Aktivismus - Wahn oder Sinn?

  • Diese Blockaden funktionieren nur aus dem Grund, weil die Aktivisten sich darauf verlassen können, dass ihnen niemand Schaden zufügen wird. Auch nicht an den Händen, durch unsanftes Entfernen. Sie bleiben unversehrt, weil es oberstes Gebot ist, dass niemand zu Schaden kommt.

    Leider ist diesen Aktivisten offenbar genau das, im Bezug auf andere völlig egal.

    Sir nehmen direkte Schäden billigend in Kauf und ruhen sich auf der Rücksicht der vermeintlichen Gegner aus.


    Auch, wenn bei der Radfahrerin wohl nicht die Bolockade den Tod verursacht hat, jeder verspätete Krankenwagen kann Leben kosten oder Leiden verlängern oder verschlimmern.

    Wer kämpft, der kann verlieren. Wer nicht kämpft, der hat schon verloren.

  • Ich esse übrigens gerade Pasta :smiley_emoticons_biggrin: und später am Tag werde ich mir wohl noch etwas mit Erbsen machen (habe durch die Beiträge Lust darauf bekommen) :face_savoring_food:

    Hast Du auch schon einen echten Van Gogh in Deiner Küche hängen, alles andere wäre sonst nur lahm :winking_face_with_tongue: .

  • Diese Blockaden funktionieren nur aus dem Grund, weil die Aktivisten sich darauf verlassen können, dass ihnen niemand Schaden zufügen wird. Auch nicht an den Händen, durch unsanftes Entfernen. Sie bleiben unversehrt, weil es oberstes Gebot ist, dass niemand zu Schaden kommt.

    Ja, gut so! Andere Aktivist*innen haben da leider nicht so ein Glück! Evtl. genießt die "Letzte Generation" bei den B****n noch "Welpenschutz"?!



    Leider ist diesen Aktivisten offenbar genau das, im Bezug auf andere völlig egal.

    Sir nehmen direkte Schäden billigend in Kauf und ruhen sich auf der Rücksicht der vermeintlichen Gegner aus.

    Nö, die Gegner*innen mehmen Schäden Anderer täglich tausendfach billigend in Kauf!

  • https://www.welt.de/politik/de…en-Brennpunkt-Arbeit.html


    Das ist sicher auch mal interessant, ich kann es leider mal wieder nicht lesen :frowning_face:.

    Aus o.a. Link:

    Zitat

    Die Behörde liefert zum ersten Mal auch eine detaillierte Übersicht, wie stark sie bei Aktionen der Klimabewegung in diesem Jahr eingebunden war. Demnach hat die Polizei zwischen dem 28. Januar und dem 17. März dieses Jahres bei Blockadeaktionen 45.735 Einsatzstunden geleistet, bei einem Aktionstag der Klima- und Umweltbewegung am 18. März 2.245 Einsatzstunden, bei Blockadeaktionen zwischen dem 18. Juni und dem 18. Juli 41.815 Einsatzstunden, bei „Aktionstagen“ zwischen dem 17. September und dem 20. September 21.754 Einsatzstunden und bei Blockadeaktionen zwischen dem 10. Oktober und dem 20. Oktober 20.136 Einsatzstunden.

    Nicht gerade billig, der Mist.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

    Angesichts einer real bei einem Unfall "zermatschten" Radfahrerin selbiges vorsätzlich als Scherz für Klimaaktivisten zu verwenden, ist mehr als unangebracht.

    Auch wenn diese Gewaltfantasien sehr illustrativ für den Wertehorizont eines Teils der Teilnehmer dieses Fadens bezüglich des Themas sind, werden wir so etwas hier nicht tolerieren.

    4 Beiträge gelöscht

  • Das ist sicher auch mal interessant, ich kann es leider mal wieder nicht lesen :frowning_face: .

    Komisch ... :smiley_emoticons_confused: Bei mir klappt es barrierefrei.


    > Seit Anfang dieses Jahres haben „Klimaaktivisten“ unterschiedlicher Gruppen in Berlin Hunderte Straßen blockiert. Nun hat die Polizei auf Anfrage von WELT eine genaue Liste veröffentlicht, wie viele Arbeitsstunden sie in die Abarbeitung der Fälle stecken muss.


