Hilfe, die Aluhüte sind los!

  • Kennt ihr sowas und wie geht ihr damit um?


    Gibt es vielleicht eine Buchempfehlung, wo Leuten erklärt wird, wie man News von Fake News unterscheidet? Von mir nimmt da leider niemand Ratschläge an

    Ich werde jedenfalls nicht hinausziehen, um wie Don Quichote gegen Windmühlen zu kämpfen. Warum meinst du, dass deine Zeitgenossen Wert auf deine Instruktionen legen? Wenn du etwas erreichen willst, dann mache kein großes Fass auf. Besser sind klare Sätze, die sofort zünden. Beispiele: "Nimm kurz vor der Wahl keine Aussage über einen Politiker ernst"! "Das befreundete Ausland sieht das völlig anders". "Wenn in der Bildzeitung steht, dass ein Mann einen Hund beißt, dann darum, um das Blatt am Kiosk zu verkaufen".

    Wenn du dein Gegenüber zum Nachdenken anregen kannst, hast du etwas erreicht. Vielleicht dämmert ihm, dass es seriöse Informationsquellen gibt.

  • Ja, so denke ich auch. Sind zum Teil aber halt Leute, die früher nicht so waren, und die mir eigentlich am Herzen liegen. Da möchte ich halt nicht so schnell aufgeben.

    Früher war aber auch unsere Generation nicht in der Situation, die so krass das ganze gewohnte Leben über den Haufen wirft. Ich vermute, das ist der Hauptgrund, warum die Welt menschlich gerade am Scheideweg steht.


    Ich glaube das ist leider Teil der heutigen Zeit, wo man mit nur einem Klick in der ganzen Welt vernetzt ist. Und Papier, in der heutigen Zeit die Medien, sind eben geduldig.

    Ich denke mir das immer wenn ich mir Sachen auf Instagram ansehe.

    Jemand gibt einen Trend vor, wenn der gut ist, wie zb. eine Bucket Challenge um auf eine Krankheit hinzuweisen, ist das was gutes. Andererseits sehe ich junge Frauen, gemachte hintern, Lippen, Brüste und Augenbrauen, ein Klon nach dem anderen.

    Ok. Kein Problem, ist ja deren Sache.

    Das kann man nun eben wenn’s um Politik geht nicht mehr sagen.

    Wenn ich mir da so unsere Politiker anschaue, sehe ich auch nur noch Selbstdarstellung.

    Grausam, da frag ich mich oft, ob sie vergessen haben, welche Message sie eigentlich verbreiten wollen.

    Und dann kommt Corona, damit verbunden eine neue Ära der Menschheit.

    Und wenn’s hart auf hart kommt, gibts halt keine Bauchpinseln mehr. Gefühlt kämpft grad jeder mit irgend was. Arbeitsplatz, Erkrankungen, Impfpflicht oder Impfunsinn usw.

    Man könnte meinen, wir haben Kriegszustände und man muß überlegen, mit wem man sein letztes Brot teilt.

    Aber ist es nicht so, wenn etwas gut ist, ist alles gut, wenn es nicht mehr gut ist, war es auch nie gut?


    Wo man massiv diesen Graben gesehen hat, war bei der Wahl des Präsidenten in Amerika. Trump sieht seine Felle davon schwimmen, tut seine Meinung kund, teilt die voller Inbrunst mit und das Ergebnis war der Sturm aufs Kapitol.

    Oder George Floyd. Medien, Meinungen, Probleme die schon ewig in den Menschen schlummern.

    Aber heutzutage kommt eben alles ans Licht.

    Ich denke, daß die Menschen eben so sind. Sobald es persönlich wird, ist der gute Anstand vom Tisch. Da gibt es dann auch kein Halten mehr.

    Das war so, das bleibt sie. Nur das wir heutzutage eben auch mit Sachen überschwemmt werden, die teilweise kein Schwein braucht.


    Ich persönlich mag es garnicht, wenn Leute meinen zu wissen, was gut für mich ist.

    Früher, als ich noch mehr Rebell war und mehr Energie hatte, hab ich mich dagegen aufgelehnt. Heute ist es mir das nicht mehr wert.

    Der einzige Weg, diesem Konflikt aus dem Weg zu gehen ist, zu schweigen oder mitzuteilen, was ich möchte.

    Aber was sinnlos ist, einem Blinden deine Farben zu erklären.

    Das einzige was dann hilft ist Toleranz, zu akzeptieren daß es nie eine Einigkeit geben wird.

    F–E–A–R…HAS TWO MEANINGS:

    Forget Everything And Run or Face Everything And Rise. THE CHOICE IS YOURS.

