oder Meeresstrand findet, wo die Menschen sich nicht schon mit ihrem ganzen Müll und Kram breitgemacht haben...

  • > Wegen des Klimaprotests am Münchner Flughafen konnte am Donnerstagmorgen ein Flugzeug mit einem Notfall-Patienten erst mit rund 20-minütiger Verspätung landen.

    (...)

    "Eine schwerere Akut-Erkrankung wie ein Herzinfarkt hatte sich Gott sei Dank nicht bestätigt. Das war aber nur Glück und als die Maschine noch in der Luft war, noch nicht absehbar", betonte Herrmann <


    Klimaaktivisten am Flughafen München: Notfall-Patient in Gefahr
    Die Störaktion der Klimaaktivisten auf dem Flughafen in München hatte Folgen für einen Notfallpatienten: Dessen Maschin…
    www.t-online.de

  • Wer soll denn dann in Zukunft die sozialen Systeme finanzieren? So einfach ist das auch nicht.

    Dann muss man die Finanzierung eben umstellen. Oder haben wir etwa ein Zwangsvermehrungsgebot? Immer diese Wachstumsscheiße... hat uns genau dahin gebracht, wo wir heute sind...

    Und wie soll man das umstellen?

    Ich meinte das auch nicht 100% bierernst, obwohl sich mir tatsächlich öfters die Frage stellt, warum sich manche unbedingt vermehren wollen, wo die Welt doch so schlecht ist und wir alle dem baldigen Klimatod geweiht sind. Das beißt sich meiner Meinung nach.

    Fortpflanzung aus Altruismus? Für die Sicherung der Renten? Ach kommt. Man setzt aus rein egoistischen Motiven Kinder in die Welt. Ist ja auch in Ordnung. Aber das kann man dann auch so sagen. Da kommt keiner, um dir den Heiligenschein zu klauen. Außer es ist ein Aktivist von Birthstrike in der Nähe.


    Ich wollte aber auf etwas anderes hinaus. Wer selbst kein Auto fährt, weil er es weder braucht noch möchte, der übt auch keinen Verzicht.

    Ich besitze auch kein Auto. Letztens lief ich 10km, um ein Paket von der Post zu holen, weil die Filiale in meinem Kaff gerade keine Pakete annimmt. Damit gehe ich auch nicht hausieren, weil es dafür keinen Grund gibt. Ich mache das, weil ich es will. Ich empfinde kein Gefühl des Verzichts.


    Und eben davon gehe ich auch für die meisten Aktivisten aus. Würde ich sehen, dass diese auf etwas verzichten würden, was ihnen wirklich weh tut, hätte deren Protest in meinen Augen eine ganz andere Basis.


    Aber bei der LG im besonderen sehe ich das nicht. Das macht den Protest nicht illegitim, aber eben unglaublich und beliebig. Kein echtes Risiko, kein Investment. Nur Forderungen. Protest ohne Seele.


    Mich regt das schon gar nicht mehr auf. Man gewöhnt sich an alles.

    Hasst ihr es auch so, wenn Menschen mitten im Satz plötzlich KARTOFFEL!

  • Und eben davon gehe ich auch für die meisten Aktivisten aus. Würde ich sehen, dass diese auf etwas verzichten würden, was ihnen wirklich weh tut, hätte deren Protest in meinen Augen eine ganz andere Basis.

    Ich hab kein Auto. Soll ich auf mein Fahrrad verzichten? Und Steinchen in meine Schuhe tun? Warum "verzichten"? Warum muss es "weh tun"?


    Es geht doch nicht um Verzicht! Es geht um eine umweltschonende Lebensweise. Um einen möglichst kleinen "ökologischen Fussabdruck".


    Ich weiss: hier geht es um die "Aktivisten". Gegen die braucht man gern das Argument, dass sie mit dem sogenannt "guten Beispiel" vorangehen sollten - und es selbstverständlich nicht tun...

  • Doch, es geht eben genau um Verzicht. Und es geht um Glaubwürdigkeit.


