Hochzeit 2015 . 2

  • Mein Mann weiss nicht so recht, was er mit den Kindern machen soll. Er mag keine Gesellschaftsspiele, sondern eher Technik/Naturwissenschaft. Dafür sind die beiden aber noch zu klein. Er kann es kaum erwarten, einen Elektrobaukasten oder sowas ähnliches zu kaufen

    Okay, das kann ich sogar nachempfinden. Ich bin ehrlich gesagt auch nicht so der Riesen-Spielefreak. Das kann tatsächlich mein Mann besser. Aber manchmal reicht es ja auch schon, wenn man einfach nur da ist und dem Kind zusieht, wie es macht und tut und seine Welt entdeckt. Ich hab mich damit abgefunden, dass ich halt kein Entertainer bin, (Papa ist der Held, der den Kleinen immer zum Lachen bringt :winking_face: ). Aber anscheinend ist das auch ok, dass ich anders bin. Vielleicht setzt Dein Mann sich da zu sehr unter Druck...

    Und naja, die Zeit für Elektrobaukästen wird ja kommen :grinning_face: . Aber wär ja schön, wenn er bis dahin trotzdem eine enge Bindung pflegt.

    Es gibt doch sicher auch Experimente oder so, die man auch mit kleinen Kindern schon machen kann? Gerade die sind doch noch echt von allem fasziniert...

  • Huhu ihr Lieben! Ich bin auch hier, dank Euch! Da ich bei Med1 quasi überhaupt nicht mehr aktiv bin, ist auch völlig an mir vorbeigegangen, dass das Forum offenbar geschlossen wird. Danke deshalb für's Verlinken :smiling_face_with_smiling_eyes:

    Ich habe den jetzigen Faden hier noch nicht komplett durchgelesen...

    Mir und meinen beiden (die Maus wird im Sommer 5) geht's prima, wir leben seit November in unserem neugebauten Haus auf dem "Land" und fühlen uns sehr wohl. Wie vielleicht ein paar von Euch im alten Thread noch mitbekommen haben, hatten wir 2019 ja eine richtig schlimme Krise, aber die ist zum Glück komplett behoben und überwunden und ich gehe seit circa einem Jahr dem eigentlichen Problem/Grund an den Kragen (war das jetzt gutes Deutsch?).

    Über das Thema zweiten Nachwuchs sprechen wir regelmäßig und haben uns letztes Wochenende endlich entschieden. Ganz kurz und schmerzlos :smiling_face_with_halo: Bevor ich 37 bin (huuuuuh), soll die Maus noch ein Geschwisterchen bekommen. Erst einmal möchten wir uns mit der neuen finanziellen Situation zurechtfinden, so ein Hauskredit ist doch nicht ohne. Der doch recht große Altersunterschied - es wären dann 6 bis 8 Jahre - stört uns nicht, ich habe ja selbst eine fast 8 Jahre ältere Schwester.


    Ich hoffe, dass es Euch allen gut geht! Und finde es schön, dass wir es wirklich seit den Hochzeitsvorbereitungen damals geschafft haben, immer wieder von uns hören zu lassen :revolving_hearts:

  • Hasimuff86

    Schön, von Dir zu lesen und dass es Euch heute wieder richtig gut geht!! Ich finde es beeindruckend, dass Ihr die Krise so super zusammen gemeistert habt.


    Also, bei uns läuft's im Moment wirklich nicht so rund. Wir waren die ersten 5 Jahre total glücklich, und seit einem Jahr ziept und ruckelt es gewaltig. Das Hauptproblem ist, zwischen Alltag mit Kind, Arbeit und Haushalt etc Zeit und Ruhe zu finden, um miteinander zu sprechen. Bei uns haben sich da Frust und Verletzungen aufgetürmt, die erstmal wieder aus dem Weg geschafft werden müssen. Und das ist Arbeit :woozy_face: ...und schmerzhaft



    Über das Thema zweiten Nachwuchs sprechen wir regelmäßig und haben uns letztes Wochenende endlich entschieden. Ganz kurz und schmerzlos :smiling_face_with_halo: Bevor ich 37 bin (huuuuuh

    Wie schön :grinning_face: . Na dann viel Erfolg :grinning_squinting_face:

    Einen etwas größeren Altersabstand fänd ich auch nicht schlimm. Ich habe eine 13 Jahre ältere Schwester, das ist dann schon leider wirklich so, dass man alleine aufwächst und nicht mit Schwester, aber bin trotzdem sehr froh, sie zu haben...(auch, wenn wir nicht unterschiedlicher sein könnten...)