  • Ich werde jedenfalls nicht hinausziehen, um wie Don Quichote gegen Windmühlen zu kämpfen. Warum meinst du, dass deine Zeitgenossen Wert auf deine Instruktionen legen? Wenn du etwas erreichen willst, dann mache kein großes Fass auf. Besser sind klare Sätze, die sofort zünden. Beispiele: "Nimm kurz vor der Wahl keine Aussage über einen Politiker ernst"! "Das befreundete Ausland sieht das völlig anders". "Wenn in der Bildzeitung steht, dass ein Mann einen Hund beißt, dann darum, um das Blatt am Kiosk zu verkaufen".

    Wenn du dein Gegenüber zum Nachdenken anregen kannst, hast du etwas erreicht. Vielleicht dämmert ihm, dass es seriöse Informationsquellen gibt.

    Das hat mir tatsächlich weitergeholfen, danke! Manchmal bin ich da wohl einfach zu verkopft und will gleich etwas Großes erreichen. Gerade das mit den Politikern ist ein guter Satz.

  • Man könnte meinen, wir haben Kriegszustände und man muß überlegen, mit wem man sein letztes Brot teilt.

    Das stimmt schon, so fühlt es sich teilweise tatsächlich an. Du hast das auch ganz gut geschildert, finde ich, dass da durch die enorme Vernetzung heute viel mehr Bewegung in gute und schlechte Impulse kommt (wie auch immer man für sich selbst gut und schlecht bewertet).



    Das einzige was dann hilft ist Toleranz, zu akzeptieren daß es nie eine Einigkeit geben wird.

    Ich sage dann auch oft sowas, wie: "Ja, da sind wir wohl unterschiedlicher Meinung und das ist ja auch okay." Ist es aber halt für die andere Seite dann oft nicht und das nervt tierisch.

  • Ich denke früher, in schlechten Zeiten, konnte man sich damit trösten das es wieder bessere Zeiten gibt. Man hatte vlt an privaten Dingen zu knabbern.

    Nur jetzt kommt zu den privaten Problemen auch noch die Gesamtsituation hinzu.

    Flucht ist nicht mehr möglich, also gehen viele aus Frust und/oder Verzweiflung

    dann leider in den Angriffmodus.

    Nur scheint sich gefühlt der augenblickliche Allgemeinzustand nicht mehr zu normalisieren und was es umso kräftezehrender macht ist die Tatsache, daß nichts was unternommen wird, daran etwas zu verändern mag.

    Da erscheint die Möglichkeit das stillschweigend auszusitzen nicht besser oder schlechter zu sein, als auf die Straße zu gehen und dagegen anzukämpfen.

    Was aber beide Seiten gemeinsam haben ist der Fakt, das beides nicht wirklich glücklich macht.

    Ich sage dann auch oft sowas, wie: "Ja, da sind wir wohl unterschiedlicher Meinung und das ist ja auch okay." Ist es aber halt für die andere Seite dann oft nicht und das nervt tierisch.

    Leider wird das Wort "Stopp" oder "Nein" zu oft gnadenlos übergangen. Die Politik und die Menschen schreien nach Menschlichkeit, Integration, Zusammenhalt und kriegen es oft nicht mal innerhalb des eigenen Umfeldes auf die Reihe.

    Wobei man sich dann die Frage stellen sollte, ob man solchen Menschen einfach nicht wichtig genug ist, daß sie bereit sind eine Einigung zu treffen, bestimmte Themen einfach mal gut sein zu lassen.

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  • Ich habe da das Glück wenn nur sehr entfernte Bekannte zu haben die Aluhut tragen...


    Was mich aber umhaut ist das auch unter Menschen die weder Corona negieren noch die Notwendigkeit der meisten Maßnahmen und eigentlich auch die Impfungen für notwendig halten - dann teils auf so was reinfliegen wie "am Maskentragen sind erwiesenermaßen Kinder gestorben" und "die Impfungen können steril machen".


    Das alles kam von Menschen die sich selbst über Querdenker aufregen.


    Ich verweise dann immer gerne auf die WDR-Quarks-Redaktion.


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    Wir ordnen die Geschehnisse aus Politik und Zeitgeschehen ein. Und wir zeigen, wie ihr euch in der komplizierten Welt zurechtfindet. Evidenzbasiert.
    www.quarks.de

    Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Lebe also heute!


    Pythagoras von Samos

  • Wenn man jetzt diese Thema spezifisch auf die Aluhüte bezieht, ich hab mich grad gestern mit meiner Tochter (23) unterhalten.