    Durch die Einsätze bei der Blockadeaktion der „Letzten Generation“ muss die Polizei andere Aufgaben hinten anstellen. Das ist das Fazit einer Anfrage von WELT. Demnach müssten wie bei anderen Versammlungslagen auch „nachrangig priorisierte Aufgaben“ verringert oder verschoben werden. Als Beispiel nennt die Behörde „Beteiligung an Einsatzkonzeptionen an Brennpunkten“ der Stadt oder anstehende Durchsuchungen.


    Die Behörde liefert zum ersten Mal auch eine detaillierte Übersicht, wie stark sie bei Aktionen der Klimabewegung in diesem Jahr eingebunden war. Demnach hat die Polizei zwischen dem 28. Januar und dem 17. März dieses Jahres bei Blockadeaktionen 45.735 Einsatzstunden geleistet, bei einem Aktionstag der Klima- und Umweltbewegung am 18. März 2.245 Einsatzstunden, bei Blockadeaktionen zwischen dem 18. Juni und dem 18. Juli 41.815 Einsatzstunden, bei „Aktionstagen“ zwischen dem 17. September und dem 20. September 21.754 Einsatzstunden und bei Blockadeaktionen zwischen dem 10. Oktober und dem 20. Oktober 20.136 Einsatzstunden.


    Zur kriminalpolizeilichen Bearbeitung der Strafverfahren im Zusammenhang mit Aktionen der „Letzten Generation“ hat die Polizei zudem die Ermittlungsgruppe „Asphalt“ beim für politisch motivierte Straftaten zuständigen Staatsschutz eingerichtet. Die Arbeit der Ermittlungsgruppe wird von allen anderen Abteilungen des Landeskriminalamtes sowie von den fünf Polizeidirektionen unterstützt.


    „Zum einen wurden Kolleginnen und Kollegen in die Ermittlungsgruppe entsandt, zum anderen erfolgt die Bearbeitung bestimmter Vorgangskontingente in den LKA-Abteilungen beziehungsweise Polizeidirektionen bis zur Übergabe an die Staatsanwaltschaft“, teilte die Behörde mit.

    Die Berliner Staatsanwaltschaft sind nach Angaben der Berliner Justizverwaltung inzwischen rund 730 Verfahren (Stand 25.10.) zugeleitet worden. Vielfach seien Fälle verbunden worden, weil eine Person an mehreren Aktionen beteiligt gewesen sei. Offen sind nach den Angaben derzeit 139 Fälle. Bisher gab es einige Verurteilungen von Demonstranten zu kleineren Geldstrafen wegen Nötigung. <

  • Wie soll es nach Ansicht der Aktivisten denn nun eigentlich weitergehen? Blockaden, Klebereien, Werfereien, Sauereien ohne Ende, oder was genau soll passieren, damit diese unsäglichen Aktionen aufhören? Da wollten sich ja schon mal welche bis ins Kanzleramt hungern, wenn ich mich recht erinnere. Hat man von denen schon mal jemand wieder etwas gehört? Ich fürchte so wird es den jetzigen Aktivisten auch passieren, wenn da nicht mehr tragfähiges Konzept sichtbar wird. Ich weise vorsorglich darauf hin, dass sich deren Forderungen kaum so schnell erfüllen lassen, wie Kleber auf den Straßen fest wird.

  • Selbst, wenn ich persönlich wüsste, was die so alles von mir erwarten und mich fortan brav an alle Vorschriften und Verzichtsregel halten würde.... Selbst dann könnte mein persönlicher Krankenwagen in deren Stau stecken bleiben.

    Sie wissen ja nie, ob es dann nur böse Klimasünder trifft, um die es nicht schade ist, oder einen geläuterten Klimaschützer.

    Wer kämpft, der kann verlieren. Wer nicht kämpft, der hat schon verloren.

  • Selbst, wenn ich persönlich wüsste, was die so alles von mir erwarten und mich fortan brav an alle Vorschriften und Verzichtsregel halten würde.... Selbst dann könnte mein persönlicher Krankenwagen in deren Stau stecken bleiben.

    Sie wissen ja nie, ob es dann nur böse Klimasünder trifft, um die es nicht schade ist, oder einen geläuterten Klimaschützer.