  • Huhu Hasimuff! Schön dass du da bist.


    Ich hätte gern einen Abstand von vielleicht 2,5 Jahren gehabt. Aber weiss, ob es dann auch so gewesen wäre, wie man sich das vorstellt. Jetzt sind es 3,5 und zum wirklich miteinander spielen, ist das zuviel. Der Große (6) findet es blöd, dass der Kleine (2,5) immer alles kaputt macht. Er dachte am Anfang, das zweite Kind ist schön größer und er kann gleich mit ihm spielen. Er versteht auch die Körpersprache und Gestik nicht. Und er ist noch zu jung, um zu verstehen, warum ein Kleinkind kein Einfühlungsvermögen oder Voraussicht hat. Wir hatten das Thema leider in nur einer Stunde im Geburtsvorbereitungskurs.


    Dafür ist ein älteres Kind dann schon selbstständiger, wenn man sich als Elternteil mehr um ein Baby kümmern muss. Kann allein auf die Toilette, wenn man gerade stillt oder sowas.


    Naja, momentan habe ich hier einen furchtbar gelangweilten 6jährigen, der erst im August in die Schule kommt und einen sehr temperamentvollen trotzigen 2,5jährigen. Zum Glück ist der Erste der Ruhige, sonst hätte ich mir das mit einem 2. Kind noch mal ganz genau überlegen müssen.

  • Puh, das klingt aber auch ganz schön anstrengend. Gehst Du zusätzlich noch arbeiten?


    Ich fand ja die ganze Babyzeit ehrlich gesagt ziemlich entspannt. Seitdem der Kleine mobil geworden ist, und man ihn keine 2 Sekunden mehr aus den Augen lassen kann, finde ich es auch anstrengend mit Kind. Ich habe echt Respekt vor allen Eltern mit mehr Kindern...

  • Danke Euch! :face_blowing_a_kiss:

    Und StatusQuoVadis, tut mir wirklich leid, das zu hören. Ich kenne die ganze Situation aber wirklich wie aus dem FF, es ist wie ein Déjà-vu.

    Wir waren zu dem Zeitpunkt, als das Baby zur Welt kam, genau sechs Jahre zusammen und da wir sehr unterschiedlich sind, waren auch die nicht immer einfach. Gekracht hat es regelmäßig, aber eigentlich nur wegen ganz alltäglichen Dingen.

    Und dann kam die Maus und hat uns von Anfang an mehr als gefordert. Wir hatten auf ein "Anfängerbaby" gehofft... tja, Pustekuchen. Man könnte sich kein lauteres, lebhafteres, agileres Kind vorstellen :rolling_on_the_floor_laughing: Da ich die ersten 15 Monaten zuhause war und den Kopf frei hatte, war das kein Problem, ich bin sehr schnell in die Mamarolle reingewachsen und mein Mann hat mich großartig unterstützt. Er ist wirklich der beste Papa, den man sich vorstellen kann. Trotz Fulltime Job mit Führungsverantwortung und Hobbys. Er hat damals viel zurückgesteckt, um für die Familie da zu sein und hat mir Freiräume geschaffen, wo es nur ging. Leider habe ich das viel zu wenig geschätzt und als ich dann Ende 2017 wieder zu arbeiten begonnen habe, hat sich dann auch vieles aufgetürmt. Unzufriedenheit in der Ehe (weil überhaupt keine Zweisamkeit mehr) und das Gefühl, es niemandem Recht machen zu können (weder dem Arbeitgeber, noch dem Kind, noch dem Mann, noch den sozialen Kontakten). Sport fiel ganz hinten runter. Und dann hat es nicht lang gedauert, bis die große Krise da war. Die ich wirklich so überhaupt nicht kommen sah :sad_but_relieved_face:
    Aber ich will gar nicht mehr drüber reden... das ist abgehakt. Zum Glück. Seitdem entwickeln wir uns beide stetig weiter - zusammen.

    Ich gehe das Ganze seit einem Jahr professionell an und es hilft soooo sehr, weil ich jetzt auch viele Zusammenhänge sehe, die mir damals nicht bewusst waren. Thema "eigene Kindheit", Selbstwert, gewisse Charakterzüge usw.
    Seitdem streiten wir auf einmal ganz anders. Wir reden anders und gehen anders miteinander um. Respektvoller. Und die harmonischen Zeiten überwiegen jetzt bei weitem. Irgendwie ist es nochmal eine ganz neue Beziehung und wir haben ja auch tatsächlich quasi von null begonnen. Seit April bin ich in einer anderen Firma, wir sind 30 km weggezogen. Alles neu, alles auf Anfang. Und das tut uns gut.

