Hallo,
hier kann jeder mal seine Erfahrungen oder Gedanken dazu äußern.
Ich fang mal an.
Bin momentan am überlegen wie es mit mir und meiner Mutter weitergehen soll. Ihr Verhalten belastet mich immer wieder. Deswegen besuche ich sie auch nur ungern. Ich glaube das sie alkoholsüchtig ist, weil sie jeden Tag trinkt und wenn nicht sehr gereizt und aggressiv wird. Das will sie aber nicht einsehen, denn darauf angesprochen hab ich sie schon mal.
Dazu kommt das sie auch depressiv ist. Und das weiß ich ganz sicher, weil sie schon 2mal eingewiesen wurde und ich so etwas selber kenne. War selber mal schwer depressiv&suizidgefährdet und in einer Psychiatrie....
Naja sie macht mir nicht viele Vorwürfe, aber es ist immer schlimm sobald sie trinkt und das tut sie ja immer.... Es fängt an das sie sich aufregt und dann ihre Depression alles steuert, es endet dann manchmal mit einem Heulanfall und weil ihre Tabletten gegen ihre Epilepsie dann nicht mehr wirken, kriegt sie auch oft nen kleinen bis heftigen Anfall bei dem ich nicht den Krankenwagen rufen soll und dann nichts tun kann. Außer das Leid mitanzusehen....es passiert ihr nichts aber ich fühle mich trotzdem schlecht. Dabei muss ich das nicht.
Mir geht es wieder gut(dank meinen Freund und dem Umzug+Schulwechsel zu meinem Vater) und sie ist immer noch krank. Aber sie tut mir leid und es tut mir so weh...Ihr 2. Suizidversuch war sogar als ich bei ihr gewohnt hab und grad in die 2. Klasse ging. Dann gab es eine Situation vor 4 oder 5 Jahren in dem sie mir ein Messer in die Hand gedrückt hatte und wollte das ich sie töte.... Bin grade mal 16 und werde im September 17....bin aber schon sehr erwachsen, weil ich ihr oft geholfen hab und ich viel zu viel mitbekommen habe.... Keine Ahnung was ich tun soll.
Vor 1 halben Jahr hab ich sie besucht und sie wollte dass ich ihr verspreche auf die Hunde aufzupassen damit sie endlich sterben kann. Find ich scheiße das sie nur an die Hunde denkt aber okay.
Und vor 1 Monat hat sie mich dann auch noch sehr enttäuscht....und mich wütend gemacht. Seitdem telefoniere/schreibe ich nicht mehr mit ihr. Sie denkt auch immer das ich sie nicht mag aber seit nem halben Jahr ist es leider so das ich sie nicht mehr liebe. Glaube ich zumindest, da ich sie leider gar nicht vermisse. Bin ja vor 1 Jahr weggezogen. So ist das
Ich würde mir wünschen, dass sie in eine Entzugsklinik geht, sich in Therapie bei einer Therapeutin begibt(ohne Tabletten und mehr mit Gefühl und Verhalten) und zu einer Trauerbewältigung geht, da ihr der Tod ihres Vaters sehr zugesetzt hat.
Sie geht zwar seit Jahren zu einem Psychiater(nur Tabletten) aber das/der hilft ihr nur bedingt.
Und ich glaube, wenn ich sie jetzt so allein lasse, lasse ich sie sterben. Sie versteht sich ja nicht gut mit ihrer Mutter und redet mit niemanden außer mir. Das macht sie schon seit ich kleiner bin. Sie sah mich eher als Freundin statt als Tochter und daher auch die Freundin-Freundin Beziehung statt Mutter-Tochter....
Wie seht ihr das denn so? Ist es Grund genug um den Kontakt weiterhin abzubrechen?
Ich werde noch weiter abwarten was sie so macht und dann mal sehen...