Extreme Impfangst - Hoher psychischer Druck

  • Ich bin ganz sicher keine rechte Querdenkerin!

    Das habe ich ja auch nicht behauptet, und es fiele mir nicht im Traum ein, Dich für "rechts" zu halten.


    Meine Bemerkung/Kritik bezog sich vor allem auf das von Sapient gebrauchte Vokabular.


    Von den "Querdenkern" (im weitesten Sinne!) steht vermutlich nur eine, eher kleine, Minderheit politisch weit rechts. Vgl. z.B. diesen Artikel.

    Einmal editiert, zuletzt von musicus () aus folgendem Grund: kleine Korrektur

  • Was ich mich frage ist wie wir, wenn es dieses Forum in zehn Jahren noch geben sollte, selbst auf unsere Postings und Ansichten sehen werden.


    Ich hoffe das ist dann Geschichte... Und Corona so eine Art "Schnupfen"...


    Und ich hoffe, Hermann geht es jetzt gut!!!

    Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Lebe also heute!


    Pythagoras von Samos

  • Grundrecht.. hab ich mal gegoogelt... bin ja sonst Schlafschaf und krieg nichts mit... und da scheint das alleroberste und allerwichtigste Grundrecht das Grundrecht auf Freiheit zu sein.

    Ich hab die ersten 20 Jahre meines Lebens in einem Land ohne Freiheit zugebracht, wahrscheinlich hat mich das so sehr geprägt, dass ich die Freiheit der Mehrzahl der Leute über die eines einzelnen stelle und vielleicht bin ich wohl deshalb so obrigkeitshörig, dass ich den Sinn oder Unsinn von irgendwelchen Anordnungen oder Anweisungen eher selten in Frage stelle.

    Ob es jetzt Sinn macht, Restaurants zu schließen und zeitgleich die Supermärkte aufzulassen, in denen das Gedränge erheblich grösser ist, als im Steakhaus nebenan und ob es Sinn macht, nach Malle fliegen zu können, aber nicht als Tagesurlauber nach Meck-Pom.... darüber kann man trefflich streiten.

    Meine Freiheiten werden durch keinen Impfgegner eingeschränkt, ich muss weder nach Malle noch ins Steakhaus.

    Aber nur Impfen bringt das Virus zum Einhalt, und zwar global, damit die Normalität zurückkehren kann und das Dauerfeuer der Nachrichten aufhört... und aus diesem Grund hab ich kein Verständnis für Impfverweigerer, die der Rückkehr der Normalität entgegenstehen.

    Charlie Brown:Eines Tages werden wir alle sterben, Snoopy! - Snoopy: Stimmt, aber an allen anderen Tagen nicht.

  • Grundrecht.. hab ich mal gegoogelt... bin ja sonst Schlafschaf und krieg nichts mit... und da scheint das alleroberste und allerwichtigste Grundrecht das Grundrecht auf Freiheit zu sein.

    Ich hab die ersten 20 Jahre meines Lebens in einem Land ohne Freiheit zugebracht, wahrscheinlich hat mich das so sehr geprägt, dass ich die Freiheit der Mehrzahl der Leute über die eines einzelnen stelle und vielleicht bin ich wohl deshalb so obrigkeitshörig, dass ich den Sinn oder Unsinn von irgendwelchen Anordnungen oder Anweisungen eher selten in Frage stelle.

    Ob es jetzt Sinn macht, Restaurants zu schließen und zeitgleich die Supermärkte aufzulassen, in denen das Gedränge erheblich grösser ist, als im Steakhaus nebenan und ob es Sinn macht, nach Malle fliegen zu können, aber nicht als Tagesurlauber nach Meck-Pom.... darüber kann man trefflich streiten.

    Meine Freiheiten werden durch keinen Impfgegner eingeschränkt, ich muss weder nach Malle noch ins Steakhaus.

    Aber nur Impfen bringt das Virus zum Einhalt, und zwar global, damit die Normalität zurückkehren kann und das Dauerfeuer der Nachrichten aufhört... und aus diesem Grund hab ich kein Verständnis für Impfverweigerer, die der Rückkehr der Normalität entgegenstehen.