    Sie hat sich vor ein paar Tagen beklagt, daß sie nun bald nicht mehr zum Friseur kann (überspitzt formuliert), weil sie nicht geimpft ist.

    Ich hab bisher dieses Thema vermieden, weil sie eben auch diverse Medien auf ihrem Instagram acc. teilt. Gut, als Mutter muß man eh abwägen, zu was "teilt man seine Meinung mit", weil sie ja alt genug ist, ihr Leben nach ihren Vorstellungen zu leben.

    Also ging es gestern um das besagte Gespräch.

    Sie hat mir ihre Einstellung erklärt, ich ihr meine, alles gut.

    Ich meinte dann so: als Mensch kann ich verstehen und akzeptieren, warum deine Meinung zu dem Thema so ausfällt, aber als Mutter tu ich mir schwer, weil ich mich eben besser fühlen würde, wenn du geimpft wärst, oder dir auch mal die andere Seite anzusehen.

    So, daß wurde nun besprochen, alles gut, weil es beiden wichtig ist, guten Kontakt zu pflegen.

    Und eben diese Voraussetzung ist bei nicht Nahestehenden nicht gegeben.


    Letztendlich denke ich mir dann aber, daß es generell keinen Sinn macht, Menschen

    mit Gewalt gegen ihren Willen, von etwas überzeugen zu wollen, ganz egal um welches Thema es sich handelt, weil dann wäre ich ja letztendlich wie sie… ich würde ihr "nein"

    zu meiner Meinung nicht anerkennen.

    F–E–A–R…HAS TWO MEANINGS:

    Forget Everything And Run or Face Everything And Rise. THE CHOICE IS YOURS.

  • Klingt gut... Aber auch ganz schön schwer, zumal beim eigenen Kind.


    Ich glaube aber, das spricht dafür, dass ihr eine tolle, wertschätzende Diskussionskultur habt. Die hat nicht jeder.

    Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Lebe also heute!


    Pythagoras von Samos

  • Ich glaube, das Bsp. mit meiner Tochter zeigt auf, daß eine Meinung zu einem wichtigen Thema eben auch eine Begründung als Hintergrund hat, die einem eventuell selber nicht so bewußt ist, wo auch Fake News mit reinspielen

    Mir war das bis gestern im Gespräch auch nicht so (glas)klar, was meine Hauptmotivation

    in ihrem Fall bzgl. Impfung war. Aber genau das Argument hat ihr gezeigt, daß es nicht gegen ihre Entscheidung geht, sondern um ihr Wohlergehen.

    Den Satz von dir wegen "Kinder sterben wegen Masken" hab ich gestern auch angesprochen und auch das Eltern ihre Kinder von den Schulen nehmen, um sie zuhause selbst zu unterrichten. Da meinte sie, hätte sie jetzt schon ein Kind, würde sie es genauso machen. Spätestens da war mir klar, daß sie wohl einiges noch nicht so richtig durchdacht hat. Da hängt noch viel viel mehr dran, als nur die eine Aktion, das Kind von der Schule zu nehmen.

    Dieses halbherzige sich mit was auseinander setzen, konnte man in einem Video sehen, wo ein Reporter einen bekannten Querdenker auf einer Demo interviewt hat.

    Der konnte sämtliche Quellen so gut wie nicht belegen, bzw waren es keine wissenschaftlich fundierten.

    Aber gut, solange Menschen behaupten, das man sich nur von Lichtenergie ernähren kann und es finden sich genug, die dafür auf Nahrung verzichten, wundert mich nichts mehr.


    Man mag zwar mit dem Geschehen zur Zeit nicht einverstanden sein, aber was ist denn die Alternative? Ich hab meiner Tochter gesagt, daß jemand der sich gegen etwas stellt, dann eben mit Einschränkungen leben muß. Nur zu sagen: Ich hab keine Wahl oder ich muß mich unterwerfen, ist so nicht richtig. Schließlich sitzen wir eigentlich alle im selben Boot.

    Da würde es dann auch nicht helfen, eine andere Partei zu wählen. Wenn’s hart auf hart kommt, wäscht jeder noch die schmutzigere Wäsche und die eigentliche Mission geht dabei flöten.

    Für mich sind die alle nicht integer.

    Das war doch auch Thema bei der Wahl in Amerika bei Hilary Clinton und Trump.

    Da wurden die Amerikaner befragt und es hieß, beide sind nichts, also wählt man das kleiner Übel.


    Oder wie besagt ein Spruch:


    We live on such a beautiful Planet, but in such an ugly World.