    Auch deshalb ist der Abstand zu unserer Ersten dann bewusst groß/größer. Sie hat uns die letzten fünf Jahre wirklich gut gefordert und manchmal denke ich mir, dass es mit drei Kindern auch nicht anders wäre. Aber es wird besser, je älter sie wird. Man kann sie jetzt auch mal aus den Augen lassen, sie beschäftigt sich auch mal eine Stunde allein (maximal) und das Wichtigste: man kann sich richtig mit ihr unterhalten, diskutieren, verhandeln. Das ist so viel einfacher als in der Babyzeit, als einfach nur getobt und gebrüllt wurde.
    Von daher haben wir wirklich Respekt vor einem zweiten Kind. Und auch ein wenig Angst davor, dass wir uns dann wieder so verlieren wie letztes Mal. Deshalb möchte ich jetzt noch ein Weilchen unsere neu gewonnene Zweisamkeit und die Familienzeit genießen und auskosten, bevor Alltag und Routine erneut über den Haufen geworfen werfen :upside_down_face:

    Es stimmt wirklich: Kinder ändern das komplette Leben. Aber ich möchte die Madame nicht missen und ihr eure Zwerge sicher auch nicht :sparkling_heart:

  • . Irgendwie ist es nochmal eine ganz neue Beziehung und wir haben ja auch tatsächlich quasi von null begonnen. Seit April bin ich in einer anderen Firma, wir sind 30 km weggezogen. Alles neu, alles auf Anfang. Und das tut uns gut.

    Das klingt wirklich wundervoll :revolving_hearts:

    Ich freue mich sehr, dass Ihr wieder rundum glücklich zusammen seid und wünsche Euch bald ein Geschwisterchen für Eure Tochter :slightly_smiling_face:


    Das Schwierige ist, finde ich, einen Weg/Therapeuten oder was auch immer zu finden, der einem wirklich effektiv hilft. Bei uns kommt dazu, dass gefühlt bisher nur ich diejenige bin, die sich Hilfe holt und versucht, etwas an der Situation zu ändern. Mein Mann hat da eher so eine Haltung zwischen "mach mal" und "kann ich nicht" :woozy_face: . Nur, so wird das nichts. Es liegt nie nur an einem Partner alleine, wenn es ruckelt.


    Naja, ich halte Euch auf dem Laufenden :upside_down_face:

  • Huhu, nun steht ja bei uns allen bald schon der 6. Hochzeitstag an! Ich kann das kaum glauben...was macht Ihr so? Habt Ihr etwas Besonderes geplant?


    Wir werden morgen, wenn alles klappt, in den Zoo gehen, dafür muss heute noch ein Corona-Schnelltest her. Und es gibt selbst gemachtes Sushi. Normalerweise wäre Pfingsten ja genial gewesen zum Wegfahren, das ist schon sehr schade, dass es nicht geht. Unser 5. Hochzeitstag war schon nicht so toll, der Kleine war erst 3 Monate alt und irgendwie war der Tag einfach nur stressig und angespannt. Hoffe, morgen wird's etwas schöner :slightly_smiling_face:

  • Hallo Statusquo und alle anderen!


    Standesamtlich haben wir dieses Jahr schon unseren 7. und kirchlich den 6. Tag. Beides am selben Datum. Ich glaube, wir machen .... wie immer nichts. :frowning_face: Genau wie an Geburtstagen, Weihnachten, Ostern ...


    Wenn ich Glück habe, kommen meine Eltern uns für ein paar Tage besuchen, weil der Große vier Tage später Einschulung hat. Vielleicht bestelle ich zum Abend Essen beim Inder oder so.


    Ich würde auch gern wieder mal mit den Kindern in den Wildpark. Unter der Woche geht leider nicht, da ist kein Auto da. Ausserdem regnet es hier jeden Tag.


    Selbstgemachtes Sushi kann ich seit über sechs Jahren nicht mehr ab. Das hatten wir am Vorabend von der Geburt des Großen gemacht. Die Geburt war sehr traumatisch und ich habe das Sushi nachts auf den Weg ins Krankenhaus im Auto :face_vomiting: , seitdem geht gar nichts mehr.