    Die Aktivisten erwarten und verlangen geradezu, dass man auf etwas verzichtet, das den Menschen aus den einen oder anderen Gründen wichtig ist. Ob diese Wichtigkeit aus einem emotionalen Bedürfnis resultiert oder den Alltagsanforderungen geschuldet sind, ist denen erstmal egal. Danach fragen die nicht. Es wird nicht unterschieden, ob jemand auf sein Auto angewiesen ist. Sie wollen es nicht und sie brauchen es nicht, und das wird undifferenziert auf die restliche Gesellschaft übertragen. "Alle SUV Fahrer sind der Feind" ist als Narrativ genauso ungeeignet wie "alle Aktivisten sind Idioten".


    Die Nulpen von der LG sind wie kleine Kinder, die sich im Spielzeugladen auf den Boden werfen und schreien, weinen und um sich schlagen, weil Mami ihnen nicht ihr Spielzeug kauft. Böse Mami. Mami hat mich nicht lieb. Ich will das Spielzeug. Ich brauche das Spielzeug. Ob Mami sich vielleicht fragt, wie sie genug Geld zusammen bekommt, damit das Kind nicht mit zerschlissenen Klamotten und hungrig in die Schule geht, interessiert in dem Moment nicht.


    Wer sich für besser hält und das wie einen Schild vor sich herträgt (das ist ein entscheidender Punkt), sollte halt auch besser sein. Daran wird man gemessen. Ob das gerecht ist oder nicht spielt keine Rolle. Das ist die Realität. Damit kann man sich abfinden oder sich auf eine Autobahn kleben. Oder eben versuchen den Ansprüchen, die man an andere stellt, gerecht zu werden und zu hoffen, dass man den gewünschten Eindruck hinterlässt.


    Die aktuellen Videos der LG taugen im Moment bestenfalls als Werbung für Verhütungsmittel.

    Hasst ihr es auch so, wenn Menschen mitten im Satz plötzlich KARTOFFEL!

  • Ich finde wer Kinder möchte soll auch weiterhin welche bekommen.

    Für sich alleine betrachtet liest sich der Satz ja ganz nett. Finden die meisten sicher richtig. Aber was ist, wenn die Überbevölkerung der Erde ein Problem darstellt? Wäre es dann auch noch ok? Weil dann müsste man genauso sagen dürfen: Wer CO2 in die Luft blasen möchte, der soll auch weiterhin CO2 in die Luft blasen dürfen.


    Und ja, zwar wird es kontrovers diskutiert, aber viele sehen den steilen Anstieg der Weltbevölkerung schon als ein Problem. Als Gegenargument wird gerne darauf verwiesen, dass die Staaten mit dem größten Bevölkerungszuwachs aufgrund ihrer Armut die geringsten ökologischen Schäden anrichten, ja, mag ja sein, aber die drängen früher oder später in die reichen westlich orientierten Länder und passen sich dem dortigen Lebensstandard an. Dann werden diese Menschen dasselbe Umweltproblem darstellen wie wir.


    Darum finde ich, es sollte kein Tabuthema sein, darüber nachzudenken, wie man die Bevölkerungsexplosion bremsen kann. Es gibt ja Gründe, sogar gute Gründe, warum die kinderreichen Länder kinderreich sind. Das wäre ein Ansatz. Wenn es gelänge, diesen Ländern zu helfen, diese Gründe zu beseitigen, so dass die Familien dort gar nicht mehr so viele Kinder brauchen, dann würde das Bevölkerungswachstum schon gebremst, ohne dass man den Menschen verbieten muss, Kinder zu bekommen.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Darum finde ich, es sollte kein Tabuthema sein, darüber nachzudenken, wie man die Bevölkerungsexplosion bremsen kann. Es gibt ja Gründe, sogar gute Gründe, warum die kinderreichen Länder kinderreich sind. Das wäre ein Ansatz. Wenn es gelänge, diesen Ländern zu helfen, diese Gründe zu beseitigen, so dass die Familien dort gar nicht mehr so viele Kinder brauchen, dann würde das Bevölkerungswachstum schon gebremst, ohne dass man den Menschen verbieten muss, Kinder zu bekommen.

    Sag das mal dem Papst, der ist gegen Kondome und die Antibabypille.

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