    Tja, da ist doch das Problem: es werden Dinge OHNE Sinnhaftigkeit beschlossen. Und mit Zwang durch die Hintertür. Und nur darum geht es zumindest mir. Ich bin weder Impfgegner noch Coronaleugner sondern betrachte die rein politische Lage mit grosser Sorge.

  • Aber nur Impfen bringt das Virus zum Einhalt, und zwar global, damit die Normalität zurückkehren kann und das Dauerfeuer der Nachrichten aufhört... und aus diesem Grund hab ich kein Verständnis für Impfverweigerer, die der Rückkehr der Normalität entgegenstehen.

    Nein, der "Rückkehr in die Normalität" steht die Politik entgegen und keine Ungeimpften!

  • Aber nur Impfen bringt das Virus zum Einhalt, und zwar global, damit die Normalität zurückkehren kann und das Dauerfeuer der Nachrichten aufhört... und aus diesem Grund hab ich kein Verständnis für Impfverweigerer, die der Rückkehr der Normalität entgegenstehen.

    Nein, der "Rückkehr in die Normalität" steht die Politik entgegen und keine Ungeimpften!

    Unsere Politik eher, gibt auch Länder die Schritte richtung Normalität gehen

  • Aber nur Impfen bringt das Virus zum Einhalt, und zwar global, damit die Normalität zurückkehren kann und das Dauerfeuer der Nachrichten aufhört... und aus diesem Grund hab ich kein Verständnis für Impfverweigerer, die der Rückkehr der Normalität entgegenstehen.

    Nein, der "Rückkehr in die Normalität" steht die Politik entgegen und keine Ungeimpften!

    Dann geh in die Politik und ändere das ! Am 26.09. sind Wahlen, kannst Du gleich loslegen.

    Gründe eine Partei, oder lass Dich für eine aufstellen, stelle Dein Wahlprogramm zusammen und dann stell Dich den Wählern.

    Ist nämlich auch ein Grundrecht, das ist das, welches hier immer bis zum Erbrechen zitiert wird, Jeder natürliche Bürger dieses deutschen Staates darf eine Partei gründen, dazu bedarf es keiner staatlichen Genehmigung.

    Also ..leg los.

    Charlie Brown:Eines Tages werden wir alle sterben, Snoopy! - Snoopy: Stimmt, aber an allen anderen Tagen nicht.

  • Mann mann mann, was werden hier für Dinge geschrieben. "Rückkehr zur Normalität" - wo die Realität ist, zehntausende Tote in Deutschland die nicht notwendig gewesen wären durch zu zaghafte Lockdownmaßnahmen und zu frühe Lockerungen, und die nun auch wieder drohen.


    Ich finde die hier geäusserten Thesen problematisch und es erscheint mir fragwürdig, ob man das Forum als Plattform dafür bereitsellen sollte.

  • Mann mann mann, was werden hier für Dinge geschrieben. "Rückkehr zur Normalität" - wo die Realität ist, zehntausende Tote in Deutschland die nicht notwendig gewesen wären durch zu zaghafte Lockdownmaßnahmen und zu frühe Lockerungen, und die nun auch wieder drohen.


    Ich finde die hier geäusserten Thesen problematisch und es erscheint mir fragwürdig, ob man das Forum als Plattform dafür bereitsellen sollte.

    Welche Thesen denn?

  • Ich weiß irgendwie gar nicht was ich sagen soll nach den heutigen Beschlüssen.
    Mich stört gar nicht mal am meisten dass die Tests kostenpflichtig werden (was natürlich auch irgendwie doof ist, wenn man überlegt dass die günstigen Selbsttests für zu Hause oft nicht zählen).
    Ich hätte verstanden wenn man sagt Geimpft - kostenlos. Ungeimpft - kostenpflichtig.
    Aber dass sich geimpfte Personen GAR NICHT mehr testen lassen müssen... ich finde das ist so falsch. Es wird immer mehr über Impf-Durchbrüche bekannt. Immer mehr kommt raus, dass geimpfte genauso ansteckend sein können wie Ungeimpfte. Auch ohne oder mit nur milden Symptomen.