    F–E–A–R…HAS TWO MEANINGS:

    Forget Everything And Run or Face Everything And Rise. THE CHOICE IS YOURS.

  • Querdenker, bzw. Leute die glauben Kinder sterben am Maske tragen werden von ihrer Angst geleitet.

    Tief in ihnen drin schlummern irrationale Ängste die manch einer selbst vermutlich nicht einmal in Worte fassen kann. Und gegen diese irrationalen Ängste kann man nicht gegen anreden.

    Emma Piel🤱 saß am Nil 🏞️, aß Eis am Stiel 🍭, da kam das Krokodil 🐊, fraß Emma Piel🤱.

  • Unabhängig von Politik, Corona und sonst aktuellen Situationen, kann ich aus eigener Erfahrung nur empfehlen, sich selber zu fragen, warum das Umfeld aus überwiegend komischen Leuten besteht, mit denen man in wesentlichen Dingen gar nicht übereinstimmt, von denen man genervt ist, die einen sogar wütend machen, die die eigenen Grenzen ständig überschreiten. Meistens hat es mehr mit einem selber zu tun als mit den anderen. Also nur für den Fall, dass Du dieses Umfeld nicht mehr haben möchtest.


    Es ist leider manchmal gar nicht so einfach, den Kontakt abzubrechen, wenn es nicht (mehr) passt.

  • Wir haben vor Kurzem paar Tage mit Freunden verbracht, die wir schon länger nicht mehr gesehen haben und auch erst wenige Jahre kennen. Da stellte sich heraus, dass sie Corona leugnen, Impfgegner sind und zudem nicht an den Klimawandel glauben. Das hat uns echt irritiert, aber war in dem Sinne auch nur am Rande ein Problem, da wir uns dann einfach nicht mehr über Politik unterhalten haben.

    Diese Themen kann man in einer Unterhaltung oft doch gar nicht ausklammern. Ich z.B. könnte und möchte mit solchen Leuten einfach nicht befreundet sein. Eine andere Meinung zu haben ist nichts, was mich von einer Freundschaft abhalten würde.

    Querdenkertum aber auf jeden Fall.

    Dann akzeptierst du auch keine Menschen mit anderer Meinung, wenn du sofort aussortierst, wer dann aber trotzdem durchs Raster fällt.

    Voltaire hatte da eine gute Einstellung:

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Ich hasse, was du sagst, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.

    (Evelyn Beatrice Hall sinngemäß in ihrer Biografie über Voltaire)

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Ich zum Beispiel glaube, dass es Corona gibt. Aber ich würde selbstverständlich jeden akzeptieren, der es nicht glaubt. Das würde mir kein Problem bereiten. Probleme bereitet mir, wenn mir jemand seine Meinung aufzwingen will.

  • Wenn Du richtig gelesen hättest, würdest Du wissen, dass ich selbstverständlich Menschen mit anderen Meinungen akzeptiere. In unserem Freundeskreis gibt es natürlich unterschiedliche Meinungen, wäre sonst ja auch langweilig.

    Nur bei den Querdenkern mache ich eine Ausnahme: Diese will ich in meinen Umfeld nicht haben und ich bin in einem Alter, in dem mir meine Zeit zu schade und kostbar ist, um sie mit solchen Menschen zu verbringen. Außerdem kann ich mit Dummheit nichts anfangen. Und bei Querdenkern weiß ich schnell, woran ich bin und kann da auf Abstand gehen.

    Klimaleugner, Coronaleugner und Impfgegner: ich will mich mit solchen Leuten nicht auseinandersetzen müssen. Sollen sich andere die letzten Zähne dran ausbeißen. Meine sind mir zu schade dafür.

  • Ich will niemanden meine Meinung aufzuzwingen, aber es steht nir frei, den mit solchen Leuten einzuschraenken oder auch einzustellen.

    Abgesehen davon, dass es mir da so geht wie @GreenEye, sind Querdenken fast immer ungeimpft. Und diesem Risiko brauche ich mich und mein Umfeld nicht auszusetzen.

  • Muss mich erstmal kurz bei Leotie bedanken. Ich kann jetzt nicht auf Alles eingehen, aber ich finde deine Gedanken wundervoll durchdacht und lese dich auch generell sehr gerne, nicht nur in diesem Faden. Nur ganz kurz eine Sache, die ich ein bisschen anders sehe (sonst Zustimmung):


    Da würde es dann auch nicht helfen, eine andere Partei zu wählen. Wenn’s hart auf hart kommt, wäscht jeder noch die schmutzigere Wäsche und die eigentliche Mission geht dabei flöten.