  • Thrud

    Oje, das tut mir leid. Klingt ja alles etwas traurig gerade bei Euch.

    Woran liegt es denn? Hat Dein Mann echt so wenig Lust, etwas als Familie zu unternehmen?

    In der Hinsicht habe ich ja zumindest echt Glück. Mein Mann ist ein Vollblutpapa und wir haben zu Dritt meist richtig viel Spaß.

    Abends essen bestellen und es sich gemütlich machen ist doch auch schön. Ich kann mir aber vorstellen, dass es auch nicht einfach ist, bzw keinen Spaß macht, wenn man immer die treibende Kraft dahinter sein muss.

    Kannst Du Dir kein Auto leihen oder gibt es nichts, was mit den Öffis erreichbar ist?


    Unser 6. Hochzeitstag war dann tatsächlich auch sehr schön und hat mich mehr als entschädigt für den vermurksten 5. Hochzeitstag.

    Wir waren bei tollem Wetter im Zoo, der Kleine hatte richtig Spaß, und abends gab's dann halt leckeres Essen und alkoholfreien Sekt.

  • Zum einen liegt es an Corona. Seit über einem Jahr niemanden zu irgendwelchen Treffen gesehen. Keine Ausflüge, nichts. Der Große wird im August eingeschult und ich wäre so gern mit den Kindern noch im letzten Jahr vor der Schulpflicht viel öfters mit dem Zug zu meinen Eltern gefahren. Ich wollte dort auch zum Fasching und zum Stadtfest. Im Winter konnte man dort für eine Woche Schlittschuhfahren (das passiert im Spreewald nur alle paar Jubeljahre). Das werde ich dem Großen nie zeigen können, weil wir hier keine Winterferien haben. So waren wir nur zweimal dort. Die Kinder vermissen ihre Großeltern total. Mittlerweile ist der Kleine aber schon zu groß für den Kinderwagen und ich wüsste jetzt nicht mehr, wie ich allein das Gepäck und die Kinder im Zug mitnehmen soll. Kinderwagen mit Baby + Kind + Koffer ging super.


    Das andere ist, dass mein Mann oft fertig ist von der Arbeit und die Kinder ihm dann zu viel sind. Ich bekomme die beiden ehrlich gesagt nicht ausgelastet. Gerade wenn der Kindergarten zu war, war hier Chaos. Gelangweilter Großer, lebhaftes Kleinkind im Trotzalter, dass an dem Bruder klebt, wie ein zweiter Schatten, den das wiederum nervt.


    Und das dritte ist das Haus. Es muss renoviert und gebaut werden. Da es keine Baufirmen gibt, versuchen wir viel selber zu machen. Wobei eigentlich eher immer nur einer arbeitet, weil der andere auf die Kinder aufpasst.


    Viel vom eigentlichen Leben haben wir nicht, weil einfach keine Zeit da ist. Sonntags fahren wir öfters Fahrrad oder in den Wald zum spazieren gehen oder im Winter Schlitten fahren. Es ist auch so unheimlich viel Organisatorisches zu machen. Von Steuererklärung, über Kinderbetreuung organisieren, Einschulung, Arzttermine der Kinder, ich will bald wieder arbeiten gehen, zig Baufirmen nach Angeboten anfragen, Bauanträge einreichen.

    Ich habe die Hoffnung, dass es irgendwann besser wird.

  • Hallo ihr Lieben, schön von euch zu lesen! :smiling_face:

    Wir haben Ende Juni unseren sechsten Hochzeitstag, fällt wieder auf's Wochenende wie letztes Jahr auch schon. 2020 habe ich meine Family mit zwei Tagen Ravensburger Spieleland inkl. Übernachtung auf einem wunderschönen Hof überrascht und dieses Jahr würde ich gerne mit Mann und Tochter zwei Tage in den Playmobil Funpark bei Nürnberg fahren. Sobald Freizeitparks endlich mal öffnen dürfen.

