Extreme Impfangst - Hoher psychischer Druck

  • Hyperion,

    hast du Kinder? Bei dir liest sich das so einfach. Aber ich denke, so ist es nicht.

    Ich lebe einen sehr unaufgeregten Maskenalltag vor - mein Kind reagiert extrem auf das Maskenthema. Von mir kann das nicht kommen, ich thematisiere es quasi nie. Aber dann kommen Fragen wie „Warum trägt Pooh der Bär keine Maske?“, „Warum trägt die Frau im Auto eine Maske, die sitzt da ganz alleine drin?“ und „Mama, guck mal, da hat jemand Handschuhe beim Einkaufen an!“

    Kinder wollen die Welt verstehen und saugen alles auf, mit allen Sinnen. Und auch wenn ich kein Drama aus den Masken mache, mein Kind ist verunsichert, weil quasi alles nicht mehr so ist wie vorher. Und dann tritt das Kind aus der Kernfamilie heraus und trifft auf Erzieher/ Freunde/Lehrer... jeder trägt noch mal ein Stück dazu bei, dass das innere Chaos perfekt ist, weil jeder einfach in der Pandemie anders tickt. Und dann kommen konfuse Maßnahmen: im Freibad A sind die Rutschen geöffnet, Freibad B öffnet die Rutschen nicht. Generell gelten die gleichen Vorgaben, aber die Umsetzungen sind unterschiedlich. Erzieher A trägt Maske, weil er sich damit besser fühlt, Erzieher B verzichtet darauf. Mal darf man andere treffen, dann wieder nicht. Draußen ist alles easy - Maske kann runter, innen zählen wir Personen, Maske wieder auf. Ach Moment, ich sitze und bewege mich nicht, dann kann ich sie doch abnehmen, wenn....

    ICH finde das anstrengend und manchmal kaum zu überblicken. Was gilt wann wo? Kaum vorstellbar was das mit Kindern macht! Die, die generell das gesellschaftliche Miteinander erst mal lernen müssen.

    Ich wünsche einfach allen Kindern und Erwachsenen das Masken irgendwann einfach nur noch freiwillig sind

    Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Lebe also heute!


    Pythagoras von Samos

  • Masken bei Kindern find ich auch kein schöner Anblick und stimmt mich auch immer traurig ehrlich gesagt.

    Nächstes Jahr Ende März wird meine Tochter 6 und ich hatte 2020 immer gebetet das bis dahin keine Masken mehr notwendig sind >.<

  • Mich stimmt es nicht traurig. Aber ich empfinde es als ganz schön krasse Zumutung. Unser Kind ist da sehr entspannt, sagt aber auch, die Masken nerven, zumal sie sie vor den Sommerferien auch auf dem Hof und beim Sport tragen sollten, und da denk ich dann schon, da könnten denjenigen, die das veranlassen, unter Umständen eventuell ein paar Fäkalien zwischen die Synapsen geraten sein.

    Jetzt kommen wohl flächendeckend Luftreiniger in die Hamburger Schulen, sieh mal einer an, und das noch vor dem Winter, das hätte ich mir fast nicht mehr träumen lassen, und draußen und beim Sport draußen werden keine Masken mehr getragen. Mal sehen.

  • Ich als Mutter kann einem intelligentem

    Kind genau das erzählen.


    Die einen tragen Masken. Einigen sind sie egal, einige sche.ßen komplett drauf, weil sie

    meinen, der Staat drangsaliert sie, ungeachtet der Tatsache, dass


    202.113.389 Menschen im Moment infiziert sind


    4.284.266 Menschen bereits gestorben sind.


    Vielleicht sind bei vielen davon Maßnahmen wie Abstandhalten, Masken tragen, oft die Hände waschen nicht so eingehalten worden.


    Das Tragen von Masken kann also durchaus sinnvoll sein.


    Nicht alle Menschen empfinden das so, weshalb es ein Hü und auch viel Hott gibt.

    Bei Landkreisen und Bundesländern gibt es auch verschiedene Meinungen.