    Ich bin heute auf ein gutes Beispiel gestoßen...
    Sagen wir mal, eine ungeimpfte schwangere Frau (was total legitim ist, schwangere haben ja noch keine direkte Impfempfehlung) lässt sich negativ testen, und geht zum Friseur oder ins Restaurant.
    Um sie herum, aber nur Geimpfte Personen. Die mussten sich alle nicht testen lassen.
    Nun hat der Friseur allerdings Corona. Da er sich nicht testen muss weil er geimpft ist, weiß er das noch nicht mal. Er steckt die schwangere Frau an.
    Und da haben wir den Salat.


    Ich versteh einfach nicht, warum sich Geimpfte nicht mehr testen lassen müssen, wo doch mittlerweile bekannt ist, dass geimpfte trotzdem ansteckend sind.

    Ja... es geht nur noch drum die Leute zum Impfen zu bewegen. Aber lasse ich mich Impfen für Freiheit? Was ist das für ein blöder Slogan? Ich lass mich doch nicht für Freiheit impfen, sondern einzig und allein für meine Gesundheit.

    Ich finde diese indirekte, kommende Impfpflicht, mit immer mehr Druck wirklich schlimm.
    Die Coronaleugner und Impfgegner hetzen so nur noch mehr gegen die Regierung.
    Aber die Leute, die einfach Angst vor der Impfung haben, oder einfach kaum soziale Kontakte, und sicher für sich sagen können, dass sie ohne Impfung genauso sicher sind. Die werden unter Druck gesetzt und bekommen nur noch mehr Angst. Macht sowas Ängste besser? MIt noch mehr Druck? Definitiv nein, das bewirkt nur das Gegenteil.

    Mir wäre eine direkte Impfpflicht fast lieber als dieses "hinterhältige" einschleichen von immer mehr Druck. Dann lieber ganz oder gar nicht.
    Auch wenn ich eine direkte Impfflicht auch schwierig fände, da es eben nunmal Impfstoffe sind über die evtl noch nicht alles bekannt ist.

    Es wird einfach im Großen und Ganzen so getan als wären diese Impfstoffe das sicherste überhaupt, weil es Impfstoffe ja schon seit Jahrzehnten gibt und der Menschnehit schon so geholfen haben.
    Ja, das ist auch so.
    Aber ich finde diese Vergleiche mit früheren Impfstoffen so schwierig, weil es eben noch NIE mRNA Impfstoffe auf dem Markt gab. Warum wird garantiert dass diese keine Langzeitfolgen haben können, wenn so etwas NOCH NIE über längeren Zeitraum beobachtet werden konnte? Ich will mich irgendwann impfen lassen weil ich mich sicher fühle, weil alle Nebenwirkungen bekannt sind, das Risiko dafür gering ist, oder man vorbeugen kann, weil ich mich bereit fühle.
    Nicht weil ich unter Druck gesetzt werde und als Impfgegner abgestempelt werde. :sad_but_relieved_face:


    Es ist auch nicht so, dass wir nicht schonmal eine Impfpflicht gehabt hätten. Wurde bei der Pockenimpfung eigentlich auch so gejammert? Masern sind inzwischen auch Pflicht.

    Und siehe oben... Den Masern Impfstoff gibt es schon so lange. Er ist seit Jahrzenten bekannt und wurde schon lange erforscht. Natürlich ist eine Impfflicht ok, wenn klar ist, dass der Impfstoff sicher ist. Auch auf lange Sicht.
    Ich habe mich auch echt gefreut als die Impfpflicht für Masern kam. Ich bin ja kein Impfgegner.

    Aber wer soll das bei den mRNA Stoffen garantieren, dass da nicht doch plötzlich irgendwas nach längerer Zeit passiert?


    Aber da gehts ja noch nicht mal nur um Langzeitfolgen. Man stößt hier auf so viele Menschen, die mit Nebenwirkungen zu kämpfen haben. Long Covid nach Impfung... sonstige Nebenwirkungen. Natürlich sind das EInzelfälle. Aber wer garantiert mir, dass ich nicht so ein Einzelfall sein werde?
    Dann wird wieder argumentiert "aber willst du lieber an Corona sterben?", nein, natürlich nicht. Aber das macht das Ganze irgendwie nicht besser.


