Ich habe derzeit definitiv mehrere Baustellen, wobei das Thema Sexualität eins der größeren ist. Konkret: extreme Schamgefühle, die ich nicht überwinden kann.
Mit der Lösung des Problems komme ich aber nicht weiter, weil ich es nicht hinbekomme, darüber zu sprechen.
Der logische Ansatz wäre, es in der Therapie anzusprechen. Das kommt für mich nicht infrage und ich habe berechtigte Zweifel daran, dass meine Therapeutin überhaupt die richtige Ansprechpartnerin wäre.
Am ehesten würde ich wohl noch damit zurechtkommen, anonym schriftlich mit einer speziell sexualtherapeutisch ausgebildeten Person zu sprechen. Ich vermute aber, sowas gibt es eher nicht.
Mir bleiben leider nur zwei Möglichkeiten: abstinent zu leben oder das Problem anzugehen. Ersteres möchte ich nicht, letzteres kann ich nicht.
Ich weiß nicht, was ich sonst noch machen könnte. Außer eventuell zu hoffen, dass das Problem automatisch verschwindet, wenn ich meine anderen Baustellen abarbeite.