    Weltweit scheint es aber so zu sein, dass strenge Maßnahmen, dazu gehört auch das Tragen von Masken, die Inzidenzwerte wieder nach unten bewegen können…


    Wer eine Maske trägt, kann sich selbst besser schützen, wenn ein anderer schon infiziert ist, es vielleicht noch nicht weiß.


    Jeder aus dem Gesundheitswesen, der mit Infizierten zu tun hat, wird ohne Schutzmaßnahmen diesem nicht gegenüber auftreten.


    Wer einfach nur vorsichtig ist, sich schützen möchte, wird sich dazu entschließen, eine Maske 😷 zu tragen.


    Wer davon nichts hält, trägt eben keine.


    Entscheiden muss das jeder für sich…


    So würde ich das meinem Kind erklären.

    Wer nichts wagt, ist schon gescheitert.
    George Clooney

  • Ich bin kein Maskengegner im Generellen, mich persönlich stört diese nicht. Aber wenn wieder verschärft wird, dann halt wieder bei den Kindern, x Tests die Woche, aber die Maske bleibt. Für die am wenigsten gefährdete Gruppe muss das doch irgendwann mal ein Ende haben.

    ich sehe es auch wie du , dass es wirklich schlimm ist, dass die Kinder dann wieder härter betroffen sein werden.


    Test sehe ich als nicht schlimm an - tun doch nicht weh und dienen der Sicherheit. Masken sind schon deutlich einschrenkender.


    Nur die Kinder im Herbst einfach zu durchseuchen ist keine Altenative !!! Dafür sind die Folgen von Long Covid noch zu ungewiss.

  • Ich stell mir das auch im Unterricht anstrengend vor.

    Warum sollte das anstrengend sein?

    Mit FFP Maske, ja das ist anstrengend. Ich trage die 8 Std am Tag, das ist nicht schön, aber das ist auch kein Problem. Mit der OP Maske ( die ja dünner ist, besser zum Atmen) ist zwar auch nervig das stimmt, aber das ist auch kein Problem für Kinder. Damit können die schon im Unterricht sitzen, was zwar nicht schön ist und sicher nervig, aber es geht. :smiling_face_with_sunglasses:

    Vielleicht hilft es, diese sich mittlerweile im Kreis drehende Diskussion zu beenden, wenn ihr euch vergegenwärtigt, dass es in diesem Thread nicht um Maskenpflicht, sondern um Impfangst gehen sollte.

  • Nun, sie schrieb der Anblick "Stimme sie immerzu traurig".

    Bitte meinen Worten nicht allzu viel Gewicht beimessen. Es ist nicht so, dass ich in eine tiefe Depression falle, wenn ich maskierte Kinder sehe oder grundsätzlich davon ausgehe, dass die jeweiligen Kinder schwer darunter leiden. Ich habe nur MEINE Gefühle als Mutter beschrieben, nicht mehr und nicht weniger. Sicher gibt es einige Kinder, die die Maske null juckt, aber es GIBT Kinder, die unter einer solcher leiden bzw. sich damit eingeschränkt fühlen. Und das kommt nicht immer zwangsläufig von den Eltern. Es stimmt mich traurig, weil ich - für mich! - dieses Bild von maskierten Kinder als völlig unnatürlich empflinde und wie eine Vorrednerin schrieb, die Maske nunmal das "Signal" für eine gewisse Gefährlichkeit unter den Menschen, hier Kindern, vermittelt. Ich möchte nicht, dass mein Kind denkt, es könnte gefährlich für andere sein oder andere Kinder für es. Für ältere Kinder sicher kein Thema, aber für kleinere find ich das schon schwieriger.


    Bevor darüber debattiert wird, was Geimpfte wieder alles dürfen sollen, wäre es mir lieb, dass man die Kinder einfach mal so langsam im Ruhe lässt. Das Argument, dass diese ja ihre Eltern oder Großeltern anstecken können, kann man nicht mehr ewig bringen, denn mittlerweile müsste sich jeder impfen lassen können, der möchte.