    Trotz Corona haben wir eine richtig tolle Zeit zusammen und kaum Einschränkungen... auch schon das ganze letzte Jahr. Mein Mann, der in einem Krankenhaus arbeitet (und deshalb auch schon komplett geimpft ist), macht seit Herbst jeden zweiten Tag Home Office und ich bin auch nur max. zweimal pro Woche im Büro. Unsere Kleine geht seit Anfang der Pandemie in die Notbetreuung (weil systemrelevanter Papa) und somit wird auch ihr sozialer Bedarf täglich gut erfüllt.
    Bis auf April/Mai 2020 (als es ja gerade erst los ging), in dem wir wirklich niemanden besucht und getroffen haben, haben wir komplett normalen Alltag. Der Winter hat sich zwar sehr in die Länge gezogen, weil man überhaupt nichts machen konnte und es für lange Unternehmungen draußen viel zu mistig und kalt war. Aber da wir seit Herbst im neuen Haus auf dem Land wohnen, war auch das nicht so schlimm, denn die Aussicht auf Wiesen und Wäldchen ist hier einfach grandios und wenn es mir zu einsam wurde, hab ich mich ins Auto gesetzt und war in einer Minute auf der Autobahn Richtung Großstadt, wo wir auch beide nach wie vor arbeiten.
    Vorletzte Woche hatte der Kindergarten geschlossen, wir haben beide Urlaub genommen und fast jeden Tag Ausflüge gemacht. Da im Münchner Umland die Inzidenz zu dem Zeitpunkt schon sehr niedrig war, hatten Zoos/Wildparks/Museen geöffnet und wir hatten jede Menge Möglichkeiten. Ich musste mich zwar immer davor testen lassen, aber wir haben hier in der Nähe eine Drive-Through-Schnellteststation. Man lässt nur das Autofenster herunter, bekommt das Stäbchen ins Hirn geschoben und kann direkt weiterfahren; das Ergebnis ist 15 Minuten später per Email da, super praktisch.

    Aktuell werden endlich unsere Außenanlagen gemacht und unser Garten nimmt dank Stützmauer (da wir Hanglage haben) auch endlich Formen an. Sommerurlaub ist gebucht... zwei Wochen in einem Bungalow auf einem großen Campingplatz an der italienischen Adria.
    Und für nächsten Sommer steht der Plan auch seit heute... zwei bis drei Wochen Finca mit Privatpool auf Mallorca, danach wird die Maus eingeschult und dann gehen wir das Thema zweites Kind in Ruhe an :zany_face: Seit dem (erzwungenen) Firmenwechsel letztes Frühjahr bin ich nämlich nicht mehr so richtig zufrieden und bin schon am Bewerbungen schreiben. Aber eine erneute Elternzeit von mindestens einem Jahr würde da etwas den Druck rausnehmen.


    Alles in allem: uns geht's richtig richtig gut, nicht mal das Kackwetter macht mir noch großartig was aus. Ich bin so glücklich und zufrieden mit Mann und Maus, hier in der neuen Umgebung, im eigenen Häuschen. Meine ganze Familie ist schon geimpft, wir treffen regelmäßig Freunde (immer abwechselnd die gleichen zwei Familien), ich treffe täglich "meine Mamis" zum Quatschen im Kindergarten und wenn ich Bock auf etwas mehr Ansprache habe, fahre ich ins Büro. Es könnte tatsächlich nicht besser sein und ich bin jeden Tag dankbar für das alles :sparkling_heart:
    Mir ist bewusst, dass es vielen anderen Familien momentan sehr schlecht geht, alles schwierig ist, die Kinder seit einem Jahr fast durchgehend daheim sind, die Erwachsenen trotzdem irgendwie Leistung im Job bringen müssen, viele Großeltern und Freunde seit Ewigkeiten nicht getroffen wurden und generell alles einfach Mist ist. Deshalb rede ich gar nicht so gern über mein/unser momentanes Glück... es erscheint mir nicht angemessen vor dem Corona-Hintergrund.
    Und ich hoffe ganz arg, dass es auch bei euch wieder besser wird, Thrud. Gerade jetzt, wo ja eigentlich überall gelockert wird und man wieder mehr Möglichkeiten hat, die Kinder auszulasten. Bei euch kommt ja wirklich viel zusammen, könnt ihr nicht zumindest mal bei einem Punkt irgendwie den Druck rausnehmen? Ich weiß leider aus Erfahrung, wie sowas enden kann (nicht muss) und das sollte niemand durchmachen müssen.

  • Huhu Hasimuff,


    das alles bei dir klingt wirklich wunderschön! :thumbs_up_medium_light_skin_tone: Das sage ich jetzt ohne Neid oder so was, weil ich habe mir ja meine Sitution zum Teil selber ausgesucht.


    Der Große ist 6, der Kleine 2 3/4. Der Abstand ist gerade recht blöd. Der Kleine hat bisher sein bewusstes Leben dank Corona so gut wie isoliert verbracht aus sozialer Sicht, ohne andere Kinder ausser seinem Bruder. Wenn ich etwas mache, muss ich immer beide Kinder mitnehmen. Ich war seit Jahren bei keiner Vorsorgeuntersuchung mehr.