    Jo ... ein Krankenwagen könnte in einem von Autofahrer*innen - die auch noch zu blöd sind, eine Rettungsgasse zu bilden - verursachten Stau stecken bleiben! Passiert täglich! ... Wo bleibt das Geschrei gegen diese??

  • Leider ist diesen Aktivisten offenbar genau das, im Bezug auf andere völlig egal.

    Sir nehmen direkte Schäden billigend in Kauf und ruhen sich auf der Rücksicht der vermeintlichen Gegner aus.

    Nö, die Gegner*innen mehmen Schäden Anderer täglich tausendfach billigend in Kauf!

    So, wenn die Gegner die Schäden tausendfach billigend in Kauf nehmen , möchte ich jetzt wissen , was die Befürworter dieser Aktionen und die Klimaaktivisten anders machen . In dem Fall verzichten sie auf jeglichen Komfort , fahren nicht mit dem Auto und noch vieles mehr , es wird nur mit erneuerbarer Energie geheizt - ansonsten frieren- denn genau das würde bei einem SOFORTIGEN Ausstieg, den sie verlangen passieren, Ist das so??

  • Jo ... ein Krankenwagen könnte in einem von Autofahrer*innen - die auch noch zu blöd sind, eine Rettungsgasse zu bilden - verursachten Stau stecken bleiben! Passiert täglich! ... Wo bleibt das Geschrei gegen diese??

    es kommt immer und immer wieder in Medien die Aufforderung, eine Rettungsgasse zu bilden, es wird sehr wohl öffentlich kritisiert von den Einsatzkräften und auch bestraft genauso , wie die Gaffer , die die Erste Hilfe behindern .

  • So, wenn die Gegner die Schäden tausenfach billigend in Kauf nehmen , möchte ich jetzt wissen , was die Befürworter dieser Aktionen und die Klimaaktivisten anders machen . In dem Fall verzichten sie auf jeglichen Komfort , fahren nicht mit dem Auto und noch vieles mehr , es wird nur mit erneuerbarer Energie geheizt - ansonsten frieren- denn genau das würde bei einem SOFORTIGEN Ausstieg, den sie verlangen passieren, Ist das so??

    Ich könnte dann sagen: je länger wir zuwarten, je "sofortiger" wird der Ausstieg.


    Dass wir den Umgang mit der Umwelt ändern sollten, wissen wir inzwischen seit einem halben Jahrhundert (Club of Rome Bericht, 1971).


    Ich vemute, die Dringlichkeit wird einfach unterschiedlich eingestuft. Das jenseits von der Frage, ob jetzt alle Klimaaktivisten zielführend handeln. Wir müssen uns doch nicht von Strassenklebern von einer wirkungsvollen Klimapolitik abhalten lassen!

  • Dass wir den Umgang mit der Umwelt ändern sollten, wissen wir inzwischen seit einem halben Jahrhundert (Club of Rome Bericht, 1971).

    das sehe ich ja auch so , und nicht nur ich , Paira , wir haben da einfach geschlafen das stimmt, aber es wird sehr wohl gerade jetzt viel gemacht , natürlich geht noch viel mehr ,es ist halt einfach die Frage , wie es umgesetzt werden kann . Ich bin mir sicher , dass das einem Großteil mittlerweile bewusst ist .

  • Bin ich da nur ein bisschen blöd: wieso kann man mit Erbsensuppe ins Museum, Galerie?


    Gibt es da keinen Sicherheitsdienst?


    Ich kann mich an Zeiten erinnern, da durfte nen Rucksack nicht mit ins Kino.....

    Am Eingang des Palazzo Bonaparte und im Museum gibt es genügend Security, aber die Kontrollen sind lasch, im Gegensatz zu den vatikanischen Museen, mit der Sixtinischen Kapelle.

  • Durch diese ganzen hirn- und sinnlosen Aktivitäten und die endlosen Diskussionen darüber und das Gutheißen von kriminellen Aktionen habe ich inzwischen das Interesse am Umweltschutz verloren. Ich werde künftig weiterhin mit dem Auto in Urlaub fahren, auch mehrmals im Jahr, und ich werde das Auto auch weiterhin benutzen wo ich es für richtig halte.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!