    Ach das macht mich alles einfach nur noch mürbe. :face_with_head_bandage:


    Meine Familie macht mir auch immer mehr Druck dass ich mich impfen lassen soll. Ich könnte nur noch heulen. Ich weiß allerdings, dass ich mir in meinem Zustand, wahrscheinlich etliche Nebenwirkungen einbilden würde, und gar nicht mehr unterscheiden könnte, hab ich jetzt wirklich Nebenwirkungen mit dem ich zum Arzt sollte, oder hab ich nur zu große Angst? Ich weiß im Moment einfach dass ich mich (NOCH) NICHT impfen lassen kann...

  • Aber dass sich geimpfte Personen GAR NICHT mehr testen lassen müssen... ich finde das ist so falsch. Es wird immer mehr über Impf-Durchbrüche bekannt. Immer mehr kommt raus, dass geimpfte genauso ansteckend sein können wie Ungeimpfte. Auch ohne oder mit nur milden Symptomen.

    Ich bin heute auf ein gutes Beispiel gestoßen...
    Sagen wir mal, eine ungeimpfte schwangere Frau (was total legitim ist, schwangere haben ja noch keine direkte Impfempfehlung) lässt sich negativ testen, und geht zum Friseur oder ins Restaurant.
    Um sie herum, aber nur Geimpfte Personen. Die mussten sich alle nicht testen lassen.
    Nun hat der Friseur allerdings Corona. Da er sich nicht testen muss weil er geimpft ist, weiß er das noch nicht mal. Er steckt die schwangere Frau an.
    Und da haben wir den Salat.

    :thumbs_up_medium_light_skin_tone:

    So ist es.


    Und die Ungeimpften, die sich dann aus Geldgründen nicht testen lassen, die kommen vielleicht nicht ins Restaurant oder Fitti - sitzen aber trotzdem in den Öffis, im Büro oder sonstwo neben einem.


    Diese Entscheidung mag das spontane Gerechtigkeitsempfinden einiger befriedigen. Es führt aber nicht dazu, dass möglichst viele Menschen Kenntnis von ihrer Infektion haben und andere geschützt werden, worum es eigentlich gehen sollte.

  • Ich fand es auch schlimm, wie Herr Laschet heute im Heute Journal rumgeeiert hat.


    Aber es gibt nunmal auch eine Problemsituation und mit der muss man irgendwie umgehen, und dass für Geimpfte und Ungeimpfte da unterschiedliche Regeln gelten hat mich auch lange abgestoßen, aber letztlich ist es wohl einfach eine pragmatische Notwendigkeit. Ich würde da nicht zuviel "Impfflicht durch die Hintertür" hineininterpretieren, bei fast allen Maßnahmen kann man sich ja fragen "was wäre die Alternative dazu?". Einiges muss halt einfach sein.


    Was die Schnelltests angeht muss das unbegrenzte kostenlose Testen irgendwann natürlich ein Ende haben, aber das erscheint mir auch zu radikal - ich wäre für eine Mischung, z.B. 2 Gratis-Tests pro Monat pro Person, alle weiteren müssen bezahlt werden.


    Impfdurchbrüche gibt es aber sie sind wohl insgesamt relativ selten - ich denke, wenn jeder geimpft wäre, dann wäre die Eindämmung der Infektiösität nach wie vor so gut, dass die Pandemie beendet wäre.


    Bei den MRNA-Impfstoffen gibt es eigentlich zwei Aspekte - wie gut verträgt man die Nanopartikel (da besteht ja auch der Verdacht auf das allergische Potenzial, die Lipidhülle), und dann der eigentliche MRNA-Mechanismus - und dieser ist ein ganz natürlicher der in Zellen ständig vorkommt - basierend auf mrna wird in Zellen Protein erzeugt. Man macht also nur etwas, was sowieso ganz natürlicherweise passiert, daher ist da auch nicht zu erwarten dass es da Überraschungen gibt.

    Ich will mich irgendwann impfen lassen weil ich mich sicher fühle

    Fühlst Du Dich nicht unter Druck dass die Uhr einfach tickt? Unsere Virologen sagen ja, dass sich sonst nahezu jeder innerhalb der nächsten Monate infizieren wird. Also evtl würdest Du zu lange warten? Ich weiss, das ist ein beschissener Druck, aber so ist die Situation nun ja leider.


