Ich habe mal eine Frage an Euch bezüglich Pflegedienst in Verbindung mit Demenzkranken:
Ehepaar lebt noch im Eigenheim, die Frau ist dement und der Pflegedienst kommt jeden Morgen zum Waschen. Das war von Anfang an ein Problem, wird aber zunehmend schlimmer ( "kann ich alles noch", "will ich nicht", "geht weg und lasst mich in Ruhe", "ich will liegen bleiben" .......usw.). Türen schlagen und aggressives Verhalten sind fast an der Tagesordnung und wenn sie dann im Bad ist, darf der Pflegedienst eigentlich immer nur vor der Tür stehen bleiben und das ganze "begleiten"...... Oftmals müssen sie unverrichteter Dinge wieder fahren- aufgeschrieben wird meistens eine Stunde.
Was darf man vom Pflegedienst erwarten? Nur gutes Zureden oder auch mal etwas energischer werden? Man hat immer das Gefühl, dass das Personal hilflos und überfordert ist.
Der Ehemann möchte sie auf keinen Fall ins Heim geben, obwohl die Nerven oft blank liegen.
Ehrlich gesagt ich würde da nicht zuviel vom Pflegedienst erwarten. Mein Schwiegervater ist auch an Demenz erkrankt. Oft fuhr der Pflegedienst ohne Körperpflege weil er nicht wollte.
Inzwischen ist er im Heim und das war der einzige mögliche Weg bei uns. Der Pflegedienst wollte ihn zum Ende hin nicht mehr wirklich versorgen. Waren froh als er ins Heim ging. Pflegedienst funktioniert gut so lange nur kleinere Hilfestellungen notwendig sind. Wird es mehr sind die meisten Pflegedienste überfordert. Aber das ist jetzt nur meine Erfahrung mit ein paar Pflegediensten. Alles Gute!