Menopause mit 40

  • Stimmungsschwankungen/ depressiven Verstimmungen und Schlafproblemen und Brustspannen führt.

    Ja, Stimmungsschwankungen und Depression hab ich schon länger. Da dachte ich, das ist einfach von Grund auf meine Baustelle.

    Aber Brustspannen hab ich tatsächlich schon .


    Kennst du dich mit den Werten aus?

    2021 wurden mir Mal Hormone gemessen. Vielleicht sah man da schon ein Abfall 🤔.

    Mein Gyn gab mir damals Progesteron, als Profilaxe ( das Wort sieht irgendwie falsch aus- aber ich komm gerade nicht auf die richtige Schreibweise 😛) zum schwanger werden. Aber irgendwie hab ich mich damit überhaupt nicht wohl gefühlt . Hatte Nebenwirkungen, welche weiß ich nicht mehr.


    Hab schon überlegt ob ich Mal Mönchspfeffer nehmen soll.


    Ach am besten mach ich Termin beim Gyn/ Endo...wobei das lange dauern kann..




    Wenn du magst, kann ich dir per PN einen Tipp gehen, wo du kostenlos ärztlichen Rat in Bezug auf die Wechseljahre einholen kannst.

    Gerne, das wäre lieb.

    HRT unbedingt empfohlen

    Hormontherapie?

    Ui, da hab ich so Bammel vor den Krebsrisiko.

    Organalterung kommt und auch das Osteoporoserisiko und andere Risiken steigen stark an.

    Das ist aber auch nicht schön :face_screaming_in_fear:



    Danke dir :smiling_face:

  • Ich schreib dir eine PN:-)

    Hormontherapie?

    Ui, da hab ich so Bammel vor den Krebsrisiko.

    Dein Gyn wird unter Berücksichtigung deiner Anamnese und deiner Beschwerden die für dich richtige Dosis ermitteln, falls du du wirklich verfrüht in die Wechseljahre gekommen bist und dich für eine HRT entscheidest. Es ist allein deine Entscheidung.

    Sicher muss man die Risiken gegen den Benefit immer im Einzelfall abwägen aber bitte bedenke auch, dass durch die WHI- Studie HRT fälschlicherweise in Verruf geraten ist.


    Hormonersatztherapie – Was die WHI-Studie angerichtet hat
    Die Hormonersatztherapie wird von den Autoren der WHI-Studie nicht mehr so negativ eingeschätzt wie vor 15 Jahren. Oft mangelt es aber an differenzierter…
    www.aerztezeitung.de

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    Einmal editiert, zuletzt von L.Chatterley ()

  • Mir wurde auch dringend eine HRT angeraten. Ich war sogar unter 40.


    Vertrage es sehr gut und bin total froh das gemacht zu haben. Abgesehen von den priorisierten gesundheitlichen Gründen wollte ich mich nicht irgendwann optisch total von anderen Frauen in meinem Alter unterscheiden.


    Mein damaliger Arzt (ist jetzt in Rente) war ein Hormonspezialist meinte er hätte Patientinnen die keine gemacht haben und welche die es machen und die erste Gruppe würde rapide altern.


    Ich war 38 damals und eine Osteopenie hatte man schon festgestellt. Ok, es war früh genug um dem entgegenzuwirken. Aber die WJ liefen ja schon jahrelang bei mir und hatten schon erste Spuren hinterlassen.


    Das alles wollte ich nicht hinnehmen. Ich rauche aber nicht, trinke nicht. mache Sport und ernähre mich gesund. Habe also daneben vieles in meinem Leben erfolgreich umgestellt.


    Manche machen nichts und leben auch gut. Ich denke es ist eine Entscheidung nachdem man Nutzen und Risiken mit dem behandelnden Arzt ausreichend besprochen hat.


    :winking_face:

  • Mein damaliger Arzt (ist jetzt in Rente) war ein Hormonspezialist meinte er hätte Patientinnen die keine gemacht haben und welche die es machen und die erste Gruppe würde rapide altern.

    :face_screaming_in_fear: :frowning_face: wow das hätte ich nicht gedacht .