    Kinder auslasten: Fahrrad fahren zum Beispiel. Der Große kann noch nicht an der Strasse fahren. Ist nicht so schlimm, wir können hier durch Wald und Wiesen fahren. Aber der Kleine will auch mit seinem Laufrad mit, ist aber nicht so schnell und kann nicht so weit. Manchmal lade ich beide Kinder ins Lastenfahrrad und lasse sie im Wald frei:grinning_face:

    Spielplatz: der eine hier in der Nähe ist eher was für Kleinere, da langweilt sich der Große.

    Wildparks: sind 50 km entfernt und nicht einfach mit ÖNV erreichbar (ausser man fährt 3 Stunden).

    Ansonsten ist hier nicht viel in der Nähe. Keine Theater, keine Kinos, keine Freizeitparks. Ich kenne hier fast niemanden. Beim Chor war ich seit drei Jahren nicht. Proben sind eh keine seit Corona.


    Haus: wir haben beim Kauf gewusst, dass viel gemacht werden muss. Ich bin in einem alten Haus aufgewachsen, ich kenne das alles. Daher kann ich damit leben. Wir hätten nichts anderes bekommen. Wir sind beide Anfang 40 oder werden keine halbe Million mehr verdienen, um ein fertiges Haus hier zu kaufen. Die 2,5 Zimmer Wohnung für fast 900€ im Monat war einfach zu klein.


    Den Garten haben wir schon hergerichtet. Aber ... wir finden einfach keine Baufirma, die hier mal den Anbau macht, den wir dringend benötigen. Alles ist startbereit, aber von 30 Firmen, die ich angeschrieben habe, kann keine. Mich stört auch, dass mein Mann der Meinung ist, er kann das alles allein machen. Nein, kann er nicht.


    Ich finde es auch nicht richtig, dass er von der Arbeit kommt und meint, er darf sich jetzt ausruhen, da er arbeiten war. Ähm und ich sitze den ganzen Tag nur rum? Tag und Nacht kümmer ich mich um die Kinder. Früh bin ich allein mit ihnen, da mein Mann um 6 aus dem Haus geht. Kommt er gegen 16 Uhr von der Arbeit, isst er was und will dann seine Ruhe. Um 17:30 gibt es für die Kinder Abendbrot, weil sie um 19 Uhr schlafen gehen. Danach versuche ich was kleines zu machen und dusche. Aber meist bin ich zu fertig und schlafe auf dem Sofa gleich ein.

    Ja wir brauchen das Gehalt von meinem Mann momentan, da ich keine Einkünfte habe. Aber ich soll ab August auch wieder arbeiten gehen. Soll ich da auch sagen: ich kann mich weder um Kinder noch Haushalt und den Bürokram kümmern, weil ich arbeiten gehe?


    Urlaub: Im letzten Herbst waren wir eine Woche in einer Ferienwohnung auf einem Bauernhof an der Nordsee. Dieses Jahr wird es wohl nichts, da gerade das Haus hinten nicht ganz einbruchsicher ist, weil ein Anbau abgerissen wurde. Mir würde es ja reichen zu meinen Eltern zu fahren. Mittelmeer wäre toll, aber mein Mann weigert sich zu fliegen.

  • Hallo zusammen,

    die Zeit vergeht.


    Wir haben unseren 6. Hochzeitstag auch nicht wirklich romantisch verlebt. Wir waren ein paae Tage bei meinen Eltern im Sauerland und wollten abends zu 2. Essen gehen.


    Allerdings lag dann unserer Grosser krank im Bett und als er schlief, sind wir dann noch „schnell“ was essen gewesen.


    Unsere Familienplanung ist abgeschlossen. Der Grosse wird schon 5 und kommt nächstes Jahr in die Schule und der kleine wird 3 und kommt jetzt in den Kindergarten.


    Heute hatten meine Frau und ich einen Beratungstermin beim Chirurgen: ich lasse eine Vasektomie (Sterilisation) machen. Meine Frau hat jahrelang die Pille und damit halt Hormone geschluckt, hat zwei wunderbare Kinder zur Welt gebracht. Jetzt bin ich einfach mal dran und wir wollten eben absolut keine Hormone! Also Schnipschnap!