    Aber wer soll das bei den mRNA Stoffen garantieren, dass da nicht doch plötzlich irgendwas nach längerer Zeit passiert?

    Ist das nicht auch das bei angstkranken Menschen recht typische, aber unpraktikable Bedürfnis nach 100%iger Absicherung? Die man eh niemals bekommen wird. Wie lange willst Du da denn warten? 20 Jahre?


    Theoretisch könnte auch alles was Du im Supermarkt kaufst vergiftet oder sonstwie schädlich sein. Da bräuchtest Du immer einen Vorkoster.. wenn der das Essen überlebt, isst Du es auch ;-). Aber da vertraut man auch ohne 100%ige Absicherung. Generell muss man das eigentlich andauernd tun im Leben. In Bezug darauf kann man das auch bei den mrna-Impfstoffen gleichermaßen tun, denke ich.


    Aber wer garantiert mir, dass ich nicht so ein Einzelfall sein werde?

    der Satz passt da ja auch zu. Niemand, aber das ist auch sonst nicht der Fall. Wer garantiert Dir, dass Du die nächste Autofahrt überlebst? Und so weiter und so fort. Man muss im Leben andauernd vertrauen ohne wirklich Gewissheit zu haben und in den meisten Fällen kommt man damit auch gut klar. Aber dieses Thema ist neu und bedrohlich und steht medial ständig im Fokus und da klammert sich das Angsthirn dann dran und will andere Maßstäbe als bei anderen Dingen (die man besser kennt und wo man dauer glaubt, vertrauen zu können). Es ist ein rein psychologischer Effekt und absolut nicht rational angemessen.


    Bei Dir denk ich wirklich auch, bring es besser einfach hinter Dich, wie ich schon schrieb.

  • Es geht ja heiß her hier.


    Es werden immer wieder die Grundrechte und das Recht auf Unversehrtheit in den Raum geworfen. Auch gesagt wurde, dass dies eben keine Einbahnstraße ist. Für mich heißt dies vorrangig, dass der Staat sich dazu verpflichtet, mich vor gefährlichen Bazillenschleudern zu schützen.

    Man mag jetzt lachen, ist ja nur wie eine Erkältung, es trifft ja nur die schwachen und kranken und alten. Mein Vater gehört zum Beispiel zu den alten und kranken. Und ich möchte ganz bestimmt nicht seine Mörderin sein.


    Auch wurde in den Raum geworfen, dass Geimpfte auch noch krank werden und andere anstecken können. Genannt war dazu auch das Beispiel Israel.

    In Deutschland betrifft der Prozentsatz der geimpften erkrankten 0,6%. Das ist verschwindend wenig und für die Ausbreitung nicht relevant. Bedeutet das für mich als Einzelperson dass es mich dennoch erwischen kann? Klar. Aber es bedeutet auch, dass es bei einer Durchimpfung keine nennenswerten großen Ausbreitungen mehr gibt und dass man als Gemeinschaft seinen Teil dazu beitragen kann, dass wir möglichst bald wieder ein wenig Normalität erleben dürfen. Möchte nochmal kurz daran erinnern: Diesen Winter sind innerhalb von 3 Monaten 60.000 (mit Maßnahmen) Menschen an dem Virus verstorben. DIe heftigste Grippewelle die je vermerkt war, hat 25.000 Todesopfer (ohne Maßnahmen) über die gesamte Saison (September-März) verzählt. Für mich ist dies ein gewichtiges Argument.

    In Israel, sind die Impfungen lang her, wir haben doch alle Anfang des Jahres neidisch nach Israel geschaut, die in Windeseile ihre Schäfchen geimpft haben. Jetzt werden die Leute krank und alle vergessen, dass von Anfang an prognostiziert wurde, dass der Impfstoff "nur" für 6-12 Monate eine Immunisierung gewährt - genauso übrigens wie der Grippeimpfstoff den viele sich jedes Jahr gönnen. Was hier passiert ist also keine Überraschung, sondern der normale Lauf der Dinge wenn es um ein Virus geht, der so fleissig mutiert. Klar, das halbe Jahr ist jetzt rum und das bedeutet, dass der Impfschutz nunmal nachlässt. Ist keine große Überraschung und bräuchte eigentlich auch nicht als Gegenargument zum Impfen genommen werden wenn man ein wenig nachdenkt.