    Sorry, nochmal für's OT, ich wollte nur klarstellen, wie ich es meinte.

  • Zitat

    dieses Bild von maskierten Kinder als völlig unnatürlich empflinde und wie eine Vorrednerin schrieb, die Maske nunmal das "Signal" für eine gewisse Gefährlichkeit unter den Menschen, hier Kindern, vermittelt. Ich möchte nicht, dass mein Kind denkt, es könnte gefährlich für andere sein oder andere Kinder für es. Für ältere Kinder sicher kein Thema, aber für kleinere find ich das schon schwieriger.

    Du schreibst das schön. Es ist dein Gefühl, eine Unnatürlichkeit zu empfinden, gleichzeitig meinend, Kinder müssen dies auch tun.

    Kinder sind Nachahmer. Würde man ihnenvon Anfang an ganz neutral sagen, dass dies eine Notwendigkeit ist, die schützt, würden Kinder genau dies auch übernehmen.

    Ich habe keine Ahnung, wieviel Kinder es wirklich auf der Welt gibt. Jedes, wirklich jedes Kind, was diese Scheißkrankheit dadurch nicht bekommt, wäre ein gesundes Kind.


    Ich persönlich würde nicht wollen, dass mein Kind diese Krankheit kriegt. Und ich würde genau das dem Kind vermitteln. Schutz durch eine Maske würde bei mir schwerer wiegen als die Unnatürlichkeit.


    Jedes Kind oder überhaupt jeder Mensch, der diese Krankheit bekommt, ist einer zu viel.


    202.321.369 Fälle sind 201.321.369 Fälle zu viel.


    4287172 Tote auch.

    Wer nichts wagt, ist schon gescheitert.
    George Clooney

  • Ich persönlich würde nicht wollen, dass mein Kind diese Krankheit kriegt.

    Ich weiß nicht, was schlimmer für die Kinder ist. Die Krankheit oder die Folgen des Lockdowns, Isolation usw. In meinem Umfeld hatten viele Kinder Corona, meine Nichte, mein Patenkind mit Geschwisterchen, Kinder aus unserer KiTa, aus befreundeten Familien. Die meisten symptomlos oder mit leichten Erkältungssymptomen, alle Kinder sind wieder völlig fit und beschwerdefrei. Wäre diese Krankheit für Kinder total gefährlich, würde ich dir zustimmen, aber die Daten hierzu, unter anderem auch von der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrie und Infektiologie sprechen ja eher das Gegenteil aus.

  • Benita, das ist immer so wuchtig dahingesagt. Die 2.724 Verkehrstoten 2020 in Deutschland sind auch 2.724 zu viel, aber was heißt das konkret für eine bestimmte Gegenmaßnahme? Da müssen ja immer Nutzen und Kosten gegeneinander abgewogen werden, ebenso wie die Frage, welche Maßnahme in welchem Kontext Sinn ergibt, und die Frage, welche Alternativen mit vergleichbarer Schutzwirkung, aber geringeren Kosten es eventuell noch gäbe.

  • In meinem Umfeld hatten viele Kinder Corona, meine Nichte, mein Patenkind mit Geschwisterchen, Kinder aus unserer KiTa, aus befreundeten Familien. Die meisten symptomlos oder mit leichten Erkältungssymptomen, alle Kinder sind wieder völlig fit und beschwerdefrei.

    Das alleine spricht schon sehr dafür das sich wirklich alle Erwachsenen um die Kinder herum impfen lassen sollten einfach um ein Weitertragen an andere Personen zu verhindern. Dann wird es irgendwann gerade bei den Kleinen wirklich unwichtig ob sie Maske tragen oder nicht.

    Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Lebe also heute!


    Pythagoras von Samos

    Einmal editiert, zuletzt von Mozartfan ()

  • Ich weiß nicht, was schlimmer für die Kinder ist. Die Krankheit oder die Folgen des Lockdowns, Isolation usw.