    Ach das Frausein nervt mich schon. :face_with_rolling_eyes:

  • Zodiac77 - Du hattest aber zu dem Zeitpunkt keine regelmäßige Periode mehr oder?


    Ich würde meinen, dass das eines der ersten Symptome des Wechsels ist, zumindest wenn der Wechsel schon Jahre im Gange ist, sollte man das bemerken?

  • Wären diese nächtlichen Schwitzattaken der Beginn der Wechseljahre?

    Können sie sein, muss aber nicht sein.


    Ich war im Alter von Anfang 40 beim Gynäkologen, der mir sagte, dass meine Schleimhaut bereits erste Anzeichen des Klimakteriums zeigen. Damals war mir nur aufgefallen, dass meine Regel in immer kürzeren Abständen kommt. Mit 47 war meine letzte geregelte Menstruation. Danach hatte ich sie monatelang nicht mehr. Nach zwei großen Darm-OPs bekam ich sie plötzlich erneut, und zwar noch zweimal. Danach war für immer Schluss - juhu! Echte Hitzewallungen hatte ich ab dem 48. Lebensjahr. Da saß ich im Winter nur im Slip bei Minusgraden und offener Terrassentür da, weil alles andere sehr lästig gewesen wäre. Diese Hitzewallungen hatte ca. drei Jahre lang.

    Bejahe den Tag, wie er dir geschenkt wird, statt dich am Unwiederbringlichen zu stoßen. (A. de Saint-Exupéry)

    Mein Avatar zeigt Kunststofffolie unter dem Mikroskop im polarisierten Licht.

  • Zodiac77 - Du hattest aber zu dem Zeitpunkt keine regelmäßige Periode mehr oder?


    Ich würde meinen, dass das eines der ersten Symptome des Wechsels ist, zumindest wenn der Wechsel schon Jahre im Gange ist, sollte man das bemerken?

    Nein, das muß nicht das erste Symptom sein.

    Bei mir waren es Schlafstörungen, Vergesslichkeit und manchmal Frieranfälle. Geschwitzt hab ich auch ab und zu mal, aber nicht stark.

    Und mit 47 fing meine Regel plötzlich an, alle drei Wochen zu kommen, und das jahrelang!

    Aber dafür war die Regel kürzer und schwächer, also wenigstens etwas Gutes.


    Unregelmäßig ist die Regel bei mir erst seit letztem Jahr, meine letzte kam Ende Dezember.

    Und mein Schlaf ist inzwischen wieder besser, aber dafür schwitze ich jetzt nachts ziemlich stark. Aber Hauptsache, man kann wieder besser schlafen, da nehme ich das Schwitzen gern in Kauf...


    Mir hat übrigens Remifemin ganz gut geholfen, das ist ein pflanzliches WJ-Mittel, der Wirkstoff ist die Traubensilberkerze.

    Leider ist das Zeug inzwischen unverschämt teuer geworden...

  • Danke für die Infos, habe ich etwas dazu gelernt.


    Interessant, dass man selbst so wenig darüber weiß obwohl dieses Thema 50% der Menschheit betrifft aber darüber redet man wohl einfach nicht in der Öffentlichkeit oder mit seinen Arbeitskollegen ect. Deshalb bekommt man es kaum mit, wie es den Mitmenschen in dieser Lebensphase geht.