    Genannt wurden auch mögliche Langzeitfolgen der Impfung in einigen Jahren. Mal ganz davon abgesehen, dass es dies bei keiner Impfung bislang gegeben hat, wird hier auch schön selektiv ausgeblendet dass dies bei Viruserkrankungen schon längst bekannt ist. Dies weiß man bei Corona noch garnicht.

  • Aber nur Impfen bringt das Virus zum Einhalt, und zwar global, damit die Normalität zurückkehren kann und das Dauerfeuer der Nachrichten aufhört... und aus diesem Grund hab ich kein Verständnis für Impfverweigerer, die der Rückkehr der Normalität entgegenstehen.

    Nein, der "Rückkehr in die Normalität" steht die Politik entgegen und keine Ungeimpften!

    Da drängt sich mir eine Frage auf. Würdest Du das auch so sagen, wenn es (trotz Angebot) viel mehr oder nur Ungeimpfte gäbe? Falls ja, dann wärst Du für mich aber so was von einer linken Querdenkerin, dann könnte man Dir eh nicht mehr helfen. Wenn nicht, dann bedeutet das, dass Du quasi sagst, hey, sind doch genügend geimpft, jetzt könnte die Politik doch wieder Normalität erlauben; also andere haben gemacht und sich überwunden und für die Impfquote gesorgt, und jetzt soll die Politik wieder Normalität erlauben. Fühlst Du Dich gut, wenn Du so einen Spruch wie oben raushaust? Ist das fair den Geimpften gegenüber?

    Ich hab Anfang Januar mein Impfangebot bekommen, da war der Impfstoff von BioNTech in der EU gerade frisch (bedingt) zugelassen; ich bin damals definitiv nicht euphorisch durch die Gegend gehüpft, ich hab mich informiert und die Zulassungsstudie durchgekaut und mir viele Gedanken - teils auch im Austausch mit anderen - gemacht, ich hatte durchaus Zweifel. Die Motivation, mich für die Impfung zu entscheiden, war letztlich absolut nicht nur, mich selbst möglichst gut zu schützen, sondern auch, mein Umfeld möglichst gut zu schützen und - jaja, staun, so ist es - meinen Beitrag zu einer möglichst hohen Impfquote zu leisten, damit eine Chance besteht, möglichst weit aus der Scheiße rauszukommen - und irgendwelche Leute müssen ja nach den Studienteilnehmer*innen (unbekannterweise vielen Dank dafür!) die Fortsetzung machen und weitere Daten zur Verträglichkeit liefern, nicht wahr? Wäre es bei der Impfung nur darum gegangen, mich selbst vor einer Erkrankung bestmöglich zu schützen, hätte ich möglicherweise noch ein bisschen gewartet.

    Nun bin ich also seit Ende Januar voll geimpft, großartig Angst vor einer Infektion hab ich nicht, bin aber voll nett und halte mich zurück und mach kein Halligalli und bin fair denen gegenüber, die (noch) ungeimpft sind. Und es wäre einfach verdammt fair, wenn gewollt Ungeimpfte, die davon profitieren, dass andere (die sehr häufig auch gewisse Zweifel und Befürchtungen bei der Impfung haben) für ein Ansteigen der Impfquote sorgen (und ja, das tut ihr auch dann, wenn ihr im Alltag mehr Unannehmlichkeiten habt als Geimpfte), nicht so sackblöde Sprüche klopfen würden wie den oben.

    Ich hab übrigens einen engen Kollegen, der sich auch direkt im Januar hätte impfen lassen können, aber als einziger meiner ganz engen Kollegen bis heute nicht geimpft ist, weil er offenbar zu große Angst und Zweifel hat. Ich würde mir wünschen, dass er sich zu einer Impfung entschließt, wir Kollegen setzen ihn aber nicht unter Druck, und ich mag ihn so wie immer. Würde er aber mit so einem Blödsinn daherkommen wie hier oben, würde ich ihn nicht besonders freundlich fragen, ob er noch ganz sauber ist.