    Wir erleben aktuell unseren 2. Frühling. Nach den Schwangerschaften musste vor allem meine Frau erstmal klar kommen. Das hat jetzt einfach seine Zeit gebraucht. Seit einigen Monaten aber gehts ab und dann kam der Entschluss mit der Vasektomie. Termin ist in 3 Wochen 😌 Wir freuen uns sehr - endlich keine Kondome mehr höhö…


    So, jetzt Heia machen. Tschööö

  • Hallo, wie geht es Euch?

    War etwas länger hier nicht mehr online, brauchte mal 'ne Pause...


    Thrud

    Hat sich bei Euch die Situation mit dem Haus etwas entspannt?


    Hasimuff86

    Total schön, dass es Euch so gut geht!

    Man liest das Glück aus jedem Wort :slightly_smiling_face:

    Wir hatten durch Corona ehrlich gesagt auch bisher eher Vorteile. Mein Mann war einfach durch das erzwungene Home Office sehr viel zu Hause und durfte die ersten 1 1/2 Jahre seines Kleinen hautnah und intensiv miterleben. Das war schon sehr schön.


    Uns geht es so weit auch ziemlich gut.

    Ich genieße das Mama-Sein aktuell noch sehr und freue mich, dass ich noch 1 Jahr zu Hause bleiben darf.

    Aber die Zeit rast nur so, ich kann gar nicht fassen, dass der Kleine schon fast 2 ist und die Erinnerung an die Hochzeit fühlt sich an wie aus einem früheren Leben...was seitdem alles passiert ist....


    Mein Mann und ich haben so ein Ritual, dass wir nicht nur unseren Hochzeitstag feiern, sondern an jedem 23. eines Monats etwas machen, und sei es noch so klein. Das haben wir jetzt tatsächlich all die Monate geschafft...


    Wir hatten ja nach der Geburt des Kleinen auch ne ziemlich holprige Phase, aber da sind wir mittlerweile ganz gut drüber hinweg zum Glück. Es ist zwar immer noch ein bisschen was zu klären, aber alles in Allem geht's uns wieder viel besser.


    Mondmensch

    Glückwunsch zum 2. Frühling :winking_face:

  • Schön StatusQuoVadis, dass du wieder da bist! :smiley_emoticons_hug:


    Ja bei uns ist immer viel los. Manchmal denke ich, morgen kippe ich um. :smiley_emoticons_hypnoaugen:


    Die Zeit rast dahin, ich hoffe wir sind endlich bald aus der Windel-Schnuller-Brei-Phase draussen. Wobei mich das ein bißchen wehmütig macht, da ich gern ein 3. Kind gehabt hätte. Naja, zwei gesunde Streihammel gehen auch :smiley_emoticons_biggrin:


    Der Kleine (3) geht seit Anfang August in die Kita. Die Eingewöhnung hat einige Monate gedauert, weil er zwischendurch in Quarantäne musste, da die Erzieherin Corona bekommen hat. Aber mittlerweile bleibt er ohne zu weinen vom Frühstück bis nach dem Mittag da. Der Große (bald 7) wurde im August eingeschult und geht jetzt in die 1. Klasse. Wahnsinn, mein kleines Baby :smiley_emoticons_blushnew:


    Und es hat sich tatsächlich was beim Anbau getan. Mittlerweile stehen das Fundament und die Mauern. Wir haben nach langen Suchen eine kleine Firma gefunden, läuft zwar etwas holprig, aber es geht voran.


    Und ich bin nun auf Arbeitssuche nach der langen Elternzeit. Ich weiss aber nicht, was ich machen will. Aber für mich kommt keine Wochenendarbeit mehr in Frage. Da mein Mann den besser bezahlten Job hat und mittlerweile einen hohen Kündigungsschutz, werde ich nur was in Teilzeit machen, da die Kinder bis 14 Uhr in der Betreuung sind. Ist zwar schade, aber ich möchte sie nicht nur früh fertig machen und abends ins Bett bringen. Dafür wollte ich keine Kinder. :smiley_emoticons_smilenew:

  • Huhu Thrud, schön von Dir zu lesen :smiling_face_with_smiling_eyes:


    Ist ja super, dass es mit dem Haus langsam voran geht! Besser langsam, als gar nicht, oder :upside_down_face:


    Ach was, kommt nach Schnuller-Windel-Brei nicht direkt die Pubertät :rolling_on_the_floor_laughing: . Aber ich verstehe, was Du meinst. Denke, es hat sicher jedes Alter schöne und stressige Seiten.