    Das ist je nach Einzelfall sehr unterschiedlich, hm? Unser Kind beispielsweise fand vieles echt scheiße, hat aber von vielem auch profitiert. Beispielsweise hat es in Mathe im Homeschooling krass aufgeholt, im zweiten Satz Homeschooling mit einem Freund zusammengearbeitet, was die Freundschaft der beiden noch mal sehr vertieft und ihre Selbständigkeit immens gefördert hat, und er hat eine Menge interessante Gedanken zu der ganzen Sache geäußert und wirkt keineswegs irgendwie kaputt, sondern so, als hätte er aus dem ganzen Apparat einiges an Frusttoleranz generiert und große Freude an allem, was wieder geht. Das hängt/hing aber von einigen Parametern ab, die teilweise auch einfach Glück sind. Ein Kind aus seinem Jahrgang ist in der Zeit sehr abgeschmiert und jetzt kaum noch in die Klasse integrierbar.

    Die meisten Kinder überstehen die Infektion gut. Andere brauchen ewig, um sich zu erholen, oder erholen sich gar nicht mehr vollständig (was zum Glück sehr selten ist).


    Insofern kann man die Frage, was schlimmer für "die Kinder" ist, wohl schlicht nicht beantworten, weil es da immense Unterschiede gibt.

  • In meinem Verwandtenkreis trauern Kinder um Tante, Onkel, Oma und Opa, der Schmerz ist immens, weil eben weder aufs Impfen noch auf Maskentragen Wert gelegt wurde. Heute ist der Satz: hätten wir nur... der am häufigsten ausgesprochene.


    Ich hatte es schon mehrmals früher geschrieben. Man hat Kredite auf nehmen müssen, um die Toten beerdigen zu können. Man hat nicht nur mit dem Verlust zu kämpfen sondern ist verschuldet für die nächsten Jahre. Jeden Monat wird dafür eine Rate fällig. Und da die Hauptverdiener weggefallen sind, sind diese Kinder nun mit Verzicht auf viele Dinge noch obendrein bestraft, weil man sich nüschte mehr leisten kann.

    So viel Elend... Und das alles wegen Ignoranz...

    Wer nichts wagt, ist schon gescheitert.
    George Clooney

  • In meinem Verwandtenkreis trauern Kinder um Tante, Onkel, Oma und Opa, der Schmerz ist immens, weil eben weder aufs Impfen noch auf Maskentragen Wert gelegt wurde.

    waren denn alle 4 nicht geimpft? Haben sie es eher locker gesehen? und hat es sie alle getroffen ....schon bitter.

    Die Hinterbliebenen tuen mir aber auch wirklich Leid.

  • Es sollte aber auch nicht sein, das generell die Menschen, egal ob groß oder klein, nicht mehr Menschen sein können, so wie früher, vor der Pandemie.

    Aber auch die Erwachsenen fragt keiner, ob sie das wollen und ja es ist auch für uns nicht schön, aber man kann auch wirklich alles zu Tode diskutieren weil,


    Wir alle keine andere Option haben als uns an die Gegebenheiten anzupassen.


    Meine Mutter ist vor der Pandemie gestorben und ich denke mir oft, zum Glück muß(te) sie das alles nicht miterleben.


    Aber mal ehrlich, Masken…das ist in meinen Augen irgendwie ein Luxusproblem. Es gibt andernorts zusätzlich nämlich noch Armut, wo Kinder verhungern, Umweltkatastrophen wie Überschwemmungen oder aktuell Feuer in Südeuropa. Das sind Probleme.

    Die ganzen Probleme die vorher schon da waren, sind immer noch da und die, die gerade auf der ganzen Welt stattfinden, machen alles nicht einfacher, was ist da eine Maske, die das eigene Leben schützen kann/soll?.


    Ich bin der Meinung, daß es nicht einfacher wird, wenn man sich gegen Sachen auflehnt, die man sowieso nicht ändern kann. Das einzige, das passiert… man wird noch unzufriedener.

    F–E–A–R…HAS TWO MEANINGS:

    Forget Everything And Run or Face Everything And Rise. THE CHOICE IS YOURS.

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