  • Ich war 44, als mein Gyn anhand vom Hormonstatus feststellte, dass ich am Beginn des Klimakteriums bin. Bei mir gab' s da schon Unregelmäßigkeiten im Zyklus, aber noch nicht so große. Jetzt bin ich 53, meine letzte Periode hatte ich aber erst (mal abgesehen von zwei Mal miniminimalen Blutungen im August 21) im April 21. Hat also ewig gedauert. Hitzewallungen und Schweißausbrüche hatte ich schon ca. 2 Jahre vor Ende der Periode immer wieder. Dann waren sie mal eine ganze Zeit lang verschwunden und kamen mit den Coronaimpfungen und später mit der Coronainfektion wieder. Die Hitzewallungen und Schweißausbrüche habe ich immer noch, besonders abends um eine bestimmte Uhrzeit und nachts. Habe da aber auch immer wieder im Wechsel "Frostattacken", bei denen es mir kalte Schauer über Rücken und Arme jagt. Schlafstörungen hatte ich schon vorher immer mal, aber jetzt liege ich gerne immer wieder mal gegen 3 Uhr eine ganze Zeit wach. Vorher war es eher so, dass ich eher lange zum Einschlafen brauchte (das ist heute auch noch öfter so), aber wenn ich dann einmal geschlafen habe, war ich nicht nachts stundenlang wach. Meine Haare sind kontinuierlich die letzten Jahre immer dünner geworden. Ich hatte mal so schönes volles Haar und kann sie jetzt nur noch relativ kurz tragen, weil alles andere einfach Scheiße aussieht. Allerdings habe ich auch Hashimoto, dadurch habe ich auch schon einiges an Haarpracht eingebüßt. Bei mir schlagen sich die WJ leider auch aufs Gewicht nieder. Ich nehme schneller zu (besonders am Bauch, der früher schön flach war) und es ist nicht mehr so leicht, die Pfunde wieder abzunehmen.


    Ich nehme nichts gegen WJ-Beschwerden. Hormone will ich nicht mehr nehmen und da ich soweit ganz gut zurechtkomme, fände ich das auch übertrieben.

    Es muss nicht immer alles einen Sinn ergeben. Manchmal reicht es, wenn es Spaß macht.

  • Ich bin zwar selbst noch nicht in den Wechseljahren aber habe mich die letzten Monate berufsbedingt damit beschäftigt. Ich finde es schlimm, dass darüber so wenig aufgeklärt wird, Ängste schürende Falschinformationen verbreitet werden und den Frauen vielfach sogar eingeredet wird „ da muss man durch“.

    Nein, muss man nicht- wenn man nicht will!


    Nie sind wir aufgrund des medizinischen Fortschritts so alt geworden wie heute und daher werden auch erst jetzt die Langzeitwirkungen, die das absolute versiegen des Östrogen auf den gesamten (!) Organismus hat ( Haut/ Haare/ Herz-Kreislaufsystem/ Urogenitaltrakt/ Gelenke/ Knochen/ Gehirn) erst heute sichtbar und weiter erforscht.


    Natürlich entscheidet jede Frau für sich selbst, ob sie da mit HRT, pflanzlichen Mitteln oder ganz ohne alles „ durch“ will.

    Nur: um sich eine fundierte Meinung bilden zu können, muss man erstmal auch all die Vor- und Nachteile und vor allem auch die Langzeitrisiken kennen, die es mit sich bringt, Hormone zu nehmen aber genauso auch sie nicht zu nehmen.

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  • Zodiac77 - Du hattest aber zu dem Zeitpunkt keine regelmäßige Periode mehr oder?


    Ich würde meinen, dass das eines der ersten Symptome des Wechsels ist, zumindest wenn der Wechsel schon Jahre im Gange ist, sollte man das bemerken?

    Nadenia,


    nein hatte ich nicht. Wenn da noch 1x im Jahr mal etwas tröpfelte war das viel. Es war da schon nichts mehr.


    Wir vermuten dass ich Anfang 30 schon in die WJ kam und durch die durchgehende Pilleneinnahme mit der künstlichen Abbruchblutung habe ich das nicht gemerkt.

  • Richtig 👍.


    Ich hab manchmal den Eindruck, dass Frauen wohl vor 20 Jahren vom Himmel gefallen sind.

    Überall weiß die Forschung so viel. Über Frauen nicht .

    Müssen ganz eigenartige Wesen sein :grinning_squinting_face: .

  • Wir vermuten dass ich Anfang 30 schon in die WJ kam

    Das ist heftig :-$ , tut mir sehr leid für dich

    Ach danke. Die ersten Jahre waren schwer und ich habe überall nur dicke Bäuche gesehen und mich gefragt warum ich, aber nur damit hadern bring ja nichts. Also habe ich aufgehört und mir gesagt - es gibt noch viel mehr im Leben - der Sinn des Lebens ist zu Leben, egal wie, so wie man möchte.


    Seit dem geht es mir gut.


    Das Leben geht weiter und es gibt Möglichkeiten - zum Glück

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