    Für mich sind die alle nicht integer.

    Das war doch auch Thema bei der Wahl in Amerika bei Hilary Clinton und Trump.

    Da wurden die Amerikaner befragt und es hieß, beide sind nichts, also wählt man das kleiner Übel.

    Hillary Clinton hatte sicherlich nicht mehr Dreck am Stecken als ein Joe Biden. Eigentlich kann man ihr nur vorwerfen, dass sie zur Upper Class gehört und die Bedürfnisse der ärmeren Amerikaner nie richtig nachvollziehen konnte. Trump hingegen war schon damals Meister der Skandale und einfach menschenverachtend. Ich habe damals Interviews von Frauen (!) gesehen, die Trump-Anhänger waren, weil sie Hillary Clinton ganz bewusst als Frau das Amt nicht zugetraut haben. Natürlich sind die meisten Politiker und Politikerinnen auf irgendeine Art und Weise streitbar, aber wie sehr unterscheidet sich dann doch. Ich kann dazu das Video von John Oliver empfehlen, das fand ich damals sehr eindrücklich, besonders die letzten Minuten:


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  • Querdenker, bzw. Leute die glauben Kinder sterben am Maske tragen werden von ihrer Angst geleitet.

    Tief in ihnen drin schlummern irrationale Ängste die manch einer selbst vermutlich nicht einmal in Worte fassen kann. Und gegen diese irrationalen Ängste kann man nicht gegen anreden.

    Hm... aber was kann man dann tun? Vermutlich nicht viel?



    Unabhängig von Politik, Corona und sonst aktuellen Situationen, kann ich aus eigener Erfahrung nur empfehlen, sich selber zu fragen, warum das Umfeld aus überwiegend komischen Leuten besteht, mit denen man in wesentlichen Dingen gar nicht übereinstimmt, von denen man genervt ist, die einen sogar wütend machen, die die eigenen Grenzen ständig überschreiten. Meistens hat es mehr mit einem selber zu tun als mit den anderen. Also nur für den Fall, dass Du dieses Umfeld nicht mehr haben möchtest.


    Es ist leider manchmal gar nicht so einfach, den Kontakt abzubrechen, wenn es nicht (mehr) passt.

    So manches Umfeld kann man sich nicht aussuchen bzw. wären für mich immense Einschnitte mit einem Kontaktabbruch verbunden. Tatsächlich überlege ich aber, in den kommenden Jahren nochmal umzuziehen, um etwas mehr Einfluss auf mein Umfeld zu gewinnen. Auf der anderen Seite geben wir gewisse Teile Deutschlands in Ost wie West dann aber einem demokratie- und teilweise rechtsfreiem Raum her, wenn viele Menschen "einfach" weggehen oder wegsehen. Das sehe ich dann auch wieder kritisch. Es ist schwierig, einen Mittelweg zwischen "sich nicht kaputtmachen" und "nicht aufgeben" zu finden. Manchmal mache ich einfach mal Pause und beantworte keine Nachrichten, das hilft - wie eine Art Urlaub vom Wahnsinn. Und mit Menschen sprechen, die mir ähnlich sind, Trost und Mut zusprechen - das hilft auch sehr.

  • Aber ich möchte eigentlich auch keinen Kontakt zu jemanden abbrechen, mit dem ich mich vor Corona gut verstanden habe und auch jetzt abseits dieser Themen noch gut verstehe.

    Gleichzeitig habe ich aber auch im Hinterkopf, dass diese Person bspw. glaubt, dass wir bald alle Windeln tragen müssen, weil der Staat testen will, wie weit er gehen kann.

    Das ist echt schwierig.

  • Was ich auch mal fragen wollte:


    In welchem Licht seht ihr eigentlich die Enkelkinderbriefe? Ich bin da so zwiegespalten. Ich bin eine Befürworterin dafür, das Wahlalter massiv zu senken. Und natürlich dürfen Kinder auch ihre Eltern und Großeltern auf die Klimakrise aufmerksam machen und für ihre Rechte streiten. Ich stelle mir nur gerade das "links-grüne" Enkelkind vor, das der "AfD"-Oma so einen Brief schickt. Ich glaube nicht, dass das in Friede, Freude, Eierkuchen endet, sondern eher im Familienstreit. Sollten nicht lieber die Eltern mit den Großeltern sprechen? Und wenn die es aufgegeben haben, warum dann die Enkel mitreinziehen? Ich finde es schon gut, Kindern die Möglichkeit zu geben, sich einzubringen, aber ob diese Briefe der richtige Weg sind?


    Was meint ihr?

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