Starker Gallereflux und Magenschleimhautenzündung - Bitte dringend um Rat

  • Guten Tag,


    ich (M, 30) leider unter einem Gallereflux, der zu einer Magenschleimhautenzündung geführt hat. Meine Beschwerden sind durchgehende starke Übelkeit und dadurch Bauchschmerzen. Nebenher habe ich ab und an Blähungen, sowie schmerzen am Hinterkopf (Haarwurzeln), ein wenig Oberbauchschmerzen sind auch vorhanden.



    Ich leide bereits seit sehr langer Zeit darunter. Den Gallereflux hatte ich bereits das erste mal mit Anfang 20, auch damals wusste ich mir nicht mehr weiterzuhelfen, dieser verschwand aber einfach wieder. Es gibt keinen genauen Indikator für mich, warum dies passierte.



    Zuerst habe ich ihn 2016 wieder gemerkt, aber bei weitem nicht so schlimm wie aktuell, auch dort flachte es wieder ab. Ehrlich gesagt habe ich generell diese Beschwerden „vergessen“ in den letzten 10 Jahren.



    Seit Anfang 2020 leide ich nun erneut sehr stark unter diesen Beschwerden, meine Lebensfreude wird dadurch mehr und mehr eingeschränkt.



    Blut, Urin, Ultraschall, EKG unauffällig. Stuhlprobe ergab eine höhere Schwermetallbelastung.



    Ergebnis der Magenspiegelung, bis auf Feststellung eines starken Gallereflux unauffällig.



    Omeprazol über mehrere Woche eingenommen, keine Wirkung.




    Zu meiner Person: 1,82 m groß, 80 KG schwer, sportlich sehr aktiv, trinke keinen Alkohol und Nichtraucher



    Leider dummerweise trotz Beschwerden keine Umstellung der Ernährung – viel Zucker und Koffein konsumiert. Nun seit 1,5 Wochen geschafft komplett auf eine magenfreundliche Ernährung umzustellen.





    Ich weiß nicht mehr weiter, mir geht es total schlecht, aber ich weiß nicht was ich tun soll. Mein Facharzt vermutet nun Gluten oder Laktose (Ernährung wurde nun vor wenigen Tagen angepasst). Allerdings denke ich doch, wenn ich dies bereits mit Anfang 20 hatte, müssten die Beschwerden doch viel ausgeprägter bereits in den letzten 10 Jahren auftreten?



    Hat jemand eine ähnliche Symptomatik, hat jemand eine Idee oder Ansatz? Ich bin wirklich verzweifelt und benötige dringend Hilfe.



    Was ich noch anfügen möchte, ich habe seit ca. 3 Jahren täglich 500 Gramm Magerquark mit 300 ml Milch vermischt eingenommen, um eine Mahlzeit zu ersetzen. Können die Beschwerden durch den starken Konsum eingetreten sein? Ist eine Glutenunverträglichkeit denkbar?



    Ich wäre für den Rat dankbar.



    Viele Grüße

  • Wurde denn auch mal eine Koloskopie (Darmspiegelung) vorgenommen?

    Stuhlprobe ergab eine höhere Schwermetallbelastung.

    Welche Schwerbelastung liegt denn vor und wie hast Du sie erworben?


    Ich glaube das dir eine gründliche Darmsanierung helfen würde, was bedeutet deine

    Ernährungsgewohnheiten mal gründlich zu überprüfen.


    Magst Du da mal etwas zu posten?

  • Vielen Dank bereits für die Antwort, eine grundlegende Anpassung der Ernährung war bereits überfällig, dieser Konsum "ich esse und trinke wonach mir ist, geht einfach nicht mehr"


    Ausgeschlagen haben die Werte: (Stuhlprobe, festgestellt durch ein medizinisches Labor)

    Arsen 330 < 50 Normalwert

    Blei 990 < 420 Normalwert

    Nickel 2050 < 1900 Normalwert

    Aluminium 693000 < 287000 Normalwert

  • Ausgeschlagen haben die Werte: (Stuhlprobe, festgestellt durch ein medizinisches Labor)

    Arsen 330 < 50 Normalwert

    Blei 990 < 420 Normalwert

    Nickel 2050 < 1900 Normalwert

    Aluminium 693000 < 287000 Normalwert

    Warum gerade im Stuhl? Ich frage mich, ob es bei solchen Metallen nicht aussagekräftiger wäre, den Gehalt im Blut (oder/und Urin) zu messen.


    Habe eben mal im Leistungsverzeichnis eines sehr großen Labors (IMD) nachgeschaut. Die Stuhl-Bestimmungen von Arsen und Nickel sind da im Angebot, nicht jedoch von Blei und Alu.


    Ein Labor- oder Umweltmediziner (z.B.) sollte Dir bezüglich des weiteren Vorgehens Rat geben können.

  • eine grundlegende Anpassung der Ernährung war bereits überfällig, dieser Konsum "ich esse und trinke wonach mir ist, geht einfach nicht mehr"

    Ich stelle dir mal Links zur Verfügung, wo Du dich mal etwas einlesen kannst.

    Ich für mich habe den Eindruck, Du isst von vielem einfach zuviel bzw. überwiegend. Ob das so ist, kannst nur Du wissen.


    Es wird sich bei dir mMn, schon einiges verändern, wenn Du dich wirklich mit deiner Ernährung beschäftigst und evtl Gewohnheiten

    ab sofort änderst.


    Ich spreche hier nicht von - nur noch Bio, Diäten, nie mehr das oder jenes zu dir nehmen.

    Ich meine damit belastete Speisen weniger essen, evtl. nur 1x in der Woche. Ein Tagebuch führen und gucken, was sich verändert.


    Bis zur für dich gesunden Umstelllung solltest Du schon 1 Jahr rechnen. Kasteien solltest Du dich auch nicht, schliesslich soll das Essen und deren Zubereitung ein Genuss bleiben oder werden.


    https://www.cvua-rrw.de/themen/lebensmittel/schwermetalle.html

    https://www.bvl.bund.de/DE/Arb…lle/lm_schwermetalle_node.

  • Was auch vorliegen könnte, wäre ein ungesundes Verhältnis von Darmbakterien.


    Wurdest Du schon mal getestet auf Helicobacter-Pylori? Informiere dich und überprüfe, ob es so sein könnte.

    Bitte immer alles mit den Ärzt*innen besprechen und nicht versuchen, über iwelche Mittelchen

    Linderung, Besserung, Heilung zu erreichen.


    https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/Patienteninformationen/helicobacter.pdf

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!