  • Dann geh in die Politik und ändere das ! Am 26.09. sind Wahlen, kannst Du gleich loslegen.

    Gründe eine Partei, oder lass Dich für eine aufstellen, stelle Dein Wahlprogramm zusammen und dann stell Dich den Wählern.

    Ist nämlich auch ein Grundrecht, das ist das, welches hier immer bis zum Erbrechen zitiert wird, Jeder natürliche Bürger dieses deutschen Staates darf eine Partei gründen, dazu bedarf es keiner staatlichen Genehmigung.

    Also ..leg los.


    Glaub mir, diese Aufforderung würdest du bitter bereuen! :winking_face:

  • Nein, der "Rückkehr in die Normalität" steht die Politik entgegen und keine Ungeimpften!

    Da drängt sich mir eine Frage auf. Würdest Du das auch so sagen, wenn es (trotz Angebot) viel mehr oder nur Ungeimpfte gäbe? Falls ja, dann wärst Du für mich aber so was von einer linken Querdenkerin, dann könnte man Dir eh nicht mehr helfen. Wenn nicht, dann bedeutet das, dass Du quasi sagst, hey, sind doch genügend geimpft, jetzt könnte die Politik doch wieder Normalität erlauben; also andere haben gemacht und sich überwunden und für die Impfquote gesorgt, und jetzt soll die Politik wieder Normalität erlauben. Fühlst Du Dich gut, wenn Du so einen Spruch wie oben raushaust? Ist das fair den Geimpften gegenüber?

    Ich hab Anfang Januar mein Impfangebot bekommen, da war der Impfstoff von BioNTech in der EU gerade frisch (bedingt) zugelassen; ich bin damals definitiv nicht euphorisch durch die Gegend gehüpft, ich hab mich informiert und die Zulassungsstudie durchgekaut und mir viele Gedanken - teils auch im Austausch mit anderen - gemacht, ich hatte durchaus Zweifel. Die Motivation, mich für die Impfung zu entscheiden, war letztlich absolut nicht nur, mich selbst möglichst gut zu schützen, sondern auch, mein Umfeld möglichst gut zu schützen und - jaja, staun, so ist es - meinen Beitrag zu einer möglichst hohen Impfquote zu leisten, damit eine Chance besteht, möglichst weit aus der Scheiße rauszukommen - und irgendwelche Leute müssen ja nach den Studienteilnehmer*innen (unbekannterweise vielen Dank dafür!) die Fortsetzung machen und weitere Daten zur Verträglichkeit liefern, nicht wahr? Wäre es bei der Impfung nur darum gegangen, mich selbst vor einer Erkrankung bestmöglich zu schützen, hätte ich möglicherweise noch ein bisschen gewartet.

    Nun bin ich also seit Ende Januar voll geimpft, großartig Angst vor einer Infektion hab ich nicht, bin aber voll nett und halte mich zurück und mach kein Halligalli und bin fair denen gegenüber, die (noch) ungeimpft sind. Und es wäre einfach verdammt fair, wenn gewollt Ungeimpfte, die davon profitieren, dass andere (die sehr häufig auch gewisse Zweifel und Befürchtungen bei der Impfung haben) für ein Ansteigen der Impfquote sorgen (und ja, das tut ihr auch dann, wenn ihr im Alltag mehr Unannehmlichkeiten habt als Geimpfte), nicht so sackblöde Sprüche klopfen würden wie den oben.

    Ich hab übrigens einen engen Kollegen, der sich auch direkt im Januar hätte impfen lassen können, aber als einziger meiner ganz engen Kollegen bis heute nicht geimpft ist, weil er offenbar zu große Angst und Zweifel hat. Ich würde mir wünschen, dass er sich zu einer Impfung entschließt, wir Kollegen setzen ihn aber nicht unter Druck, und ich mag ihn so wie immer. Würde er aber mit so einem Blödsinn daherkommen wie hier oben, würde ich ihn nicht besonders freundlich fragen, ob er noch ganz sauber ist.


    Du kannst dich über mich aufregen bzw. denken was du willst - ist ja deine Herzgesundheit, die du damit gefährdest und nicht meine. Jedoch lass in Zukunft bitte deine Beleidigungen sein. Danke!

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