    Ist ein 3. Kind denn definitiv ausgeschlossen? Bei uns geht's gerade erstmal um's zweite. Ich würde mittlerweile schon sehr gerne, mein Mann ist sich noch nicht sicher, ob und wenn ja, wann :face_with_rolling_eyes:

    Naja ich werde aber dieses Jahr noch 36, von demher müssten wir da bald mal Nägeln mit Köpfen machen :face_with_rolling_eyes:


    Und willkommen im Club. Ich will nach der Elternzeit eigentlich auch gerne etwas Anderes machen. Weiß auch noch nicht, was. Was hast Du denn früher gearbeitet? Hast Du zumindest grob ne Idee, was Dir gefallen könnte?

    Bzgl Teilzeit, das verstehe ich. Empfinde das eigentlich ähnlich. Hab zwar immer extrem gerne gearbeitet, aber die Zeit mit meinem Kind könnte kein Job der Welt aufwiegen :slightly_smiling_face:

  • Ist ja super, dass es mit dem Haus langsam voran geht! Besser langsam, als gar nicht, oder :upside_down_face:

    Genau, die Bank drängelt ja auch und wollte es schon längst fertig haben. Ist ein bißchen blöd.


    Ach was, kommt nach Schnuller-Windel-Brei nicht direkt die Pubertät :rolling_on_the_floor_laughing: . Aber ich verstehe, was Du meinst. Denke, es hat sicher jedes Alter schöne und stressige Seiten.

    Na warte mal bei deinem ab! Ich sag nur Wackelzahnpubertät. :grinning_squinting_face:


    Ist ein 3. Kind denn definitiv ausgeschlossen? Bei uns geht's gerade erstmal um's zweite. Ich würde mittlerweile schon sehr gerne, mein Mann ist sich noch nicht sicher, ob und wenn ja, wann :face_with_rolling_eyes:

    Naja ich werde aber dieses Jahr noch 36, von demher müssten wir da bald mal Nägeln mit Köpfen machen :face_with_rolling_eyes:

    Ich denke ja. Seit diesem Jahr habe ich "4" in meinem Lebensalter :-$ Beim zweiten Kind war ich auch schon 37.

    Bei den Schwangerschaften gab es Probleme (Kinder zu leicht, weil die Versorgung in der Gebärmutter nicht optimal war, da sich die Blutgefässe nicht so ausgebildet haben wie sie sollten), bei den Geburten auch (Notkaiserschnitt, Präeklampsie, fast verblutet weil ein Gefäss gerissen war, Gebärmutter nicht zusammengezogen und weiter geblutet). Da muss ich nicht nochmal das Glück herausfordern. Eine Fehlgeburt war dazwischen und das Risiko für Fehlbildungen steigt auch. Und ich merke mein Alter. Ich würde vermutlich eine Schwangerschaft gar nicht mehr schaffen, zumindestens nicht wenn ich mich noch um zwei Kinder kümmern muss. Ich will auch kein erstes halbes Jahr mehr haben. Ich hasse stillen und Schlafentzug geht gar nicht mehr. Mein Geduldsfaden mit zwei Kinder ist ultrasuperkurz geworden, da hätte ein drittes definitiv das nachsehen. Und ich hätte Angst, dass die beiden älteren zu sehr leiden würden, wenn ich nicht mehr die Zeit hätte. Das war schon beim Großen ganz schlimm, als der Kleine kam. :confused_face: Nein, das Experiment lassen wir lieber mal.

    Und willkommen im Club. Ich will nach der Elternzeit eigentlich auch gerne etwas Anderes machen. Weiß auch noch nicht, was. Was hast Du denn früher gearbeitet? Hast Du zumindest grob ne Idee, was Dir gefallen könnte?

    Bzgl Teilzeit, das verstehe ich. Empfinde das eigentlich ähnlich. Hab zwar immer extrem gerne gearbeitet, aber die Zeit mit meinem Kind könnte kein Job der Welt aufwiegen :slightly_smiling_face:

    Ich war stellv. Abteilungsleiterin im Einzelhandel. Mit Wochenendarbeit, verkaufsoffene Sonntage, zwei Schichten zwischen 7-20 Uhr. Das mag ich alles nicht mehr. Was mich am meisten ankotzt ist, dass es überall immer nur ums Geld geht. Ich kann das echt nicht mehr hören Gewinnoptimierung, Werbung, Verkaufserlöse ... bla bla bla.

    Keine Ahnung, was ich machen könnte. Forschung wäre interessant, aber da ist hier weit und breit nichts. :frowning_face:

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