Purzelbaum's Mußeraum

  • Zitat

    Man begegnet im Leben so vielen Menschen. Sie sind wie Wellen, die auf einen zuströmen und sich wieder zurückziehen. Darunter gibt es welche, die höher sind als andere und eine viel stärkere Wucht haben. Manche bringe Dinge von tief unten vom Meeresgrund an die Oberfläche und schleudern sie an den Strand wo sie liegen bleiben. Spuren im Sand,die noch lange nach dem die Wellen sich zurückgezogen haben, daran erinnern, dass sie da waren. Colleen Hoover

  • Und manches an den Strand Geschleudertes ist kostbar und wunderschön oder zumindest sehr interessant, anderes hingegen kann man selbst mit allergrößtem Wohlwollen und unter Aufbietung einer Höflichkeit, die an Universumsverfälschung grenzt, nur als hochgradige Umweltverschmutzung bezeichnen. :upside_down_face:

  • stimmt :upside_down_face: , entweder drübersteigen oder so tief in den Sand buddeln, bis es nicht mehr stört .




    Manchmal taucht es leider immer wieder auf ................ :smiling_face_with_sunglasses:

  • Momo konnte so zuhören, dass dummen Leuten plötzlich auf sehr gescheite Gedanken kamen. Nicht etwa, weil sie etwas sagte oder fragte, was den anderen auf solche Gedanken brachte – nein, sie saß nur da und hörte einfach zu, mit aller Aufmerksamkeit und aller Anteilnahme.

    Dabei schaute sie den anderen mit ihren großen, dunklen Augen an, und der Betreffende fühlte, wie in ihm plötzlich Gedanken auftauchten, von denen er nie geahnt hatte, dass sie in ihm steckten.

    Sie konnte so zuhören, dass ratlose, unentschlossene Leute auf einmal ganz genau wussten, was sie wollten.

    aus dem Buch Momo

  • Zuhören lernen, um besser zu verstehen.....

  • dem Gegenüber Nachdenkraum lassen, anstatt ihn in die Enge zu treiben ......

  • Momo konnte so zuhören, dass dummen Leuten plötzlich auf sehr gescheite Gedanken kamen.

    wenn das auf weg wäre , würde es Sinn geben :partying_face: , tz


    Hab noch das alte , zerfledderte, heißgeliebte Momobuch aus meiner Kindheit herumliegen :smiling_face_with_hearts:

  • eines der wenigen Bücher, das hier noch bleiben durfte...

    und passend dazu dann:


    Zitat

    Einmal hörte ich einen Stammkunden in der Buchhandlung meines Vaters sagen, wenige Dinge prägten einen Leser so sehr wie das erste Buch, das sich wirklich einen Weg zu seinem Herzen bahne. Diese ersten Seiten, das Echo dieser Worte, die wir zurückgelassen glauben, begleiten uns ein Leben lang und meißeln in unserer Erinnerung einen Palast, wie viele Bücher wir lesen, wie viele Welten wir entdecken, wieviel wir lernen oder vergessen.

    aus "der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafon

  • eines der wenigen Bücher, das hier noch bleiben durfte...

    oh, musstest Du aussortieren, Süntje ?

    Bei meinem Umzug letztes Jahr, fiel es mir wahnsinnig schwer , den Großteil meiner Bücher am alten Ort zu lassen, aber immerhin musste ich sie nicht weggeben. Manchmal greife ich gedanklich in das Regal ,möchte eines rausziehen und einfach nur angreifen. Bücherheimweh .

  • Der Philosoph sagte zu dem Straßenfeger: „Ich bedauere dich. Hart und schmutzig ist dein Tagewerk.“ Worauf der Straßenfeger antwortete: „Vielen Dank, Herr. Aber sage mir, was für eine Arbeit hast du?“ Der Philosoph antwortete: „Ich studiere des Menschen Geist, seine Taten und sein Verlangen.“ Da fuhr der Straßenfeger fort zu fegen, und sagte mit einem Lächeln: „Ich bedauere dich auch."


    Khalil Gibran

  • Den Menschen, die ich gerne habe, würde ich manchmal am liebsten ein zartes, dehnbares Schutznetz überziehen. Nicht spürbar, nicht bewegungseinschränkend, nicht sichtbar. Es sollte einfach nur, vor allzu großen Verletzungen, schützen können.

  • Da stehen festgeschraubte Ansichtsstühle herum, ich mag mich auf keinen so richtig raufsetzen, sie sind so unbeweglich . Purzel die Herumfliegerin , keine Meinungssesshaftigkeit ?

  • @Erich Fried

    Wo lernen wir leben?

    Wo lernen wir?

    Wo lernen wir leben

    und wo lernen wir lernen

    und wo vergessen um nicht nur Erlerntes zu leben?

    Wo lernen wir klug genug sein

    die Fragen zu meiden

    die unsere Liebe nicht einträchtig machen

    und wo lernen wir ehrlich genug sein

    trotz unserer Liebe

    und unserer Liebe zuliebe

    die Fragen nicht zu meiden?

    Wo lernen wir uns gegen die Wirklichkeit wehren

    die uns um unsere Freiheit betrügen will

    und wo lernen wir träumen

    und wach sein für unsere Träume damit etwas von ihnen unsere Wirklichkeit wird ?

  • Fast alle Argumente sprechen dafür, dass wir , so weitermachend, in die Katastrophe schlittern. Ich sage aber auch, so lange noch in Fragen des Lebens eine kleine Chance besteht , sagen wir von ein oder zwei Prozent, so lange darf man nicht aufgeben.

    Erich Fromm

  • Mit jeder Sprosse, die wir emporsteigen, klingt die Kritik an der sozialen Leiter leiser

    @Michael Rumpf

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